Würdet ihr einen Influencer oder eine Influencerin daten?!

  • Würdet ihr ein Influencer oder eine Influencerin daten?!


    Wenn ja: Wen so alles und warum?

    Wenn nein: Wieso nicht?


    Kurze Info:

    Im Allgemeinen spricht man von Influencer, wenn die Person eine bestimmte Reichweite auf einem Social-Media-Kanal besitzt. In der Praxis spricht man bei einer Reichweite zwischen ca. 1.000 und 100.000 Followern von einem Micro-Influencer. Aktuell sind Instagram, TikTok und YouTube die wichtigsten Plattformen.


    Influencer können natürlich auch gleichzeitig Musiker, Schauspieler oder Streamer usw. sein. Das Spektrum ist groß. Hauptsächlich geht es hier aber um die aktive Führung eines Social-Media-Kanals, dass von der Person, überwiegend eigenständig, geführt wird und nicht ausschließlich von einem Management, wie es häufig bei sehr bekannten und großen Schauspielern der Fall ist.



    Meine Wahl:

    Ich würde Influencer daten, da mir der Beruf im allgemeinen relativ egal bei Menschen ist. Ich könnte echt viele nennen, aber die meisten wären aufgrund ihres Aussehens eher auf meiner Liste, daher nehme ich mal zwei, wo ich denke, dass es auch darüber hinaus recht interessant sein könnte.


    Kayla Shyx

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    Ich mag sie, da sie sehr vernünftig wirkt, aber trotzdem weiß wie man Spaß haben kann.

    Sie hat nen verrückten Charakter und ist sehr eigen, aber das zieht mich ziemlich an. <3


    Jonas Ems

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    Der Dude is einfach so sympathisch, find ich. Mit ihm kann man sicher viel Spaß haben und cozy chillen.

    Nen tollen Humor hat er definitiv. Kla, und gut aussehen tut er auch noch... ">///>



    Ich bin gespannt auf eure, sofern ihr welche habt! :3

    Ich hab mich jetzt auf deutsche Influencer eingeschränkt, da ich mich damit besser auskenne.

    Müsst ihr selbstverständlich nicht. Ihr könnt jedes Land nehmen.

  • Ja definitiv.


    Jennifer Jäger aka Liza Grimm

    Autorin/Streamerin lacht immer und viel


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    Die mit den Hunden / Lin

    Finde sie mega sympathisch und teilt ein ähnliches fast gleiches Hobby (bei ihr der Beruf)


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    Antonia

    ^^ kanns nicht beschreiben

    Guter Humor, Cosplay dementsprechend kreativ nice


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    Life is like a pencil that will surely run out, but left the beautiful writing in the life.

    Einmal editiert, zuletzt von rabe ()

  • Yes, es wäre zwar nicht so meins dann eventuell mit im Rampenlicht zu stehen, aber es gibt genug bei denen es auch klappt, ohne dass der Partner im Fokus der Öffentlichkeit rückt.


    Zuerst kam mir Chrissy Costanza in den Sinn. Jedoch fällt diese in die Kategorie Musiker und ist dadurch raus.

    Die beiden, die mir danach eingefallen sind, wären Reved und HoneyPuu. Beide sind bildhübsch und in ihren Streams einfach mega sympathisch.

    Reved hat wie ich finde, eine sehr besondere Stimme und sie wirkt immer so lieb/liebevoll... keine Ahnung wie ich es anders sagen könnte.

    HoneyPuu ist immer so herrlich naiv, was mich schon oft zum Lachen brachte.


    Reved

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    HoneyPuu

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  • Boah ne, hau mir ab mit solchen Leuten. Reicht schon, dass das Internet mit Werbung voll ist, da brauch ich nicht noch ein lebendiges Werbeplakat in meinen vier Wänden. Influencer haben schlicht weg einen an der Klatsche. Das ist nunmal die Berufskrankheit, die damit einhergeht. Alleine der krankhafte Zwang zur Selbstoptimierung, um bei einer Zielgruppe zu punkten, der ununterbrochene Kontakt mit Social Media oder die ständige Angst, dass irgendein Drama deine Existenz von heute auf morgen beenden könnte, raubt denke ich jedem den Verstand. Dann noch Stalker, Creeps und anderweitig seltsame Gestalten, die dir bei dem kleinsten Fehler zum Verhängnis werden können.


