(Hype) positives und negatives rundum das Coronavirus?

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  • Incubus Ein angenehemer Umgangston ist stets erstrebenswert, deshalb danke ich dir für deine Freundlichkeit; Solltest du aber das Gefühl haben, ihr die Ehrlichkeit opfern zu müssen - tu es nicht. Im übrigen habe ich mich nicht zu den eventuellen Schweregraden von Nebenwirkungen geäussert, sondern nur zu deren Existenz.


    Was mein Vertrauen in den Staat angeht; Sagen wirs mal so. Wenn ich den Staat mal als Eltern annehme, und uns Bürger demnach als seine Kinder, dann liegt mein Grundvertrauen darin, dass Eltern im grossen und ganzen am Wohlergehen ihrer Kinder interessiert sind und Schaden von ihnen abwenden möchten. Im Idealfall werden Kinder von ihren Eltern auch weder vernachlässig, noch belogen oder zu Unrecht bestraft.

    Nur leider sind sowohl Kinder als auch die Eltern nur Menschen, und man kann sich nach einem Ideal richten - das bedeutet nicht, dass man es auch erreicht. Nicht als Kinder - und nicht als Eltern...


    Daher; Vertraue ich dem Staat und den Behörden in der Regel? Auf jeden Fall; Nehme ich zu jeder Zeit alles was er sagt und tut vorbehaltlos und ohne zu hinterfragen für gut und richtig an? Nein.

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    and a feeling of sadness comes o´er me

    that my soul cannot resist

  • Ich wäre tatsächlich an allererster Front bei den Impfungen dabei. Ich bin Risikopatientin, mein Mann auch und ehrlich gesagt, eine etwaige Nebenwirkung ist mir alle mal lieber, als mich doch unglücklicherweise mit Covid19 anzustecken.

    Ja, das halte ich für vernünftig.



    Ein angenehemer Umgangston ist stets erstrebenswert, deshalb danke ich dir für deine Freundlichkeit; Solltest du aber das Gefühl haben, ihr die Ehrlichkeit opfern zu müssen - tu es nicht.

    Ich bin ehrlich erstaunt und positiv überrascht über dieses Zugeständnis, das ich natürlich nur bis zu einem gewissen Maß, und wenn, aus Gründen der Satire, strapazieren werde! So wünsche ich mir eine Forumsdiskussion, also unabhängig vom nun folgenden: Hut ab. Das habe ich hier bisher nicht zu oft gesehen.


    Daher; Vertraue ich dem Staat und den Behörden in der Regel? Auf jeden Fall; Nehme ich zu jeder Zeit alles was er sagt und tut vorbehaltlos und ohne zu hinterfragen für gut und richtig an? Nein.

    Eigentlich ebenfalls eine verständliche Einstellung, aber insbesondere die Corona-Pandemie nötigt uns, meiner Meinung nach, zu einem vernünftigen Handeln, da es letztlich tatsächlich WIR sind, die über den Ausgang der Sache entscheiden. Ich halte eine flächendeckende Impfung für das beste Mittel, der Erkrankung Covid-19 überhaupt irgendwann in absehbarer Zukunft Herr(in) zu werden, denn wie soll es anders gehen? Die weltweite Dimension der Krankheit nötigt uns ja nahezu, diesen Schritt zu gehen.

  • Ich stimme dir zu; Auch ich sehe wenige Alternativen zu einer Impfung wenn es darum geht der Coronapandemie wirksam und nachhaltig Herr zu werden. Und sowie ein Impstoff existiert und neben, mal mehr, mal weniger Freiwilligen auch Entscheidungsträger diesen Weg vorgehen werde ich Nachfolgen ohne mich über Nebenwirkungen zu beschweren.


    Abzuwarten macht mich vermutlich nicht zum mutigsten Menschen oder Helden der Stunde. Allerdings scheint es mir falsch Andere von einer Sache zu überzeugen hinter welcher man nicht selber steht.

    (In diesem Sinne wäre ich stets auch der Ansicht, dass Duelle Kriegen vorzuziehen wären.)

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  • Kann mir einer mal dazu was sagen?

    Ggf. kennt jemand aus Bayern die Seite, keien Ahnung ob die seriös ist oder nicht, wurde mir eben zugeschickt mit der Aussage ich soll mal auf das Datum der Fassung gucken.

    https://www.gesetze-bayern.de/…BayHG2019_2020-2a?hl=true

    Klick mal auf "Gesamtansicht". Das ist die Kurzfassung des.


    (Haushaltsgesetz 2019/2020 – HG 2019/2020)

    Vom 24. Mai 2019

    (GVBl. S. 266)

    BayRS 630-2-22-F


    Vollzitat nach RedR: Haushaltsgesetz 2019/2020 (HG 2019/2020) vom 24. Mai 2019 (GVBl. S. 266, BayRS 630-2-22-F), das zuletzt durch § 1 des Gesetzes vom 27. April 2020 (GVBl. S. 238) geändert worden ist.

    Manchmal hilft auch ein einziger Klick. ^^

    P.S.: Kleine Ergänzung: Ich halte es für unverantwortlich, solche Dinge hier zu posten, da du nicht davon ausgehen kannst, dass sich jeder mit solchen Rechtstexten auskennt und sie schnell erklären kann. Das ist, im Grunde, der Versuch, zumindest irgendeine Form der Desinformation und Verwirrung zu stiften. Vielleicht wolltest du es wirklich erklärt haben, aber auch dafür ist das hier nicht der richtige Ort. Ich finde es schlimm, was bezüglich Corona so alles die Runde macht.

  • Bis es eine Impfung gibt werden noch viele Monate vergehen. Und dann will der Impfstoff für eine Pandemie hergestellt werden, nicht für einen halbwegs lokalen Krankheitsherd mit überschaubarer Zahl an möglichen Empfängern. Die ersten Impfdosen werden daher vor allem an Risikopatienten und medizinisches Personal gehen. Bis die Impfung auch für die breite Bevölkerung der unterschiedlichen Länder zur Verfügung steht, dürfte es noch ein paar weitere Monate dauern.


    Ich für meinen Teil werde aber generell abwarten und erstmal schauen wie die Impfung so wirkt und wie es mit der Verträglichkeit und der Schutzdauer aussieht. Aber langfristig gesehen würde ich mich wohl auch impfen lassen.


    Ich bin mal gespannt ob und wenn ja, zu welchen Beschlüssen heute Merkel und ihr Kasperletheater kommen. Es ist ja bekanntlich ein neuer Lockdown Light oder auch Wellenbrecher Shutdown im Gespräch. Dabei soll es dann neue Kontaktbeschränkungen geben, an die sich sicherlich viele weiterhin nicht halten werden. Bars, Clubs, Restaurants und Co werden wohl wieder schließen müssen und dürften damit wohl die Hauptleittragenden der Pandemie werden. Die ersten Resaturantbesitzer laufen ja auch schon wieder Sturm gegen eine mögliche Entscheidung in diesem Punkt. Immerhin darf wohl dieses Mal, anders als noch im Frühjahr, der Einzelhandel bei entsprechenden Schutzmaßnahmen geöffnet bleiben. Man darf gespannt sein was da heute noch alles aufs Papier kommt und welche Ministerpräsidenten wieder ihre eigenes Ding durchziehen wollen bzw. welche Gerichte wieder irgendwelche Regeln kippen wollen.


    Ich halte einen solch neuen Lockdown für nötig, aber unnötig. Unnötig da man sowas hätte vermeiden können, würden sich die Bürger des Landes mal an die Regeln halten, bzw würde es für Verstöße endlich mal saftige Strafen geben.

  • Abzuwarten macht mich vermutlich nicht zum mutigsten Menschen oder Helden der Stunde.

    Brauchst du nicht , denn im Russland , würde jeder Patriot und Patriotin aufgerufen dem Vaterland zu helfen und den von der Regierung hergestellten Impfstoff zu testen. Wie die Ergebnisse sind , kann ich nicht sagen, weil man nichts mehr davon hört.

    Es war vor ein paar Monaten ein beitrag von Deutschlandfunk.

  • rookie2016 Ich bin mir sicher, dass es auch in Russland sowohl Licht- und Schattenseiten gibt; Nur, wenn Regierungen das Wort "Vaterland" in den Mund nehmen ist generell Hellhörigkeit gefragt.


    Unnötig da man sowas hätte vermeiden können, würden sich die Bürger des Landes mal an die Regeln halten, bzw würde es für Verstöße endlich mal saftige Strafen geben.


    Ich hätte dazu eine Frage. Woran könnte es liegen, dass Menschen bei diesem Thema aus der Reihe tanzen und nicht (oder nicht mehr) fromm jede Regel befolgen/befolgen wollen?


    Klar trägt Ignoranz und Egoismus seinen Teil dazu bei, aber sich darüber zu beschweren dass diese Eigenschaften Teil des Menschen sind, da kann man sich auch darüber beschweren, dass das Meer blau ist.


    Ich meine abseits davon. Welche Gründe, Motive oder Überlegungen dafür könnte es geben?

    (Es sei denn, ihr seid der Ansicht, dass wir alle verrückt geworden sind, oder es immer schon waren. Da kann man dann ja schlecht drüber diskutieren! :D)

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  • Ich hätte dazu eine Frage. Woran könnte es liegen, dass Menschen bei diesem Thema aus der Reihe tanzen und nicht (oder nicht mehr) fromm jede Regel befolgen/befolgen wollen?

    Anfangs hielten sich viele auch noch an die Regeln. Irgendwann, vor allem wenn sich das ganze länger hinzieht und nicht absehbar ist wann es zu Ende geht, kommt dann eine gewisse "Corona-Müdigkeit". Einige reden sich dann heraus, stellen alles in Frage, empfinden die ganze Vorsicht als sinnlos. Tja und ein paar hängen sich dadurch an Verschwörungstheorien. Diesem Aspekt wurde sich in einigen Artikeln auch gewidmet.

  • In die Runde gefragt, wenn es in naher Zukunft mal ein Impfstoff geben wird gegen COVID-19, wer würde sich impfen lassen oder nicht?

    Normalerweise würde ich das nicht tun, da ich mich schlichtweg nie impfen lasse (außer die Pflicht impfen die man als Kind halt bekommt), weil ich es für unnötig halte und dennoch selten Krank werde (Immunsystem sei Dank).

    Sollte ich aber für mein geplantes Auslandssemester eine Impfung brauchen, dann werde ich keine andere Wahl haben. Ne Impfe ist da noch ein kleiner Preis, solange ich dafür normal das Auslandssemester antreten kann. Aktuell sieht es da nämlich eher schlecht aus 😕


    Zum Topic allgemein:
    Ich halte die Krankheit nach wie vor nicht für die ultimative Killer Krankheit, wie sie oft (meist von privat Personen, aber leider auch oft von Medien) dargestellt wird.
    Das mag zwar jeder sehen wie er will, aber wenn eine Stadt (hier als Beispiel Köln) mit knapp 1mio Einwohner und aktuell aufgerundet 2.600 Infizierten, bereits als Risikogebiet zählt, dann ist das für mich schon irgendwo Panikmache, da das immer noch alles andere als hohe Zahlen sind (Ich weiß die meisten werden das selbst ausrechnen können, aber sicherheitshalber nochmal: Das heißt es sind aktuell 0,26% der Kölner Bevölkerung infiziert).
    Außerdem sind die Grenzwerte der Inzidenzzahl auch ein Witz. Die maximale Grenze von 50 Infektionen auf 100.000 Einwohner entsprechen 0,05%, ergo dürfen sind innerhalb von 7 Tagen maximal 0,05% der Bevölkerung einer Stadt infizieren, bis diese Grenze überschritten wird und die maximalen Einschränkungen wieder eingeführt werden.
    Wir sprechen hier von Zahlen die weeeeit unter 1% liegen und es wird bereits wieder Panik erzeugt (siehe Supermarkt Klopapierabteil, wir deutschen lernen wohl nie dazu..😂)
    Über die Zahlen der Toten möchte ich nicht viel sagen, da dass immer ein sehr subjektives Thema ist und jeder Tote natürlich ein Toter zu viel ist, aber zumindest objektiv betrachtet kann man sagen, dass auch die Sterberate weiterhin sehr gering ist und überwiegend jene mit Vorerkrankung oder schlichtweg schwachem Immunsystem versterben (und das ist nicht als Rechtfertigung gemeint, sondern einfach eine Tatsache, da das bei jeder Krankheitswelle der Fall ist).

    Mich persönlich jucken die Einschränkungen auch nicht wirklich, da dieses Semester sowieso wieder Online stattfindet und ich habe auch keine Probleme mit Masken, kann damit normal Atmen, aber ich muss einfach nur lachen über Bezeichnungen wie "Risikogebiet". Das ist einfach nur traurig, dass man den Leuten solche unnötige Angst machen muss.
    Ich kann verstehen, dass man dadurch versucht höhere Zahlen, wie es sie in einigen anderen Längern gibt, zu vermeiden, aber so eine Panik ist da in meinen Augen weniger Sinnvoll. Das sorgt nur dafür, dass die Bevölkerung lernt vor jeder Fliege angst haben zu müssen.
    Außerdem sind auch die Zahlen der Länder, in denen Corona stärker zugeschlagen hat, auch nicht so schlimm wie viele, aufgrund von Hörsagen, denken. Die hohe Präsenz der Sozialen Medien wie Facebook und co trägt hier natürlich auch einen sehr großen Teil bei.
    Traurig ist hierbei auch, dass sich immer solch extremen Lager bilden müssen. Die einen verleugnen Corona komplett, die anderen halten Corona wie bereits erwähnt für ne Killer Krankheit und nur relativ wenige scheinen sich irgendwo in der Mitte zu tummeln (bin überrascht, dass es hier doch relativ viele sind die ich eher in der Mitte sehen würde, wenn man es mit Facebook oder Twitter vergleicht)

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    ~"I am not the one who is wrong. What's wrong is this world."~

    Kaneki Ken

  • Also einige interessante Punkte sind ja schon gefallen. Corona-Müdigkeit, Existenzängste, Verschwörungstheorien (die auch ich aufgrund von Mannigfaltigkeit und ausreichender Präsenz inn-und ausserhalb des Internets lieber aussparen möchte - sollte ich mich nicht selbst schuldig machen, zumindest xD) Unneinigkeit der Regierenden, soziale Ungerechtigkeit. Und gefühlte Panikmache.


    Beim letzten Punkt hak ich mal ein, denn ich glaube, da kann die Politik in meinem Empfinden nicht gänzlich jede Schuld von sich weisen. Ich unterstelle zwar keinem Politiker ganz bewusst und vorsätzlich Ängste geschürt zu haben - aber ich denke im Frühjahr mochte es dem einen oder anderen auch nicht ganz ungelegen gekommen sein, wenn Medien die Situation ausschlachteten, und so darstellten als würde man im Park dem Sensenmann begegnen, wenn man nur das Haus verlies. Dabei ist die relative Sterblichkeit bei einer Corona-Infektion tatsächlich nicht "extrem" hoch.


    Versteht mich jetzt nicht falsch! Nur weil die Sterblichkeitsrate nicht so hoch ist als würde man Uranbonbons lutschen rede ich Corona nicht klein! Ich war und bin mir durchaus klar dass allein nur die gesundheitlichen Spätfolgen noch nicht absehbar sind und auch, was Corona für unser Gesundheitssystem und dessen Personal bedeutete.


    Der Lockdown war in dieser Hinsicht und in Ermangelung anderer Option um die ganze Sache überhaupt noch irgendwie in den Griff zu kriegen - und zwar rasch - in meinen Augen verständlich, (und aufgrund meiner Wesensart und Lebensführung sass ich ihn ohnehin auf einer Backe ab) aber auch in meinen Augen alles andere als eine "gute Lösung." Nur ein Tausch eines Übels gegen ein Anderes, denn auch die im Kampf gegen Corona getroffenen Massnahmen haben immensen Schaden angerichtet. Und werden es noch, sei es auf ökonomischer, ökologischer oder sozialer Ebene.


    Und was, wenn Covid-19 überstanden ist und wir es in ein paar Jahren dann vielleicht mit Covid-20 zu tun haben? Korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege, aber der Ursprung der Krankheit wird ja meines Wissens in einer Fledermaus aus dem Dschungel gesehen.

