Ein bischen Bevorraten im Haus finde ich ok und sinnvoll. Die Szenarien sind da ja bekannt, fängt ja schon mit Stromausfall an, und hört im Winter bei der Schneekatastrophe auf. Man sollte schon ein paar Tage zuhause versorgt sein wenn es Hart auf Hart kommt.
Preppern finde ich dagegen völlig sinnlos. Sollte wirklich so ein Extremszenario eintreten hilft das auch wenig. Im schlimmsten Fall werden die Leute, wenn ihre Lager bekannt sind, sogar zum Ziel für diejenigen, die vor maximaler Gewalt nicht zurück schrecken. Im Zweifel würde ich eher mobil bleiben wollen, mir also einen richtig guten Geländewagen kaufen mit dem man überall durch kommt. Oder ich würde mir statt einem Bunker eher eine Hochseetaugliche Yacht kaufen und auf das Meer abhauen.
Am Ende wäre mein Wunsch bei einer wirklich weltweiten Apokalypse aber eher das ich hoffe zu den ersten Toten zu gehören und den Mist der danach käme nie mitmachen müsste. Was hätte ich z.B. davon bei einem Atomkrieg in meinem Bunker zu sitzen wenn ich weiß das meine Vorräte auch nur ein paar Wochen reichen, ich dann so oder so raus muss, und dann hinterher langsam krepiere. Dann doch lieber beim ersten Alarm zum nächsten Militärstützpunkt fahren wo ich weiß das es einen Einschlag gibt und es dann schnell vorbei ist. Mir würde denke ich auch die Gewaltbereitschaft und Skrupellosigkeit fehlen, um in einer solchen Welt möglicherweise zu überleben.