Vegetarier? Veganer? Oder doch Fleisch auf dem Teller?

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  • Dafür, dass du das 3 Jahre als Hauptfach hattest, betrachtest du das ganze von erstaunlich wenig Seiten, Longhairdude. Das hätte uns hier jeder, der in der Schule in Wirtschaftslehre nicht gepennt hat, erzählen können.
    Es geht in der Fragestellung um die Auswirkungen auf die gesamte Wirtschaft, nicht um den Kostenvergleich zwischen den beiden Ansätzen.
    Ich kann verstehen, dass du das nicht kannst, das können warscheinlich (wenn überhaupt) die wenigsten. Die Wirtschaft eines Landes ist eine verdammt komplexe Sache. Dafür bedarf es eines entsprechenden Studiums und selbst dann kann man vermutlich nur Theorien aufstellen. Aber man kann nicht einfach so behaupten, dass diese drastische Umstellung der Fleischindustrie keinerlei negative Auswirkungen auf unsere Wirtschaft hätte.
    Ist das eigentlich einer der Fakten, von denen du ständig sprichst? Sowas ist übrigens kein Fakt, das ist eine nicht besonders ausfürlich begründete Vermutung.


    Der wirtschaftliche Aspekt ist zwar sehr interessant, aber ich denke, dass hier kaum jemand die Qualifikation besitzt, das in aller Ausführlichkeit darzulegen. Und selbst wenn, hat die entsprechende Person vermutlich keine Lust dazu und viele andere User keine Lust das zu lesen.
    Aber ich lass mich gerne überraschen. :D

  • Das musst du auch garnicht LongHairDude,man kann ja auch auf schon vorhandene Statistiken und Fakten zurückgreifen wie Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Fleischkonsum und unten bei Weblinks gibt es einen netten Artikel der lautet.


    Weblinks
    Video: Was passiert, wenn wir 80 Prozent weniger Fleisch essen?
    ARD Mediathek, Zusammenfassung als Text - SWR odysso


    Was passiert, wenn wir 80 Prozent weniger Fleisch essen?



    Quelle: http://www.swr.de/odysso/80-pr…1046894/lvqlcy/index.html


    Es werden auch die verlorenen Arbeitsplätz erwähnt von dennen Greed gesprochen hat aber auch die Freifläche von der ich gesprochen habe und wobei du mir zustimmst LongHairDude und was hier noch keiner beachtet hatte ist das Bio-Fleisch was dann günstiger wird und wen mehr Bio-Fleisch günstiger Prosuziert werden kann schafft es auch neue Arbeitsplätze.dann hätte man ja wider einen kleinen Ausgleich oder sehe ich das falsch ????


    Es ist ein sehr weitflächiges gebiet nur unrecht habe ich nicht zu 100% mit dem was ich sagte.Ich denke es wird kaum eine Wissenschaftliche Statistik oder Analyse geben die sagen wird ne weniger Fleisch ist Ungesund und schlecht für die Umwelt und Landwirtschaft,das wird schwer zu wiederlegen sein.Wen man sich mal die Einzelnachweise bei Wikipedia anshaut merkt man schnell das alle Nachweise darauf abzielen weniger ist besser,nicht garnicht ist besser sondern nur weniger.Auch wen manche Nachweise nicht mehr auf den jehweiligen Webseiten vorhanden sind wegen Umbauarbeiten oder anderem.


    Das ist ja Interessant aus dem Wikiartikel.

    Zitat

    Früher nahm die Menge des konsumierten Fleisches mit dem Einkommen zu. Heute dagegen essen beispielsweise in Deutschland wohlhabendere Bevölkerungsschichten deutlich weniger Fleisch als Angehörige der Unterschicht.

  • 200 Gramm pro Woche ? Das heißt entweder kein Braten / Schnitzel, wenn ich Wurst zum Frühstück will oder anders herum ? Ne, danke.


    Mir fehlt bei der Statistik aber auch noch der Gebrauch von neuen Flächen für Obst- und Gemüseanbau. Denn die ach so schön erwähnten Flächen würden in dem Fall mit Obstgärten und Ackerfeldern vollgeklatscht werden, damit man die fehlende Menge des Fleisches ersetzen kann. Denn was reduziert wird, muss wo anders wieder reingeholt werden.

    "Pure and radiant , he wields love to shrive clean the hearts of men.

    There is nothing more terrifying."

    "My brother will keep his promise. He possesses the wisdom, the allure, of a god - he is the most fearsome Empyrean of all."

