Welche(n) Anime guckt ihr im Moment (mit Meinung)?

  • Fairy Tail: The Movie - Phoenix Priestess


    Eben erst bei 7Maxx zu Ende geschaut. Um es kurz zu fassen: Hat mich nicht vom Hocker gerissen.

    Dafür war der Film einfach viel zu uninspiriert inszeniert. Da hätte man deutlich mehr draus machen können. Fangen wir aber erst einmal mit den positiven Aspekten des Films an:


    - Animationen sind ein Stückchen besser als in der Serie und es gibt soweit ich gesehen habe kein Szenenrecycling und keine Standbilder, abgesehen beim Abspann. Alles andere wäre auch traurig, da bei einem Film ein besseres Budget zur Verfügung steht.

    - Die letzten 30-45 Minuten sind spannend, vor allem der große Kampf. Da blitzte auch der vertraute Fairy Tail Charme aus der Serie auf.

    - 2-3 Szenen zu Eclairs Lebensgeschichte in schlichtem "Storyboard-Stil". Das war stilistisch nett anzusehen und hatte das Storytelling gut unterstützt.

    - Ein paar nette JuviaXGray Momente. :<3:


    Gemessen daran, was ich an dem Film weniger toll finde ist das eindeutig zu wenig, um den Film in guter Erinnerung zu behalten. Dann kommen wir mal zu den negativen Aspekten:


    - Der Film verfolgt keine klare Richtung. Im Idealfall sollte ein Film auf einen bestimmten Klimax hinarbeiten und schon von Anfang an die Richtung klar sein. Das war hier leider nicht der Fall. Stattdessen dümpelte der Film irgendwie vor sich her zwischen vereinzelt typischen Fairy Tail Gags, trockenen Szenenmontagen, etwas Fanservice und irgendwas anderem, was irgendwie zusammenhanglos erschien. Ich hatte nie wirklich das Gefühl, dass es irgendwie ein großes Ganzes gab und alles ineinander greift. Stattdessen hält sich der Film mit eine mysteriösen, unbekannten Frau namens Eclair auf, wo der Film zunächst nicht weiß was mit ihr anzufangen ist, außer ein paar Erinnerungsfetzen und drumherum passiert dann auch noch irgendwas. Erst nach geschlagenen 75 Minuten (!) kristallisiert sich die eigentliche Handlung und es wird strukturierter durch erzählt. Eine viel zu lange Zeitspanne, wo ich bereits schon zu 80% innerlich abgeschaltet habe.

    - Wenig konsequenter Erzählstil: Man merkt dem Film an, dass er im Vergleich zur Serie etwas ernster sein will. Dann haben die Leute dahinter wohl die Befürchtung gehabt man könnte so die Fairy Tail Fans vergraulen und hatte doch noch hin und wieder etwas Slapstick eingebaut und etwas Fanservice. Passte für mich alles nicht ganz zusammen und wirkte eher wie Flickwerk.

    - Für Neueinsteiger ist der Film absolut ungeeignet bzw. Anfängerunfreundlich. Ich hab die Serie bis Folge hundert geschaut und trotzdem tauchten im Film einige Charaktere auf, die ich nicht kannte und wo ich mich schon fragte in welcher Beziehung diese eigentlich zu den Hauptcharakteren stehen. Dazu noch ein für mich grässlicher Spoiler den man obendrein auch noch als tragende Verbindung zwischen Lucy und Eclair nutzte und dies bis zum erbrechen runter thematisierte.

    - Die Verantwortlichen des Films wollten ernst machen und scheinen keine Ahnung zu haben wie das genau funktioniert. Ernst heißt jedenfalls nicht staubtrocken und nüchtern. Im Film gibt es viele Passagen, wo es ziemlich "Still" ist. Wo bleibt der Original Soundtrack, der die Szenerie begleitet und Emotionen transportieren soll? Wo sind die interessanten Kameraeinstellungen, Kamerafahrten? Vieles wirkte einfach total statisch und sah nach absolutem Standard aus. Da haben die One Piece und Detektiv Conan Filme schon mehr geboten. So in etwa sieht es aus, wenn man eine Serienfolge auf Kinofilmlänge aufbläst. Die dazu angereicherten animationstechnisch interessanten Szenen reichen da nicht aus, um den größtenteils drögen Anblick zu retten. Hintergrundmusik wird, wenn es mal denn eingesetzt wird, komplett aus der Serie wieder verwurstet. Zum Ende hin wird es immerhin besser und emotionaler, aber das kann man in der Serie auch so erleben, wenn nicht sogar ein Stückchen besser, was die Dramaturgie anbelangt. Denn nach dem Kampf wurde für meinen Geschmack dann doch zu dick aufgetragen und es rutschte schon fast ins Kitschige ab.

