irgendwann auch mal Cannabis konsumiert haben
Stimmt schon, aber nach der Logik müsste man wohl auch "Brot" verbieten. Und Luft definitiv. Luft ist doch viel schlimmer. Ne mal im Ernst hast du schön gesagt. :)
irgendwann auch mal Cannabis konsumiert haben
Stimmt schon, aber nach der Logik müsste man wohl auch "Brot" verbieten. Und Luft definitiv. Luft ist doch viel schlimmer. Ne mal im Ernst hast du schön gesagt. :)
Man schädigt wenn dann nur sich selbst, aber keinen anderen
Falsch! Wer zugedröhnt Auto fährt, gefährdet andere Verkehrsteilnehmer, genauso wie Leute die unter Alkohol fahren! Oder möchtest du tatsächlich behaupten, das ein Kiffer zugedröhnt, die gleiche Aufmerksamkeit und Reaktionsfähigkeit eines nüchternen Menschen hat?
Wenn aber Politiker, die sich beim Oktoberfest dabei ablichten lassen wie sie sich ihre Maß Bier rein kippen und andere dazu ermutigen es auch zu tun, mir erzählen wollen das Cannabis ja so gefährlich ist, weil da Menschen dran sterben, weil es Missbrauch gibt, weil Menschen die harte Drogen nehmen irgendwann auch mal Cannabis konsumiert haben, dann kann ich nur noch kotzen. Weil alles das trifft auf Alkohol in weit größerem Umfang zu. Und da juckt das keinen mehr.
Was ist daran heuchlerisch? Aktuelle gibt es eben "legale" Drogen, sprich Alkohol und Nikotin. Cannabis ist noch verboten und so ist nichts heuchlerisch daran, wenn man verbotene Substanzen kritisiert. Zudem gilt für alle Drogen, also Nikotin, Alkohol und auch Cannabis, dass sie für Menschen, die damit nicht umgehen können, zur Sucht und Abhängigkeit führen kann und dann auch zu härteren Mitteln führen kann. Da gibt es nichts zu kotzen, viel eher versuchst du Cannabis harmlos zu reden. Generell muss man einfach sagen, dass jede Droge (also Alk, Nikotin, Hasch....) schädlich ist, es hängt von der Menge des Konsums ab und auch von dem einzelnen Menschen. Du pauschalisierst und stellst hier Sachen einseitig da, genauso wie die Menschen die du in deinem Beitrag verurteilt hast. Nicht gerade ein gutes Beispiel deiner Argumente, wenn du genauso einseitig argumentierst, wie du es den "anderen" ankreidest. Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.
Ich halte von der Legalisierung gar nichts, da sie überhaupt nicht praktikabel ist, was die Überwachung angeht und die Kriminalität wird ebenfalls nicht sinken. Warum? Nun man muss sich doch nur die Niederlande ansehen. Dort ist das Model gescheitert, es herrscht Drogentourismus, die Kriminalität ist teilweise sogar noch schlimmer wie zuvor und es wird auch nicht bewusster oder verantwortungsvoller damit umgegangen. Die Nachteile sind aber viel größer geworden. Denn auf dem Papier sieht ja das deutsche Model ja gaaaaaanz toll aus, aber ist völlig realitätsfern. Wer soll die Überwachung und Einhaltung der Abgabe von Hasch durchführen? Die Vereine, die das Zeug anbauen? Ja, klar!! Selten so gelacht. Und man darf bis zu 3 Pflanzen haben? Ja, genau!!
Und natürlich alles nur für den Eigenkonsum, und niemand gibt etwas an jüngere aus Freundes- oder Bekanntenkreis ab. Ja, ganz klar!
Hallo, der Preis soll sich am Schwarzmarkpreis orientieren, wer sollte also dann nicht versuchen etwas nebenbei zu verdienen, der solche Pflanzen legal anbauen darf? Weil es nicht erlaubt ist? ja, genau und Schweine können fliegen.
Sorry, das ist nur ein Freifahrtsschein zum legalen kiffen, aber dann sollte man einfach so ehrlich sein und dazu sagen, dass weder die Kinder besser geschützt werden, noch die Kriminalität deswegen gesengt wird, noch dass der Konsum weniger oder bewusster wird. Das ist völliger Unsinn und wer etwas anderes behauptet lügt sich nur selbst in die Tasche.
