Ich sitz zur Zeit an Tsuki ga Kirei.
Wenn ich mal die animierten, wie Roboter aussehenden Statisten im Hintergrund sowie entweder Schatten- oder Spiegeleffekte (in weiß, als ob man vergessen hätte diese zu colorieren..es ist aber wohl beabsichtigt so) in den Gesichtern der Charaktere vernachlässigt, dann ist diese Serie echt super animiert. Die beiden Hauptchars sind hübsch und charismatisch und passen wie Topf auf Deckel.
Allerdings braucht man echt Durchhaltevermögen, da es sich hinzieht wie Kaugummi. Die Serie besteht aus zwölf Folgen und mittendrin eine Zusammenfassungsfolge der ersten Hälfte des Anime (nach dieser Zusammenfassung hab ich mich gefragt, wieso ich mir 6x 24 Minuten angeguckt hab, obwohl man es auch in 1x 24 Minuten zeigen kann, ohne dass etwas gravierendes fehlt). Es gibt sicher den ein oder anderen, der eine wirklich extrem ruhig und langsam angehende Romancestory zwischen zwei extremst schüchternen Jugendlichen toll findet. Meiner Meinung nach hätte zu der Story eher ein 1,5 bis 2h Animefilm gepasst. Es gibt regelmäßig Szenen, in denen gefühlt minutenlang nichts passiert. Wenn man dieses filmische Mittel sparsam einsetzt, hat es sicher auch die entsprechende Wirkung. Mein Eindruck kurz vor Ende der Serie ist, dass die Serie direkt auf diesem Mittel aufbaut.
Opening und Ending find ich super. Die Musik zwischendrin spiegelt dafür gut die Ruhe wieder, die die Serie inne hat.
Edith sagt: die letzten zwei bis drei Folgen (vor allem die letzte) entschädigen doch irgendwie den ganzen Zeitaufwand. Ende mit dem Drumherum gefällt mir sehr.