    Ich könnte sowas in meinem Leben nicht gebrauchen. Wer sein Gesicht so öffentlich präsentiert, opfert einen Großteil seiner Privatsphäre. Und ich denke, dass nur gewisse Sorten Mensch zu sowas in der Lage wären und mit solchen Menschen möchte ich nichts zu tun haben. Social Media ist eine Hölle für sich und dann noch einen Menschen zu daten, dessen ganzes Leben davon abhängt, ist zu viel des Guten.

    "Thou'rt Tarnished, it semeth. Mother, wouldst thou truly Lordship sanction, in one so bereft of light?

    Yet... my purpose standeth unchanged.

    Those stripped of the Grace of Gold shall all meet death. In the embrace of Messmer's flame."

    Einmal editiert, zuletzt von Northstrider ()

  • Boah ne, hau mir ab mit solchen Leuten.

    Schließ mich da voll an...nicht das ich mir nicht auch ein paar "Influencer" anschaue aber gucken und ertragen sind zwei unterschiedliche paar Schuhe.

    Mein Bro zeigt mir ab und zu die Hugo Videos und oh mein Gott warum , wieso und überhaupt.... :rice-very-angry:

    Ich sag mal die einzige die mir wahrscheinlich auf einen Kaffee im Gesamt Paket sympathisch wäre ist GnuGnu_(Roomtour,_2022).jpg

  • Würdet ihr ein Influencer oder eine Influencerin daten?!

    Ich tu jetzt mal so, als wäre ich generell offen dafür, jemanden zu daten. Dann würde ich bezüglich Influencern sagen: kommt darauf an. Im Internet finden sich verschiedene Definitionen davon, was ein Influencer ist.


    Hiermit hätte ich ein Problem:

    Zitat

    "Als Influencer werden seit den 2000er Jahren Multiplikatoren bezeichnet, die ihre starke Präsenz und ihr Ansehen in sozialen Netzwerken nutzen, um beispielsweise Produkte oder Lebensstile zu bewerben."

    (Duden)

    Hiermit hingegen nicht,...

    Zitat

    "Als Influencer (engl. to influence = beeinflussen, einwirken, prägen) werden Personen bezeichnet, die aus eigenem Antrieb Inhalte (Text, Bild, Audio, Video) zu einem Themengebiet in hoher und regelmäßiger Frequenz veröffentlichen und damit eine soziale Interaktion initiieren."

    (Gabler Wirtschaftslexikon)

    ... sofern die Person etwas für mich Interessantes oder Lustiges zu sagen hat bzw. interessante/wichtige Themen behandelt.


    Finde es auch nicht verwerflich, wenn eine Person, die zB auf YouTube vertreten ist, ihren Lebensunterhalt unter anderem mit Sponsorships finanziert, sofern sie nicht wahllos alles annimmt, was ihr so angeboten wird. Es macht einen Unterschied, ob ein nützliches Produkt wie Nord VPN beworben wird, oder irgend so ein zwielichtiger Klamottenhersteller. So lange das Bewerben von Produkten und Gewinnmaximierung nicht im Vordergrund stehen (wie es der ersten Definition entspricht), ist das in Ordnung.


    Könnte jetzt aber keine konkreten Influencer nennen, da ich YouTube und ähnliche Plattformen seit Längerem eher wenig beachte.

    "It's hard to win an argument with a smart person. It's damn near impossible to win an argument with a stupid person."

    ~ Bill Murray




    2 Mal editiert, zuletzt von Erika ()

  • Erikas Post kann ich genau so unterschreiben. Kommt wirklich drauf an.

    Hat jemand Freude dran ein entspanntes Lets Play online zu stellen ohne das Bedürfnis zu haben immer super witzig sein zu müssen oder absolut alles kommentieren zu müssen, seine Skills weiterzugeben, Interesse für Natur oder Wissenschaft zu wecken oder auch nur ein Buch vorzulesen (und einige wenige können das tatsächlich besser und unaffektierter als bezahlte Sprecherinnen oder Sprecher), dann finde ich daran nichts zum Anstoss nehmen.

    Wherever we are, it is but a stage on the way to somewhere else,

    and whatever we do, however well we do it,

    it is only a preperation to do something else that shall be different.


    Robert Louis Stevenson

  • Ohhhh reved hatte ich vergessen


    Life is like a pencil that will surely run out, but left the beautiful writing in the life.