    - Lucy nervte mich mit der Zeit. Seit wann ist die denn so eine überemotionale Heulboje geworden, die mit allen dick befreundet werden will? Da fand ich sie doch etwas flach. Dafür ist ihr Brustumfang umfangreicher geworden. (Sorry, dass musste sein. Das hat sich das Charakterdesign und wie man das einem aufdrängen will selbst zuzuschreiben. xD). Mir gefiel die Entwicklung der Beziehung zwischen ihr und Eclair, der mysteriösen Frau ohne Erinnerungen, nicht. Die Verbindung zwischen den beiden kam mir zu sehr erzwungen rüber. Es hätte mehr Zeit gebraucht, damit das ganze glaubhafter gewesen wäre. So hatte die Schlussszene am Ende mit Lucy bei mir auch nicht den gewünschten Effekt gehabt.


    Um mal zum Punkt zu kommen: Phoenix Priestess ist ein überaus schwach inszenierter Fairy Tail Film, der bei einem nicht allzu sehr hängen bleibt. Die guten Momente vom Film bekommt man auch so in etwa in der Serie zu sehen und das teils sogar besser, weil für die Handlung mehr Zeit übrig bleibt und da eine konsequentere Linie verfolgt wird. Immerhin. Der Film tut nicht allzu sehr weh. Man kann ihn sich schon angucken, aber da gibt es sicherlich bessere Filme mit denen man seine Zeit verbringen kann. Ich hatte auch den Eindruck als wäre die ganze Geschichte des Films als Story-Arc in der Serie besser aufgehoben gewesen. Zumindest hatte ich stellenweise das Gefühl mir die Serie anzusehen, aber irgendwie fehlte da auch die Zeit dafür ein Stück in die Tiefe zu gehen. Da fehlte mir auch das "filmische" Feeling, wenn ihr versteht was ich meine.

    Bei mir bleibt es jedenfalls bei dem einen mal. Auf den zweiten Film werde ich gleich ganz verzichten. Allein schon um nicht noch mehr gespoilert zu werden im Bezug auf die Serie, die ich irgendwann mal durchaus noch weiter gucken möchte.

  • Ich habe über die Feiertage einiges angefangen:


    Rage of Bahamut - Virgin Soul

    Nachfolger von Rage of Bahamut. Die Geschichte ist wieder nicht sehr originell bzw. ein Misch-Masch aus historischen und religiösen (inkl. Aberglauben) Bezügen, aber trotzdem irgendwie unterhaltsam. So richtig gefesselt hat es mich nicht, weshalb ich noch in andere Sachen reingeschaut habe.


    Super Sonico

    Das ist so der typische harmlose Anime vor dem Schlafen gehen, der nicht zu sehr aufregt. SoL. Den kennt hier vermutlich jeder.


    Re:Zero

    Das ist tatsächlich ein Isekai, der aber relativ überraschend ist. Die Zeitschleifen sind deutlich unterhaltsamer, als zuerst erwartet und ich habe viel Spaß daran.

  • Super Sonico der pazifistische Anime, in dem alle super nett und freundlich zu Sonico und ihren Freunden sind.

    Und falls dann doch mal was is.

    Gibt´s ja auch den Manager.

  • Eureka 7 mit einer Freundin. Kannte ich schon, sie noch nicht, und nach Code Geass dachte ich, dass das etwas entspannter sein könnte. Ist es auch durchaus, aber auch da gibt es Details, die sie nicht zu schnell/einfach zu verstehen scheint. Aber vielleicht war es auch ein Fehler ihr den dazugehörigen Film zuerst zeigen, der diese Alternativgeschichte rund um Warschau und der lichtempfindlichen Eureka behandelt. Den hatte ich damals auch zuerst gesehen, auf Pro7Maxx, und war nicht sehr angetan, weil er sehr kitschig und rührselig anfängt und recht viele Infos auf engem Raum hat. Die Serie gefiel mir dann viel besser, weil da alles sich viel mehr Zeit nimmt und im Großen und Ganzen auch besser alles zu verstehen ist, wenn man denn etwas Acht gibt.


    Ich mag vor allem, dass die Serie durchaus ernst ist aber auch mal leichtere Momente hat ohne sich Anime-Klischees zu bedienen und abgedroschen zu wirken (wobei Rentons Schwärmerei für Eureka schon manchmal nervt). Dann auch dieses gewisse "kulturell" übergreifende in der Darstellung der Gecko-Crew ohne dass man der Serie vorwerfen könnte mit einem Political Correctness-Moralhammer umherzuschlagen. Dass es kein allzu klares Gut und Böse gibt. Und dass ich nie das Gefühl hatte, dass es überflüssige Episoden gab. "Meine" Serien haben normalerweise maximal 28~ Episoden (nicht selten nur 13~), da ist Eureka 7 mit seinen ich glaube 50 ein ziemlicher Ausreißer. Hauptsache keine X-hundert. X-)

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  • Habe mir gerade Uchiage Hanabi, Shita kara Miru ka, Yoko kara Miru ka (Fireworks - Alles eine Frage der Zeit) angesehen.


    Schön gezeichnet, gerade das Landschaftsflair und ich mag die ruhige Erzählweise. Die Rahmenstory ist auch ganz nett: Normichi ist hin- und hergerissen zwischen der Mission seine Freunde, zu klären ob das anstehende Feuerwerk von der Seite rund flach oder rund ist und Naruma, die nach den Ferien umzieht und mit ihm ausreißen und den letzten Tag verbringen möchte.


    So weit, so gut. Aber der Running-Gag des runden oder flachen Feuerwerks ist eher flach als rund und nervt mit der Zeit etwas. Außerdem wird die Handlung erzählt, als wäre es ein Traum, eine Vision oder ein Trip auf Droge - und am Ende bleiben einige Fragen offen.


    Netter Ansatz, aber leider verschenkt. Muss ich mir nicht wieder ansehen...

  • Erst kürzlich ist mir ein Anime über den Weg gelaufen, oder vielmehr geflogen. Drachenflieger. Ein komischer Anime, wo die Pilotinnen von den Fabelwesen verspeist werden, um sie dann zu fliegen. Nebenbei gibt es auch noch ein paar Perverslinge und eine verbitterte Konkurrentin, deren Hass ich nicht ganz nachvollziehen kann. Das alles wirkt mit der deutschen Synchronisation noch seltsamer, weil ich sonst meist nur mit Untertitel gucke. Aber mal sehen, was für Quatsch noch auf mich zukommt. Ich schau den Anime ja eh nur wegen der Flugzeuge.

  • Naruto und Naruto Shippúden für mich der beste Manga/Anime aller Zeiten :D Er hat einfach alles: Super spannende Story, unheimlich interessante Charaktere, Liebe, Hass, Glück, Unglück, Neid, Hoffnung usw... und vor allem auch sehr, sehr spannende Kämpfe. Was ihn für mich auch sehr von anderen Serien unterscheidet ist die Tatsache das es auch Inhaltlich um was geht also auch die gesprochenen Texte wichtig sind und nicht nur das gegenseitige draufhauen:acg::hi:8)8)

  • Heute habe ich nun die erste Staffel von Konosuba abgeschlossen.

    Zunächst einmal hat die Serie es geschafft mich gut bei der Stange zu halten und mein Interesse aufrechtzuerhalten. Ein durchaus gutes Zeichen. Denn andere Animes, die ich zumindest solide finde und noch auf meiner Watchlist stehen animieren mich aktuell gerade nicht diese weiterzugucken.


    Der Humor und die Charaktere dürften hier die größten Aneckpunkte sein an dem sich die Geister scheiden. Wenn man damit nichts anfangen kann dann ist die Serie logischerweise nichts für einen. Bei "KonoSuba" kann man das wie ich finde gut an den ersten zwei Folgen schon erkennen, ob die Serie was für einen ist, auch wenn da Darkness und Megumin noch nicht richtig zur Gruppe dazu gestoßen sind.

    Was die Charaktere anbelangt so fand ich sie allesamt unsympathisch und teils auch eher nervig und dennoch hat mir die Serie durchaus gut gefallen. Das liegt daran, dass die Charaktere gut mit der in der Serie vorherrschenden Comedy harmonieren und selber zum einen da genug Material abliefern und zum anderen auf unerwartete komödiantische Momente gut reagieren und auch abnehmen können. Das ist durchaus wichtig. Denn nichts ist bei Komödien schlimmer als wenn da ein durchaus guter Gag kommt und der Adressat diesen Ball nicht wirklich aufnehmen kann und dadurch der ganze Witz verpufft. War bei "KonoSuba" in allen Folgen zum Glück nie wirklich passiert.


    Mich persönlich hat die Serie gut unterhalten und ich fand es durchgängig lustig. Bei allen Gags konnte ich mir ein schmunzeln nicht verkneifen und bei einigen hab ich auch wirklich laut losgelacht.

    Die Comedy hat bei mir zu meiner Überraschung hier aber wirklich gezündet. Ich könnte jetzt seitenlange Abhandlungen darüber verfassen warum die Comedy hier bei KonoSuba so gut funktioniert und wie viel man da richtig gemacht hat, aber das würde dann doch etwas zu weit gehen und die Leute, die generell mit dem Humor in "KonoSuba" nichts anfangen können werde ich ohnehin nicht damit überzeugen können. Letztendlich ist Humor doch ziemlich subjektiv. Insofern wird es immer Leute geben, die damit entweder so gar nichts anfangen können oder es eben lieben. Langweilig-dröge ist dies was man da aber geboten bekommt aber nicht, unabhängig davon ob man damit was anfangen kann oder nicht.


    Animationstechnisch liegt "KonoSuba" schon auf einem guten Level. Dabei ist man recht ausgewählt vorgegangen und hat vor allem an den Stellen besonders viel und gut animiert, wo dies auch besonders gut zur Geltung kommt. Das sind vor allem die Actionszenen inklusive Megumins Explosionszauber, aber auch ein paar Comedy-Szenen, die durch die flüssige Animation besonders gut wirken. Mit dieser Mischung bleiben die Charaktere auch jederzeit lebendig und man hat nicht das Gefühl als würde man irgendwelche steifen Anime-Charaktere aus irgendeiner Visual-Novel bei ihren ersten Bewegungen zugucken.


    Zusätzlich zur deutschen Bearbeitung: Da hat sich Publisher Animoon richtig ins Zeug gelegt und präsentiert insgesamt ein gutes Gesamtpaket. Schön auch, dass man sich die Mühe gemacht alle Textstellen einzudeutschen und digital in das Bild einzuarbeiten. Sieht einfach nur wunderbar aus. Die deutsche Synchro wird jetzt Fans der japanischen Stimmen nicht unbedingt davon überzeugen zu dieser zu wechseln, aber für sich betrachtet ist auch sie ganz solide gemacht und die Hauptcharaktere wurden gut und passend besetzt. Die Leistung kann sich auch hören lassen. Da gefallen mir besonders David Turba für Kazuma und Lea Kalbhenn für Megumin. Bei letzterer war ich noch etwas skeptisch, vor allem da ihre ersten Explosionsbeschwörungen im vergleich zur japanischen Kollegin eher lasch klangen. Das legt sich aber und Kalbhenn macht am Ende einen hervorragenden Job und passt auch vom Typ her ganz gut zu Megumin.


    Werde bei "KonoSuba" auf jeden Fall dran bleiben. In ein paar Monaten bringt Animoon Staffel 2 heraus. Da freue ich mich schon. (':

  • Nachdem so einige Leute doch noch auf mich eingeredet haben, dass Weathering with you besser als "Your Name" ist und doch nicht dasselbe ist wie "Your Name" hab ich dem Film heute doch noch eine Chance gegeben.


    Und ich kann schon mal sagen: Ja, er ist besser. Doch den gesetzten Standards eines Meisterwerks wird dieser Film immer noch nicht gerecht. Nun werden einige sagen, dass ich kleinlich bin, aber so sehr wie der Film hochgelobt wird und von einigen als zu unrecht unbedachter Oscar-Kandidat betrachtet wird muss man schon mit anderen Maßstäben herangehen als ein "One Piece" oder "Fairy Tail" Film. Und "Weathering with you" will definitiv in höheren Sphären schweben. Das positivste was ich zu dem Film sagen kann ist, dass animationstechnisch so alles aufgefahren wird was geht, wobei es stellenweise etwas zu sehr auf Hochglanz poliert wurde, was bei vereinzelten Product-Placement Szenen etwas befremdlich wirkt und schon eher einen "Werbespotcharakter" hat (Shinkai hatte immer wieder Hochglanz Werbe- und Firmenvideos produziert. Diesen Makel wird er nicht komplett los). Vor allem bei der einen Szene im McDonalds war es schon fast zu viel des guten. Klar will man seinen Sponsor nicht vergrätzen, aber da wurde dann doch etwas zu dick aufgetragen, vor allem mit Hodakas genussvollen Kommentar. Da kommt man sich schon fast vor als wäre man zur Werbung übergelangt.