Aus dem verlikten Artikel:
Zitat...Will die Politik den Sumpf der Drogenbosse trockenlegen, darf sie Liberalität nicht mit Laxheit verwechseln. Daraus können auch andere Länder eine Lehre ziehen, in denen über die Legalisierung weicher Drogen diskutiert wird: Wer Cannabis nur zur Hälfte legalisiert, seine Produktion und den Verkauf also weiter unter Strafe stellt, schafft eine Grauzone, die kriminellen Netzwerken in die Hände spielt. Eine solche Politik kann nirgendwo Vorbild sein.
Und so wird es auch bei uns sein, denn eine völlige Legalisierung wird es ja nicht geben und auch Heiner Lauterbach gibt zu, dass es weiterhin einen Schwarzmarkt geben wird. Er soll ja nur eingeschränkt werden. Und hier ist der Fehler, solange es einen Schwarzmarkt gibt, wird es auch die Kriminalität geben und wie man es in den Niederlanden gut sehen kann, wird es damit schlimmer als das es besser wurde.
Falsch! Wer zugedröhnt Auto fährt, gefährdet andere Verkehrsteilnehmer, genauso wie Leute die unter Alkohol fahren! Oder möchtest du tatsächlich behaupten, das ein Kiffer zugedröhnt, die gleiche Aufmerksamkeit und Reaktionsfähigkeit eines nüchternen Menschen hat?
Das ist ein dämliches Argument. Wenn ich den ganzen Tag Arbeite und Abends übermüdet mit dem Auto nach Hause Fahre gefährde ich auch Andere Verkehrsteilnehmer. Ist es deswegen gefährlich für andere das ich arbeiten gehe? Sollte man Arbeiten gehen Verbieten? Nachtschichten sind z.B. sehr gefährlich in diesem Sinne. Wie viele Unfälle passieren jedes Jahr durch übermüdete Menschen auf den Straßen?
Es geht um den Konsum an sich, und da gefährdet man mit dem Konsum von Cannabis keine anderen.
Was ist daran heuchlerisch?
Google mal Heuchelei. Wenn ich Leuten Cannabis Verbiete während ich mir am Wochenende mit Alkohol den Schädel weg ballere ist das Heuchlei. Es spielt keine Rolle ob man für eine Legalisierung ist, dagegen, Alkohol trinkt oder nicht: wer nicht erkennt das ein solcher Fall ganz klassisch Heuchelei ist, der hat das Wort nicht verstanden.
Ich habe kein Problem mit Leuten die komplett gegen Drogen sind auch auch Alkohol und Nikotin verbieten oder weitestgehend einschränken wollen. Wenn die gegen Cannabis sind ist das ok für mich, deren Standpunkt ist für mich akzeptabel. Auch wenn ich ihn nicht teile. Aber wer Alkohol konsumiert und gegen Cannabis argumentiert begeht Heuchelei.
Zudem gilt für alle Drogen, also Nikotin, Alkohol und auch Cannabis, dass sie für Menschen, die damit nicht umgehen können, zur Sucht und Abhängigkeit führen kann und dann auch zu härteren Mitteln führen kann.
Das gilt auch für Glücksspiele. Onlinespiele. Zucker. Und so weiter. Also alles verbieten?
Wenn Menschen süchtig nach harten Drogen werden ist in der Regel nicht der Alkohol oder Cannabis Konsum davor Schuld. Sondernd es ist die psychische Verfassung der Person und die Lebenssituation, und das meist unabhängig vom Drogenkonsum. Aber hier entgegen zu wirken und zu überlegen wie man solchen Menschen helfen kann ist natürlich schwieriger und kostet evtl. Geld, da ist es leichter über Cannabis zu mosern.
Pro Jahr konsumieren in Deutschland etwa 8 Millionen Menschen Cannabis, das sind über 10% der Volljährigen Menschen. Die sehr große Mehrheit davon hat keine Probleme damit.
Du pauschalisierst und stellst hier Sachen einseitig da
Sagt der, der jeden Konsum verteufeln will und gleich einen potenziellen Süchtigen harter Drogen aus ihm macht. Deine Beitrag ist ja sooo differenziert.
Nun man muss sich doch nur die Niederlande ansehen. Dort ist das Model gescheitert
Ganz genau, es ist das Modell gescheitert. Nicht die Legalisierung. So hat man den Verkauf unter Auflagen erlaubt, aber weder einen legale Import, noch eine legalen Eigenanbau. Also klar, natürlich ist das Müll. Das liegt aber nicht am Cannabis. Wenn du morgen den Import von Animes und Mangas in Deutschland verbietest, nicht aber den Verkauf, Besitz und das Nutzen, dann schaffst du auch illegale Strukturen weil die legalen Verkäufer es aus illegalen Quellen beschaffen und ins Land schmuggeln. Genauso wenig wie du das aber Animes und Mangas vorwerfen könntest, kannst du es nicht dem Cannabis vorwerfen das es in den Niederlanden so scheiße läuft.
Auch das neue Gesetz in Deutschland wird illegale Strukturen nicht komplett abschaffen. Dafür ist es eben auch noch zu halbherzig. Was wir brauchen ist ein legaler Vertrieb (ähnlich wie in den Niederlanden) inkl. aber einer legalen Herstellung. Das heißt es muss mit Auflagen möglich sein das Cannabis in Plantagen anzubauen und damit die Shops zu beliefern. Dann hätte man Strukturen die einem illegalen Handel sinnvoll entgegen wirken könnten.
aber dann sollte man einfach so ehrlich sein und dazu sagen, dass weder die Kinder besser geschützt werden, noch die Kriminalität deswegen gesengt wird
Aber mehr wird es auch nicht. Schon zu meiner Zeit gab es kaum einen Ort an dem ich leichter an Cannabis gekommen wäre als in der Schule. Wer von denen Kiffen will, der macht es eben schon. Verbote helfen also keinem. Aber sie Schaden und schaffen Leid.
Wichtig ist die Entkriminalisierung der Konsumenten, damit man den Leuten helfen kann. Das ist bisher nämlich das Problem gewesen. Wer meldet sich denn bitte freiwillig und bittet um Hilfe wenn er ein Problem mit Cannabis hat, wenn er weiß das er dann auch strafrechtlich Ärger bekommt weil er in dem Moment etwas Verbotenes eingesteht? Ich bin generell dafür den Besitz und Konsum geringer Mengen bei allen Drogen zu entkriminalisieren. Deswegen würden nicht auf einmal mehr Menschen Drogen konsumieren. Aber denen, die es tun, kann man dann besser helfen.
Wirklich mit dem rauchen von Cannabis habe ich tatsächlich nur einmal eine schlechte Erfahrung gehabt(*). Ohne genauer ins Detail zu gehen: Es war ein sehr unangenehmes Gefühl, welches mehrere Tage anhielt. Erst im Nachhinein habe ich von der super tollen Qualität gelernt, die ich in dem Fall (wahrscheinlich) geraucht hat. Das Cannabis hat nämlich ein Kumpel von seinen Nachbarn bekommen, mit denen er befreundet ist. Diese Nachbarn haben aber nie selber etwas angebaut, sondern holen sich selbst immer etwas von anderen - aber eben auch immer von unterschiedlichen Dealern. Führt natürlich dazu, dass die Qualität sehr schwankt, an dem Punkt, an welchem es einmal so krass gestreckt war, dass man es wohl mit bloßem Auge sehen konnte (hat die natürlich nicht interessiert, abgestritten haben sie es auch).
Sind Drogen immer irgendwie schädlich/gefährlich? Ja. Wollen wir wenigstens sicherstellen, dass es nicht mit Haarspray und Dünger gestreckt ist? Fänd ich persönlich schon cool.
(*) wie gesagt, meine Erfahrung, bevor jemand deswegen meckert. Für einen Beitrag in einem Anime-Forum werde ich keine stundenlange Recherche betreiben. Völlig ahnungslos bin ich jetzt aber auch nicht, was das Thema angeht.