  • Also für mich persönlich wäre das gar nichts, ich würde die öffentliche Aufmerksamkeit die ich eventuell bekommen würde, überhaupt nicht leiden können. Es gibt zwar viele Influencer die ich sympathisch finde wie Gronkh oder Gnu aber daten wollen würde ich jetzt keinen davon. Ich hätte zu sehr Angst um meine Privatsphäre/Frieden

    Bin ein bisschen neben der Spur, aber ist ganz schön daAnime Png Transparent GIFs | Tenor

  • Naja ich würde jetzt niemanden direkt ausschließen nur weil eine Person als Influencer gilt. Dafür ist der Begriff auch einfach zu allgemein. Aber könnte jetzt auch kein Beispiel geben wen ich da daten würde.

  • Boah ne, hau mir ab mit solchen Leuten.


    This. Trifft es eigentlich am besten. Interessiere mich für Influencer halt auch nicht die Bohne. Ich schaue Gronkh, ja, aber nur weil er halt echt sympathisch ist (oder sich zumindest in Streams/Videos so verhält) und sich nicht wie viele andere in der Größe für etwas besseres hält (oder es zumindest nicht öffentlich tut, aber ich finde er wirkt schon relativ aufrichtig, aber who knows..)

    Bei Tobi, Phunk und Moggy wüsste ich jetzt nicht Mal, ob die schon als Influencer zählen, da sie ja jetzt auch nicht soo viele Zuschauer haben. Und mehr kenne ich dann auch gar nicht. Den ein oder anderen Namen zwar schon gehört aber halt nie was von denen geschaut.


    Vor allem kann man sich auch nie sicher sein ob die Leute privat am Ende genauso drauf sind wie im Livestream/öffentlich. Oft spielen sie dort eher eine Rolle und verhalten sich privat dann komplett anders. (Merkt man, dass ich generell misstrauisch bin?)


    Also joa, nö, weg mit sowas. Dating gibbet bei mir ohnehin nicht.

  • Im Leben nicht. Was auch immer einen dazu treibt, sei es das Geltungsbedürfnis, das Streben nach Ruhm und Geld oder einfach nur die Unfähigkeit irgendwie anders ins Leben zu finden, mit so jemandem könnte ich es nicht aushalten. Ich hatte schon das Vergnügen mit jemandem, der sein halbes Leben auf Onlineplattformen verballert hat und habe mich deshalb auch vor Jahren von allen gängigen sozialen Netzwerken verabschiedet. Die machen Menschen kaputt und zwar deutlich mehr, als das sie irgendeinen Mehrwert bieten würden. Influencer setzen dem ganzen dann, verglichen mit ner einfachen Onlinepräsenz, noch die Krone auf.


    Ist jetzt nicht so, dass ich generell auf Influencer hinabschaue und deren Inhalt verteufle, ich schaue selbst einiges, was man als Influencer-Content bezeichnen könnte. Aber ich glaube, ich lehne mich kaum aus dem Fenster, wenn ich sage, dass 90% von denen beziehungsunfähig sind.

  • Kommt drauf an wie groß diese letztendlich sind.

    Ich denke, der kritische Punkt ist dann erreicht, wenn sie das hauptberuflich machen. Wobei das Aufbauen der Onlinepräsenz neben nem regulären Job wahrscheinlich noch krasser ist. Ich bin mir ziemlich sicher, dass bis auf Hobby-Influencer alle dafür ihr halbes Leben durch den Wolf drehen.

  • Dass jeder seine eigenen Gründe hat, welche für ein ja oder nein sprechen, ist absolut legitim. Dennoch muss ich sagen, dass ich es nicht korrekt finde, wie hier über diese Menschen gesprochen wird. Grundsätzlich werden erst einmal die meisten Influencer über einen Kamm geschoren und die Aussage getätigt, sie hätten einen an der Klatsche, ... das hat ja in der Vergangenheit schon immer gut funktioniert. :thumbup: Im nächsten Beitrag sind es dann Menschen, die unfähig wären, anders ins Leben zu finden.


    Also mal ernsthaft, ich verstehe den Frust über die Influencer, die moralisch verwerfliche Aussagen treffen oder einfach alles für Geld und Promotion tun. Aber so sind doch nicht alle. Hierbei kommt es immens darauf an, in welchem Bereich man sich befindet. So findet man geldgierige und skrupellose Influencer z.B. häufiger im Beauty-Bereich als im kreativen und wissenschaftlichen Bereich. Deshalb sind die, früher noch Creator genannten, Personen dieser Bereiche trotzdem Influencer. Diese, man wage es sich nur vorzustellen, müssen jedoch auch von etwas leben und warum sollten sie ihre Einnahmen nicht über Werbung realisieren, hinter der sie stehen?

