Wegen OT nur kurz: Einen Backofen vermisse ich, aber eine Mikrowelle hat keine Funktion, die ich vermisse.
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Es ist ja gefühlt alle paar Jahre das gleiche. Die typische Medienmache um die "neue Pest". Den gleichen Hype gab es um die Schweinegrippe, Hühnergrippe, BSE, Ebola und EHEC. Mehr fällt mir gerade nicht ein, da gab es bestimmt noch mehr.
Wobei natürlich unterschieden werden muss, zwischen den Fällen der Krankheit in Krisenregionen und Entwicklungsländern auf der einen Seite und den Fällen in Industriestaaten auf der anderen Seite. So sind diese Erreger in Regionen mit schlechter Gesundheitsversorgung und mangelnden Hygienestandarts deutlich gefährlicher als bei uns.
Aber gerade deswegen ist die Panikberichterstattung hierzulande wieder einmal maßlos übertrieben.
Seit Tagen beherrscht das Coronavirus sämtlich Medien. Doch ist dieser Hype berechtigt?
Ja es ist eine ansteckende Krankheit, jedoch ist der Verlauf der Grippe nicht unähnlich und die meisten Todesfälle beruht auf der Tatsache, dass die daran Verstorbenen zuvor schon durch andere Krankheiten geschwächt oder altersbedingt anfälliger dafür waren.
Vor allem sind stand heute rund 17.000 Menschen erkrankt und rund 300 daran verstorben. Aber wenn man sich die Zahlen anderer Krankheiten ansieht, so steht das Coronavirus bei weitem nicht als "Todesseuche" da.
[...]
Warum wird also diesem Virus so eine Aufmerksamkeit geschenkt? Wäre es nicht sinnvoller all die anderen Krankheiten, welche man schon längst ausrotten hätte können, die selbe Aufmerksamkeit zu schenken? Es wird wohl so wie bei allen vorherigen Fällen sein: In einem Jahr wird schon wider alles vergessen sein.
Tja, frage mich was die werten Herren nun über dieses Thema denken nachdem, was alles passiert ist ;)
Das ist kein Medienhype, sondern bittere Tatsache.
Eigentlich musste man ja nichts tun, man hätte auch einfach jeden so schnell es geht anstecken können und es wäre binnen einiger Wochen vorbei, weltweit gäbe es jedoch Millionen Tote und das möchte man ja logischerweise nicht.
Deshalb die Einschränkungen, die hoffentlich nun bald (Ende April) gelockert werden.
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Tja, frage mich was die werten Herren nun über dieses Thema denken nachdem, was alles passiert ist ;)
Ich kann nicht sagen, was die werten Herren nun über das Thema denken, aber da ich anfangs ähnliche Ansichten hegte, kann ich nun zumindest sagen: Well, shit. Es war nicht vorauszusehen, dass dieser Virus so ausarten würde. Gerade, wo um Schweinegruppe & Co. eben früher auch ein riesiges Drama gemacht wurde, es seinerzeit aber niemals derart ausgeartet ist wie nun mit Corona. Nun, irren ist menschlich, aber man ist glücklicherweise in der Lage zu lernen.
Dementsprechend kann ich zumindest sagen, dass ich den Virus mittlerweile doch ernst genug nehme, um mich an die Beschränkungen zu halten, meine Hände häufiger und sehr gründlich zu waschen und Abstand von meinen Mitmenschen zu nehmen. Für mich ist es aber ohnehin kein sonderliches Problem meine Zeit zuhause zu verbringen. Für die eher extrovertierteren Leute mag es aber durchaus ein Problem darstellen. Hier im Ort gibt es immer noch mehr als genug Leute, die die Lage immer noch nicht ganz begriffen haben. Wenn ich von der Arbeit nach Hause fahre, sehe ich immer wieder Grüppchen herumlaufen und gemeinsam die Sonne genießen. Sehr schön sind auch die Leute im Supermarkt, die die Abstandslücken nutzen, um sich an der Kasse zwischen zu drängeln.
Wenn ich die Möglichkeit hätte ins Home Office zu gehen, würde ich das auch längst tun. Unglücklicherweise darf ich aber nicht, weil meine Kollegin, die vor Jahren hätte in Rente gehen können, sich vehement dagegen gesträubt hat. Sie sei auf meine Hilfe vor Ort angewiesen. Liegt mir etwas schwer im Magen, da ich auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen bin, aber sie ist der felsenfesten Ansicht: "Wenn ich's kriegen soll, krieg ich's halt."
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Ich kann nicht sagen, was die werten Herren nun über das Thema denken, aber da ich anfangs ähnliche Ansichten hegte, kann ich nun zumindest sagen: Well, shit. Es war nicht vorauszusehen, dass dieser Virus so ausarten würde. Gerade, wo um Schweinegruppe & Co. eben früher auch ein riesiges Drama gemacht wurde, es seinerzeit aber niemals derart ausgeartet ist wie nun mit Corona. Nun, irren ist menschlich, aber man ist glücklicherweise in der Lage zu lernen.
Mir erging es nicht anders. In gewisser Weise hält man sich zunächst immer für unantastbar, zumal andere bisherige Epidemien immer irgendwie an uns vorbeigeschrammt waren oder man zumindest mit einer kleinen Schnittwunde davon kam. Das sich das soweit entwickelt und eben nicht nur die dritte Welt so hart trifft konnte niemand erahnen. Und das was aktuell passiert ist in der modernen Geschichte auch einmalig.
Es gab schon vorher entsprechende entworfene Szenarien, die der aktuellen Coronakrise ähnelten, aber man lebte sein Leben weiter nach dem Motto "Wird schon nichts weiter schlimmes passieren".
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Deshalb die Einschränkungen, die hoffentlich nun bald (Ende April) gelockert werden.
Die ersten Länder fangen schon damit an mit mehr oder minder ausschweifenden Lockerungen zu fantasieren, da wird nichtmal bis Ende April damit gewartet. Ich sehe das nach wie vor sehr zwiegespalten. Ich kann die Bevölkerung absolut verstehen, sie möchte raus, sich nicht eingrenzen lassen. Größter Nutznießer wäre aber die Wirtschaft, und ich glaube um diese geht es hier auch unter dem Strich. Auf der anderen Seite finde ich es doch noch verfrüht vom Lockern oder gar Aufheben der Maßnahmen zu sprechen.
Betrachtet man die Zahl der Neuinfizierten, bzw die Zahl der positiv getesteten, der letzten 20 Tage, so ist diese Zahl zwar leicht zurückgegangen, aber eben auch nur leicht. Noch immer werden um die 4-5000 Menschen in Deutschland täglich positiv getestet. Natürlich mit Schwankungen, besonders gerne an Sonntagen, denn da macht das Virus scheinbar gerne Urlaub. Also mit Beginn der Begrenzungen hat sich so viel gar nicht getan, was die Neuinfektionen betrifft (es sind mehr), lediglich die Zahl der Genesenen ist in der Zeit natürlich stark gestiegen. Was viele scheinbar auch nicht begreifen: der aktuelle Stand ist der von vor etwa 14 Tagen, bedingt durch lange Inkubationszeit, da haben die Maßnahmen gerade erst begonnen. Und es wird nach wie vor auch nicht jeder getestet der mit entsprechenden Symptomen beim Hausarzt vorstellig wird. Andere haben wenig oder keine Symptome, schließen auf eine Erkältung und lassen sich gar nicht erst testen. Über die Dunkelziffer wird scheinbar auch wenig nachgedacht. Und auch die Tests sind nach wie vor nicht fehlerfrei.
Es könnte schon jetzt an der Zeit sein die Maßnahmen langsam zu lockern, es könnte alles gut gehen und man könnte jetzt den ersten Schritt zurück in die Normalität gehen. Insgesamt würde dies natürlich auch ab jetzt noch viele Wochen und Monate dauern. Aber es könnte die Situation auch verschlimmern, vor allem dann, wenn sich die Landesoberhäupter wieder gegenseitig überbieten wollen und andere dann schnell nachziehen.
Ich würd hier ganz einfach zur Sicherheit sehr vorsichtig handeln. Ich würde lieber ein paar Tage länger abwarten und damit das Risiko einer weiteren Welle an Neuinfektionen und Todesfällen senken, als jetzt zu Pokern und ggf. in eine noch schlimmere Situation zu kommen.
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Ich halte eine Lockerung auch für verfrüht. Aber in Heinsberg und München laufen jetzt Studien, um die Dunkelziffer zu bestimmen. In Heinsberg will man sich auch noch mal die Übertragungswege und auch die Kappensitzung genau ansehen. Dabei wird sowohl nach einer aktuellen Infektion, als auch nach Antikörpern geguckt. Im ersten Zwischenergebnis hieß es, dass Heinsberg wahrscheinlich schon zu 15 % durchseucht ist.
Ich warte da gespannt auf Ergebnisse, die ja durchaus auch Auswirkungen darauf haben können, was an Maßnahmen weiterhin nötig ist und was eben nicht.
Hier ist der Twitteraccount der Studie in Heinsberg: https://twitter.com/hbergprotokoll
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Ich halte eine Lockerung auch für verfrüht. Aber in Heinsberg und München laufen jetzt Studien, um die Dunkelziffer zu bestimmen. In Heinsberg will man sich auch noch mal die Übertragungswege und auch die Kappensitzung genau ansehen. Dabei wird sowohl nach einer aktuellen Infektion, als auch nach Antikörpern geguckt. Im ersten Zwischenergebnis hieß es, dass Heinsberg wahrscheinlich schon zu 15 % durchseucht ist.
Ich warte da gespannt auf Ergebnisse, die ja durchaus auch Auswirkungen darauf haben können, was an Maßnahmen weiterhin nötig ist und was eben nicht.
In dem Zusammenhang muss ich sagen: ich finde es - aus wissenschaftlicher Perspektive - fragwürdig, wenn man noch mitten in einer Studie ist und schon PKs raushaut, als wäre alles schon in trockenen Tüchern.
Insgesamt missfällt mir oft die schiefe Kommunikation, die teilweise von Virologen und Ärzten kommt:
Da wird auf Angstfragen oft gesagt, dass es dafür keinen wiss. Nachweis gibt. Das ist natürlich korrekt und man braucht nicht auf jedes Panikszenario einzusteigen. Aber nur weil es keine Studie gibt, die sagt dass x nicht y begünstigt, heißt das noch lange nicht, dass es NICHT so ist ... vor allem wenn es keine Studie gibt, welche das überhaupt untersacht hat. Nur wird der zweite Teil oft nicht deutlich kommuniziert, was dann wieder bei Zuhörern für Mißverständnisse sorgt.
Dazu finde ich so manche Schlußfolgerungen im Fernsehen schon sehr grenzwertig. Die ganz detaillierte Rückverfolgungsnummer hat man schon vor einer Weile eingestellt und jetzt wird plötzlich alles für sicher oder wenig gefährlich erklärt, weil man dort eine geringe Ansteckungsquote hatte. Nach dem Motto, am Arbeitsplatz haben sich "nur" so und soviel Prozent angesteckt. Die Geschichte ist für Europa aber im Endeffekt in Urlaubsorten gestartet und dann haben sich die vielen Leute am Anfang, wo das noch sehr gründlich untersucht wurde, natürlich nicht am Arbeitsplatz angesteckt.
Heute Mittag hat mir jemand erzählt, dass die Lieblungsphrase von Markus Lanz sei: "es ist noch kein Fall bekannt, bei dem sich jemand beim Friseur angesteckt hat". Schön, aber was sagt uns das? Hat überhaupt jemand danach gesucht ("Geschäft" reicht doch) und waren die Friseure nicht in den letzten beiden Wochen zu und davor war die Kundschaft um 2/3 gesenkt? Wie wahrscheinlich ist es denn, dass arme Friseurinnen im Skiurlaub waren und zur Ursprungsgruppe der Infizierten gehörten?
Wie gesagt, die Kommunikation in den Medien läuft da teilweise schief. Mal ein ganz simples Beispiel: Sagen wir mal der Familienvater war vor 4 Wochen beim Barbier und hat sich dort angesteckt. Jetzt steckt er zu Hause seine Frau mit drei Kindern an und seine Frau steckt noch Oma und Opa an. Dann gab es also insgesamt 7 Ansteckungen. Eine davon beim Barbier, sechs davon "zu Hause". Das bedeutet aber natürlich nicht, dass es 6x gefährlicher ist zu Hause zu sitzen, als zum Barbier zu gehen. :D
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In dem Zusammenhang muss ich sagen: ich finde es - aus wissenschaftlicher Perspektive - fragwürdig, wenn man noch mitten in einer Studie ist und schon PKs raushaut, als wäre alles schon in trockenen Tüchern.
In trockenen Tüchern ist da natürlich noch gar nichts. Die Aussagekraft der Studie in Heinsberg wird mittlerweile immer mehr angezweifelt: Studie zum Coronavirus: Der Heinsberg-Streit
Insofern kommt es mir da auch schon so vor als würde es einigen da schon in den Fingern zucken endlich mal eine Lockerung der Maßnahmen anzustreben. Auch wenn die Wirtschaft schon extrem angeschlagen ist sollte man nichts überstürzen und dabei auch noch falsche Hoffnungen wecken.
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Wang Fugui Mein Lieblingssatz ist "Es gibt noch keinen nachgewiesenen Fall, wo sich jemand über eine Türklinke angesteckt hat." :D Da denk ich mir immer - und wer sagt mir, dass das nicht bei einigen von den Fällen, wo der Ansteckungsweg nicht klar ist, der Fall war?
Was die Heinsberg-Studie angeht: Die haben sogar mehr Haushalte getestet und beim Zwischenstand fertig ausgewertet gehabt, als von der WHO für eine solche Studie vorgeschlagen wurde. Die große PK fand ich aber auch absolut drüber. Die PDF-Datei hätte es auch getan. Und dass PKs immer noch persönlich und nicht digital abgehalten werden, finde ich auch fragwürdig.
Nyan-Kun Ich weiß nicht, wie gut der von dir verlinkte Bericht recherchiert ist. Der behauptet, die Studie läuft seit Wochen. Dabei sind die Untersuchungen am 6.4. gestartet.
Mich interessieren vor allem auch die anderen Untersuchungen. Nicht nur die Zahl der Dunkelziffer. Der Verbreitungsweg ist schon interessant, da er evtl. wirklich Aufschluss darüber gibt, ob alle aktuellen Maßnahmen so wie jetzt nötig sind. Insgesamt finde aber auch, dass eine Lockerung ab dem 20. verfrüht ist. Gerade in den stark betroffenen Bundesländern. Und für meinen Geschmack hat der Steeck auch zu oft erwähnt, dass er den Hauptverbreitungsweg bei Veranstaltungen sieht und z.B. nicht beim Einkaufen. Klar sorgen große Veranstaltungen für eine Explosion der Verbreitung, aber das heißt nicht, dass es nicht auch im Supermarkt um die Ecke passiert.
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Ich weiß nicht, wie gut der von dir verlinkte Bericht recherchiert ist. Der behauptet, die Studie läuft seit Wochen. Dabei sind die Untersuchungen am 6.4. gestartet.
Ja das ist die typische Übertreibung, die einigen Redakteuren mal durchgeht. Der Artikel bei der SZ ist da doch besser und auch klarer strukturiert, sodass man nicht so schnell den Faden verliert und das wesentlichste schnell ersichtlich ist: Coronavirus: Zweifel an Resultaten der Heinsberg Studie
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Nyan-Kun Ja, der Artikel erscheint mir um einiges besser recherchiert und geschrieben. Auch weiß ich nicht, in wieweit die Zahl der Dunkelziffer alleine genug Aufschluss für die Entscheidungen nächste Woche geben soll. Da hätte der Laschet statt einer großen PK, sich lieber dafür einsetzen sollen, dass die Entscheidung um ein paar Tage verschoben wird und man bis dahin vielleicht umfassendere Ergebnisse hat.
Ich fand auch etwas peinlich, dass man noch nicht mal sagen konnte, wieviel Prozent im Kreis Heinsberg denn nach offizieller Testung infiziert ist/war. Ohne das hat man ja gar keinen Vergleich zu dem, was der Steeck herausgefunden hat. Ich habe dann mal die Einwohnerzahl nachgeguckt und die aktuelle Infektionszahl und 3-4 % errechnet.
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Ich kann nicht sagen, was die werten Herren nun über das Thema denken, aber da ich anfangs ähnliche Ansichten hegte, kann ich nun zumindest sagen: Well, shit. Es war nicht vorauszusehen, dass dieser Virus so ausarten würde. Gerade, wo um Schweinegruppe & Co. eben früher auch ein riesiges Drama gemacht wurde, es seinerzeit aber niemals derart ausgeartet ist wie nun mit Corona. Nun, irren ist menschlich, aber man ist glücklicherweise in der Lage zu lernen.
Dementsprechend kann ich zumindest sagen, dass ich den Virus mittlerweile doch ernst genug nehme, um mich an die Beschränkungen zu halten, meine Hände häufiger und sehr gründlich zu waschen und Abstand von meinen Mitmenschen zu nehmen.
Ist ja ok Papiereule, man passt seine Meinug eh den Geschehnissen an. Nur gibt es einen Teil der Menschen, die selbst nachdem sie Beweise über Beweise gesehen haben, an ihrer falschen Meinung festhalten. Du wirst immer noch Leute finden, die sogar im hier und jetzt den größten Unsinn in Bezug auf Corona behaupten.
Die ersten Länder fangen schon damit an mit mehr oder minder ausschweifenden Lockerungen zu fantasieren, da wird nichtmal bis Ende April damit gewartet. Ich sehe das nach wie vor sehr zwiegespalten. Ich kann die Bevölkerung absolut verstehen, sie möchte raus, sich nicht eingrenzen lassen. Größter Nutznießer wäre aber die Wirtschaft, und ich glaube um diese geht es hier auch unter dem Strich. Auf der anderen Seite finde ich es doch noch verfrüht vom Lockern oder gar Aufheben der Maßnahmen zu sprechen.
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Es könnte schon jetzt an der Zeit sein die Maßnahmen langsam zu lockern, es könnte alles gut gehen und man könnte jetzt den ersten Schritt zurück in die Normalität gehen. Insgesamt würde dies natürlich auch ab jetzt noch viele Wochen und Monate dauern. Aber es könnte die Situation auch verschlimmern, vor allem dann, wenn sich die Landesoberhäupter wieder gegenseitig überbieten wollen und andere dann schnell nachziehen.
Ich würd hier ganz einfach zur Sicherheit sehr vorsichtig handeln. Ich würde lieber ein paar Tage länger abwarten und damit das Risiko einer weiteren Welle an Neuinfektionen und Todesfällen senken, als jetzt zu Pokern und ggf. in eine noch schlimmere Situation zu kommen.
Ich halte eine Lockerung auch für verfrüht. Aber in Heinsberg und München laufen jetzt Studien, um die Dunkelziffer zu bestimmen. In Heinsberg will man sich auch noch mal die Übertragungswege und auch die Kappensitzung genau ansehen. Dabei wird sowohl nach einer aktuellen Infektion, als auch nach Antikörpern geguckt. Im ersten Zwischenergebnis hieß es, dass Heinsberg wahrscheinlich schon zu 15 % durchseucht ist.
Ich warte da gespannt auf Ergebnisse, die ja durchaus auch Auswirkungen darauf haben können, was an Maßnahmen weiterhin nötig ist und was eben nicht.
Ich sage doch nicht,dass jetzt schon gelockert werden soll. Sondern irgendwann gegen Ende April oder spätestens bis Anfang Mai. Lockern heit lockern und nicht "jeder macht so weiter wie bisher". Vorsichtig sollte man dafür sorgen, dass mittelfristig Tests durchgeführt werden so dass große Teile der Bevölkerung wieder zur Arbeit können ohne extrem eingeschränkt zu sein.
Ich weiß ganz genau, dass der ganze Spuk frühestens im Herbst vorbei sein wird, spätestens bis Frühling nächsten Jahres. Trotzdem bedeutet das nicht, dass wir bis zum Ende einen totalen Lockdown durchführen werden. Das ist wirtschaftlicher und infrastrukturieller Selbstmord.
Wir haben eh genug Betten in Deutschland, wenn die Zahl der Infektionen dann wieder zu stark steigen, nimmt man die Lockerungen wieder zurück und kehrt inden vorherigen Zustand zurück. Man muss das klug austaktieren, wie, wann und wo man lockert und wann man vor- oder zurück geht. -
Ich empfehle zum Thema Lockerungen und "wie lange haben wir damit noch zu tun" usw. dieses Video...
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Irgendsoeine Akademie der Wissenschaft (Leopoldina) empfiehlt die Schulen wieder zu öffnen. Insbesondere Grundschule und Unterstufe. Also gerade die Altersstufen, bei denen es schwer ist, Hygienemaßnahmen durch zu setzen. 8| Bei Kitas sagen sie selbst, dass die Kinder noch zu jung sind, um die Maßnahmen um zu setzen. Aber bei den Klassen 1-6 sieht das doch nicht anders aus. Die Herrschaften sind wohl schon länger an keiner Schule mehr gewesen...
https://www.leopoldina.org/upl…%C3%BCberwinden_final.pdf
(und denen ihre Seite hat auch Ladeprobleme)
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Eigentlich wäre mir das ziemlich gleichgültig, wenn die Leopoldina nicht der wissenschaftliche Rat ist an deren Empfehlungen sich Angela Merkel leiten lässt.
Hab das Papier erst mal nur grob überfolgen, aber auf mich kommt es so rüber als würde die Leopoldina wirtschaftliche Interessen über gesundheitliche stellen, auch wenn es vielleicht nicht so direkt gemeint ist und man sich natürlich Gedanken über die Zeit danach machen muss. Im Grunde unterscheidet sich diese Position auch nicht der von Armin Laschet, der ähnliches im Sinne hat was die schrittweise Rückkehr in die Normalität anbelangt.
Abgesehen von der Sache mit den Schulen und Abfederung psychischer und sozialer Auswirkungen steht da für mich nicht viel neues drin, was von der Bundesregierung nicht schon in Erwägung gezogen wurde oder gar schon eingeleitet wurde (die ganzen wirtschaftlichen Hilfen etwa).
Der größte Kritikpunkt ist für mich auch die schrittweise Öffnung der Schulen, wo man auf die Idee kommt als erstes mit den Kita-Kindern und Grundschüler anzufangen. Die dafür eingebrachten Vorschläge (kleinere Gruppengröße, viel Anleitung und Einarbeitung) überzeugen mich nicht. Vor allem das mit den kleineren Gruppengrößen finde ich amüsant. Wie soll das konkret umgesetzt werden? Es sind ja nicht weniger Grundschüler und mehr Lehrer und Klassenräume da. Lehrer aus den weiterführenden Schulen abziehen geht auch, da sie sich auch noch um ihre Schüler weiterhin kümmern müssen und für Grundschule auch gar nicht ausgebildet worden sind.
Alles zeitversetzt durchzuführen wie es der Leopoldina vorschwebt würde für die Lehrer Mehrarbeit bedeuten und die Empfehlung erst mal nur Deutsch und Mathe zu unterrichten liest sich wie mehr wie eine Notlösung, um eben die Lehrer nicht zu überlasten und die Sache mit den zeitversetzten Gruppen überhaupt erst vernünftig durchführen zu können.
Aber bei den Klassen 1-6 sieht das doch nicht anders aus. Die Herrschaften sind wohl schon länger an keiner Schule mehr gewesen...
Es reicht eigentlich wenn man sich seine eigene Grundschulzeit in Erinnerung ruft, vor allem die Pausen. Was hat man wohl damals so in diesen Zeiten gemacht und wie viele Lehrkräfte beaufsichtigen in dieser Zeit in der Regel den Pausenhof?
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Eigentlich wäre mir das ziemlich gleichgültig, wenn die Leopoldina nicht der wissenschaftliche Rat ist an deren Empfehlungen sich Angela Merkel leiten lässt.
Genau das macht mir auch Sorgen. Bis jetzt habe ich immer nur von Ansätzen gelesen, erst mal die älteren Schüler zurück kehren zu lassen. Klar müssen die nicht mehr Daheim beaufsichtigt werden, aber dafür können sie viel eher an den Schulen die Hygienemaßnahmen einhalten.
Es reicht eigentlich wenn man sich seine eigene Grundschulzeit in Erinnerung, vor allem die Pausen.Ich gehe mal davon aus, dass die Zeit bei den Herrschaften schon eine ganze Weile her ist. Anders kann ich mir das da nicht erklären. Auch die von dir angebrachten Punkte sehen eher danach aus, als hätte da niemand eine Ahnung vom Schulbetrieb. Ich hoffe der Lehrerverband geht dagegen auf die Barrikaden. Kann ja nicht sein, dass Leute, die offenbar so wenig Ahnung von der Praxis haben, da maßgebliche Empfehlungen geben.
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Die meisten Virologen und Ärzte befürworten noch immer eine vorsichtiges Vorgehen und halten Lockerungen im Schulbetrieb oder das schrittweise hochfahren von Einzelhandel und Gastgewerbe für verfrüht. Die Leopoldina sehen das scheinbar anders. Man könnte jetzt Wetten darauf abschließen welcher Rat am Ende gehört wird. Im Laufe der Woche werden wir es erfahren.
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Aktueller Stand:
Von 20 Getesteten waren 15 positiv... alle mittlerweile entweder im Krankenhaus (da verschlechtert) oder zu Hause (weil 2x Testung negativ)
Aktuell nur noch 10 Patienten im Haus.
Die Klinik soll erstmal für 2 Wochen schließen. Wird diese Woche noch entschieden. Vom Amt.
Dann in Kurzarbeit oder freiwillig in anderen Kliniken aushelfen, die zu meiner Einrichtung gehören bei natürlich vollem Lohn, Kost und Logis.
Ich weiß noch nicht was ich mache...
Mir tut die Nase weh von den FFP2 Masken x.x"
Bleibt alle gesund!
LG
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@Thread
ich hoffe ich muss gleich nicht die Schweißermaske nehmen, wenn ich mir die Milch für den Kaffee hole. Es ist nur noch nervig, Einkaufswagen obwohl man nur 3 Sachen braucht.
Naja, ob man aktuell fünf mal für drei Teile in den Supermarkt gehen muss, oder vielleicht doch nur einmal für 15 Teile geht - da sollte man vielleicht eher mal drüber nachdenken...
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freiwillig in anderen Kliniken aushelfen, die zu meiner Einrichtung gehören bei natürlich vollem Lohn, Kost und Logis.
juhu andere Abteilung
Die meisten Virologen und Ärzte befürworten noch immer eine vorsichtiges Vorgehen und halten Lockerungen im Schulbetrieb oder das schrittweise hochfahren von Einzelhandel und Gastgewerbe für verfrüht. Die Leopoldina sehen das scheinbar anders. Man könnte jetzt Wetten darauf abschließen welcher Rat am Ende gehört wird. Im Laufe der Woche werden wir es erfahren.
aus nem anderen Forum "bei der Grippe sterben 2500 da muss sich Corona noch deutlich mehr anstrengen" (war vor einem Monat glaub ich)
@Thread
ich hoffe ich muss gleich nicht die Schweißermaske nehmen, wenn ich mir die Milch für den Kaffee hole. Es ist nur noch nervig, Einkaufswagen obwohl man nur 3 Sachen braucht. Als ob jetzt weniger Leute einkaufen dadurch. Mit Schutzmaske werde ich nicht rumlaufen, dann werde ich nur noch chinesisch futtern. Als nächstes noch Michelingummianzug.
Ich hab auch von vielen Leuten gehört, dass die Regierung plant irgendein Impfstoff einzuführen womit die uns tracken können. :D
Verlink mal bitte dein Aluhut Forum wo geschrieben wird das uns die Regierung ein Impfstoff einführen möchte womit die uns auch tracken wollen.
Liest du dir eigentlich deinen Stuff nochmal durch bevor du´s postest oder meinst du das alles ernsthaft ernst?
Auch wenn du wahrscheinlich eher die App meinst aber du hast dich ja anscheinend sowieso null informiert.
Die ganze Welt ist in Quarantäne und dann gibt es immer noch Leute, die sich darüber lustig machen wenn andere sich und andere schützen wollen.
Wenn du keine Maske tragen willst dann halt wenigstens genug Abstand von den anderen. Das ist wohl das Mindeste.
Anderes Thema.
Was für mich zurzeit interessanter ist, ist ob man immer noch nicht eine gute Methode hat um zu wissen ob man schon an Corona krank war. Viele waren ja daran krank ohne wirklich großartig Symptome gezeigt zu haben und dann die Zahlen zu sehen wäre interessant. Vor allem im Bezug zur Herdenimmunität.