    Was mich auch gar nicht wundern würde, denn der Mensch dringt immer tiefer in ökologische Systeme vor in welche er noch nie zuvor einen Schritt gesetzt hat. Und selbst jeder Scifi- oder Geschichtsfreund weiss, wozu Erreger im Stande mit denen es menschliche Immunsysteme noch nie zu tun hatten.


    Von daher, ich hielt und halte mich an die Bestimmungen. Aber nicht weil ich sie für den Königsweg halte, sondern weil ich verstehe das sie für den Moment das kleinere Übel sind, und ich auch ansonsten, anders als viele Andere, bisher kaum grosse Einbussen hinnehmen musste.

    Allerdings, viele traf es schlimmer; Darunter auch viele Leute, die mit Sicherheit nicht dümmer sind als ich, oder sich weniger Gedanken machten. Und ich muss gestehen, bis zu einem bestimmten Punkt kann ich den Trotz, der so mancher Massnahme entgegengebracht wird schon auch verstehen. Ein halbes Jahr ist vergangen, und dass der Winter käme und das die Situation nicht grade verbessern würde dürfte ja auch hinlänglich bekannt gewesen sein. Und trotzdem, oft nur Ratlosigkeit, lange Gesichter, Beschallung mit Infektionszahlen und Inzidenzen. Und Massnahmen die im Frühjahr doch eben alles andere als ein heiliger Gral gewesen waren, in der bangen Hoffnung auf einen Impfstoff - und ein "Danach weiter wie vorher"


    Von daher sollten es Politiker, die es ganz ohne Zweifel auch nicht leicht haben, es aber doch unbedingt vermeiden Bürgern allzu viel an Selbstsucht und Erkenntnisresistenz vorzuwerfen. Nicht, das ich selbst den besten Weg aus dem Schlamassel wüsste - nur macht es oft genug den Eindruck damit wäre ich mit oder auch ohne Abitur nicht allein.


    Ich glaube, wenn man knietief in der Scheisse sitzt weil man sich doch im grossen und ganzen an die Regeln hielt lässt man ungern mit sich schimpfen oder sich empfindlich strafen, wenn man sich zwischendurch einfach mal bei Freunden ausheulen musste um nicht doch noch nach dem Strick zu fassen... ^^"

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  • Ich halte die Krankheit nach wie vor nicht für die ultimative Killer Krankheit, wie sie oft (meist von privat Personen, aber leider auch oft von Medien) dargestellt wird.


    Normalerweise würde ich das nicht tun, da ich mich schlichtweg nie impfen lasse (außer die Pflicht impfen die man als Kind halt bekommt), weil ich es für unnötig halte und dennoch selten Krank werde (Immunsystem sei Dank).

    Diese Gedanken haben etwas gemeinsam: Sie sind egozentrisch. Junge Menschen wie du sind tatsächlich nicht die hauptsächlich Betroffenen. Aber in unserer Gesellschaft leben Risikogruppen, alte Menschen, kranke Menschen und so weiter. Wenn du dich impfst, trägst du dazu bei, die Herdenimmunität aufrechtzuerhalten. Das ist sehr gut, auch wenn du vielleicht selbst keine Impfung bräuchtest, wie du sagst.

    Das selbe gilt für Covid-19. Die Krankheit ist sehr gefährlich, sie hat zahlreiche sehr drastische Nachwirkungen und es gibt in Deutschland viele Menschen, bei denen die Chancen weniger gut aussehen als bei dir.

    aber wenn eine Stadt (hier als Beispiel Köln) mit knapp 1mio Einwohner und aktuell aufgerundet 2.600 Infizierten, bereits als Risikogebiet zählt, dann ist das für mich schon irgendwo Panikmache, da das immer noch alles andere als hohe Zahlen sind

    Na, das ist halt das typische Präventionsparadoxon: Die Zahlen sind so niedrig, WEIL es diese "Panikmache" gibt und dann etwas geschieht.

    Wie auch immer, ein bisschen an andere Menschen denken hilft halt manchmal.

  • Ich hätte dazu eine Frage. Woran könnte es liegen, dass Menschen bei diesem Thema aus der Reihe tanzen und nicht (oder nicht mehr) fromm jede Regel befolgen/befolgen wollen?


    Klar trägt Ignoranz und Egoismus seinen Teil dazu bei, aber sich darüber zu beschweren dass diese Eigenschaften Teil des Menschen sind, da kann man sich auch darüber beschweren, dass das Meer blau ist.


    Ich meine abseits davon. Welche Gründe, Motive oder Überlegungen dafür könnte es geben?

    (Es sei denn, ihr seid der Ansicht, dass wir alle verrückt geworden sind, oder es immer schon waren. Da kann man dann ja schlecht drüber diskutieren! :D)

    Neben den von Anderen genannten Gründen dürfte auch ein Punkt sein: Mich trifft das ja sicherlich nicht. Ich kenne keinen der erkrankt ist, ich fühl mich gut, also warum soll ich mich anstecken bzw selbst krank sein? Also, warum an die Spielregeln halten, die sind doch für mich unnötig.


    Und ja, viele betrifft es tatsächlich nicht und viele werden auch nicht mit der Krankheit in Kontakt kommen, bzw. sind es bis jetzt noch nicht. Das bestärkt diese Leute in ihrer Meinung und in ihrem Handeln.


    Ich sehe es bei uns im Laden. Jeder zweite will ohne Maske reinkommen, trotz dickem Schild in der Eingangstür. Spreche ich sie auf das warum an kommt dann: ja, liegt im Auto, aber ist in einem kleinen Geschäft ja nicht nötig, ich bin ja alleine, usw. Die Gedankengänge reichen bei den Leuten scheinbar nicht über die eigene Person hinaus. Das sie sich z.B. vielleicht schon im privatem Umfeld oder aber bei Besuchen in anderen kleinen Geschäften, die sie ebenfalls ohne Maske betreten haben, angesteckt haben könnten, sie evtl Glück haben und von ihrer Erkrankung nichts merken, aber durchaus in der Lage sind andere anzustecken, kommt denen gar nicht in den Sinn. Ebensowenig das so durch ihr fahrlässiges Handeln vielleicht Personen aus Risikogruppen anstecken könnten, die dann vielleicht nicht so ein Glück haben.


    Die Krankheit wäre in der Zwischenzeit sicherlich nicht verschwunden, aber es gäbe mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit deutlich weniger Fälle, würden sich die Leute an die Regeln halten und mal eine Weile auf Reisen, Partys und co verzichten.


    jetzt bekommen wir einen neuen Lockdown, wenn auch mit etwas weniger Einschnitten. Ich gehe mal davon aus das die Zahlen im November wieder etwas heruntergehen. Dann wird wieder gelockert und viele Leute werden spätestens dann wieder auf Maske, Abstand und dergleichen Pfeifen, was dann wieder in steigenden Zahlen resultieren wird.

  • Neben den von Anderen genannten Gründen dürfte auch ein Punkt sein: Mich trifft das ja sicherlich nicht. Ich kenne keinen der erkrankt ist, ich fühl mich gut, also warum soll ich mich anstecken bzw selbst krank sein? Also, warum an die Spielregeln halten, die sind doch für mich unnötig.


    Und ja, viele betrifft es tatsächlich nicht und viele werden auch nicht mit der Krankheit in Kontakt kommen, bzw. sind es bis jetzt noch nicht. Das bestärkt diese Leute in ihrer Meinung und in ihrem Handeln.

    Ja, genau das wovon ich rede. Siehe die Aussagen von Sekigan.

  • Holy shit... Ab morgen wird Klopapier wieder ausverkauft sein...


    Hey now, hey now, hear what I say now ~ Happiness is just around the corner ~ Hey now, hey now, hear what I say now ~ We'll be there for you


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  • Unnötig da man sowas hätte vermeiden können, würden sich die Bürger des Landes mal an die Regeln halten, bzw würde es für Verstöße endlich mal saftige Strafen geben.

    Gilt das auch für unsere Kultusminister und Ministerpräsidenten, die die Schulen auf Teufel komm raus offen halten? In der Zwischenzeit wurde auch in einem Beschlussvorschlag zugegeben, dass es nicht um Bildung geht, sondern um die Berufstätigkeit der Eltern.

    https://www.spiegel.de/politik…72-4198-b7f2-b4152450ed8b


    Da man aber bereit ist, kleinere Betriebe zu schließen und notfalls zu opfern, gehe ich mal davon aus, dass es da v.a. um die Lobby der Großkonzerne geht. Offenbar wird denen sowohl das Wohl der kleineren Betriebe, als auch der Gesundheitsschutz an Schulen untergeordnet. Dann müssen eben ein paar Lehrer, Schüler und Eltern der Risikogruppe draufgehen - so what?


    Und Selbst mit dem im Hinterkopf, ist noch nicht erklärt, warum man die Schüler nicht wenigstens ab der 7. Klasse in den Wechselbetrieb schickt oder wie in Ba-Wü die Präsenzpflicht aufhebt.


    Ich muss jetzt dank der lokalen Taskforce bei der Arbeit im Freien mit 1,50 m und mehr Abstand zu andern eine Maske tragen. Das ist dann echt der Punkt, wo meine Akzeptanz der Maßnahmen aufhört. Ich vertrage die Maske nicht, ich habe mich selbst sehr eingeschränkt, um Situationen aus dem Weg zu gehen, wo es sinnvoll ist, sie zu tragen. Und jetzt soll ich mich auch noch in meinem Job einschränken für eine Maßnahme, die dem Gesundheitsschutz nicht mal dienlich ist? Die Regeln, die der Virus macht, kann ich akzeptieren, aber das ist Gängelei von Politikern. Und offenbar greift das noch mehr um sich. Mein Hausarzt will mir nämlich im Sinne des Gesundheitsschutzes kein Attest ausstellen, um im Freien mit 1,50 m Abstand ohne Maske arbeiten zu dürfen.

    So zieht man sich selbst die Corona-Leugner und Maskenverweigerer. Ich richte mich ab sofort nach dem RKI - was Politiker beschließen lese ich erst gar nicht mehr.

  • Du kannst mich ruhig für egozentrisch halten 😂
    Ich habe nahe Verwandte, die zur Risikogruppe gehören und selbst die gehen mit der Krankheit um, wie mit jeder anderen. Aus dem einfachen Grund, dass sie sich nicht in Panik versetzen lassen.
    Vielleicht habe ich auch so ein gutes Immunsystem, gerade WEIL ich mich nicht gegen jede Kleinigkeit Impfen lasse?
    Außerdem halte ich mich, gerade weil ich an andere denke, an alle Regelungen ohne zu murren und zu knurren :) Von daher ist mir relativ egal, was andere von meiner Einstellung halten :D

    Und auch in dem letzten Punkt muss ich dir widersprechen. Die Zahlen sind NICHT so niedrig, weil Panik verbreitet wird, sondern weil die Maßnahmen helfen :) Ich halte zwar die eine oder andere Maßnahme für nicht besonders Sinnvoll, aber der Großteil ist auf jeden Fall hilfreich.

    Ein bisschen weniger Selbstüberschätzung und passiv aggressive Provokation hilft halt manchmal 😋 Ist mir nun schon öfter bei dir aufgefallen, aber das ist ein anderes Thema :)

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    ~"I am not the one who is wrong. What's wrong is this world."~

    Kaneki Ken

  • Ich schreibe hier seit einer Weile kaum noch, weil hier immer wieder gewisse politische Botschaften mitgeschickt werden und manchmal eine seltsame Relativierung stattfindet. Da wären Grundsatzdiskussionen notwendig, für die mir leider die Zeit fehlt und die auch offtopic wären. Daher nur ein kurzer Einwurf. Leider kostet mich das die Zeit, die ich eigentlich für einen Beitrag für Masken schreiben wollte. :(


    i) Thema "Covid ist nicht sooooo schlimm"

    Laut der US-Gesundheitsbehörde (CDC) werden 216025 Coronatote gezählt.

    Quelle: https://www.cdc.gov/mmwr/volum…42e2.htm?s_cid=mm6942e2_w

    Die USA haben aber nur ca. viermal soviele Einwohner wie Deutschland. :(


    mm6942e2_ExcessDeathsCOVID19_IMAGE_20Oct20_1200x675-medium.jpg



    ii) Thema Mißtrauen gegenüber dem Staat, Medien, Behörden usw. im Zusammenhang mit C

    Natürlich werden in der Politik oder bei Behörden oder in Medienredaktionen Fehler gemacht. Da ist Kritik auch berechtigt, wobei natürlich Kritik immer mehr Aufmerksamkeit bekommt als Lob und deshalb hört man erstere öfters. Ich lese aus manchen Beiträgen aber so eine Art generelles Misstrauen heraus, welches im Endeffekt Vorsatz unterstellt. Dazu muss man sagen, dass der deutsche Staat in großen Teilen auf Vertrauen aufbaut und zwar in allen Belangen. Das gilt schon fürs tägliche Miteinander. Wer zu seinem altbekannten Hausarzt geht, der geht doch erst einmal davon aus, dass man die normale Grippeimpfung bekommt und eben kein Quecksilber injiziert wird. :) Wer seinen Führerschein abholt, der geht doch auch nicht davon aus, im Rathaus verhaftet, erschossen und zerstückelt zu werden.

    Einzelne Fragen sind eben in der Diskussion. Einerseits verweigern z.B. Ministerpräsidenten Maßnahmen, weil sie das vor Ort unnötig finden. Also im Sinne des Föderalismus. Andere Politiker (auch Ministerpräsidenten) wollen einheitliche Regelungen, weil das einfacher zu vermitteln ist. Bei den Einwohnern des Landes gibt es ähnlich gespaltene Ansichten. Das ist aber eine Strategiefrage und mit der Beantwortung kann man gar nicht jeden glücklich machen. Im Prinzip könnte man alle Regeln sogar europaweit vereinheitlichen, was für Grenzgänger z.B. eine Erleichterung wäre. Nur muss man bei allen Fragen irgendwann kompromissbereit sein, auch für sich selber als Einzelperson. Wenn jeder anfängt alles zu sabotieren und nonstop schlecht zu machen, was nicht 100% der eigenen Meinung entspricht, dann funktioniert gar nichts mehr und zwar egal was. Damit meine ich keine extremen Sachen wie den Anschlag auf das RKI, sondern solche Geschichten, dass man z.B. beim Friseurbesuch oder in der Kneipe einfach "Tsubasa Ohzora" oder "Ais Wallenstein" in die Anwesenheitsliste geschrieben hat.

  • Vielleicht habe ich auch so ein gutes Immunsystem, gerade WEIL ich mich nicht gegen jede Kleinigkeit Impfen lasse?

    Damit ist der Teufel wohl aus der Box. Impf"kritiker" sollten aus der Debatte um Covid-19 komplett verschwinden.

    Achja, bevor ich es vergesse: Deinen letzten Satz ("Ein bisschen weniger Selbstüberschätzung und passiv aggressive Provokation hilft halt manchmal 😋 Ist mir nun schon öfter bei dir aufgefallen, aber das ist ein anderes Thema :)") könnte ich dir genau so zurückschreiben. Was ist damit gewonnen? Wie wäre es, mal beim Thema zu bleiben, statt mich persönlich zu attackieren?

    "Ich habe nahe Verwandte, die zur Risikogruppe gehören und selbst die gehen mit der Krankheit um, wie mit jeder anderen. Aus dem einfachen Grund, dass sie sich nicht in Panik versetzen lassen."

    Sorry, aber damit sind sie halt einfach nur die Glücklichen, die es (noch) nicht trifft. Du solltest hoffen, dass es so bleibt, denn die Krankheit ist nicht "harmlos".

  • Wieso geht hier jetzt wieder das allgemeine impfthema los? :rolleyes: wenn man als Kind alle pflichtimpfungen hatte, bleibt für den Erwachsenen eh nur noch Diphtherie, Tetanus und u.U Keuchhusten oder Grippe. OK und Zecke... Außer Grippe eigentlich nichts, was man sich mehr oder weniger regelmäßig einfängt, also wirkt sich das auf das "Training" des Immunsystems gar nicht aus. Gerade Tetanus ist nichts, was das Immunsystem durch "gutes Training" auch so irgendwie schafft. Man kann sich gar nicht gegen jede Kleinigkeit oder Alltagserkältung impfen lassen. Aber vermutlich hast du ( Sacrashin ) dir deine Meinung zu dem Thema schon abschließend gebildet und es ist egal, was andere schreiben.

    Thou shalt not follow the NULL pointer, for chaos and madness await thee at its end.

    (aus: "The Ten Commandments for C Programmers" von Henry Spencer)

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