    Ich kenne einfach zu viele Influencer, die damit angefangen haben als YouTube und Co. noch nicht einmal Geld eingebracht haben.

    Und diese sollen alle nur ein zwanghaftes Geltungsbedürfnis haben? Nein, es soll tatsächlich Menschen geben, welche im Ausleben ihrer Kreativität ihren Beruf sehen.


    Nochmal, es geht mir nicht darum, hier eine Entscheidung anzuprangern, sondern lediglich darum, dass man endlich mal aufhören sollte, immer wieder Personengruppen über einen Kamm zu scheren und zu verteufeln. Das muss einfach nicht mehr sein ... vor allem nicht in unserer heutigen Zeit.


    Um aber beim Thema zu bleiben hier noch weitere Personen die ich daten würde.


    Coldmirror (Kaddi)

    Diese Frau würde ich nicht nur daten, sondern instant heiraten. Kaum jemand hat mich im Leben so viel zum Lachen gebracht wie diese Frau und ich mag es sehr zu lachen. Von dem, was ich von ihr kenne, hat sie ein riesengroßes Herz und ist eine absolut liebenswerte Person.

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    Alicia Joe

    Auch hier wieder natürlich unverkennbar eine sehr hübsche Frau. Womit sie mich aber vor allem sehr anspricht, ist ihre Intelligenz. Denn auch wenn man nur ein oder zwei Videos von ihr geschaut hat, merkt man sofort, dass sie ganz schön was im Kopf hat.

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  • Bei aller Liebe, aber wenn es in dem Thread darum gehen sollte warum man einen Influencer daten würde oder nicht, dann wir des auch Meinungen geben, die einem nicht gefallen. Wenn man zudem nur das eine Datingkriterium hat, dann muss es zwangsläufig sehr positive oder eben sehr negative Meinungen geben. Wenn alles, was ich über die Person weiß ist, dass sie Influencerin ist, dann muss sie halt schon ziemlich hart kompensieren.


    Um mal die vorherigen Aussagen etwas zu stützen:


    Coldmirror ist defintiv ne coole Socke, hab ich damals wahnsinnig gerne geschaut. Aber man kann kaum bestreiten, dass sie einen an der Klatsche hat. Vielleicht nicht im negativen Sinne, aber man muss auch mit der Art klarkommen können.


    Zu meiner Aussage zur Unfähigkeit der Integration, ich hab da die Tage was Lustiges gelesen:

    Wie bitte erklärt man sich solche Zahlen? Weil man sich in keinem anderen Beruf sieht. Weil man viel Geld verdienen kann. Weil man sich mit dem Aufbauen einer Online-Persönlichkeit besser auskennt, als mit sonst irgendwas. Da sind garantiert auch super sympathische Menschen drunter, die aus der Güte ihres Herzens Menschen unterhalten wollen, aber das finde ich einfach nur erschreckend und traurig. Ich denke, gerade die, die sonst nirgendwo reingepasst haben, sind meist die unterhaltsamsten/größten Influencer. Keiner will nem 0815-Typ zusehen, solang er nicht irgendwas Einzigartiges zu bieten hat.


    Dass man hier über einen Kamm schert, lässt sich ja praktisch überhaupt nicht vermeiden, wenn man nicht über spezifische Personen schreibt. Da hilft es aber auch wenig, über einzelne besonders gute oder schlechte Influencer zu diskutieren, da die kaum repräsentativ sind. Ob es überhaupt einen Menschen gibt, der über den Wust an Influencern eine einheitliche Aussage tätigen kann, bezweifle ich aber genau so :D

  • Ist vielleicht ein bissen ausgeartet....und wenn man will kann man alles negativ auslegen....ob das "Bewerten wie Vieh" um sich jemanden auszusuchen oder das " Bewerten des Menschen" anhand seiner Berufswahl...

    Egal was ist alles Kacke...

    Hier geht's aber denke ich um die objektive Meinung mit wem ein netter Abend möglich wäre.. Persönlich für jeden einzelnen....

    Wenn's gar nicht nicht geht ist ja auch ok....aber ging ja nicht um die Bewertung der Personen oder des Berufs Influencer....


    Um das Thema weiterzuführen...

    Sind jetzt vielleicht nicht die mit der größten Reichweite aber...


    Shoeonhead....mag die Videos von ihr und sie trifft meinen Humor ganz gut...


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    Und FastAnne eigentlich die einzige die ich aktiv auf Twitch verfolg... übelst nett und und ich mag diesen holländischen Akzent


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  • Wie bitte erklärt man sich solche Zahlen?

    Da ich die gestellten Fragen leider nicht finden konnte, ist es schwer darüber eine Aussage treffen zu können. Denn es macht einen riesigen Unterschied, ob in diesen Fragen von Vornherein gefragt wurde "Können Sie sich vorstellen nach dem Abitur als Influencer zu arbeiten?" oder " Welchen Beruf möchten Sie nach ihrem Abitur ausführen?". Wenn man die Option bereits vorgibt, werden dabei sehr wahrscheinlich mehr Menschen mit Ja antworten, als wenn sie sich erst selber Gedanken darüber machen müssen. Zumal ich die Befragung von nur 640 Abiturienten als nicht wirklich repräsentativ sehe.


    Nichtsdestotrotz wird im Artikel ebenfalls folgendes geschrieben:

    "Formale Ausbildung hat nach wie vor hohen Stellenwert

    Die Befragung ergab, dass eine formale Ausbildung immer noch einen hohen Stellenwert hat. „Über 40 Prozent der befragten Abiturientinnen und Abiturienten wollen nach Beendigung der Schule ein Studium aufnehmen. Lediglich drei Prozent der Befragten gaben an, direkt nach dem Abitur eine Karriere als Influencer oder Creator anzustreben“, sagt Rockendorf."


    Und hierbei sehe ich den Knackpunkt. Natürlich kann ich mir wünschen und davon träumen, ebenfalls ein Influencer zu werden. So wie viele davon träumen zu singen oder zu schauspielern, aber diesen Weg dann trotzdem nie bestreiten werden. Wir sprechen hier von 3 % und wer weiß, wie viele es davon dann letztlich wirklich versuchen werden.


    Wie auch immer ich bin, weiterhin der Auffassung, dass es falsch ist, Menschen über einen Kamm zu scheren und generalisiert abfällige Aussagen über diese Menschen zu tätigen. Und es geht weiterhin nicht darum, die Abneigung ihnen gegenüber zu verteufeln, sondern um die Art und Weise, wie diese ausgedrückt wird.


    Da dies aber eigentlich selbstverständlich sein sollte und damit dieses Thema nicht noch weiter abdriftet, werde ich darauf nun nicht weiter eingehen.

  • Ich denke es kommt für viele halt einfach auf die Definition an. Und für viele sind Influencer halt die, die das an erster Stelle sind und weniger die, die z.B. einfach Entertainer sind aber laut der schwammigen Definitionen auch als Influencer angesehen werden können. Reine Influencer, die quasi nichts weiter sind als wandelnde Werbetafeln, haben halt einen sehr schlechten Ruf. Die, die den Begriff weiter fächern, sind ja schon eher dazu bereit dann auch "Influencer" zu daten. Wobei auch da einige einfach davon abgeneigt sind wenn eine Person im Rampenlicht steht, allerdings haben sie dann weniger ein Problem mit dem "Influencer" Teil und mehr mit der Bekanntheit.

  • Wir sprechen hier von 3 % und wer weiß, wie viele es davon dann letztlich wirklich versuchen werden.

    Oder wie viele sich dann doch wieder dazu entscheiden. Mal ganz abgesehen davon, dass wir nur über Abiturient*innen sprechen, denen eh sehr viele Türen offen stehen. Zudem sind 3% für ein einziges Berufsfeld noch immer ziemlich viel.


    Ich wiederhole mich noch ein Mal: Nicht alle Influencer sind trash, nicht alle Influencer sind undatebar und je nach Definition ist ein Influencer auch gar keiner. Man selbst denkt natürlich in erster Linie an die, die einem gefallen, die guten Content liefern, keine Minderjährigen zum Kauf von teurem Schrott verführen und vielleicht mehr Grips haben, als man ihnen zugestehen möchte. Super! Und wenn die meisten so wären, hätte ich auch bestimmt kein schlechtes Bild von dem Beruf. Realität ist das aber nicht. Wenn ich einen Beruf respektieren oder sogar attraktiv finden soll, dann soll der doch im Schnitt mehr Gutes erreichen als Schaden anrichten. Solang das nicht so ist, müsste (in dem Fall) sie mich vom Gegenteil überzeugen. Und solang das nicht passiert, ist die Person für mich keine Option für ein Date.


    Tl;dr: Gute Influencer :thumbup: Schlechte Influencer :thumbdown: Keine Infos :thumbdown: