Welche(n) Anime guckt ihr im Moment (mit Meinung)?

ACG Sommerfest 2024
Sei dabei beim ACG Sommerfest 2024! diesmal ganz wirklich - okay?!
Klick mich für mehr Informationen.
  • B: The Beginning


    Sehr dichte Story, wo ich aber noch etwas im Dunkeln tappe um was es genau geht. Gefällt mir aber sehr, sehr gut, meiner Meinung nach eine Perle im typischen Seinen Thriller Dschungel. Bin noch nicht mal an der Hälfte und es gefällt mir schon mal richtig gut! :thumbup::biggrin:


    Kann ich jedem Mystery/Seinen/Thriller/Action Fan nur wärmstens ans Herz legen. Top! (';

  • Jetzt ist Weihnachtszeit und ich habe endlich Gelegenheit ordentlich zu backen und zu kochen. Naja, hauptsächlich backen. Aber der jetzige Anime spielt sich auch in der Küche ab. Shokugeki no Soma Staffel 3 habe ich heute begonnen. Es ist schon eine Ewigkeit her, dass ich The Second Plate gesehen habe. Und ob ich die OVA's noch mitgenommen habe, weiß ich auch nicht mehr. Aber nach einiger Zeit habe ich mich wieder reingefuchst. Die Szenen sind wie immer überspitzt und Souma ist wie immer lässig gut drauf. Ich denke, der Anime wird mich auch weiterhin gut unterhalten.

  • CqJndfWdge.jpg

    Kizumonogatari Trilogi Filmreihe (2016-17)


    Bin ich tatsächlich der erste hier im Forum, der auf diese Filme zu sprechen kommt? Laut Suchfunktion scheinbar schon. Von daher werde ich mal den Anfang machen. Zunächst einmal habe ich null Ahnung vom ganzen Monogatari Universum. Ganz unbekümmert und unbefleckt habe ich mir diese Filme letzte Nacht spontan einfach mal angesehen.


    Die Handlung ist einfach und schnell erklärt: Es geht um Koyomi Araragi. Ein eher sonderbarer Eigenbrötler und an sich ein ganz normaler Schüler bis er eines Tages in einer U-Bahn Station der Vampirin Kiss-shot Acerola-orion Heart-under-blade begegnet, der man sämtliche Gliedmaßen weggenommen hat und sterbend daliegt. Völlig verstört und voller Angst läuft Koyomi zunächst davon und lässt die am Boden liegende und um ihr Leben bettelnde Kiss-shot alleine zurück, überlegt es sich dann doch anders und hilft ihr indem er ihr sein ganzes Blut zur Verfügung stellt damit sie sich wieder regenerieren kann. Das Ergebnis dieser selbstopfernden Entscheidung ist, dass er nun selber ein Vampir geworden ist. Kiss-shot erklärt sich aber bereit ihn wieder in einen Menschen zurückzuverwandeln. Hierzu muss er ihr jedoch dabei helfen die ihre Gliedmaßen von den Vampirjägern, die sie ihr gestohlen haben zurückzuerlangen, damit sie wieder ihre volle Stärke erlangt und damit auch die Kraft hat Koyomi wieder zurückzuverwandeln. Dabei ist Koyomi gar nicht bewusst mit was für eine Vampirin er sich eingelassen hat, die mehr zu verbergen hat als es der Anschein macht.


    Viel schwieriger ist zu beschreiben was für einen Stil diese Filme haben. Das muss man erst mal selber gesehen haben. Am ehesten könnte man dazu expressionistisch sagen mit gewissen LSD-Halluzinationen gepaart mit einem Fiebertraum. Gewöhnlich ist daran jedenfalls nichts. In jeder Sekunde wird man mit der abgedrehten Erzählweise, Inszenierung und Gestaltung der Welt konfrontiert. Das macht das ganze um einiges besonders, wirkt mit der Zeit wie ich finde aber auch überfrachtet. An sich finde ich diesen ungewöhnlichen Stil in Ordnung, der in seiner eigenen Liga spielt. An einigen Stellen wäre weniger jedoch mehr gewesen, vor allem an den Punkten, wo die ganze Aufmachung, Schnitte, Inszenierung mehr Selbstzweck sind als das sie zur Erzählung der Geschichte beitragen. Stellenweise kann es sein, dass Neueinsteiger sich zu Beginn so mit den Filmen etwas schwer tun und erst mal orientierungslos sind. Ich selber habe 30 Minuten vom ersten Film gebraucht um einigermaßen in der Welt drin zu sein.


    Die Charaktere lassen sich wie ich finde nur schwer erfassen. Jeder von ihnen scheint im inneren etwas zu verbergen, was sich einem als Zuschauer nur schwer oder gar nicht erschließen mag. Vor allem aus der sehr neugierigen und vollbusigen Klassenkameradin von Koyomi Tsubasa wurde ich nicht schlau. Sie und der mysteriöse Meme Oshino haben jedoch einen Charakter an sich der sich nicht wirklich in irgendeine Schublade einordnen lässt. Man neigt dazu diese und auch Koyomi in irgendwelche Schubladen einzusortieren. Dies muss jedoch ständig immer wieder verworfen werden, weil die Charaktere am Ende doch noch mit etwas aufwarten womit man nicht gerechnet hat.


    Diese Filme bilden die Vorgeschichte zu der 2009 herausgekommenen Animeserie "Bakemonogatari". Diese Serie kenne ich noch nicht und auch nicht die anderen Sachen aus dem Monogatari Universum. Da diese Filme der absolute Anfang sind kann auch ein Neueinsteiger gut sich darin zurecht finden. Zudem funktionieren die Filme auch fast als komplett eigenständiges Werk. Fast, weil ich in den Filmen eine genauere Erläuterung dieser Welt vermisst habe. Als unbedarfter Neueinsteiger wird man recht schnell reingeworfen. Erst im zweiten Film hab ich in etwa den Kern des ganzen erfasst, wobei mir die ganze Welt immer noch etwas verschlossen war. Kenner von "Bakemonogatari" werden sich in den "Kizumonogatari" sicherlich schneller einfinden können. Es klappt aber mit gewissen Abstrichen auch bei Neulingen, die die frühere Serie, die zeitlich nach den Filmen spielt nicht kennen.


    Kurz zur deutschen Synchro (falls es irgendwen hier interessiert): Die wartet mit Sprechern wie David Turba (deutsche Feststimme von Shia LaBeouf; Edward Elric aus Fullmetall Alchemist u.a.), Ulrike Stürzbecher (deutsche Feststimme von Jennifer Aniston, Kate Winslet u.a.), Klaus-Dieter Klebsch (deutsche Feststimme von Hugh Laurie, Alec Baldwin u.a.), Tobias Nath (deutsche Stimme von Ben Whishaw, Wyane Rigsby von The Mentalist u.a.), Peter Flechtner (deutsche Feststimme von Ben Affleck, Lupin III. u.a.) und Oliver Siebeck (Vegeta aus Dragon Ball Z u.a.) sehr hochkarätig auf und leisten auch alle Top Arbeit, sind zudem im Animebereich noch recht unverbraucht. Da kommt auch richtiges Hollywood Blockbusterfeeling auf, was den "Kizumonogatari" Filmen mehr als gerecht wird.


    Fazit: Die "Kizumonogateri" Filme kann man am besten als ein sehr ungewöhnliches und surreales Erlebnis beschreiben. Dabei warten die Filme an einigen Stellen mit einer dermaßen unglaublichen Härte auf mit der ich nicht gerechnet habe. Klar ist das alles FSK 16. Dennoch gab vereinzelt ein paar Szenen, die ich so bisher nur bei "The Walking Dead" (FSK 18) gesehen habe und bei einer Szene sogar noch darüber hinaus. Dementsprechend ist das ganze natürlich nichts für zartbesaitete, aber die haben schon spätestens bei der ersten Szene mit Kiss-shot in der U-Bahn abgeschaltet. Sicherlich gehören diese Filme zu der Kategorie, die man erst mal auf sich einwirken lassen muss. Und erst dann wenn man sich das ganze noch ein zweites, gar ein drittes mal nochmal angesehen hat lernt man diese Filme erst so richtig zu schätzen und vielleicht auch zu lieben. Sei es wegen den ungewöhnlichen Charakteren, die einem zum Ende hin doch näher gehen als gedacht, dem kaum zu erfassenden Stil und Design der Welt oder der Cinematographie, die von Anfang bis Ende eine klare Linie verfolgt, auch wenn es zunächst so aussieht als wäre alles völlig wirr inszeniert. Einen Wermutstropfen gibt es jedoch, die ich als Zugeständnis an die Anime-Otakus auffasse: Der diverse Fanservice um Tsubasas großer Oberweite und Koyomis verschämte, aber doch notgeile Reaktion darauf. Zugegeben, das wurde stylistisch schon sehr ungewöhnlich und eigen verpackt. Hatte mich jedoch nicht angesprochen und war eher zum Fremdschämen, vor allem im dritten Film, wo sich eine gefühlte Ewigkeit damit herumgeplagt wurde. Mit viel gutem Willen könnte man diese Szenen als komödiantische "Comic-Relief"-Momente betrachten, die die ansonsten ziemlich ernste Handlung ein wenig lockern, wobei ich dafür die Interaktionen zwischen Koyomi und der geschwächten Kiss-shot besser fand, die auch wirklich lustig waren und nicht eben zum fremdschämen peinlich. Wie gesagt. Dadurch, dass die entsprechenden Szenen künstlerisch und stylistisch sehr ungewöhnlich und kreativ in Szene gesetzt werden, wodurch es nicht völlig deplatziert wird kann man damit leben.