    Jedenfalls wie gesagt Animation top, vor allem die Kamerafahrten waren klasse gemacht und weder zu sehr gefühlt nach CGI oder sonst irgendwie ruckelig wie das gerne mal bei manch Animefilm heutzutage so ist. Es gab da lediglich nur eine Szene, wo man ein ziemliches CGI-Overkill gemerkt hat, was dann doch eher störend war.


    Was die Story anbelangt so sagen einige, dass sie simpler ist, leichter. Sehe ich zur Hälfte so. Treffender wäre die Aussage, dass die Story geradliniger erzählt wird. Bei dem Zeitreisethema in "Your Name" war man ja immer wieder hin und her gesprungen, sodass sich zwischendrin immer wieder mal Leerläufe und langatmige Stellen auftaten. An Dramatik wird aber auch bei "Weathering with you" nicht gespart, auch wenn durch den fließenderen Verlauf der Story das ganze einem weniger schwer im Magen liegt als die ach so großen Plottwists in "Your Name", die eher harsch geraten waren.

    Bei den Charakteren auch etwas mehr Pluspunkte im Vergleich zu "Your Name", wo Hodaka und Hina für mich eine bessere Chemie und Zusammenspiel hatten als Taki und Mitsuha aus "Your Name". Auch die Nebencharaktere hatten auf mich einen bleibenderen Eindruck hinterlassen. Bizarr fand ich den genervten Inspektor mit der "Elvis"-Mähne und die eine Katze hatte auch etwas an sich was mir nicht aus dem Kopf geht. Hinas kleiner Bruder und Frauenheld Nagi hat eine gewisse Leichtigkeit in dem Film mit eingebracht und Keisuke als lässiger "Onkel" hat auch einen gewissen Rahmen und Stütze mit eingebracht. Da hat Shinkai sich schon mal gut gebessert, waren die Nebencharaktere in "Your Name" doch eher belanglose und blasse Stichwortgeber, die einzig dazu da waren die Story um die Hauptcharaktere irgendwie voranzubringen.


    Das Ende ist wiederum etwas was mich etwas stutzig macht:

    Dennoch hatte mich das Ende mehr zufrieden gestimmt als das von "Your Name", dass da eher langatmig geraten war. Hier bei "Weathering with you" hat Shinkai das mit dem Timing besser drauf gehabt.

    Brauche ich mir diesen Film noch einmal anzugucken? Nein, aber er hat mich doch etwas zufriedener gestimmt als "Your Name". Das große Meisterwerk hat Shinkai aber damit für mich immer noch nicht geschaffen. Immerhin hat er es geschafft, dass ich die Hoffnung in ihm noch nicht gänzlich verloren habe.

  • Ich habe heute die letzten Folgen Vinland Saga angeschaut und muss sagen das ich positiv überrascht bin. Das war aber auch ein sehr langer Prolog muss ich sagen, und das Ende habe ich fast genauso vorausgesehen.

    Ich kann es kaum erwarten bis eine zweite Staffel rauskommt. Wenn sie nicht innerhalb der nächsten Monaten angekündigt wird, werde ich wohl mit dem Manga weitermachen.

  • Beautiful Bones: Sakurako´s Investigations

    „Detektiv Conan“ trifft auf „Bones die Knochenjägerin“. :klug:

    Eine gutaussehende, junge Frau ist verrückt nach Knochen und hat ständig einen Oberschüler im Schlepptau. Soweit, so normal :-D


    Wie der Name vermuten lässt, haben wir in der Serie auch immer mal wieder mit Leichen zu tun. Die FSK12-Einschätzung ist dabei okay, da hier weder eine extrem blutige noch extrem überzeichnete Darstellung zum Tragen kommt - Alles bleibt in einem „Tatort“-üblichen Rahmen.


    Sakurako Kujou ist hierbei das Paradebeispiel für einen hyperintelligenten Menschen mit sozialen Defiziten (vergleichbar mit Sherlock aus der gleichnamigen BBC-Serie). Ihr Fanatismus für die Suche nach Knochen und ihre Vorliebe für Menschenknochen bringen sie dabei ein ums andere Mal in prekäre Situationen und quasi ständig in Konflikt mit der Polizei.

    Ist ja auch völlig normal, wenn man seine Fundstücke (Schädel & Co.) sofort mit nach Hause nehmen möchte… °^^

    Auf Grundlage dieser immer wieder aufgestöberten oder zufällig gefundenen Skelette werden Geschichten und Schicksale der Opfer episodisch beleuchtet und hinterfragt. Die Sequenzen, in denen Sakugarono „so richtig loslegt“ sind dabei sehr schön animiert und erinnern an ein gedankliches Mind-Map-Knochen-Puzzle :rice-large-gasp-big::rice-nerd-big:

    Insgesamt baut sich zum Ende hin ein Spannungsbogen auf, der auf mehr hoffen lässt.

    Grob gesagt handelt es sich bei Beautiful Bones um eine Serie mit hohem Dialog-Anteil, bei der man schon ein bisschen mitdenken kann bzw. soll.

    Und das nicht nur der Serientitel, sondern auch die Protagonistin wirklich sehr an „Bones die Knochenjägerin“ erinnern ist bestimmt bloßer Zufall… :hoho:

    Aber dennoch oder gerade deshalb sehr gelungen. :up1:

  • The Seven Deadly Sins


    Ich habe die Serie erst angefangen bei Netflix zu schauen, aber sie gefällt mir schon seid der 1 Folge sehr gut, trotz der Comedy Elemente schätze ich aber das es eher eine ernste Story ist. Bin mal gespannt wie es weiter geht. Und im entsprechenden Thread dann werde ich sobald ich alle (vorhandenen) Staffeln bei Netflix geschaut habe meine Meinung dann nochmal ganz abgeben. Aber wie schon gesagt, gefällt sie mir sehr gut, witzig, spannend, interessante Charaktere und auch die Story finde ich sehr gelungen. (':

  • The Seven Deadly Sins


    Ich habe die Serie erst angefangen bei Netflix zu schauen, aber sie gefällt mir schon seid der 1 Folge sehr gut, trotz der Comedy Elemente schätze ich aber das es eher eine ernste Story ist. Bin mal gespannt wie es weiter geht. Und im entsprechenden Thread dann werde ich sobald ich alle (vorhandenen) Staffeln bei Netflix geschaut habe meine Meinung dann nochmal ganz abgeben. Aber wie schon gesagt, gefällt sie mir sehr gut, witzig, spannend, interessante Charaktere und auch die Story finde ich sehr gelungen. (':

    Mega Anime :thumbup: hoffentlich enttäuscht dich die aktuelle Staffel nicht so wie mich :rolleyes:



    ich schaue gerade ...


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    Katanagatari



    Vor zwei Tagen angefangen und schon kann ich nicht mehr aufhören:-D der Anime umfasst 12 Episoden wobei die durchschnittliche Länge 50 Minuten beträgt, nimmt also ganz schön Zeit in Anspruch.

    Anfangs sehr ungewohnter Zeichenstil, besonders die Augen sind sehr untypisch für einen Anime aber mittlerweile finde ich ihn richtig gut.

    Fesselnde Story, gute Kämpfe, gute Musik und ein einzigartiger Animationsstil - bin gerade bei Folge 6 und hoffe dass er weiterhin so gut weitergeht:thumbup:

  • gucke im Moment Shirobako, von dem ich einfach nur begeistert bin, da er die Produktion von Animes aufzeigt, wovon ich bisher mehr oder weniger fast keine Ahnung hatte. Klar, wusste ich das dazu ein Haufen Leute einen noch größeren Haufen an Bildern zeichnen müssen, aber da hörte es dann auch schon auf.

    Kann ich wirklich nur empfehlen, sehr interessant.


    Ansonsten gucke ich auch noch Initial D weiter. Hatte vor Jahren schon einmal mit Stage 1 angefangen und dann aber aufgehört, aktuell bin ich nun bei Stage 3 und es wird nicht langweilig. Für heutige Verhältnisse ist Initial D teilweise wahrscheinlich einfach nur lachhaft schlecht gemacht, aber irgendwie macht das auch den Charme der Serie aus, finde ich.

    Für Auto-, Renn- und JDM-Fans auf jeden Fall sehenswert.

  • gucke im Moment Shirobako, von dem ich einfach nur begeistert bin, da er die Produktion von Animes aufzeigt, wovon ich bisher mehr oder weniger fast keine Ahnung hatte. Klar, wusste ich das dazu ein Haufen Leute einen noch größeren Haufen an Bildern zeichnen müssen, aber da hörte es dann auch schon auf.

    Kann ich wirklich nur empfehlen, sehr interessant.

    Weiterhin - meiner Meinung nach - der Anime der letzten Jahre. Weiterhin viel Spaß!

  • The Seven Deadly Sins


    So eben auf Netflix, mit Staffel 1 beendet ja und Anfangs habe die Serie gefeiert, dann wurde es wieder etwas langweiliger, aber so ab ca. der 2 Hälfte wurde es sehr spannend und wie ein Puzzle setzen sich die Teile nach und nach zusammen. Staffel 1 hat mir sehr gut gefallen, schauen wir wie diese 4 Specials (die wohl Filler sind) und die 2. Staffel mir gefallen werden. Ach ja und Fox Ban ist mein Lieblings Charakter von den Seven Deadly Sins. :biggrin:

  • Nachdem ich Ano Hana endlich wieder angesehen habe, geht es nun mit einer neuen Serie weiter. Ich gebe zu, ich war lange etwas zögerlich, da ich aufgrund der Kombination von Magie und dem Schauplatz eines fiktiven ersten Weltkrieges, eine ähnliche Enttäuschung wie bei First Squad befürchtete. Doch die Saga of Tanja the Evil hat mich eines besseren belehrt und dieser "unrealistische" Aspekt stört mich seltsamerweise nicht im geringsten. Zudem finde ich das Charakterdesign von unserer Hauptprotagonistin und überzeugten Atheistin echt cool.

  • Seven Deadly Sins, once again^^

    Gerade mitten in Staffel 2, nun ja die paar Sprecherwechsel auf deutsch finde ich nicht mehr so schlimm, was ich besser finde ist das bei einigen der Mitglieder man mehr von ihrer Vergangenheit sieht und auch nachvollziehen kann, warum sie so handeln... dennoch gefällt mir Elisabeth ihre deutsche Stimme einfach nicht, :thumbdown:aber wegen Fox Sin Ban schaue ich weiter und wegen...

    Sind jetzt nur noch 8 Folgen, im entsprechenden Thread werde ich dann ein wenig mehr schreiben. Bisher aber leider hinter der 1. Staffel. (':


    Kabaneri of the Iron Fotress

    Nun ja die Ähnlichkeit lässt sich nicht von der Hand weisen, sind doch dieser (Original) Anime und Attack on Titan im selben Studio produziert wurden. Kabaneri.... ähnelt sich auch etwas zu sehr leider, dennoch ist es eigenständig, aber so richtig Spannung kommt bei mir nicht auf, obwohl das Set, mittelalterliches Japan im Streampunk Style schon sehr gut finde, ist leider für mich nur eine solide Kopie von Attack on Titan, ein paar Folgen und den Film habe ich noch, auch hier nur kurz meine Meinung, im Kabaneri... Thread dann ausführlicher. (';


    Kinos Journey (2017)

    Anfangs dachte ich schon, oh was ist das? Aber mittlerweile gefällt mir diese ruhige Art, wie die Kino und Hermes auf ihren Reisen so allerhand sehen und erleben, dennoch finde ich diese 2. Adaption zu glatt gebügelt, es kommt für mich kein Charme auf, auch wenn es einige Folgen bisher geschafft haben mich zu berühren, allein von der Dramatik her, werde auch im Kinos.... Thread dann mehr und ausführlicher schreiben. (':

  • https://myanimelist.net/anime/32542/Sakamoto_Desu_ga Ebenfalls eine Empfehlung des Users Nurarihyon.

    Der Anime ist wirklich sehr skurril und hat einen absolut genialen Humor :)

    Kann ich nur weiterempfehlen ^^

  • Haibane - Renmei (2002)

    Wunderbarer Fantasy/Mystery Anime mit Engelsgleichen Kreaturen und wunderschönen OST. Meine persönliche Meinung ist dazu, wer jenseits vom Mainstream was einzigartiges sucht ist bei diesem Anime genau richtig, da er sehr ruhig und verträumt daher kommt, aber auch mit Drama Elementen beinhaltet und zum nachdenken anregt...:unsure: