Fernbeziehung

Zitat von Chrome

Wenn man eine Beziehung startet denkt man das der Partner 'der/die Richtige' ist, man versucht die Beziehung so lang wie möglich aufrecht zu erhalten. Und wenn es längere Zeit geschafft hat heiratet man den Partner, irgendwer muss dann auch wegziehen, denn mir ist sowas wie Fern-Familie noch nicht bekannt. Wenn man nicht bereit ist Opfer zu bringen, ist man auch nicht bereit für eine Beziehung. Und wenn man nicht mal eine Arbeit hat sollte man nicht mal darüber denken, das ist jedenfalls meine Einstellung.
Ich war noch nie verliebt, kann daher nichts dazu sagen. Aber es gibt immer diese Szenarios, wenn 2 Menschen eine Klippe runterfallen und einer sich mit der einen Hand an irgendwas festhält und an der anderen die andere Person, wenn da dein Partner hängen würde, würdest du ihn loslassen? Glaube eher nicht.

Du gestehst ein nie verliebt gewesen zu sein, willst aber irgendwelche Kausalzusammenhänge aufbauen? Ich muss dich leider aus deinem Hollywood-Disney-Traum aufwechen. So funktioniert die Welt nicht.
Menschen gehen eine Partnerschaft ein als Ausdruck ihrer Sympathie oder Anziehung zu einander. Ob diese Person für dich die oder der Richtige ist, kannst du am Anfang doch gar nicht wissen. Genauso wirst du eine Beziehung nicht so lange wie möglich führen, wenn es vorher nicht passt. Kannst du schon, aber es bringt nichts. Gefühle, bzw. die Intensitäv kann sich mit der Zeit entwickeln. Muss jedoch nicht. Ob man heiratet, ist ebenfalls in der heutigen Gesellschaft obligatorisch.
Was deine Klippengeschichte anbelangt, bleiben wir doch bitte im realisitischen Rahmen. Selbst wenn so ein Szenario tatsächlich eintreten sollte, wird die Handlung aus reinem Affekt stattfinden. Oder meinst du in so einer Situation noch genug Zeit zu haben, um in Ruhe deine Liebe abzuwegen? Ja, man muss in einer Beziehung Opfer bringen. Nennt sich auch Kompromisse. Ein Kompromiss wäre zum Beispiel, wenn dein Partner berufsbedingt viel unterwegs ist. Wir leben in Zeiten der Globalisierung. Da ist es keine Besonderheit, wenn man in gewissen Positionen quer durch Deutschland oder für Zeitraum XY ins Ausland muss. Eine starke Beziehung kann es aushalten.
Du hast echt sonderbare Vorstellungen.

Zitat von Chrome

Um es halbwegs genau zu beantworten: um die 40 wenn man meine zuzählt, dann kommt man auf ungefähr 100.

Ich verstehe. Dir ist schon klar, dass du damit jegliche Glaubwürdigkeit verlierst?

Zitat von Chrome

Ich kenne viele verdrehte Leute, du anscheinend nicht. Außerdem könnte der Ex-Partner einen Racheplan haben und deine Nummer an irgendwelche Leute geben, die dich dann mit Spaßanrufen, Werbung oder sonstigem beballern.

Was der Ex-Partner theoretisch könnte, ist reiner Konjunktiv. Vielleicht nimmt er/sie/es gleich eine 9MM. Dann nutzt es dir auch nicht die Nummer vorher zu wechseln. Bleiben wir doch bitte realistisch. In der Regel machen es erwachsene Menschen selten. Alleine schon, weil der Aufwand es nicht wert ist.
Übrigens, man kann auch Nummern sperren. Nur mal so als Idee.

Zitat von Chrome

Ich kenne viele verdrehte Leute, du anscheinend nicht. Außerdem könnte der Ex-Partner einen Racheplan haben und deine Nummer an irgendwelche Leute geben, die dich dann mit Spaßanrufen, Werbung oder sonstigem beballern.

Naja, dann müsste der Ex-Partner schon gewaltig einen an der Klatsche haben, könnte man mit School Days vergleichen. (Nein, das wäre zu übertrieben^^)
Im Normalfall geht man auseinander, trauert VIELLEICHT noch und dann hat sich das, geht halt auch einige die hängen so sehr an den geliebten und verfolgen Sie regelrecht.
Aber Racheplan, hört sich irgendwie wie an wie die Mädels aus Köln irgendwas oder Berlin Tag und Nacht, die wohl schon öfters einen Pfeiler geküssten haben als Sie noch wissen.

Wie gesagt der Ex/die Ex müsste dann einen gewaltigen Schaden haben, im schlimmsten Fall macht man sich verbal fertig und dann kommt währendessen dei Trennung "ich will dich nie wieder sehen" blablabla, was man schon so gehört hat.
Dannach passiert zu (aus dem Bauch raus) 95% nichts mehr, beide Personen gehen ihrer Wege.

Nichts für mich. Zu stressig und keine Nerven für. Distanz ist einfach nicht meins. Aber für so größere Distanzen wäre meine Liebe zu schwach. Mir wäre es zu schnell öde.
Am liebsten aus dem gleichen Ortschaft ^^ oder Gegende an denen ich früher gewohnt hab bzw. zur Schule gegangen bin :) Oder Orte die gut erreichar sind ^^ zb per Sbahn oder so .. damit kann ich auch noch leben :) Weil da spring ich auch.

Es gibt aber einen in Hamburg den ich durch Kumpels kennengelernt hab, der mich 'verzaubert' hat *-* Ich hab noch nie so einen Menschen kennengelernt :rice-angel_ Würde da was laufen, wäre ich schon längst nicht mehr hier. Also er wäre der einzige für den ich rüber ziehen würde. Aber da wird eh nie was gehen ^^ Muss ich mich halt hier im Süden rumschlagen :) Da gibts auch Mütter mit schöne Söhne :D

Aber ich freu mich natürlich für die, bei denen es geklappt hat oder immernoch klappt :)

Also, nochmal -> Nichts für mich

Ach jaaaaaa....

Kleiner Nachtrag: Meine zwei Jahre andauernde 800km Fernbeziehung findet morgen abend ein Ende ;) Aber ein Gutes, sie zieht ein

Krass :) Respekt So ein Durchhaltevermögen 800km und 2 Jahre @-@ Hut ab :)

Also ich befinde mich jetzt seit über 3 Jahren in einer Fernbeziehung, Ich aus NRW, sie aus dem Bodenseekreis.
Man versucht sich natürlich so oft es geht zu sehen und da ist mir direkt am Anfang der Beziehung der Geldaspekt bewusst geworden. Irgendwo muss das Geld für die Zugtickets schließlich herkommen und man braucht auf jeden Fall einen Job oder Nebenjob, der einem sowas ermöglicht.
Bei einer Schülerin oder einem Schüler ist das ganze sicher nochmal etwas schwieriger, weil viele Arbeitgeber erst ab 18 einstellen (So kenne ich das).
Wenn man die Zugtickets dann hat, ist man oft sehr lang unterwegs, bei mir sind es pro Fahrt 7-8 Stunden. Ich finde aber, dass man sich daran gewöhnt.
Generell können Fernbeziehungen funktionieren, man muss bei so was kompromissbereit sein und dann hat man eventuell auch die Chance einen tollen Menschen kennenzulernen. Wenn man von vornherein mit der Einstellung herangeht, dass Fernbeziehungen nichts für einen sind, ohne es ausprobiert zu haben, verpasst man vielleicht den oder die Richtige/n.

Ich finde es krass wie gut ihr das alle mit den Fernbeziehungen so hinbekommt. Ich hatte selbst schon ein paar Fernbeziehungen, und wenn ich so offen sein darf, war der Grund der Trennung meist die zu große Entfernung und das seltene sehen. Wie Jyinnao schon sagte, ist auch der Preisaspekt für die Zugtickets auch nicht gerade unwichtig. Hat man eine Fernbeziehung angefangen und es läuft gut, dann ist das auch alles halbwegs aushaltbar, aber sobald mindestens einer anfängt dadurch Probleme zu bekommen (z.B. das man die Entfernung nicht mehr aushält, oder man einfach für seinen Partner vor Ort sein will) fängt es an an Seele und Körper zu zerren. So war das bei mir meist der Fall gewesen und hat mich extrem runtergezogen. Deshalb großen Respekt an alle, die das über Jahre gut überstehen und dann an einen Punkt ankommen wo man zusammen zieht. :)

Ja gut, die Probleme die du ansprichst, sind denk ich jedem bekannt, der eine Fernbeziehung führt oder mal geführt hat.
Ich wär natürlich auch froh, wenn ich auf die Entfernung verzichten könnte.
Runterziehen lasse ich mich von sowas aber nicht. Ganz im Gegenteil, es spornt mich nur noch mehr an mein Studium schnellstmöglich abzuschließen, damit ich endlich runterziehen kann. Ein Hochschulwechsel kommt für mich nicht in Frage, weil ich sowas schon mal gemacht habe (innerhalb von NRW) und die ganzen Prüfungsleistungen nicht anerkannt wurden. Dann lieber in NRW schnell fertig werden. :)

Man muss sich halt fragen, ob man die negativen Aspekte einer Fernbeziehung in Kauf nehmen will. Die Bereitschaft für so eine Fernbeziehung wird dann letztlich vom potentiellen Partner abhängig gemacht. Wenn man sicher ist, dass er oder sie den ganzen Aufwand wert ist, fällt die Entscheidung relativ leicht.

Ich habe selber eine Fernbeziehung geführt die über knapp 2 jahre ging.
Leider kann ich nichts positives darüber berichten. Meine damalige Freundin hat mich mehr oder weniger für Ihre Zwecke ausgenutzt.

Es kann allerdings durchaus passieren dass am Ende etwas gutes bei raus kommt, beide Parteien müssen das selbe wollen.
Was wichtig ist, so oft wie es geht treffen, auch wenn die Entfernung manchmal ein Hindernis ist !

Ich hatte mal eine Fernbeziehung und das kann auch wirklich gut funktionieren, wenn beide was für die Beziehung tun und sich bemühen. Ich persönlich könnte das aber nicht über mehrere Jahre aushalten. Müsste auf jeden Fall sowas wie eine gemeinsame Wohnung in den nächsten Jahren etc. als Ziel haben, sonst wäre mir das viel zu anstrengend.

Ich hatte damals ein halbes Jahr eine Fernbeziehung.
Danach bin ich zu ihm gezogen.
Bin also seit 2010 glücklich vergeben.

So wirklich habe ich mir nie darüber Gedanken gemacht.
Das Problem mit dem Verarschen ist immer da, und ob jemand wirklich die Person ist für die er sich ausgibt oder ein alter Mann, sollte man mit der Zeit erkennen. Man sollte generell nie naiv sein.
Im Internet schreibt man sich halt als User an und lernt eine Person durch ihren Charakter kennen, was im echten Leben etwas weniger der Fall ist, da man eine Person, die man "hübsch" findet, eher ansprechen würde.

Ich könnte mir eine Fernbeziehung vorstellen, da meine Animefreunde generell Großteils nicht in meiner Nähe wohnen und ich viel mehr Wert auf andere Dinge lege als auf die Entfernung. Was jetzt nicht heißt, dass ich einen Partner vom anderen Ende der Welt haben will, das wäre für mich schon übertrieben. Aber Deutschland/Österreich/Schweiz/Liechtenstein sollte auf jedenfall möglich sein, denn ein Partner, der wirklich zu einem passt und die eigenen Kriterien erfüllt, ist sehr selten.

Ich persönlich habe nichts gegen Fernbeziehungen. Egal ob man nun in der gleichen Stadt oder doch einen halben Globus entfernt wohnt. Die Gefahr, dass jemand untreu wird, besteht immer. Man sollte solch eine Beziehung eingehen, wenn man auch bereit dafür ist, dem gegenüber zu vertrauen. Das gilt für jede Art von Beziehung. Aber dennoch bin ich der Meinung, dass einige treffen stattgefunden haben sollten, bevor man sich solch einer Beziehung widmet. Ich meine, vielleicht ist die Person das komplette Gegenteil von dem, wie sie sich im Internet präsentiert (schlechtes Beispiel, aber siehe Flirting Seiten). Deswegen, wie bereits erwähnt, sollten einige Treffen stattfinden, um eben zu sehen, 'ob es funkt'. Falls nicht, kann man den normalen 'Freundeskreis' einfach weiterführen.

Ich persönlich hatte bis jetzt nur eine Fernbeziehung, da ich da eher auf regelmäßige treffen und auf weniger 'Internet stuff' stehe. Sie ist eben weggezogen und was soll man machen... wir haben uns beide friedlich voneinander entfernt und sind heute immer noch gute Freunde.

Also: wer denkt, dass die Ferne nichts ausmacht und das Vertrauen stimmt, nur zu. Aber man sollte sich dennoch paar mal davor getroffen haben, um eben zu sehen, wie die andere Person ist.

Alles nur meine Meinung, hehe.

Hachja, die guten alten Flirting Seiten.
Photoshop und verstellter Charakter included. Mir sind solche Seiten aber generell viel zu erzwungen. Zudem ist besonders hier die Gefahr groß, dass man auf mehreren Ebenen verarscht wird.

Was ich eher meinte, waren soziale Netzwerke und Foren, hier sollten viele Person doch sie selbst sein. Zum Beispiel gibt es viele Leute, die im Internet ihre unterdrückten Hobbies ausleben oder über ihre Probleme sprechen. Wegen der Pseudo-Anonymität gibt es halt viel weniger Hemmungen.

Ich, als jemand der noch überhaupt keine Beziehung hatte, habe damit keine eigenen Erfahrungen, aber ich hab viele "Freundschaften" über das Internet und das läuft auch super gut. Öfters schon getroffen etc. Eine Beziehung könnte vielleicht schwer fallen, da noch haufen Emotionen usw. dazu kommen wenn man emotional an eine Person gebunden ist. Aber ein Freund von mir war auch in einer Fernbeziehung mit jemanden in Österreich und nun ist er dort hin gezogen und die haben auch schon ein Kind zusammen, also denke ich nicht dass es ein Ding der Unmöglichkeit ist. Das wichtigste ist dabei aber denke ich das Vertrauen zu und in einander, in einer Fernbeziehung ist das denke ich wichtiger als in einer "normalen" Beziehung, da man durch so eine große Distanz schließlich noch schlechter irgendwie herausfinden kann ob man betrogen wird oder nicht. Das ist so schon relativ schwer wenn man es richtig anstellt denke ich, aber bei einer Fernbeziehung kann man das leichter verbergen.

Sind nur so meine Meinung und Theorien, da ich keinerlei Erfahrung darin hab kann das ganze auch totaler Unsinn sein.

Meine Meinung über das Thema Fernbeziehung/en ist nicht so positiv wie der größte Teil der User,
aber dieser Nachricht kann ich nur 100%ig zustimmen !

Zitat von Tyrion

Ich hatte mal eine Fernbeziehung und das kann auch wirklich gut funktionieren, wenn beide was für die Beziehung tun und sich bemühen. Ich persönlich könnte das aber nicht über mehrere Jahre aushalten. Müsste auf jeden Fall sowas wie eine gemeinsame Wohnung in den nächsten Jahren etc. als Ziel haben, sonst wäre mir das viel zu anstrengend.

Der Punkt ist : Ich habe exakt das erlebt, sprich nur ich habe mich bemüht. Ich bin jetzt fast 29 und kann fair und ehrlich sagen, wenn man
sich nicht 100% vertraut, oder sich für den Anderen BEMÜHT, denn darum geht es in einer Beziehung, dann kann eine Fernbeziehung
nicht funktionieren. Und wird es auch nie. Ich habe das öfters kennengelernt, und kann Heute sagen : Niemals wieder würde ich eine
Fernbeziehung führen wollen, wo nur ich mich bemühe. Niemals wieder. Das fängt an bei dem Punkt das man sich ja treffen möchte,
und wenn dies nicht möglich ist aus Zeitnot oder Geldnot sollte der Andere einspringen und zu der Anderen Person hinkommen.
Wer sich auch nicht wöchentlich sehen möchte - das ist für mich auch schon seltsam. ö_Ö Wer sich liebt, der will sich so oft sehen wie
möglich und zsm sein, sich gemeinsam lieben und Dinge unternehmen ! Aber das lernt man erst, wenn man öfters erlebt hat,
wie es ist - wenn man sich bemüht und der Andere es eben nicht tut. ~ Eine Fernbeziehung ist "fast" immer zum scheitern da.
Außer man bemüht sich zusammen zu ziehen, oder bemüht sich so oft zu sehen wie möglich. Ich weiß das diese Einstellung nicht unbedingt,
die Beste ist oder jedem gefällt, aber man muss sagen, dass es aus meiner Sicht eine Sache der Fairness ist - Fairness dem Anderen gegenüber.

Zitat von Izumi

Das Problem mit dem Verarschen ist immer da, und ob jemand wirklich die Person ist für die er sich ausgibt oder ein alter Mann, sollte man mit der Zeit erkennen.

Ich finde ja, dass man sich zumindest mal getroffen haben sollte, bevor man überhaupt von einer Beziehung sprechen kann und spätestens beim ersten Treffen merkt man ja ob die Person, die man im Internet kennengelernt hat auch real existiert. Wobei es natürlich auch schon vor einem Treffen genug Möglichkeiten gibt, das herauszufinden.

Zitat von Saint Walker

Ich bin jetzt fast 29 und kann fair und ehrlich sagen, wenn man sich nicht 100% vertraut, oder sich für den Anderen BEMÜHT, denn darum geht es in einer Beziehung, dann kann eine Fernbeziehung nicht funktionieren.

Eine einseitige Beziehung ist aber genauso beschissen, wenn man im selben Ort wohnt. Funktionieren kann sie zwar in beiden Fällen, aber nur wenn ein Partner auf Dauer zurücksteckt, was allerdings natürlich nicht zu empfehlen ist. Damit will ich dir jetzt nicht vorschreiben, dass du Fernbeziehungen zu mögen hast (was ich ja gar nicht könnte), sondern nur darauf hinweisen will, dass das eben ein Punkt ist, der alle Beziehungen betrifft.

@Bakaneko
Natürlich, das ist doch eines der wichtigsten Dinge. Das mit dem Herausfinden ist so eine Sache. Ich besitze aus irgendeinem Grund gute Menschenkenntnisse und finde relativ schnell heraus, ob eine Person mich verarschen will, aber die Menschen, die es nicht tun, sollten sich auf jedenfall näher kennenlernen.