Politisches Interesse

  • Es ist einfach nur noch traurig wie die Diskussionskultur sich entwickelt hat.

    Freie Meinungsäußerung immer hochhalten und sagen wie wichtig es ist aber andere Meinungen selber auch nicht zulassen.

    Und dann überschneiden sich auch noch bei z.B. den Linken die Positionen derart, dass man nicht weiß was nun richtig oder falsch ist und somit automatisch in ein Fettnäpfchen tritt.

  • Ich halte Diskussionen bezüglich Kulturen für veraltet. Mir ist total egal aus welchem Land jemand kommt. Meistens hat die Nationalität nur noch was mit dem Geburtsort zu tun und die Umgebung in der man aufgewachsen ist. Viel wichtiger sind für mich Fragen wie Kriminalität und Wirtschaft aber auch neue Technologien oder Wissenschaft. Hauptproblem der Politik ist es ihre Inhalte glaubhaft und vernünftig unters Volk zu bringen. Durch den Standard ist ein gewisses Desinteresse gekommen. Hier kann man nur durch gezielte Bildung entgegen kommen beispielsweise in der Schule.

    Ich weiß nicht ganz worauf du hinaus willst – wahrscheinlich sind wir einer Meinung – aber deine Argumente sind nichtsdestotrotz falsch bzw. nur teilweise korrekt:


    1. Das Thema Kultur ist in Deutschland geraden wichtiger denn je. Dabei spreche ich jedoch nicht von Belanglosigkeiten, wie anderen Essgewohnheiten. In Deutschland leben aktuell hunderttausende Flüchtlinge, die teilweise eine gänzlich andere Vorstellung von der Welt haben und andere Verhaltensmuster aufweisen. Und das kann zu großen Problemen führen (Bsp. die zahlreichen Übergriffe auf Juden oder Kinder-Hochzeiten). Eine rechtzeitige Aufklärung ist hier genauso wichtig, wie die Deutsch-Sprachkurse.
    2. Die Politik hat viel größere Probleme, als ihre Inhalte glaubhaft und vernünftig unters Volk zu bringen. Zunächst müssen diese Inhalte erst einmal vorhanden sein – was sie nicht sind. Außerdem kümmert es die Politiker überhaupt nicht, was aus Deutschland wird – die meisten ihrer Gattung sind schließlich bereits alt und haben es nicht mehr lange. Nahezu alle Maßnahmen der wichtigsten Parteien richten sich darauf aus, die Partei populärer zu machen, während die meisten Politiker lediglich die eigene Kariere voranbringen wollen. Dabei schrecken sie auch auf oberster Ebene auch nicht vor offensichtlichen Lügen und Verunglimpfung zurück (siehe Artikel 13 und Frideys For Future). Und es gibt noch unzählige weitere Probleme. Das knapp eine Stunde lange Rezo-Video ist da nur das i-Tüpfelchen. Die Politik würden auch locker Stoff für eine mehrteilige Kritik-Doku mit 20 Staffeln liefern – und das ohne die Lobby-Thematik zu erwähnen.
    3. Das Desinteresse ist natürlich hoch – wie immer – aber in Letzter Zeit wird die Beteiligung seitens der U30-Community immer größer. Leider wird dies von den herrschenden Parteien nicht gerne gesehen. „Es sind nur Kinder – es sind Bots – sie wurden gekauft – sie werden von Unternehmen instrumentalisiert – sie haben keine Ahnung…“, das sind nur einige Aussagen Seitens der CDU/CSU. Ganz zu schweigen von AKKs Idee mit der Regulierung von Meinungsäußerungen im Internet vor Wahlen.
  • Blue

    ich hab hier schon so viele Menschen gesehen, die kaum Deutsch aber dafür wunderbar arbeiten konnten. Das ist halb so schlimm und im Lager hört man sowieso nichts wegen den lauten Maschinen. Was die sich vorstellen kann einem herzlich egal sein solange die sich ans Gesetz halten. Der Rest sind wieder Vorurteile vom feinsten aber liest man sehr oft, nix neues mehr.

    Eine sehr gefährliche Aussage. Wenn das Einzige, was jemanden davor abhält eine Frau zu vergewaltigen oder dich zu töten das Gesetz, beziehungsweise die Angst vor dem Gefängnis ist, dauert es nicht mehr lange, bis das System zusammenbricht. Jegliche Kritik zu irnorieren und als "Vorurteile" abzustempeln, ist weiterhin nicht sonderlich produktiv/sinnvoll.

  • Eine sehr gefährliche Aussage. Wenn das Einzige, was jemanden davor abhält eine Frau zu vergewaltigen oder dich zu töten das Gesetz, beziehungsweise die Angst vor dem Gefängnis ist, dauert es nicht mehr lange, bis das System zusammenbricht.

    Oha da scheint aber einer ganz schön naiv zu sein, du glaubst doch nicht ernsthaft, dass das nur bei den Ausländern so ist.

    Ich kenne genug Leute die ERNSTHAFT genau das gleiche gesagt haben und das waren Deutsche, der Punkt ist aber solange Sie sich an Gesetze halten ist alles gut, klar wenn Sie das nach außen so asoziieren, dann sollte man ernsthaft überlegen ob man Sie nicht doch abschieben tut, aber dann bitte ich doch um Gleichheit und würde mir wünschen, dass Deutsche die genauso denken, in Sicherheitsverwahrung gesteckt werden.


    Vorallem sagt es sich ganz leicht, wenn man weiß dass die Leute aus ner anderen Kultur kommen, dass von denen ne Gefahr ausgeht, die Frage die sich eher gestellt werden sollte ist, wie vielen ist klar, dass Sie anderen Gesetzen nun gehör schenken müssen, weil Sie in ein anderes Land kommen.

    Für die Rechten gibts da ne ganz einfache Antwort keiner, sind alle potenzielle Gefahrenquellen, lässt sich aber auch nur daraus ableiten, weil gewisse Leute bei denen halt aus der Reihe springen und wir das dann in den Nachrichten sehen, ergo heißt es dann nicht der Syrier war gefährlich, sondern alle Syrier sind genauso gefährlich.

    Man macht es sich halt einfach wenn man nicht differenzieren will.


    Aber ist ja in Deutschland nichts ungewöhnliches, man zeigt immer gerne erst mitm Finger auf andere.

  • Eine sehr gefährliche Aussage. Wenn das Einzige, was jemanden davor abhält eine Frau zu vergewaltigen oder dich zu töten das Gesetz, beziehungsweise die Angst vor dem Gefängnis ist, dauert es nicht mehr lange, bis das System zusammenbricht. Jegliche Kritik zu irnorieren und als "Vorurteile" abzustempeln, ist weiterhin nicht sonderlich produktiv/sinnvoll.

    Na ja an sich reicht diese Angst vollkommen aus. Nur deswegen werden die meisten Menschen schon keine Straftaten begehen. Gibt aber natürlich noch andere Faktoren wie Moral oder Soziale Einbindung.

    Aber aufgrund des aktuellen Situation hast du schon recht. Irgendwann wird es zusammenbrechen wenn es weiterhin so ablaufen wird wie bisher.
    Hinzugewanderte die viel härtere Strafen in ihrem Heimatland bekommen würden als hierzulande, die viel zu lasche Polizei, die fehlende soziale Integration und das unterschiedliche Verständnis der Moral begünstigen jedoch Straftaten. Man kann nur hoffen, dass die Politik endlich umschwenkt. Durch nichts tun alleine was z.B. Merkel gemeistert hat wird man jedenfalls nicht weiterkommen.

  • Ich habe mir heute angeschaut wie unsere Flintenuschi für sich als Kommissionspräsidentin wirbt. Höchstwahrscheinlich wird sie die Wahl entsprechend gewinnen, in wenigen Minuten gibt es wohl das Ergebnis. Immerhin ein guter Tag für unsere Bundeswehr, viel schlimmer kann der Nachfolger nicht sein.


    Ich persönlich halte nichts von dieser Person die in meinen Augen als Langzeitministerin diverser Ressorts wenig bis gar nichts erreicht hatte, stattdessen vor allem als Verteidigungsministerin mehr geschadet hat als geholfen. Nun wird die Flintenuschi nachdem sie in eine Berateraffäre verstrickt ist nach Brüssel abgeschoben und soll nun einen der wichtigsten Posten der EU einnehmen, obwohl damals zur EU-Wahl mit anderen Spitzenkandidaten geworben wurde. In meinen Augen hat das mit Demokratie dann doch recht wenig zu tun, mehr mit einem Rumgeklüngel der verschiedenen Staatenführer.


    Was haltet ihr denn von dem was da nun auf europäischer Ebene passiert?

  • Ich finde das auch schrecklich. Die EU wollte weg von der Hintertürchenpolitik, die Spitzenkandidaten sollten mehr Transparenz schaffen. Dass man das wieder nicht einhalten konnte, darüber kann ich teilweise noch hinwegsehen. Viel seltsamer fand ich die plötzliche Nominierung von von der Leyen, die kam doch aus dem Nichts.

    Immerhin musste sie eine Menge Versprechungen in vielen verschiedenen Richtungen machen. Es wird sich zeigen, ob sie die einhält oder wir eine Beraterfirma gründen sollten. Den Job hat sie jetzt (leider) und alles, was mir bleibt, ist zu hoffen, dass sie nicht dort auch noch auf ganzer Linie versagt.

  • Ich muss mich korrigieren, vorhin wurde bekannt: AKK wird Verteidigungsministerin! Evtl. bekommt die Truppe nun doch noch nen weiteren Dämpfer!

    Ich hatte gerade eine krasse Idee: Wie wäre es, wenn wir jemanden zum Verteidigundminister machen der/die tatsächlich in der Bundeswehr gedient hat?

    Ich weiß, ich weiß: Es hört sich total verrückt an. Ärzte und Juristen sind natürlich viel besser geeignet. Aber irgendwie hätte das doch auch was, oder?

  • Immerhin ein guter Tag für unsere Bundeswehr, viel schlimmer kann der Nachfolger nicht sein.

    So kann man sich irren...

    _______ Jack of all trades, master of none.

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  • Womit auch ihre Chancen auf eine mögliche Kanzlernachfolge steigen, wenn sie nun als Ministerin arbeitet... Erst war sie das kleinste Übel bei der Wahl zur Vorsitzenden, inzwischen wirkt sogar Merz neben ihr sympathisch.

  • Naja ich hab irgendwie bei der Sache ein Mulmiges Gefühl. Es ist zwar schön, jemand deutsches für die EU im Allgemeinen am Start zu haben, aber wer weiß wohin sie die EU am Ende führt.... :-/


    Ist man ein Na** wenn man sich für den Erhalt unseres Landes einsetzt ? Ich kann nicht zulassen, dass den Politikern die Deutsche Zukunft scheinbar egal ist. Ich bin zwar eh machtlos, aber ich werde wenigstens meine Meinungen zur Zukunft von Deutschland weiter kommunizieren. Vielleicht finde ich ja offene Ohren irgendwo, und wir können das Negative noch vermeiden.....


    Ist den meisten Menschen in der Gesellschaft unsere Zukunft EGAL? Wie kommt das?

    Oder gibt es auch welche, die sich Gedanken um eine positive Zukunft machen?

    Mir ist beispielsweise die Zukunft ganz und gar nicht egal..... Ich möchte, dass der Frieden erhalten bleibt.

  • Womit auch ihre Chancen auf eine mögliche Kanzlernachfolge steigen, wenn sie nun als Ministerin arbeitet... Erst war sie das kleinste Übel bei der Wahl zur Vorsitzenden, inzwischen wirkt sogar Merz neben ihr sympathisch.

    Also ich denke, ob der Einfluss ihres neuen Ministerpostens auf ihre Chancen als Kanzlerkandidatin einen positiven oder negativen Einfluss haben wird... bleibt abzuwarten und wird von ihrer Arbeit und ihren konkreten Erfolgen/Misserfolgen abhängen.

  • Ich habe mir gestern abend die Wahlarena von Brandenburg angeschaut. Für mich war es wie als hätte jeder brav Zahlen auswendig gelernt und wiedergegeben. Das Thema Bildung kam viel zu kurz. Auch das gegenseitige Schuldzuweis, der einzelnen Parteien fand ich nervig und fehl am Platz.

  • Ich habe mir gestern abend die Wahlarena von Brandenburg angeschaut. Für mich war es wie als hätte jeder brav Zahlen auswendig gelernt und wiedergegeben. Das Thema Bildung kam viel zu kurz. Auch das gegenseitige Schuldzuweis, der einzelnen Parteien fand ich nervig und fehl am Platz.

    Das ist Politik! Politiker haben in der Regel vor allem eines: keine Ahnung. Das was dann bei öffentlichen Auftritten und in irgendwelchen Talkshows wiedergegeben wird, ist in den meisten Fällen schon Wochen vorher einstudiert. Oftmals sind auch die Talkshow-Gespräche und die Fragen schon im voraus bekannt. Spontane Fragen können die wenigsten Politiker aus dem Stehgreif beantworten, dann wird meist abgewunken oder vom Thema abgelenkt.


    Das tollste vor irgendwelchen Wahlen, sei es auf Landes-, Bundes- oder Europa-Ebene, sind aber die vielen tollen Versprechen die gemacht werden. Wir wollen dies, wir fordern das, in 5 Jahren machen wir Jenes, usw. Kurz vor einer Wahl das sich das Stimmvieh wie in kleines Kind am Weihnachtsabend fühlen. So viele Geschenke. Und kaum ist die letzte Stimme ausgezählt scheint bei den entsprechenden Politikern die Alzheimer Erkrankung auszubrechen, denn auf einmal können sie sich nicht mehr daran erinnern was alles versprochen wurde. Im besten Falle bekommt der Wähler dann in den Jahren danach noch einen kleinen Trostpreis. Als würde man dem angesprochenen Kind die Geschenke wieder wegnehmen und ihm statt dessen eine Zuckerstange in die Hand drücken. Die Freude darüber ist dann aber auch nur kurz, reicht aber offenbar aus, das die Wähler bis zur nächsten Wahl vergessen was für einen Bären man ihnen 4 Jahre zuvor aufgebunden hat.


    Im übrigen dürfte die Regierungsbildung in den Bundesländern, in denen bald gewählt wird, interessant werden. Um eine starke AFD zu umgehen, ist in Sachsen z.B. gerade eine vierer Koalition im Gespräch. Zum einen bekämen dann die meisten Wähler nicht das was sie gewählt haben, zum anderen würde die AFD weiter davon profitieren. Ich bin mal gespannt was die Sachsen dann in kürze so sächseln.

  • Simitar

    welche Alternative gibt es denn zur sogenannten "Demokratie" ?

    Schön dass du fragst. Ich habe mir daazu mal ein Paar Gedanken gemacht:

    Eine Alternative zur Demokratie gibt es natürlich nicht, aber man könnte die demokratischen Prozesse doch ein wenig optimieren. Das größte Problem ist aktuell, meiner bescheidenen Meinung nach, dass Menschen wahlberechtigt sind, die sich nicht mit der Thematik auskennen. Es ist ja leider keine Pflicht, die Wahlprogramme der Parteien zu lesen, um abstimmen zu können. Meine zugegebenermaßen recht schwer Umsetzbare und dennoch realistische (zumindest auf lange Zeit) Lösung orientiert sich an journalistischen Arbeitsprozessen in Kombination mit der Funktionsweise einiger Wahl-O-Maten. Was die Wahl von Parteien angeht, bringt diese zwar erstmal nicht allzu viel, aber bei den Themen selbst, könnte diese sehr hilfreich sein:


    Und zwar sollte man deutlich öfter Abstimmungen halten und den Wähler entscheiden lassen (um Lobbyismus etc. entgegenzutreten). Die Umfrage selbst sollte in online stattfinden und neben der eigentlichen Frage und dem Kästchen zum Ankreuzen auch jeweils drei Videos enthalten. In dem einen Video sollen die Kritiker ihre Bedenken äußern, in dem anderen Befürworter ihre Lobeshymnen singen und im dritten Video soll ein unabhängiger Experte, der von einer gesonderten Instanz ausgewählt wurde, seine Sicht der Dinge äußern. Erst nach dem Abspielen aller Videos darf abgestimmt werden.


    Wie gesagt, diese Vorgehensweise hat noch zahlreiche Lücken und Macken, aber es ist ein Ansatz. Mehr allerdings auch nicht.

  • Blue


    also eine Art Volksentscheid. Das wäre zumindest mein Favorit. Natürlich nicht zu kleinsten Belangen, das wäre zu viel - zumindest für den Anfang, es würde schon reichen wenn Kernthemen, also Jene, die für die Bevölkerung wichtig sind, zur entsprechenden Abstimmung stehen würden. Ähnlich wird es , wenn ich mich nicht irre, in der Schweiz gehanhabt. Das wäre eine direkte(re) Demokratie. Vor allem aber würde es den jetzigen "wir wählen sie und sie können vier Jahre lang machen was sie wollen-" und Lobbyisten-Trott reduzieren. Es läge dann in der Hand der Politiker und Interessensvertreter die Bevölkerung von einer Sache zu überzeugen - oder eben nicht.


    Dies wird hier nur nicht passieren. Denn die Wahl würde sicherlich das eine oder andere Mal anders ausfallen als von Lobby, Parteien oder Wirtschaft gewünscht. Dafür sitzen alle zu sehr in ihren gemachten Nestern. Es würde sicherlich unbequeme Ergebnisse geben. Und das darf ja nicht sein.

    welche Alternative gibt es denn zur sogenannten "Demokratie" ?

    Die Demokratie ist wie andere Systeme keines welches vollkommen ist. Es mag in der Theorie gut funktionieren, die Praxis sieht aber anders aus: Vetternwirtschaft, Postengeschacher, Selbsbedienung, Lobbyisten-Spielplatz, oder um direkte Beispiele zu nennen, "mit mir wird es keine Maut geben" oder die Artikel 13 Geschichte.


    Ich würde die Demokratie nicht abschaffen, aber ich würde sie Upgraden, z.B. durch die oben genannten Volksentscheide. Außerdem würde ich Ministerposten mit Leuten besetzen die aus dem jeweiligen Gebiet kommen und daher auch Ahnung von dem haben, was sie da machen sollen. Z.B. Ein General als Verteidigungsminister, ein Arzt als Gesundheitsminister, ein Lehrer als Bildungsminister, usw. Leute vom Fach und keine Leute die nur einen gewissen Partei-Rang haben, wie unsere Flintenuschi. Wenn es in der jeweiligen Regierungskoalition keine Leute vom Fach gibt, dann müssen eben Leute von Außerhalb her, auch ohne Parteizugehörigkeit.


    Dazu würde ich die Amtszeit der jeweiligen Minister und Kanzler auf maximal zwei Legislaturperioden begrenzen, damit auch regelmäßiger frischer Wind in die Kaste der Entscheidungsträger gelangt. Mir persönlich ist es z.B. ein Dorn im Auge das wir seit vier LP's die gleiche Kanzlerin haben - egal ob man sie nun gut findet oder nicht. Begriffe wie Pattexkanzlerin kommen nicht von Ungefähr und sind auch nicht unwahr.


    Jedenfalls kann es so, wie es aktuell läuft, nicht mehr weitergehen. Die Politikverdrossenheit der Bevölkerung nimmt zu, man kann den Volksvertretern immer weniger glauben und irgendwann schlittern wir wieder in eines der Extreme. Und wenn dann der Karren so richtig schön vor die Wand gefahren wurde, sind die Schuldigen über alle Berge und der Rest wundert sich und fragt sich: wie konnte es nur soweit kommen.