Nur wird aus einer biologischen Frau eben kein biologischer Mann, und aus einem biologischen Mann keine biologische Frau.
Dir ist klar, dass die Biologie eine menschgeschaffene Wissenschaft ist, die eine eigene Taxonomien eingeführt hat um die Welt zu beschreiben und dass diese sich im stetigen Wandel befinden, wenn Phänomene in der Welt auftreten, die mit den alten Kategorien nicht zusammenpassen? Es passen sich ja nicht die Phänomene den Kategorien an?!
Ich meine... hoffentlich ist dir klar, dass das biologische Weltbild, dass die meisten Menschen haben, etwa 100 Jahre alt ist und mittlerweile ganz andere Konzepte und Kategorien vertreten werden? Natürlich kann aus einem "biologischen Mann" eine "biologische Frau" werden, was macht denn das "Frau-Sein" deiner Meinung nach aus? Ist das irgendeine Essenz oder so, die ich in meinem Herzen trage, oder ein gottgegebener Funke? Oder ist es vielleicht das, was Leute anderen zusprechen oder absprechen wollen..?
Was gibt es denn so:
1) Weibliche Geschlechtsorgane: Müssen leider häufig wegen Krebs entfernt werden. Sind diese Frauen dann keine Frauen mehr?
2) Hormone: Können eingenommen werden.
3) Alles andere, was von Menschen herumprojeziert, abgeladen, aufgeladen, zu- und abgesprochen wird, u.a. auch hier in diesem Thread
Wieso sollte das Geschlecht auf "biologische Merkmale" reduzierbar sein? Wenn du jetzt mit diesem "Von Geburt an"-Zeug kommst: Ab wann denn genau? 2. Monat? 4. Monat? 8. Monat? Ab wann ist ein Foetus ein Baby, wann ist ein Mensch eine Frau, wann ein Mädchen? Ab 12? Ab 18? Und was ist mit Menschen, die bei der Geburt unterentwickelt sind oder denen Geschlechtsteile fehlen. Sind die dann automatisch geschlechtslos? Was ist mit Männern, die nur einen Hoden haben - sind das halbe Männer?
Diese stumpfe Kategorisieriung ist einfach total veraltet und nicht State of the Art, hat sich aber festgesetzt, weil Menschen ihre feinen kleinen abgesteckten Grenzen einfach lieben.