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Interessanter Ansatz aus Belgien, aber Abhängige würden das sogar mitmachen
Egal wie das Gesetz nun aussehen mag, ich bin dagegen. Es stinkt und dieser Gestank belästigt Nichtraucher noch mehr, als ohnehin schon. Für medizinische Zwecke kein Problem, da sage ich nichts. Für den Normalverbraucher finde ich es unnötig. Lediglich muss jeder für sich selbst entscheiden was er seinem Körper da antut und das hier ist nur meine eigene Meinung.
Ich bin ebenfalls dagegen. Habe in der äußeren Familie ein Paradebeispiel dafür, was passieren kann, wenn es legalisiert wird. Insbesondere die Langzeitfolgen regulären Konsums sind hier bedenklich. Initial wirkt es wie eine tolle Sache, da weniger Anzeigen / Verfahren und bringt ggf. mehr Wähler ins eigene Lager, auf lange Sicht könnte es aber mehr Anzeigen wegen Belästigung durch Pot und erhöhte Kosten durch gesundheitliche Ausfälle geben. Vor allem die psychiartrischen Anstelten wirds freuen... Vom Verlust der künftigen Arbeitsfähigkeit mal ganz abgesehen...
Natürlich kann jeder selbst entscheiden, aber vielen sind die Folgen schlicht nicht klar.
Es gibt keinen Nachweis, das nach einer Legalisierung der Konsum steigt:
Daher sollten Fragen wie schlimm der Konsum für einzelne sein kann keine Rolle spielen. Genauso wie irgendwelche Kosten, die dadurch für die Gesellschaft entstehen. Denn es gibt den Konsum, und somit alle Folgen die sich aus diesem ergeben, ja auch wenn es verboten ist. Eher ist das, wie ich oben schon schrieb, ein Argument Pro Legalisierung, da man Leuten dann möglichweise besser helfen kann wenn man bei Hilfsangeboten nicht noch mit dem Thema Straffälligkeiten hantieren muss.
Die Studie sagt, dass die Folgen in Bezug auf Konsum für Deutschland nicht abschätzbar sind. In einigen Ländern stieg der Konsum, in anderen sank er. Da es in DE medienwirksam legalisiert wird, steigt sicherlich das Interesse und vermutlich auch die Awareness für die Langzeitfolgen, was das zu erwartende Konsumverhalten vielleicht auf ähnlichem Niveau wie jetzt belässt, vielleicht aber auch nicht. Die Konsumhemmung für Neueinsteiger wird dennoch sicher sinken, da es in bestimmten Mengen nicht mehr verfolgt wird.
Ich bleibe dagegen. Dies ist meine Meinung, unabhängig davon, was die genannten Studien sagen, aber Danke, dass du diese Zusammenfassung an bestehenden Studien hier eingehängt hast :)
Letztenendes werden wir es in ein paar Jahren sehen
Das gleiche gilt im übrigen auch für die Umsetzung, gut dass du noch mal erwähnt hast, dass die Umsetzung so seine schwächen hat, ich glaube das hätte man sonst gar nicht realisiert. *Ironie off*
Aber stimmt, wenn es weiter verboten bleibt dann sind die Leute ja viel sicherer, was glaubst du wie einfach man heute an Cannabis kommen kann, wenn man daran Interesse hat, ich kanns dir sagen, ganz einfach. Für mich hat es auch noch einen positiven Effekt was meine chronische Erkrankung angeht und nein, glaub mal nicht dass meine alteingefahrene Ärztin, Cannabis für gut hält wenn es darum geht, das ist ja eine Droge und die ist böse.
Erstens, ist Cannabis für medizinische Zwecke schon längst zugelassen, darum ist das Argument als Pro für die Teillegalisierung hinfällig. Das ist auch der einzige Grund, wo ich einen Nutzen von Cannabis sehe, in der medizinischen Schmerztherapie.
Nur weil die Leute einfach an Cannabis kommen, sollen wir es also gleich für alle zugänglich machen? Das ist ein absolut schwaches Argument. Dann brauchen wir auch keine Altersbeschränkung für Tabak und Alkohol, eil die Kids unter 18 auch so leicht an die Sachen kommen. Dann brauchen wir auch keine Gesetze gegen Waffen, denn wer eine Will, wird immer eine Möglichkeit finden an eine ran zu kommen. Wie du siehst, das Argument zieht nicht. Es hat einen guten Grund, warum Drogen verboten sind. Es hält zumindest einen Teil der Menschen davon ab und auch wenn das nur ein schwacher Trost ist, so ist das immer noch besser, dass wirklich jeder Dödel an den Mist rann kommt, ganz ohne das kleinste Hindernis.