    Ich empfehle alle drei "Kizumonogatari" Filme mal eine Chance zu geben, auch wenn man mit "Bakemonogatari" nicht vertraut ist. Fans davon werden sich diese Filme ohnehin angucken, weil das so wie ich das sehe wohl notwendig ist, um Koyomis Charakter und Wesen besser verstehen zu können. Auch wenn einem das nicht wirklich anspricht so kommt man nicht umhin zu sagen, dass einem die Filme schon doch ziemlich überrascht haben und einiges doch spannend empfunden hat. Beim zweiten mal gucken könnte ich mir sogar vorstellen wirklich richtig gefallen an den Filmen zu finden.

    Einmal editiert, zuletzt von Nyan-Kun () aus folgendem Grund: gelöschtes Bild ersetzt

  • Ja die Monogatari reihe finde ich Genial, hab Gestern Nacht auch nochmal Kiss-shot geschaut, ...einfach zu gut^^

    Zu Bakemonogatari hab ich auch schon eine review abgegeben (sollte man sich nach Kizumonogatari anschauen)

    mMn auch sehr gut! Was mir aber auch sehr gut gefällt ist: die Dub versionen sehr gut gelungen ist!

  • Was mir aber auch sehr gut gefällt ist: die Dub versionen sehr gut gelungen ist!

    Der Synchronrgisseur bei den Monogateri Sachen ist Christian Zeiger. Spricht im Animebereich auch u.a. Eugeo in "SAO: Alicazation", Armin Arlert in "Attack on Titan" und Nagisa Hazuki in "Free!". Als Sprecher finde ich ihn ganz in Ordnung, aber als Synchronregisseur hatte er immer hervorragend abgeliefert. Als Synchron-Fan fasziniert es mich schon wie ein so junger Mensch so ein gutes Gespür für gute Synchronbesetzungen hat und die Sprecher dann auch noch so hervorragend führen kann. Schade, dass er diese Arbeit als Regisseur nicht mehr macht. Immerhin macht er noch die Sachen weiter für die er zuvor Regie geführt hat.

    Christian Zeiger war so ein Name gewesen, wo ich mich entspannt zurücklehnen konnte, wenn ich irgendwo gelesen habe, dass er die Synchronregie führt. Da ist er für mich sogar noch eine Nummer besser als René Dawn-Claude, der u.a. bei "Attack on Titan" und zuletzt "RE: Zero" und "The Promised Neverland" die Synchronregie geführt hat.

  • Aktuell schaue ich "Alfred J. Kwak" und mit jeder Episode schwelge ich mehr und mehr in nostalgischen Erinnerungen an meine Kindheit. An manche Szene/Episode kann man sich noch sehr gut erinnern, an andere wiederum kaum und dennoch weiß die Serie auf voller Linie zu überzeugen - auch nach all den Jahren. Die Charaktere sind liebevoll gestaltet und lassen sich sehr schnell ins Herz schließen. Auch das niederländiche Flair kommt gut zur Geltung, gerade bei der Gestaltung von Groß Wasserland. Zur Story: Hier werden durchaus ernste Themen und Inhalte kindgerecht erzählt und bieten eine gesunde Mischung aus Humor, Spannung und Dramaturgie. Für mich persönlich eine der großartigsten Anime-Serien der späten 80er/ frühen 90er Jahre... Konnte sogar das japanische Intro auf Youtube ausfindig machen... :<3:


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • Given (11 Folgen)



    :verliebt::verliebt::verliebt::verliebt::verliebt::verliebt::verliebt::verliebt::verliebt::verliebt::verliebt::verliebt::verliebt::verliebt::verliebt::verliebt::verliebt:


    Ich LIEBE diesen Manga.

    Der Anime ist einfach nur die Krönung dazu.

    Einge Geschichte rund um Musik, Freundschaft und Liebe.

    Zuerstmal sind die Figuren einfach zu goldig, diese Situationskomik ist perfekt getaktet (Gesichtsentgleisungen inklusive) und Freunde - dieser Gesang!

    Diese Musik!


    Hier fass ich mich nun wirklich mal kurz und sage:

    Für Fans von (dezentem) BL und (guter) Musik eine absolute Empfehlung!

    Hoffentlich kommt der nächste Band bald! ;-(


    :rice-crazy-big::rice-crazy-big::rice-crazy-big::rice-crazy-big::rice-crazy-big::rice-crazy-big::rice-crazy-big::rice-crazy-big::rice-crazy-big::rice-crazy-big::rice-crazy-big::rice-crazy-big::rice-crazy-big:

  • Ich hab in letzter Zeit gesehen:


    Die 3 Kizumonogatari Filme


    Erst war ich skeptisch, weil ich dachte das is die Art von Anime die mich nicht interessiert.

    Aber dann bin ich da doch voll hängengeblieben. Und hab jetzt auch Interesse an Bakemonogatari.


    Die komplette Master of Martial Hearts Serie: Es is und bleibt nach wie vor einer der schlechtesten Anime die ich je gesehen hab.

    Nachdem ich letztes mal abgebrochen hatte.

    Wollte ich sie jetzt doch zu Ende sehen.

    Grausige Story aber überraschender Twist am Ende, Grausige Character die mit jedem beliebigen Austauschbar wären.

    Aber es gibt zerfetzte Klamotten ❤.


    Max Heart Precure Movie 2


    Ich fand den voll süß.

    Precure is wohl das niedlicheste was Anime zu bieten hat.

    Seit ich den gesehen hab. Bin ich ein totaler Shiny Luminous Anhänger.

    Aber nach wie vor sind die Kämpfe das beste im Magical Girl Bereich.

    Intensiv, martial Darts und voll mit Action.

  • Momentan bin ich mit "Perrine" an einer weiteren Serie aus dem "World Masterpiece Theatre" dran und obwohl die Serie zu Anfang sehr ruhig einherkommt, konnte sie mich bisher auf gleicher Höhe unterhalten. Irgendwie sind solche Serien Balsam für die Seele. :wacko: Natürlich bleiben auch dramaturgische Momente nicht aus und hin und wieder gibt es auch spannende Elemente. Lediglich das Design und die Animationen sind sehr spartanisch gehalten und nicht so detailiert wie beispielsweise "Anne mit den roten Haaren"... Die deutsche Synchronisation ist dafür sehr gut gelungen! Bin mal gespannt, wie die Reise der kleinen Perrine weitergeht... :whistling::<3:

  • Fairy Tail: The Movie - Phoenix Priestess


    Eben erst bei 7Maxx zu Ende geschaut. Um es kurz zu fassen: Hat mich nicht vom Hocker gerissen.

    Dafür war der Film einfach viel zu uninspiriert inszeniert. Da hätte man deutlich mehr draus machen können. Fangen wir aber erst einmal mit den positiven Aspekten des Films an:


    - Animationen sind ein Stückchen besser als in der Serie und es gibt soweit ich gesehen habe kein Szenenrecycling und keine Standbilder, abgesehen beim Abspann. Alles andere wäre auch traurig, da bei einem Film ein besseres Budget zur Verfügung steht.

    - Die letzten 30-45 Minuten sind spannend, vor allem der große Kampf. Da blitzte auch der vertraute Fairy Tail Charme aus der Serie auf.

    - 2-3 Szenen zu Eclairs Lebensgeschichte in schlichtem "Storyboard-Stil". Das war stilistisch nett anzusehen und hatte das Storytelling gut unterstützt.

    - Ein paar nette JuviaXGray Momente. :<3:


    Gemessen daran, was ich an dem Film weniger toll finde ist das eindeutig zu wenig, um den Film in guter Erinnerung zu behalten. Dann kommen wir mal zu den negativen Aspekten:


    - Der Film verfolgt keine klare Richtung. Im Idealfall sollte ein Film auf einen bestimmten Klimax hinarbeiten und schon von Anfang an die Richtung klar sein. Das war hier leider nicht der Fall. Stattdessen dümpelte der Film irgendwie vor sich her zwischen vereinzelt typischen Fairy Tail Gags, trockenen Szenenmontagen, etwas Fanservice und irgendwas anderem, was irgendwie zusammenhanglos erschien. Ich hatte nie wirklich das Gefühl, dass es irgendwie ein großes Ganzes gab und alles ineinander greift. Stattdessen hält sich der Film mit eine mysteriösen, unbekannten Frau namens Eclair auf, wo der Film zunächst nicht weiß was mit ihr anzufangen ist, außer ein paar Erinnerungsfetzen und drumherum passiert dann auch noch irgendwas. Erst nach geschlagenen 75 Minuten (!) kristallisiert sich die eigentliche Handlung und es wird strukturierter durch erzählt. Eine viel zu lange Zeitspanne, wo ich bereits schon zu 80% innerlich abgeschaltet habe.

    - Wenig konsequenter Erzählstil: Man merkt dem Film an, dass er im Vergleich zur Serie etwas ernster sein will. Dann haben die Leute dahinter wohl die Befürchtung gehabt man könnte so die Fairy Tail Fans vergraulen und hatte doch noch hin und wieder etwas Slapstick eingebaut und etwas Fanservice. Passte für mich alles nicht ganz zusammen und wirkte eher wie Flickwerk.

    - Für Neueinsteiger ist der Film absolut ungeeignet bzw. Anfängerunfreundlich. Ich hab die Serie bis Folge hundert geschaut und trotzdem tauchten im Film einige Charaktere auf, die ich nicht kannte und wo ich mich schon fragte in welcher Beziehung diese eigentlich zu den Hauptcharakteren stehen. Dazu noch ein für mich grässlicher Spoiler den man obendrein auch noch als tragende Verbindung zwischen Lucy und Eclair nutzte und dies bis zum erbrechen runter thematisierte.

    - Die Verantwortlichen des Films wollten ernst machen und scheinen keine Ahnung zu haben wie das genau funktioniert. Ernst heißt jedenfalls nicht staubtrocken und nüchtern. Im Film gibt es viele Passagen, wo es ziemlich "Still" ist. Wo bleibt der Original Soundtrack, der die Szenerie begleitet und Emotionen transportieren soll? Wo sind die interessanten Kameraeinstellungen, Kamerafahrten? Vieles wirkte einfach total statisch und sah nach absolutem Standard aus. Da haben die One Piece und Detektiv Conan Filme schon mehr geboten. So in etwa sieht es aus, wenn man eine Serienfolge auf Kinofilmlänge aufbläst. Die dazu angereicherten animationstechnisch interessanten Szenen reichen da nicht aus, um den größtenteils drögen Anblick zu retten. Hintergrundmusik wird, wenn es mal denn eingesetzt wird, komplett aus der Serie wieder verwurstet. Zum Ende hin wird es immerhin besser und emotionaler, aber das kann man in der Serie auch so erleben, wenn nicht sogar ein Stückchen besser, was die Dramaturgie anbelangt. Denn nach dem Kampf wurde für meinen Geschmack dann doch zu dick aufgetragen und es rutschte schon fast ins Kitschige ab.

    - Lucy nervte mich mit der Zeit. Seit wann ist die denn so eine überemotionale Heulboje geworden, die mit allen dick befreundet werden will? Da fand ich sie doch etwas flach. Dafür ist ihr Brustumfang umfangreicher geworden. (Sorry, dass musste sein. Das hat sich das Charakterdesign und wie man das einem aufdrängen will selbst zuzuschreiben. xD). Mir gefiel die Entwicklung der Beziehung zwischen ihr und Eclair, der mysteriösen Frau ohne Erinnerungen, nicht. Die Verbindung zwischen den beiden kam mir zu sehr erzwungen rüber. Es hätte mehr Zeit gebraucht, damit das ganze glaubhafter gewesen wäre. So hatte die Schlussszene am Ende mit Lucy bei mir auch nicht den gewünschten Effekt gehabt.


    Um mal zum Punkt zu kommen: Phoenix Priestess ist ein überaus schwach inszenierter Fairy Tail Film, der bei einem nicht allzu sehr hängen bleibt. Die guten Momente vom Film bekommt man auch so in etwa in der Serie zu sehen und das teils sogar besser, weil für die Handlung mehr Zeit übrig bleibt und da eine konsequentere Linie verfolgt wird. Immerhin. Der Film tut nicht allzu sehr weh. Man kann ihn sich schon angucken, aber da gibt es sicherlich bessere Filme mit denen man seine Zeit verbringen kann. Ich hatte auch den Eindruck als wäre die ganze Geschichte des Films als Story-Arc in der Serie besser aufgehoben gewesen. Zumindest hatte ich stellenweise das Gefühl mir die Serie anzusehen, aber irgendwie fehlte da auch die Zeit dafür ein Stück in die Tiefe zu gehen. Da fehlte mir auch das "filmische" Feeling, wenn ihr versteht was ich meine.

    Bei mir bleibt es jedenfalls bei dem einen mal. Auf den zweiten Film werde ich gleich ganz verzichten. Allein schon um nicht noch mehr gespoilert zu werden im Bezug auf die Serie, die ich irgendwann mal durchaus noch weiter gucken möchte.

  • Ich habe über die Feiertage einiges angefangen:


    Rage of Bahamut - Virgin Soul

    Nachfolger von Rage of Bahamut. Die Geschichte ist wieder nicht sehr originell bzw. ein Misch-Masch aus historischen und religiösen (inkl. Aberglauben) Bezügen, aber trotzdem irgendwie unterhaltsam. So richtig gefesselt hat es mich nicht, weshalb ich noch in andere Sachen reingeschaut habe.


    Super Sonico

    Das ist so der typische harmlose Anime vor dem Schlafen gehen, der nicht zu sehr aufregt. SoL. Den kennt hier vermutlich jeder.


    Re:Zero

    Das ist tatsächlich ein Isekai, der aber relativ überraschend ist. Die Zeitschleifen sind deutlich unterhaltsamer, als zuerst erwartet und ich habe viel Spaß daran.

  • Super Sonico der pazifistische Anime, in dem alle super nett und freundlich zu Sonico und ihren Freunden sind.

    Und falls dann doch mal was is.

    Gibt´s ja auch den Manager.

  • Eureka 7 mit einer Freundin. Kannte ich schon, sie noch nicht, und nach Code Geass dachte ich, dass das etwas entspannter sein könnte. Ist es auch durchaus, aber auch da gibt es Details, die sie nicht zu schnell/einfach zu verstehen scheint. Aber vielleicht war es auch ein Fehler ihr den dazugehörigen Film zuerst zeigen, der diese Alternativgeschichte rund um Warschau und der lichtempfindlichen Eureka behandelt. Den hatte ich damals auch zuerst gesehen, auf Pro7Maxx, und war nicht sehr angetan, weil er sehr kitschig und rührselig anfängt und recht viele Infos auf engem Raum hat. Die Serie gefiel mir dann viel besser, weil da alles sich viel mehr Zeit nimmt und im Großen und Ganzen auch besser alles zu verstehen ist, wenn man denn etwas Acht gibt.


    Ich mag vor allem, dass die Serie durchaus ernst ist aber auch mal leichtere Momente hat ohne sich Anime-Klischees zu bedienen und abgedroschen zu wirken (wobei Rentons Schwärmerei für Eureka schon manchmal nervt). Dann auch dieses gewisse "kulturell" übergreifende in der Darstellung der Gecko-Crew ohne dass man der Serie vorwerfen könnte mit einem Political Correctness-Moralhammer umherzuschlagen. Dass es kein allzu klares Gut und Böse gibt. Und dass ich nie das Gefühl hatte, dass es überflüssige Episoden gab. "Meine" Serien haben normalerweise maximal 28~ Episoden (nicht selten nur 13~), da ist Eureka 7 mit seinen ich glaube 50 ein ziemlicher Ausreißer. Hauptsache keine X-hundert. X-)

    5 Mal editiert, zuletzt von White Glint ()

  • Habe mir gerade Uchiage Hanabi, Shita kara Miru ka, Yoko kara Miru ka (Fireworks - Alles eine Frage der Zeit) angesehen.


    Schön gezeichnet, gerade das Landschaftsflair und ich mag die ruhige Erzählweise. Die Rahmenstory ist auch ganz nett: Normichi ist hin- und hergerissen zwischen der Mission seine Freunde, zu klären ob das anstehende Feuerwerk von der Seite rund flach oder rund ist und Naruma, die nach den Ferien umzieht und mit ihm ausreißen und den letzten Tag verbringen möchte.


    So weit, so gut. Aber der Running-Gag des runden oder flachen Feuerwerks ist eher flach als rund und nervt mit der Zeit etwas. Außerdem wird die Handlung erzählt, als wäre es ein Traum, eine Vision oder ein Trip auf Droge - und am Ende bleiben einige Fragen offen.


    Netter Ansatz, aber leider verschenkt. Muss ich mir nicht wieder ansehen...

  • Erst kürzlich ist mir ein Anime über den Weg gelaufen, oder vielmehr geflogen. Drachenflieger. Ein komischer Anime, wo die Pilotinnen von den Fabelwesen verspeist werden, um sie dann zu fliegen. Nebenbei gibt es auch noch ein paar Perverslinge und eine verbitterte Konkurrentin, deren Hass ich nicht ganz nachvollziehen kann. Das alles wirkt mit der deutschen Synchronisation noch seltsamer, weil ich sonst meist nur mit Untertitel gucke. Aber mal sehen, was für Quatsch noch auf mich zukommt. Ich schau den Anime ja eh nur wegen der Flugzeuge.

  • Naruto und Naruto Shippúden für mich der beste Manga/Anime aller Zeiten :D Er hat einfach alles: Super spannende Story, unheimlich interessante Charaktere, Liebe, Hass, Glück, Unglück, Neid, Hoffnung usw... und vor allem auch sehr, sehr spannende Kämpfe. Was ihn für mich auch sehr von anderen Serien unterscheidet ist die Tatsache das es auch Inhaltlich um was geht also auch die gesprochenen Texte wichtig sind und nicht nur das gegenseitige draufhauen:acg::hi:8)8)

  • Heute habe ich nun die erste Staffel von Konosuba abgeschlossen.

    Zunächst einmal hat die Serie es geschafft mich gut bei der Stange zu halten und mein Interesse aufrechtzuerhalten. Ein durchaus gutes Zeichen. Denn andere Animes, die ich zumindest solide finde und noch auf meiner Watchlist stehen animieren mich aktuell gerade nicht diese weiterzugucken.


    Der Humor und die Charaktere dürften hier die größten Aneckpunkte sein an dem sich die Geister scheiden. Wenn man damit nichts anfangen kann dann ist die Serie logischerweise nichts für einen. Bei "KonoSuba" kann man das wie ich finde gut an den ersten zwei Folgen schon erkennen, ob die Serie was für einen ist, auch wenn da Darkness und Megumin noch nicht richtig zur Gruppe dazu gestoßen sind.

    Was die Charaktere anbelangt so fand ich sie allesamt unsympathisch und teils auch eher nervig und dennoch hat mir die Serie durchaus gut gefallen. Das liegt daran, dass die Charaktere gut mit der in der Serie vorherrschenden Comedy harmonieren und selber zum einen da genug Material abliefern und zum anderen auf unerwartete komödiantische Momente gut reagieren und auch abnehmen können. Das ist durchaus wichtig. Denn nichts ist bei Komödien schlimmer als wenn da ein durchaus guter Gag kommt und der Adressat diesen Ball nicht wirklich aufnehmen kann und dadurch der ganze Witz verpufft. War bei "KonoSuba" in allen Folgen zum Glück nie wirklich passiert.


    Mich persönlich hat die Serie gut unterhalten und ich fand es durchgängig lustig. Bei allen Gags konnte ich mir ein schmunzeln nicht verkneifen und bei einigen hab ich auch wirklich laut losgelacht.

    Die Comedy hat bei mir zu meiner Überraschung hier aber wirklich gezündet. Ich könnte jetzt seitenlange Abhandlungen darüber verfassen warum die Comedy hier bei KonoSuba so gut funktioniert und wie viel man da richtig gemacht hat, aber das würde dann doch etwas zu weit gehen und die Leute, die generell mit dem Humor in "KonoSuba" nichts anfangen können werde ich ohnehin nicht damit überzeugen können. Letztendlich ist Humor doch ziemlich subjektiv. Insofern wird es immer Leute geben, die damit entweder so gar nichts anfangen können oder es eben lieben. Langweilig-dröge ist dies was man da aber geboten bekommt aber nicht, unabhängig davon ob man damit was anfangen kann oder nicht.


    Animationstechnisch liegt "KonoSuba" schon auf einem guten Level. Dabei ist man recht ausgewählt vorgegangen und hat vor allem an den Stellen besonders viel und gut animiert, wo dies auch besonders gut zur Geltung kommt. Das sind vor allem die Actionszenen inklusive Megumins Explosionszauber, aber auch ein paar Comedy-Szenen, die durch die flüssige Animation besonders gut wirken. Mit dieser Mischung bleiben die Charaktere auch jederzeit lebendig und man hat nicht das Gefühl als würde man irgendwelche steifen Anime-Charaktere aus irgendeiner Visual-Novel bei ihren ersten Bewegungen zugucken.


    Zusätzlich zur deutschen Bearbeitung: Da hat sich Publisher Animoon richtig ins Zeug gelegt und präsentiert insgesamt ein gutes Gesamtpaket. Schön auch, dass man sich die Mühe gemacht alle Textstellen einzudeutschen und digital in das Bild einzuarbeiten. Sieht einfach nur wunderbar aus. Die deutsche Synchro wird jetzt Fans der japanischen Stimmen nicht unbedingt davon überzeugen zu dieser zu wechseln, aber für sich betrachtet ist auch sie ganz solide gemacht und die Hauptcharaktere wurden gut und passend besetzt. Die Leistung kann sich auch hören lassen. Da gefallen mir besonders David Turba für Kazuma und Lea Kalbhenn für Megumin. Bei letzterer war ich noch etwas skeptisch, vor allem da ihre ersten Explosionsbeschwörungen im vergleich zur japanischen Kollegin eher lasch klangen. Das legt sich aber und Kalbhenn macht am Ende einen hervorragenden Job und passt auch vom Typ her ganz gut zu Megumin.


    Werde bei "KonoSuba" auf jeden Fall dran bleiben. In ein paar Monaten bringt Animoon Staffel 2 heraus. Da freue ich mich schon. (':

  • Nachdem so einige Leute doch noch auf mich eingeredet haben, dass Weathering with you besser als "Your Name" ist und doch nicht dasselbe ist wie "Your Name" hab ich dem Film heute doch noch eine Chance gegeben.


    Und ich kann schon mal sagen: Ja, er ist besser. Doch den gesetzten Standards eines Meisterwerks wird dieser Film immer noch nicht gerecht. Nun werden einige sagen, dass ich kleinlich bin, aber so sehr wie der Film hochgelobt wird und von einigen als zu unrecht unbedachter Oscar-Kandidat betrachtet wird muss man schon mit anderen Maßstäben herangehen als ein "One Piece" oder "Fairy Tail" Film. Und "Weathering with you" will definitiv in höheren Sphären schweben. Das positivste was ich zu dem Film sagen kann ist, dass animationstechnisch so alles aufgefahren wird was geht, wobei es stellenweise etwas zu sehr auf Hochglanz poliert wurde, was bei vereinzelten Product-Placement Szenen etwas befremdlich wirkt und schon eher einen "Werbespotcharakter" hat (Shinkai hatte immer wieder Hochglanz Werbe- und Firmenvideos produziert. Diesen Makel wird er nicht komplett los). Vor allem bei der einen Szene im McDonalds war es schon fast zu viel des guten. Klar will man seinen Sponsor nicht vergrätzen, aber da wurde dann doch etwas zu dick aufgetragen, vor allem mit Hodakas genussvollen Kommentar. Da kommt man sich schon fast vor als wäre man zur Werbung übergelangt.

    Jedenfalls wie gesagt Animation top, vor allem die Kamerafahrten waren klasse gemacht und weder zu sehr gefühlt nach CGI oder sonst irgendwie ruckelig wie das gerne mal bei manch Animefilm heutzutage so ist. Es gab da lediglich nur eine Szene, wo man ein ziemliches CGI-Overkill gemerkt hat, was dann doch eher störend war.


    Was die Story anbelangt so sagen einige, dass sie simpler ist, leichter. Sehe ich zur Hälfte so. Treffender wäre die Aussage, dass die Story geradliniger erzählt wird. Bei dem Zeitreisethema in "Your Name" war man ja immer wieder hin und her gesprungen, sodass sich zwischendrin immer wieder mal Leerläufe und langatmige Stellen auftaten. An Dramatik wird aber auch bei "Weathering with you" nicht gespart, auch wenn durch den fließenderen Verlauf der Story das ganze einem weniger schwer im Magen liegt als die ach so großen Plottwists in "Your Name", die eher harsch geraten waren.

    Bei den Charakteren auch etwas mehr Pluspunkte im Vergleich zu "Your Name", wo Hodaka und Hina für mich eine bessere Chemie und Zusammenspiel hatten als Taki und Mitsuha aus "Your Name". Auch die Nebencharaktere hatten auf mich einen bleibenderen Eindruck hinterlassen. Bizarr fand ich den genervten Inspektor mit der "Elvis"-Mähne und die eine Katze hatte auch etwas an sich was mir nicht aus dem Kopf geht. Hinas kleiner Bruder und Frauenheld Nagi hat eine gewisse Leichtigkeit in dem Film mit eingebracht und Keisuke als lässiger "Onkel" hat auch einen gewissen Rahmen und Stütze mit eingebracht. Da hat Shinkai sich schon mal gut gebessert, waren die Nebencharaktere in "Your Name" doch eher belanglose und blasse Stichwortgeber, die einzig dazu da waren die Story um die Hauptcharaktere irgendwie voranzubringen.


    Das Ende ist wiederum etwas was mich etwas stutzig macht:

    Dennoch hatte mich das Ende mehr zufrieden gestimmt als das von "Your Name", dass da eher langatmig geraten war. Hier bei "Weathering with you" hat Shinkai das mit dem Timing besser drauf gehabt.

    Brauche ich mir diesen Film noch einmal anzugucken? Nein, aber er hat mich doch etwas zufriedener gestimmt als "Your Name". Das große Meisterwerk hat Shinkai aber damit für mich immer noch nicht geschaffen. Immerhin hat er es geschafft, dass ich die Hoffnung in ihm noch nicht gänzlich verloren habe.

  • Ich habe heute die letzten Folgen Vinland Saga angeschaut und muss sagen das ich positiv überrascht bin. Das war aber auch ein sehr langer Prolog muss ich sagen, und das Ende habe ich fast genauso vorausgesehen.

    Ich kann es kaum erwarten bis eine zweite Staffel rauskommt. Wenn sie nicht innerhalb der nächsten Monaten angekündigt wird, werde ich wohl mit dem Manga weitermachen.