Sexuelle Belästigung gegen Frauen (Männerwelten)

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  • Warum werden dann auch konventionell unattraktive Menschen Opfer von sexuellen Übergriffen? Wegen nem Fetisch? Meinst du das ernst?

    Ja. Natürlich. Und halt in Beziehung. Auf der Straße wird das Risiko da eher gering sein - der Täter muss schließlich mit Strafe rechnen und irgend nen Nutzen muss er ja daraus haben. Wenn nicht Lustgewinn aus Fetisch oder weil die Person eben trotzdem gerade seinem Geschmack entspricht (das ist ja subjektiv! gibt auch viele die sich hässlich finden, es aber nicht sind) - was dann?

    Ich sage ja gerade nicht, dass es NICHT passiert - sondern dass das Risiko geringer ist. Dann sind halt 9 die eher attraktiver gelten Opfer - bei 10. Und 1 davon die eher als unattraktiv gilt. Was auch immer man darunter fassen muss.

    Generell sind aber die Medien das Problem die alles aufbauschen - weil das meiste von bekannten Personen passiert. Es wird fälschlicherweise angenommen, man kann nich mehr rausgehen, und an jeder Ecke würde jemand überfallen werden - obwohl das auf Millionen Einwohner gerechnet ziemlich gering ist.

    Bei dem was alles in den Medien in letzter Zeit überall berichtet wird hat man sowieso das Gefühl, dass man an jeder Ecke abgestochen werden könnte - man dürfte eigentlich gar nich mehr aus dem Haus, unabhängig vom Geschlecht.

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    Edit: Ich glaube Lydraen als Pfleger - steht ja im Profil und ich zweifle das nicht an - ist vermutlich dann auch eher sozial eingestellt. Finde daher auch irgendwie den Reflex bestimmte Fragen von ihm einzuordnen als würde damit nach "Erlaubnis zu Belästigen" gesucht weird. (Bei Leuten die sowas bei Konservativen/Rechten tun kann ichs ja noch nachvollziehen, dass da dann der Reflex ist. Oder wenn jemand bei Poliei wär und man da instinktiv - weil die mit Waffen arbeiten und Rechte waffenaffin sind - dann daraus sich konstruiert, dass das nen Konservativer sein könnte.)

  • Ich für meinen Teil hab kein Interesse daran, dich zu kategorisieren Lydraen

    Zumal das auch definitiv 1. den Rahmen hier sprengt, 2. Du, als Mann, damit ins Zentrum gerückt wirst. Wie von diversen sozialen Strukturen ohnehin schon. Also themenabweichend.

    "Ich geb' dir ne linke Gerade und nenne sie Heidi - du wärst gern besonders, aber Bro du bist kein Shiny"

    - Alleindaheim, Heidi Freestyle

  • Um kurz auf das Beispiel von voriger Seite zurückzukommen - mit den 5000 Euro: Halte ich für schwer vergleichbar. Die Motivation ist ja in der Regel eine andere (sexuell vs. finanziell).

    Sorry dude, aber trotz Wall of Text scheint der empathische Punkt des Gedankenexperiments an dir vorbei gegangen zu sein. Es geht darum, dass Männer die Lage von Frauen sehr oft nicht nachvollziehen wollen/können.

    Ich will dir nicht zu nahe treten, aber du gibst mir komische Vibes. Man muss auch nicht bei jedem Thema auftreten.

  • Stormaier ich finde ja, dass Raikah alles gesagt hat, was nötig war. Und Incubus schließ ich mich auch an, dass du komische Vibes von dir gibst.

    Davon abgesehen finde ich deine Aussagen super verwirrend und teilweise aus dem Kontext gezogen. Bin einfach nur confused. Aber ich bin mal so frei und geh trotzdem etwas auf dich ein.

    Ja. Natürlich. Und halt in Beziehung. Auf der Straße wird das Risiko da eher gering sein - der Täter muss schließlich mit Strafe rechnen und irgend nen Nutzen muss er ja daraus haben. Wenn nicht Lustgewinn aus Fetisch oder weil die Person eben trotzdem gerade seinem Geschmack entspricht (das ist ja subjektiv! gibt auch viele die sich hässlich finden, es aber nicht sind) - was dann?

    Sorry, dass ich das jetzt recht aggressiv formulieren muss, aber hast du jemals mit einer Frau geredet, der sowas mal passiert ist?
    Die Storys, von denen ich gehört habe, sind fast alle auf offener Straße oder generell an Orten passiert, die recht öffentlich sind. Und die Attraktivität des Opfers spielt da kaum ne Rolle.
    Und wer entscheidet was Attraktiv ist und was nicht? So, what the fuck? Dieses Argument ist vollkommen nichtssagend, nur so by the way.

    Ich hab keine Ahnung wie ein Sexualstraftäter denkt oder tickt, aber bisher habe ich es so verstanden, dass es denen recht egal ist wie die Person aussieht. Es geht in dem Moment darum, dass die sich "austoben", während die Frau darunter leiden muss. Bisher hab ich es immer so vernommen, dass es darum ging den eigenen Sexualdrang zu befriedigen, ohne Rücksicht auf Verluste.
    Vielleicht spielt es auch eine ganz kleine Rolle wie das Opfer aussieht, angezogen ist oder von mir aus auch wie groß die Oberweite ist, aber ich gehe kaum davon aus, dass das ein relevanter Punkt ist.
    So doof es klingt, ich geh davon aus, dass die Opfer von solchen Fällen, zur falschen Zeit, am falschen Ort, mit der falschen Person waren. Einfach nur ein ekelhafter Zufall. Korrigiert mich, wenn ich da falsch liege, ich bin da nicht allwissend.

    Generell sind aber die Medien das Problem die alles aufbauschen - weil das meiste von bekannten Personen passiert. Es wird fälschlicherweise angenommen, man kann nich mehr rausgehen, und an jeder Ecke würde jemand überfallen werden - obwohl das auf Millionen Einwohner gerechnet ziemlich gering ist.

    Bei dem was alles in den Medien in letzter Zeit überall berichtet wird hat man sowieso das Gefühl, dass man an jeder Ecke abgestochen werden könnte - man dürfte eigentlich gar nich mehr aus dem Haus, unabhängig vom Geschlecht.

    Und es ist recht einfach sich auf den Aspekt der Medien auszuruhen.
    Ja, es gibt Medien die übertreiben und alles extrem darstellen. Aber for real, mir ist es lieber, wenn meine Schwester, als Beispiel, vorsichtig durch die Gegend läuft und auf sich aufpasst, weil sie durch die Medien sensibilisiert wurde, als, dass sie sorglos durch die Gegend streift und dann doch was passiert.

    Vor Allem, in welche Richtung soll diese Argumentation denn jetzt gehen? Dass es jetzt doch nicht so schlimm ist wie dargestellt?
    Ist doch völlig wayne wie oft es in der Realität passiert. Es reicht doch schon ein einziges Mal, also was soll der Punkt?

    Und dein Abgestochen werden-Beispiel ist vollkommen irrelevant in diesem Diskurs. Hör auf abzulenken, das ist ein anderes Problem, was in diese Diskussion nicht hingehört.

    Und ganz davon abgesehen, inwiefern kannst du denn beurteilen wie oft das passiert? Von deiner Aussage her würde ich sagen überhaupt nicht.
    Niemand, absolut Niemand kann wirklich sagen wie oft sowas passiert. Es gibt einfach unglaubliche viele Opfer, die nichts sagen. Aus durchaus verständlichen Gründen. Also inwiefern kannst du guten Gewissens behaupten, dass es nicht jederzeit und überall passieren kann? Nur, weil du es nicht siehst oder erzählt bekommst? Ach come on.
    Um am Ende einfach auch ein bisschen persönlich zu werden. Von deiner Art wie du hier argumentierst und Aussagen triffst, würde ich dir, wenn ich eine Frau wäre, nie im Leben irgendwas erzählen, weil mir deine Grundeinstellung dazu absolut nicht passt.

    "We can make it bleed. You just tell me who you hate."

    - Fabvl

  • Sorry, dass ich das jetzt recht aggressiv formulieren muss, aber hast du jemals mit einer Frau geredet, der sowas mal passiert ist?
    Die Storys, von denen ich gehört habe, sind fast alle auf offener Straße oder generell an Orten passiert, die recht öffentlich sind.

    Entschuldigung - aber ich habe etwas verlinkt, wo genau erwähnt war, dass es am öftesten Leute aus dem bekannten Umfeld sind. Nicht fremde Leute auf der Straße. (Aber vielleicht haben die auch gemeint, dass Bekannte das bei den Opfern dann auf der Straße machen - ich weiß es nicht?) Die Überfälle auf der Straße sind nur medial präsenter - und eigenen sich eher um Stimmung zu machen. Daher wird das auch öfter erinnert und genutzt. Da spielt dann die Wahrnehmung (und Verarbeitung dieser) einen Streich, den Menschen.

    Nur weil ihr irgendwo mit jemandem geredet habt, was gehört habt - meint dass man "komische Vibes" von sich gibt ... ändert das nix an der Tatasache, dass ihr anscheinend bewusst versucht falsch zu verstehen. (Sonst würde man nich mit der Story kommen dass man was gehört hat - und den Link den ich postete komplett ignorieren.)

    Das führt am Ende einfach zu nix, wenn man komische Vergleiche bringt mit der Begründung, dass die Männer mal Frauen nachvollziehen sollen - aber umgekehrt ja auch sowas nich passiert.
    (Den Post mit dem Vergleich haben aber auch nich sooo viele gelikt und je nach Person die ihn tätigte hätten sicher viele es auch als Verharmlosung ausgelegt, wenn man probiert Sexualstraftaten mit dem Raub/Geld zu vergleichen.)

    Es muss schon von beiden Seiten irgendwie passiern. Bzw. von Individuen untereinander, ganz unabhängig vom Geschlecht. Hat man leider selten - gerade online. Wenn ich das richtig verstehe ist das nur ein Thema wo dann Frauen nur über ihre Erfahrungen als Opfer reden wollen und man Männer als "Männers", "Menners" und dergleichen bezeichnet. Eine Annäherung/Verbesserung der Lage gar nicht beabsichtigt. (Bzw. Diskussion wie man verberssern könnte.) Wörter wie "Männers" mit denen man insgesammt alle Männer irgendwie verlächerlicht darstellen will zeugen jedenfalls nicht von gutem Willen. Dann kann mans auch lassen. Und den Thread in "Erfahrungsberichte von Frauen bezüglich sexueller Belästigung und Männern die davon gehört haben + Frauen beipflichten" umbenennen.

    Ich mein - ich fing ja nicht damit an bzw. es ging ja am Anfang nicht mal um mich. Mich störte auch, dass (bevor ich einstieg) man bei Lydraen irgendwie negativ Sachen auslegte, dass es sich fast aufdrängt, dass man absichtlich böswillig interpretiert. Um auch das Wort "Vibes" zu nutzen: So sind zumindest die Vibes da gewesen.

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    Edit: Ich zitiere nochmal explizit wörtlich, falls manche den Artikel nicht aufrufen wollten, nicht so weit gelesen hatten, etc. oder es nicht fanden - der Post ist auch schon wieder auf voriger Seite und nicht mehr bei Leuten beachtet die ggf. nur die letzten paar zurückliegenden Posts lasen.

    Forschungsbefunde machen deutlich, dass klischeehafte Vorstellungen von Vergewaltigungen meist nicht der Realität entsprechen. Die meisten schweren Sexualdelikte gehen nicht von fremden Tätern aus. Vielmehr geschehen sie oft aus dem näheren sozialen Umfeld, zum Beispiel aus (ehemaligen) Partnerschaften heraus, oder Täter und Opfer kennen sich zumindest flüchtig. Untersuchungen zeigen außerdem, dass Vergewaltigungen am häufigsten in privaten Wohnungen stattfinden, weniger häufig liegen die Tatorte dagegen im Freien beziehungsweise im öffentlichen Raum – dieser Befund hängt auch mit der oft guten Bekanntschaft zwischen den Tatbeteiligten zusammen. Dennoch sind gerade Sexualdelikte durch fremde Täter im öffentlichen Raum häufiger Gegenstand von Befürchtungen und Ängsten als Taten im sozialen Nahraum.

    Ja: Es geht speziell um Vergewaltigung. (Andere Belästigung mag im öffentlichen Raum häufiger sein.) Aber auch ja: Das sind wohl tatsächlich Leute ausm Umfeld dann auch in den Wohnungen, die nicht öffentlich auflauern. So steht es zumindest dort. Ja - die Befürchtungen vor Vergewaltigung sind real. Aber sie beziehen sich eben irrationalerweise (heißt nicht dass die Angst nicht da ist, die soll nicht verneint werden!) auf den bösen Unbekannten. (Was dann von Rechten umgeframt wird und speziell auf die Migranten auch bezogen wird, wobei es ja auch genug weiße Täter gibt.)

    Das ist eigentlich ne gängige bekannte Info - genauso wie Sexualstraftaten gegenüber Kindern nicht vom Pädophilen der sich fremden Kindern annähert mehrheitlich verübt werden. (Die gibt natürlich auch.) Die Mehrheit ist ausm familiären Umfeld. (Oft auch nicht originär pädophil die Täter - sondern als Ersatz, weil sie an keine erwachsene Frau kommen.) Aber das führt vom Thema ab.

    Jetzt kann man natürlich gern weiter übert die andern Sachen diskutieren die vielleicht häufiger von Fremden passiern. Und dass sich irgendwie das Hinterhergepfeife von Fremden dann mit den Berichten die jemand in der Zeitung las wo krassere Sachen passierten ... verbindet. Und dann da gefühlt das als häufiger/stärker wahrgenommen wird und ggf. da diese Sachen dann die Ängste triggern. Daran dass tatsächlich die Vergewaltigung öfter durch Bekannte stattfindet ändert es aber nix. Man darf ja irrationale Ängste haben - da sage ich ja nix dagegen. Aber es ist dann anders zu vearbeiten. (Weil wir dem ggf. nicht mit extrem viel mehr Überwachung im öffentl. Raum beikommen.)

  • Stormaier

    Alles klar, ich hab bei der Länge gedacht, dass du nun auf jeden Punkt eingehst, aber naja.

    Also, ich habe nie behauptet, dass es nicht von Leuten aus dem Umfeld passiert. Das weiß ich nicht und es kann durchaus sein, dass es so ist. Die meisten Opfer, die ich kenne, wollen meistens nicht verraten wer es war.

    Keine Ahnung was ich dazu sonst noch sagen soll. Es kann durchaus so sein, dass es so ist wie aus dem Beitrag, aber das tut absolut nichts zur Sache, was unseren Diskurs angeht.

    Was ist mit den anderen Punkten?

    Aber hauptsache gegen etwas argumentiert, was ich nicht mal anzweifle.

    Und sich da auf allgemeine Berichte und Statistiken zu beziehen ist sehr schwer, weil das auch nicht die volle Realität widerspiegelt. Ich sag mal so, Dunkelziffer. Ob so eine Angst irrational ist, weiß ich nicht. Aber ich würde es nicht als irrational darstellen. Wenn ich alleine mein privates Umfeld betrachte und dann noch von Personen aus anderen Regionen, dann würde ich schon sagen, dass die Angst davor gar nicht so irrational ist. Ich vertrau da einfach mal auf die Erfahrungsberichte von Opfern, die ich kenne.

    Nur weil ihr irgendwo mit jemandem geredet habt, was gehört habt - meint dass man "komische Vibes" von sich gibt ... ändert das nix an der Tatasache, dass ihr anscheinend bewusst versucht falsch zu verstehen.

    Ziemliche mutige Behauptung. Ich versuche hier nichts falsch zu verstehen, sondern nehme das auseinander, was ich als Blödsinn ansehe. Und sorry für dich, aber bisher kam da kaum was Gescheites bei mir an.

    Einfach so zu sagen, dass man versucht falsch zu verstehen ist natürlich auch super einfach, damit man sich selbst vielleicht ernster nehmen kann? Keine Ahnung, ich bin mal so frei und behaupte das jetzt einfach. Checkste oder? Macht nen Unterschied ob man sagt, wie man sich bei jemanden oder etwas fühlt oder versucht etwas als Tatsache zu behaupten.

    "We can make it bleed. You just tell me who you hate."

    - Fabvl

  • MSA: Entweder du verwechselst was - oder hast meinen Post nicht verstanden. (Kann ich aber nix dafür.) Bin auf die relevanten Punkte eingagangen, da ich gerade nicht bewusst viel ignorieren will, wie es die meisten andern machen, die sich nur gezielt was bestimmtes Herauspicken.

    Ich meine, dass das gängiges Verhalten ist bei z. B. Incubus und Raikah - das haben sie durch ihre vorigen Posts unter beweis gestellt. Man kommt so natürlich argumentativ nicht weiter, wenn gezielt nur irgendein Punkt herausgepickt wird auf den man sich einschießen kann, die wichtigeren Punkte bewusst nicht zitiert wurden. Leute "springen" einfach auf bestimmte Sachen irgendwie reflexartig an.

    Ich habe - wie erwähnt - mir das Wichtigste rausgeucht. Auf was sollte ich sonst eingehen? Dass du die Wirkung der Medien mit "es ist recht einfach, sich auf den Aspekt der Medien auszuruhen" abtust? Damit machst du ja klar, dass du gerade da nicht weiter drüber reden willst und Medien für dich kaum oder wenig Relevanz (weniger als für mich) haben.

  • Wir haben einmal in einer Freundesgruppe, bestehend aus insgesamt 5 Frauen, Witze gemacht. Es ging um absurde Strategien, Männers zu vertreiben. Ideen waren anbellen und spucken, wobei dann die 'Sorge' genannt wurde "Was wenn der darauf steht?".

    Typ aus der Klasse hatte das mitbekommen und ganz trocken gesagt "Habt ihr mal überlegt den Typen zu sagen, dass ihr kein Interesse habt?".

    Und während wie einfach nur Blödsinn geredet haben, waren wir alle buff, wie die Realität für ihn aussieht. Ich sag mal so, gibt Gründe, dass eine der meist benutzen 'Ausreden' ist, dass man einen Freund habe. :frosch:

    "Faschisten hören niemals auf, Faschisten zu sein"

    Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt

  • Ich sag mal so, gibt Gründe, dass eine der meist benutzen 'Ausreden' ist, dass man einen Freund habe. :frosch:

    ohja der Klassiker, nutzlos aber komisch.

    Lustige Story dazu, hab mal zur einer Frau sagen wollen, das auf dem Sitz in der Bahn jemand wohl sein Eis vergessen hat, sie sagte auch sie hat nen Freund, ich musste Laut loslachen und sagen na dann kann der jetzt deine versiffte Hose waschen.


    Jemand der dir Schaden will, wird das auch tun wenn du einen Freund erwähnst, dann bleib lieber beim spucken und kratzen

  • Tja ich würd mal sagen der Typ aus der Klasse hat die Situation korrekt eingeschätzt. Oftmals hilft es tatsächlich sich weniger kindisch zu verhalten - und zu sagen, dass man kein Interesse hat. Vielleicht erklärt das mal jemand den Weibels? (Weibliche Version von "Männers" - für Frauen genutzt.)

    Völlig random von einer angespuckt werden, die sich dran stört, dass ein Mann in der Nähe ist (der sie vielleicht gar nicht belästigt und einfach nur da ist) - würd ich vermutlich eher aggressiv reagieren. Notwehr gegenüber dem Anspucken wäre dann vermutlich die Folge.

    Wobei ich denk, dass wohl viele - wenn die um den Charakter/Persönlichkeit - der Frau wüssten ... von sich aus viel Abstand suchen würden. :D Zumindest viele die so drauf sind, sind halt wohl ziemlich unausstehlich. Das ist es nix um der Welt Wert (kein erdenklicher Grund), sich mit denen zu befassen.

  • Damit bist du nun, sozusagen in Nachfolge, zu diesem Typen in virtueller Form geworden, denn auch dir scheint - so wie bereits dem Typen aus der Klasse - der Punkt der Sache entgangen zu sein. Sollte das zum Nachdenken anregen?

    Nein. Es sollte andere zum Nachdenken anregen.

    Bevor jemand sagt, es geht nicht im Leute, die nicht belästigen und die Frauen die da diskutierten redeten gerade speziell über solche: Das war spezifisch nicht im Post von NoName mit erwähnt. Habe ich das absichtlich falsch interpretiert oder kann ich daruf bestehen, dass sowas mit erwähnt wird - wenn es darum gehen soll? Ich denke man kann nicht davon ausgehen, dass nur Leute die belästigen gemeint waren - und dass es generell gegen Männer ging. Es könnte eine Falschinterpretation sein. Das passiert manchmal. (Passiert euch ja auch.) Dann wars unabsichtlich. War halt wie gesagt nicht erwähnt, so dass man erst mal von allen Männern ausgehen muss.

    Beim Typ in der Klasse ist zumindest - das kann ich nachvollziehen, weil es halt oft schwierig ist, als Mann - erkennnbar, dass er sich vermutlich eben angegriffen fühlte. Weil die andern so gehässig gegenüber Männern im allgemeinen rüberkamen. Daher seine Reaktion verständlich.

    Um das aufzulösen sollten nicht die, die für das Missverständnis verantwortlich sind sich noch irgendwie abfällig verhalten, sondern die Gegenseite verstehen - dann kann vielleicht sinnvolle Diskussione stattfinden. "waren wir alle buff, wie die Realität für ihn aussieht." und sich dann gegenüber andern (nicht gegenüber ihm) äußern - löst die Situatin sicher nicht auf. Mit böswilligem Unterton gegenüber ihm sich äußern löst die Sache auch nich auf.

    Wie wärs damit: Ihm ganz einfach entgegenen, dass es um übergriffige Männer (halt nich solche die nur 1x nen Drink ausgeben wollen und bei Ablehnung Ruhe geben - sondern tatsächlich eher sich penetrant verhalten) geht und nicht alle damit gemeint sind? Was ist so schwer daran?

  • Beim Typ in der Klasse ist zumindest - das kann ich nachvollziehen, weil es halt oft schwierig ist, als Mann - erkennnbar, dass er sich vermutlich eben angegriffen fühlte. Weil die andern so gehässig gegenüber Männern im allgemeinen rüberkamen. Daher seine Reaktion verständlich.

    Ich kann das überhaupt nicht verstehen. Eine solche Überidentifikation mit dem sozial konstruierten Geschlecht Mann in einer patriarchalen Welt, die dazu führt, dass man(n) sich von solchen, teils scherzhaften Äußerungen attackiert fühlt, finde ich merkwürdig und befremdlich.

  • Stormaier eigentlich wollte ich dir noch ordentlich auf deine Antwort von Gestern antworten, aber ne, nachdem was ich hier lese, redet man ja gegen ne Wand.

    Du verstehst es einfach nicht. Und ja, damit mach ich es mir jetzt einfach, so einfach wie du es dir die ganze Zeit machst.

    "We can make it bleed. You just tell me who you hate."

    - Fabvl

  • Ich kann das überhaupt nicht verstehen. Eine solche Überidentifikation mit dem sozial konstruierten Geschlecht Mann in einer patriarchalen Welt, die dazu führt, dass man(n) sich von solchen, teils scherzhaften Äußerungen attackiert fühlt, finde ich merkwürdig und befremdlich.

    Siehst du - das finde ich wieder interessant. Weil ich dachte, es eskaliert eigentlich weiter. Obwohl ich mich bemühte, es im Rahmen zu halten. Aber das finde ich halt jetzt gerade sehr zielführend, diesen Punkt. (Gerne ggf. auch von der Moderation in andere Threads auslagern, falls man es hier anders halten will, mit dem Fokus.)

    Man wird zwar wieder viel anderer Meinung sein. Und man kann mit Statistiken kommen, dass gewisse Sachen ja anders seien. (Aber die Statistiken-Problematik und dass es irrationale Ängste gibt sprach ich ja schon bei MSA an.)

    Es ist aber halt nicht jeder Mann, der cis, weiß und hetero ist ... so wie ihr es euch vorstellt. Ich nehme es persönlich (gefühlt, subjektiv) so wahr, dass man es gerade dann als "Abweichler" sehr schwer hat. Ist man Nichtweiß, trans, Nichthetero - hat man da seine Gruppen. Die sich gegenseitig speziell supporten. Das ist anerkannt, dass es da Schwierigkeiten gibt - und die Politik/Gesellschaft guckt da darauf. Liegt so ein Merkmal nicht vor gilt man als "privilegiert". Es wird sich oft abfällig geäußert. (Wörter wie "Männers" sehe ich halt sehr kritisch - auch wenn die vielleicht nur bestimmte Personen erfassen sollen, nicht alle Männer.)

    Was ist mit denen, die weiß, hetero, cis sind - die nicht Fußball mögen, kaum Alkohol trinken, nicht sich für Autos interessieren (ggf. auch deshalb in der Jugend gemobbt/ausgegrenzt) wurden - also nicht zur Gruppe der "klassischen" Männer gehören. Aber auch nicht zu den andern gehören, die sich ihre "safe spaces" schaffen und sich gegenüber alles und jedem abgrenzen (da kann man dann auch nicht dazu ghören)?

    Man muss potenziell alles und jeden als Feind sehen - sich ellenlang äußern (das wurde ja schon kritisiert im Thread zu kontroversen Meinungen), in der Hoffnung damit alle möglichen Aspekete die falsch verstanden werden könnten abdecken zu können (nur damits noch kompllzierter/komplexer lesbar wird und falsch verstanden wird) - ich kanns nachvollziehen, dass es auch andern so geht und man sich am Ende von alles und jedem angegriffen fühlt.

    Ist vermutlich dann bei Frauen die Männer welche sich normal äußern dann auch so, dass die jeden normalen Dialog als Anmache auslegen und überragieren - aber man löst das Problem nicht, in dem man nur eine Seite dafür verantwortlich macht und in die Pflicht nimmt - sagt Männer müssten generell jetzt sich in Frauen hineinversezten, diese aber umgekehrt müssten es nicht.


    Edit: MSA Gleiches kann man halt über dich sagen - vielleicht sollte man Internetforen mit Wänden vergleichen. Eine Ansammlung von Wänden. Im Real Life bildet man normalerweise Häuser daraus. Hier stehen diese nebeneinander ungeordnet herum.

  • Puhhhh, ich wollte eigentlich nichts hier schreiben, aber die Aussagen mancher hier lassen mich echt schockiert zurück.

    Ich selbst bin als junge Frau mehrfach ungefragt verfolgt, begrabscht, verbal beleidigt und einmal fast vergewaltigt worden. Ich weiß nicht, wo diese supermutigen, selbstbewussten Frauen herkommen sollen, die Mann oder womöglich einer Gruppe von unbekannten Männern ein direktes NEIN entgegenwerfen. Ich für meinen Teil gehöre zu den schnell eingeschüchterten Menschen, die dann einfach nur versuchen aus einer bedrohlichen Lage zu entkommen. Bisher mit viel Glück immer erfolgreich - hätte aber auch anders für mich laufen können. Und? Bin ich jetzt das Opfer, weil ich in einer bedrohlichen Lage den Mund nicht aufgemacht habe? Anscheinend ja schon, wenn ich mir hier einige Meinungen angucke.

    Zumindest hat es jetzt das Gute, dass ich mit meiner Tochter heute Morgen besprochen habe, dass wir mal über einen Selbstverteidigungkurs nachdenken. Nach diesem Diskurs hier bin ich leider überzeugt, dass Frau den in dieser Gesellschaft dringend benötigt! Für mich ist an dieser Stelle dann alles gesagt.

  • eigentlich wollte ich dir noch ordentlich auf deine Antwort von Gestern antworten, aber ne, nachdem was ich hier lese, redet man ja gegen ne Wand.

    Du verstehst es einfach nicht. Und ja, damit mach ich es mir jetzt einfach, so einfach wie du es dir die ganze Zeit machst.

    Das ist in dem Moment auch das klügste was man machen kann, zumindest hier. Also alles richtig gemacht.

    Ich glaub jede Frau kann zu diesem Thema etwas sagen. Die eine mehr die andere weniger. Aber definitv jede und es gibt eine statistisch signifikante Faktenlage. Allein deswegen würd ich so ein Diskurs gar nicht erst beginnen. Dieser ist nun mal absolut nicht zielführend, da das Resultat ja schon bekannt ist. Man führt ja auch keinen Diskurs darüber, ob 2+2=4 ist.

    Aber solche Beispiele und noch einige mehr zeigen mir ehrlich gesagt, dass meine persönliche Angst zu diesem Thema absolut berechtigt ist und das ist auch etwas gutes. Es weckt vllt. noch mal auf. Vor allem, wenn man das Glück hatte längere Zeit keine negativen Erfahrungen gemacht zu haben, so weckt es einen trotzdem zur gesunden Vorsicht auf.

    Und das ist gut. Lest sowas, passt auf euch auf, aber kämpft keinen Kampf bei dem die Gegenseite behauptet die Lösung sei 5.

  • Ich sage ja gerade nicht, dass es NICHT passiert - sondern dass das Risiko geringer ist. Dann sind halt 9 die eher attraktiver gelten Opfer - bei 10. Und 1 davon die eher als unattraktiv gilt. Was auch immer man darunter fassen muss.

    Es ist oft einfach eine Frage von „zur falschen Zeit am falschen Ort“, wenn sich Täter und Opfer nicht kennen. Das hat seltener etwas mit dem Aussehen zu tun. Was ist für dich denn attraktiv? Finden du und ich das gleiche attraktiv? Daher finde ich diese Aussage von dir ganz und gar nicht gut gewählt.

    Entscheidend sind Faktoren wie: soziale Abhängigkeiten, Gelegenheit, Täter-Opfer-Beziehung, Machtverhältnisse, Verwundbarkeit (unter anderem auch Kinder, Pflegebedürftige, psychisch Erkrankte). Attraktivität ist kein verlässlicher oder signifikanter Risikofaktor.
    >>

    Bei sexueller Gewalt geht es nicht primär um Lust, sondern um Macht, Kontrolle, Wut oder Demütigung. Täter handeln häufig aus dem Bedürfnis, Dominanz zu zeigen oder andere zu erniedrigen.

    Ich erinnere mich noch an einen Spruch: „Wer seine Frau nicht schlägt, ist eine Pussy.“ — genau dieses Denken zeigt, dass es um Gewalt, Besitzdenken und Macht geht, nicht um sexuelle Anziehung.

    Aber auch viele Taten geschehen impulsiv, unter Alkohol- oder Drogeneinfluss oder in Situationen, in denen sich der Täter überlegen und unantastbar fühlt. Es geht nicht um einen kalkulierten „Vorteil“, sondern um Enthemmung und Missbrauch von Macht.
    >>

    Ich wurde auch schon richtig unangenehm belästigt. Konnte Gott sei Dank aus den Situationen fliehen und nichts schlimmeres passiert. Dennoch sehr unangenehm.

    Einmal hat mich ein Typ bedrängt, sich dabei selbst befriedigt und mich in eine Hütte mit ihm selbst eingesperrt, aus der man von außen nicht reinkam. Ich konnte entkommen, als er kurz abgelenkt war.
    Irgendwann erfuhr ich, dass er seine Ex geschlagen und wohl auch eine anderes Mädel vergewaltigt haben soll.

    Ein anderes Mal war es ein ü50 Mann, der mich nachts auf dem Heimweg vollgelabert hat. Er bot mir Geld an und wollte, dass ich mich auf seinen Schoß setze – zum Glück kam eine Freundin die ich angeschrieben hatte rechtzeitig.
    Ein dritter Typ hat mich verfolgt und nicht in Ruhe gelassen, bis Freunde auftauchten und ihn verjagten.

    Ich gehe abends seltener weg und meide bestimmte Gegenden – einfach, weil ich mich sicher fühlen will.

    Auch in meiner Familie habe ich Dinge gegenüber Frauen erlebt, die nicht normal waren, aber darüber rede ich ungern.

    Und klar: Solche Situationen können auch Männern passieren – vielleicht seltener, aber öfter, als viele denken.

  • Ich finde es mehr als bedenklich, dass es immer noch Menschen gibt, die sagen: „Ja, sie ist ja selbst schuld, wenn sie belästigt wird… bei so einem knappen Outfit.“ Diese Aussage habe ich nicht nur einmal gehört, leider.

    Nein! Nein und nochmals Nein! Ein knappes Outfit ist keine Einladung und schon gar keine Rechtfertigung, jemanden zu belästigen. Niemand provoziert Übergriffe, ganz egal was er oder sie trägt.

    Die Schuld liegt immer bei der Person, die Grenzen überschreitet, nicht bei derjenigen, deren Grenzen verletzt werden.

    Opfer können Frauen aus allen gesellschaftlichen Schichten, Altersgruppen und Kulturkreisen sein.

    Es macht mich unglaublich wütend und traurig zugleich, dass so viele Frauen, auch hier im Forum, sexuelle Belästigung und Angst erleben mussten. Mir bleibt der Atem stehen, wenn ich mir eure Erfahrungen durchlese. Es ist so deutlich, diese Vorfälle sind keine Einzelfälle, sie zeigen ein tief verankertes, strukturelles Problem unserer Gesellschaft. Jede Frau verdient es, dass ihre Stimme gehört und ihr Schmerz ernst genommen wird.

    ♡‧₊˚ Hey Nana, do you remember the first time we met? ⋆˙⟡♡

  • Dieses Thema so interessant es auch ist, war von Anfang an zum Scheitern verurteilt, gibt genau zwei Lager,

    Die "Frauenversteher" und die Damen selbst.

    Von ersteren kommen meist nur Reaktionen und die Verunglimpfung des zitier Buttons.

    Von den Damen allerdings ziehe ich meinen Hut, sich zu offenbaren, auch anonym kostet viel Kraft.

    Danke für eure Einblicke und Eindrücke.


    Ich würde gerne was geistreiches beitragen, aber da ich hier bei den meisten eh schon auf der abfuck Liste stehe, verkneifen ich mir das Mal lieber 😘