Ich kann beim besten Willen nicht nachvollziehen, warum man hier nur die vermeintlichen positiven Eigenschaften von Cannabis hervorhebt und die offensichtlichen negativen lapidar abtut. Drogen, egal welcher Sorte, sind völlig sinnfrei. Abgesehen von der Schmerzbehandlung sind diese Stoffe völlig kontraproduktiv. Wer Drogen braucht, um sich besser zu fühlen, oder zum Feiern, weil es dazugehört oder "cool" ist, der sollte sich ernsthaft fragen, warum er sowas braucht, denn dann stimmt etwas mit ihm nicht. Denn zum feiern oder zum entspannen braucht kein Mensch Drogen.
Wer also dafür ist sowas zu legalisieren, ist auch dafür, dass sich Menschen, die offensichtlich Probleme haben, sich nicht mit ihnen befassen, sondern sie mit Hilfe von Drogen sie ausblendet. Das ist nicht die Lösung. Und sie noch leichter zugänglich zu machen, weil man eh schon leicht an sie rann kommt, ist doch das beste Zeichen, dass etwas nicht richtig läuft. Zu denken, dass es das offensichtliche Problem lösen würde, dass man es nun legal bekommt, ist doch sehr naiv, denn die Probleme der Drogennutzer werden nicht weniger, weil sie legal an ihren Stoff bekommen. Klar, die Beschaffungskriminalität könnte eventuell weniger werden, aber den eigentlichen Grund, warum sie Drogen nehmen, bleibt weiterhin bestehen und wird mit der Legalisierung nicht bekämpft. Darum macht es in meinen Augen wenig Sinn und ist völlig unzureichend nachgedacht.
Ja, nach der aktuellen Gesetzgebung, wird den Abhängigen auch zu wenig geholfen, das steht außer Frage. Aber ihnen noch mehr Drogen, ohne jedes Hindernis, frei vor die Füße zu schmeißen soll dann besser sein?
offensichtlichen negativen lapidar abtut
Keiner tut die ab. Was du nicht begreifst (bzw. aufgrund einer ideologischen Verblendung nicht begreifen möchtest) ist, das alle negativen Aspekte bereits vorhanden sind. Deine Argumentation gleicht der eines Kindes das sagt "Wenn ich meine Augen schließe ist alles Böse weg, denn ich sehe es ja nicht mehr". Nur das die Folgen von verantwortungslosem Cannabiskonsum aufgrund der Illegalität des Ganzen jetzt noch negativer sind, als sie es möglicherwiese durch eine Legalisierung wären. Cannabis ist also viel Schlimmer für die Gesellschaft wenn es Illegal ist, als wenn es Legal ist.
Deine Vergleiche z.B. mit Waffen sind auch Blödsinn. Abgesehen davon da sich alleine in meinem Wohnhaus 2 Leute kenne bei denen ich nur klingeln müsste um an Cannabis zu kommen, während ich bei scharfen Waffen keinen kenne, schadet das eine (wie ich oben schon schrieb) erst einmal nur mir, während man Waffen nur dafür kauft um anderen zu Schaden.
Wer also dafür ist sowas zu legalisieren, ist auch dafür, dass sich Menschen, die offensichtlich Probleme haben, sich nicht mit ihnen befassen, sondern sie mit Hilfe von Drogen sie ausblendet.
Nein. Wer für eine Legalisierung ist erkennt nur korrekterweise an, das die Probleme so oder so da sind und nicht verschwinden, weil ich etwas verbiete. Betroffenen dabei zu helfen ihre Probleme zu lösen ist in beiden Fällen, also bei einer Legalisierung als auch ohne, richtig und wichtig. Nur ist das einfacher zu bewerkstelligen, wenn die Betroffenen keine strafrechtlichen Konsequenzen fürchten müssen.
Das gilt im Übrigen auch bei harten Drogen. Viele Süchtige bitten nicht um Hilfe, weil sie wissen das ihr Konsum stigmatisiert ist, und das sie sogar strafrechtlich belangt werden können. Dazu kommt das durch die Illegalität viele Drogen auf dem Markt sind die gestreckt wurden und noch gefährlicher sind als reine Produkte. Viele Süchtige sterben am Ende an verunreinigten Drogen. Auch hier muss man sich einfach die Frage stellen ob man mit einer Legalisierung von Besitz geringer Mengen und Konsum nicht besser dran wäre, weil man den Betroffenen so die Möglichkeit gäbe frei von Angst vor strafrechtlichen Konsequenzen um Hilfe bitten zu können.
Und sie noch leichter zugänglich zu machen
Sie werden nicht leichter zugänglich. Denn noch leichter als jetzt schon kommt an nicht an sie heran.
Drogen zu verbieten ist als ob man Menschen den Zugang zu Kondomen und Pillen untersagt. Deswegen poppen die auch nicht weniger, es werden nur mehr von Ihnen Schwanger.
Sorry, das ist nur ein Freifahrtsschein zum legalen kiffen, aber dann sollte man einfach so ehrlich sein und dazu sagen, dass weder die Kinder besser geschützt werden, noch die Kriminalität deswegen gesengt wird, noch dass der Konsum weniger oder bewusster wird. Das ist völliger Unsinn und wer etwas anderes behauptet lügt sich nur selbst in die Tasche.
Abgabe ist doch für 18-21 jährige eh reguliert in Menge und Konzentration. Gleiches wie beim Alkohol, der sogar deutlich früher legal für Kinder zu erhalten ist mit 14 unter der Aufsicht der Eltern.
Vielleicht sollte da mal jemand mal Bachblütenpillen zum runterfahren nehmen.
Ich glaube die meisten Leute wissen selbst ganz genau, was es für negative Auswirkungen haben kann durch den Cannabiskonsum und sind sich auch der damit einhergehenden Beeinträchtigungen bewusst.
Nur weil jemand Cannabis konsumiert, heißt das doch noch lange nicht, dass diese Person nicht verantwortungsbewusst damit umgehen kann und SELBSTVERSTÄNDLICHE Regelungen ignoriert und sich, als auch andere in Gefahr zieht. (Auto fahren unter Einfluss etc.)
Mach ich bei Alk nicht, mach ich bei Gras nicht und würde ich auch unter Pilzen nicht.
Ich für meinen Teil fühle mich erwachsen und informiert genug um selbst einschätzen zu können, was und wie viel ich mir von Substanz X reinziehe.
Ist es nicht auch die Freiheit jedes einzelnen sich so auszuleben wie er/sie möchte, solange die Freiheit anderer nicht dadurch eingeschränkt wird?
Geht sicherlich vielen so. Nur weil es auch Leute gibt, die damit nicht gut umgehen können, bedeutet es nicht, dass niemand es kann oder diese Personen in der Überzahl sind.
Was viele gerne auch mal vergessen ist, dass Gras keine halluzinogenen Eigenschaften hat.
Wenn euch z.B. jemand berichtet, dass er/sie auf ihrem "Gras-Trip" rosa Elefanten oder ähnliches gesehen hat, dann war das eine Lüge.
So krass ist Gras nicht, vielleicht löst es Schwindelgefühle aus oder Übelkeit wenn man es übertreibt und ne Bong anstatt ein Tütchen raucht, mehr aber auch nicht. Cannabis werden einige Dämonen nachgesagt, die schlicht erfunden sind, um es schlecht zu machen.
Mir hilft es mittlerweile zum Beispiel wenn ich Ruheschmerzen in Gelenken habe (Kreuzband im Knie kaputt, Epicondylitis im Ellenbogen)
Ganz ehrlich, dann rauche ich mir lieber einen anstatt dann jedes Mal Ibuprofen zu nehmen. Wobei das natürlich jeder selber wissen muss.
Mich würde bei den "das ist illegal weil es verboten ist" Vertretern interessieren, ob sie selbst schon mal Cannabis probiert haben oder einfach ohne eigene Erfahrungen anderen etwas vorschreiben wollen. Und wer Alkohol trinkt aber Gras verbieten will ist eh nicht mehr ernst zu nehmen.
Ich freu mich schon, wenn in jeder Nachbarschaft ein Hobbygärtner sich ein paar Pflanzen hält und der markante Gestank Einzug hält. :D
Fehlt nur noch der Schlafmohn...
Nettes 1. April Layout. Kann ich irgendwo einstellen, das ich das für immer habe?
Da weiß man ja gleich, welcher Bevölkerungsteil hier besonders viel Anbaut...
"To Gaylene deceased; To Ray deceased; To Francy permanent psychosis; To Kathy permanent brain damage; To Jim deceased; To Val massive permanent brain damage; To Nancy permanent psychosis; To Joanne permanent brain damage; To Maren deceased; To Nick deceased; To Terry deceased; To Dennis deceased; To Phil permanent pancreatic damage; To Sue permanent vascular damage; To Jerri permanent psychosis and vascular damage;
. . . and so forth. In Memoriam. These were comrades whom I had; there are no better. They remain in my mind, and the enemy will never be forgiven. The "enemy" was their mistake in playing. Let them all play again, in some other way, and let them be happy."
Zitat von Phillip K. Dick, A Scanner Darkly
Wer fordert, dass die Konsument*innen von Drogen kriminalisiert werden, hat meiner Meinung nach eine ganze Menge nicht begriffen. Ich halte das für grundauf falsch. Die Probleme liegen ganz woanders, wie bereits öfters erwähnt.
Meiner Meinung nach kann man sich nicht tendenziös auf eine Seite stellen. Im Grunde sollte man sich dazu auch einmal die Debatten im Bundestag anhören. Ich finde es auch nicht gut, dass man Leute die Alkohol trinken aus der Diskussion ausschliesst. Was wir doch wissen ist was Tabak und Alkohol mit einem Körper anstellen könnte und bei Cannabis gibt es laut der Medizin keine Langzeitstudie (Korigiert mich wenn ich falsch liege). Was man natürlich positiv bewerten kann, dass das Gras nicht verunreinigt wird zukünftig (Im Optimalfall aus einer legalen Quelle). Was ich wiederum schwierig finde (Das ist natürlich bei anderen Drogen auch der Fall) das Zusammengehörigkeitsgefühl. Sprich der Klassiker, wenn du nicht mitrauchst wirst du komisch angeguckt. Dann ist dann noch die Kontrolle eine Sache. Wir haben beruflich mit der Polizei zu tun und die haben uns auch schon gesagt. Wir können nicht jedes Gramm wiegen und jeden kontrolieren, der bestimmte Höchstwerte überschreitet.
Nochmal jeder kann das machen was er will mit seinem Körper. Ich finde es nur kritisch alles so 100% positiv zu sehen. Vermutlich wissen wir aber auch erst das Ausmass, wenn es erstmal einige Jahrzehnte gelaufen ist. Wir werden sehen. Ansonsten kann man es natürlich positiv werten, dass man sich nicht verstecken muss. Ich hoffe jetzt mit diesen Post keinen zu triggern und hoffe auf Verständnis, dass das meine Meinung ist.
Nochmal jeder kann das machen was er will mit seinem Körper. Ich finde es nur kritisch alles so 100% positiv zu sehen.
Darum geht es ja nicht. Es geht darum, ob es richtig ist, Menschen zu kriminalisieren, die Drogen nehmen. Viele sind der Ansicht, dass damit allerhöchstens Symptome bekämpft und aufgrund der Gefängnisstrafen Lebensläufe ruiniert werden. Die Geschichte der angeblichen Einstiegsdroge, die einen strebsamen jungen Menschen "auf die Schiefe Bahn" bringt, der nun, statt Arzt zu werden, mit Spritz ein der Gosse liegt, ist ein Märchen. Wie wäre es vielleicht mit folgenden Fragen?
Warum nehmen Menschen Drogen? Welche Probleme und Motivationen führen dazu, insbesondere bei schweren Langzeitkonsument*innen? Aus welchen sozialen Verhältnissen stammen diese, und wie ließen sich diese Verhältnisse verbessern?
Was können wir als Gesellschaft tun, um bedenklichem Drogenkonsum entgegenzuwirken, ohne dabei zu kriminalisieren und zu stigmatisieren?