    Einmal editiert, zuletzt von Northstrider ()

  • Nein die fehlt nicht,das hatte ich oben schon in einen Post erwähnt und es ist auch logisch warum das dort nicht steht.Es gibt jetzt schon mehr als genug Obst und gemüse weil Fleisch ja nur eine Zutat ist wie z.b für Suppen oder Hamburger.In jeder Suppe nehemn wir mal an Hühnersuppe ist ja uach Gemüse drin und auf jedem hamburger ist auch Salat,Tomate,Gurcke usw. Daher Obst und Gemüse gibt es schon mehr als genug,gehst du ins Restaurant und bestellst SPargel Schnitzel hast du Gemüse mit bei.Jeder Fleisch esser ist auch im Grunde jeden Tag Gemüse. Darum wird wirklich Fläche frei wen Fleisch reduziert wird und auch jede Mutter geht in den Laden und kauft normal Äpfel,würde jetzt Fleisch weniger werden kaufste ja auch normal weiter Obst und Gemüse,es war ja vorher schon auf dem Teller in der Suppe und auf dem Hamburger.


    Das fällt aber auch erst auf wen man sich wirklich mal Fleischgerichte in Restaurant anschaut oder auf eine Dose schaut mit Hühnersuppe usw. Daher ist dies auch verständlich wen man denkt moment mal wir müssen dann ja mehr anbauen für Obst und Gemüse aber wen du als Fleischesser halt einkaufen gehst kaufste ja auch alle anderen Zutaten,nur ist Fleisch jetzt weniger vorhanden kaufste normal alle Zutaten nur das Fleisch halt nicht.


    Dachte auch zuerst es muss mehr angebaut werden aber dann hatte ich Tv geschaut und eine Burger king Werbung gesehen und da hats klick im Kopf gemacht als ich den Burger in Großaufnahme sah.

  • Sorry, aber so Artikel überzeugen mal so überhaupt nicht.
    Mir und ich glaube auch Greed ging es um die Konsequenzen für die restliche Wirtschaft im Falle einer drastischen Umstellung wie z.B. 80% weniger Fleisch essen/produzieren. (Wie es dieser Artikel fordert)
    Was ist z.B. mit den Auswirkungen auf all die anderen Wirtschaftszweige, die eng mit der Fleisch- und Landwirtschaft zusammenarbeiten?
    Einfach auf ein paar Werte simple Prozentrechnung anwenden beschreibt die Sache nicht.


    Ich bin ebenfalls für einen geringeren Fleischkonsum, und ich sage nicht, dass es auf keinen Fall klappt, aber ich glaube nicht, dass es von jetzt auf gleich durch irgendeine Umstellung funktioniert.
    Und ein Eingreifen in die entsprechende Wirtschaft halte ich für zu riskant und nicht umsetzbar (z.B. auch politisch).
    Dementsprechend sehe ich recht wenig Sinn darin, irgendwelche Modelle bezüglich ihrer Umsetzbarkeit zu diskutieren.


    Ich denke, der wichtigste Punkt ist ein Umdenken in der Gesellschaft zu erreichen. Wenn die Nachfrage nach billigem Fleisch langsam sinkt und z.B. die nach Biofleisch steigt, würde sich die Wirtschaft darauf einstellen. Ob das funktioniert und welche Auswirkungen das hätte, würde sich dann zeigen, aber es wäre ein schonenderer und natürlicherer Prozess als eine Änderung erzwingen zu wollen.
    Naja, so gesehen sind solche Propagandaartikel wieder recht sinnvoll.
    Ja, langweiliger Vorschlag, aber ich finde nicht, dass irgendjemand anhand von ein paar Zahlen oder unausführlichen Modellen einfach behaupten kann, dass so eine drastische Umstellung ohne weiteres möglich wäre.

  • Ich stimem dir zu von heut auf Morgen geht sowas niemals aber denke die Wortwahl drastisdh ist nicht so treffend,im Artikel steht ja kein Zeitraum,es wird nur eine Prozentzahl genannt,dieses kann aber auch über einen längeren Zeitraum statt finden von Heut auf Morgen funktioniert das nicht.


    Es sei Alien Landen udn sagen hahahaha seit ihr doof,wir haben euch geschaffen aus langerweile weil bei Kabel Milchstraße nur scheiße läuft und es auf Jupiter nur eine Prostituierte mit 28 Freiern gibt.Da hast du Recht es muss ein Umdenken in der Gesellschaft sein anders funktioniert das niemals. Man kann ja nicht von heut auf morgen alle Betriebe dicht machen und sagen jo digger machn Abgang sonst hab ich hier 6 kleine Freunde die alle schneller laufen können als du.


    Als Propaganda Artikel würd ich es nicht bezeichnen,viele Menschen halten auch Nachrichten und Zeitung als Propaganda wenn ich nun bei Google eingebe Fleischkonsum Reduzieren bekommt man 71.500 Ergebnisse,das können ja nciht alle Propaganda sein.Aber du hast Recht das geht niemals von heut auf Morgen,es muss ein Umdenekn stattfinden.


    https://www.google.de/search?q…=chrome&es_sm=93&ie=UTF-8

  • Ich will mal nicht groß auf den Artickel von Seki-Kun eingehen, weil es dann wieder so aussieht als ob ich gegenargumentiere >_> ich sag nur so viel: Für die von mir genannte Problemstellung ist er ziemlich schlecht gewählt.


    Aber eine Sache möchte ich anmerken. Ihr solltete euch ein wenig über "Bio-Fleisch" informieren, da ich fürchte es wird hier fälschlicherweise mit artgerechter Tierhaltung gleichgesetzt!
    Hier mal ein kleiner Artikel der PETA dazu: http://www.peta.de/bio#.VMQYty6lJ0Q
    er ist zwar etwas pessimistisch, aber leider durchaus real.

  • Ich hab mal in der Schule gelernt das Bio nicht wirklich so zu verstehen ist was der Käufer sich darunter vorstellt. Wenn ich an Bio denke dann denke ich wirklich an eine Graslandschaft mit freien Tieren und das ist halt nicht der fall bei Bio. Aber das es so schlimm ist wie in dem Video hätte ich nicht gedacht kann es mir aber Lebhaft vorstellen da ja auch mal die Firma Gutfried in die Schlagzeilen gekomemn ist weil die Angestellten mit den Tieren Fußball spielten.Die Werben zwar nicht mit Bio aber ihre Harmonische Werbung vermittelt das ihre Tiere Artgerecht gehalten werden.

  • Wenn ihr wirklich artgerechte Haltung der Tiere unterstützen möchtet und auch - um euch selbst was Gutes zu tun - möchtet, dass das tierische Produkt nicht krass medikamentös belastet ist usw., dann müsst ihr Demeter kaufen, nicht Bio.
    Bio ist leider oft ein großer Schwindel, weil es dafür dutzende "Siegel" gibt und jeder das draufklatschen kann wie er mag, außerdem sind die Auflagen für die Landwirte nicht so extrem, wie man meint.
    Bei Demeter ist das anders. Pflanzen werden nicht mit konventionellem Dünger oder Pestiziden, Fungiziden und Insektiziden behandelt, sondern lediglich mit eigenem Dünger (a.k.a. Mist und Gülle). Zudem werden die Tiere nur behandelt, wenn sie wirklich krank sind, sie bekommen auch nicht so viel Kraftfutter und anderen Müll - außerdem haben sie das Privilleg mehr Platz für sich zu haben, Kühe werden nicht enthornt, Schweinen werden nicht die Schwänze abgeschnitten und Hühnern werden nicht die Schnäbel, Krallen und Flügel gestutzt - alles Sachen die sehr schmerzhaft für die Tiere sind und für mich deswegen auch aus dem Verkehr gezogen gehören. Das wird alles nur gemacht, weil die Tiere sich aus Platzmangel gegenseitig angehen - bei Demeter haben sie mehr Platz und kriegen zusätzlich Freilauf auf den Wiesen. Das bedeutet natürlich alles in allem einen erheblichen Mehraufwand und die "Ausbeute" fällt geringer aus, was die Produkte teurer macht. Aber das nenne ich dann wirklich glückliche Tiere und da wäre es IMO legitimer das Produkt zu kaufen.
    Natürlich sind die Demeter-Produkte aber auch wieder teurer; und das will der Durchschnittskonsument leider nicht zahlen.


    Soviel nur zu Bio und was daran "besser" sein soll ;) Wie Greed sagte: Bio wird bei den meisten Leuten leider mit freilaufenden Kühen auf Wiesen mit einem glücklichen Gesichtsausdruck gleichgesetzt, was leider eine fette Marketinglüge ist.

  • Die meisten Leute in Deutschland wollen gar keine oder nur wenige Bio-oder Demeter-Produkte kaufen, weil sie dann weniger einkaufen müssten, und diese Einschränkungen wollen dann viele nicht hinnehmen.


    Jein.
    Der Bio-Trend schreitet voran, das ist nicht von der Hand zu weisen, aber Du hast natürlich damit recht, dass sich die Leute dann - dank der teureren Produkte - weniger leisten könnten. Und hier sieht man wieder die Gier des Tier namens Mensch, dass man weniger zu Fressen bekommen könnte - vergisst aber dabei den Aspekt, dass das "weniger" in mehrfacher Hinsicht gesünder und nachhaltiger wäre, als das Billigzeug (weniger Fleischkonsum ist gesünder für den Körper als tägliche Portionen, das Demeterfleisch ist nicht medikamentös belastet und durch den Wenigerverzehr müssten auch wieder weniger Tiere geschlachtet werden).

  • 200 Gramm pro Woche ? Das heißt entweder kein Braten / Schnitzel, wenn ich Wurst zum Frühstück will oder anders herum ? Ne, danke.


    Ich nehme mal die Aussage von Northstrider weil sie einfach zu gut passt,sorry Northstrider.


    Man kann dieses so Interpretieren omg ich muss jetzt verhungern,es gibt nichts mehr zu Essen auf der Welt dabei handelt es sich nur um eine Zutat die man Reduzieren sollte nicht darum das Sauerstoff jetzt 2,50€ pro Stunde kostet. Manchmal denke ich so wird auch echt gedacht oder ich frag mich ob so mancher sich mal im Supermarkt umgeschaut hat was es alles an Gerichte gibt egal ob Fertig oder Rohkost gibt.


    Man hat doch nicht nur Fleisch im EInkaufskorb als Fleischesser und der Einkaufwaagen von Vegetariern und Fleischessern sieht zu 99% gleich aus weil nur das Fleisch fehlt, gut beim Veganer dann noch Milchprodukte,Eier usw aber beim Vegetarier ist es dann halt fast Identisch.


    Also ich sag mal was ich so eigentlich immer kaufe.


    Milch
    Eier,
    Joghurt
    Quark
    Käse
    Gemüse (Tomaten,Gurken,Paprika,Salat,Kohl usw)
    Obst (Banane,Orange,Äpfel usw)
    Nudeln
    Brot
    Reis
    Sojasauce
    Teriyaki Sauce
    Brühe
    Gewürze (Peffer,Salz,Curry,Basilikum usw)
    Kornflakes
    Müsli
    Mehl
    Zucker
    Aufstrich (Erdnussbutter,Marmelade,Honig usw)
    Öle


    Und daraus mache ich zahlreiche Gerichte im Wok,Topf,Ofen oder Pfanne wie z.b Okonomiyaki,Pizza,Suppen,Auflauf,Vegiburger,Onigiri,Sandwiches,Salat,Dressing,Fitness Shakes uvm.


    Der Einkaufwagen eines Fleischessers wird ähnlich aussehen, nur weil jetzt nicht jeden Tag Fleisch im Kühlschrank ist muss man verhungern oder die Welt geht unter Oo?

  • Auch wenn es nur Beispielwerte sind, kein durchschnittlicher Fleischesser würde seinen Konsum derartig runterdrehen. Wie Northstrider schon sagte, bei mir kommt auch Wurst aufs Brot - täglich.
    Ich hab zwar nichts gegen Käse oder Aufstriche, aber 200g die Woche? Da könnte ich mir echt kein Mittag mehr mit Fleisch gönnen.


    Angenommen wir bleiben bei den 1000g zur Zeit, ich bezweifle stark, dass sich der Konsum jemals um mehr als 40-50% senken lassen könnte. Sollte die Produktion doch jemals so eingeschränkt werden,
    dann wird Fleisch bald zur Schwarzmarktware :lol:

  • Zuerst:


    Für mich persönlich gilt: Mir nahestehende Menschen > andere Menschen (innerhalb dieser wird aber nicht zwischen Rasse, etc. sonstwas unterschieden) > Tiere
    Außerdem: Mensch > Tier


    Ich würde sagen, es lässt sich auch so kombinieren, dass man noch "nahestehende Tiere" dort einordenbar wären. Die dann über den sonstigen Menschen stehen. Aber die nahestenenden Menschen wären trotzdem höher, weil im direkten Vergleich der Mensch siegt, wenn sonst alles gleich zu werten ist.



    Ich kann es jetzt durchaus verstehen, dass man es nicht mag, wenn in bestimmten Ländern Tiere gegessen werden, die bei uns als Haustiere gelten. Mir wärs bei Hunden egal, weil ich Hunde nicht so mag. Katzen mag ich eher, würd ich vielleicht nicht unbedingt essen wollen.


    Das ist ja hier oft etwas, was von diskussionslustigen Vegetariern genutzt wird, weil sie da eine Logiklücke zu erkennen glauben, bei den Alles-Essern. Zählt für mich nicht, da halt jeder seinen eigenen Geschmack und seine Vorlieben haben kann.


    (Ebenso kommen manche mit Videos und meinen Fleischesser müssten um die Produktion Bescheid wissen - muss aber niemand. Dafür haben wir unsere Spezialisierung und verschiedenen Berufe, wir sind nicht mehr in der Steinzeit wo jeder alles mögliche selber macht. Außerdem ist es manchen vielleicht bewusst egal, was mit den Tieren passiert.)



    Zu dem mit Pflanzen vs. Tiere wurde schon was gesagt. Für mich sind auch beides Lebewesen. Da es den Vegetariern scheinbar um das Schmerzempfinden geht: Das wäre mir persönlich zu anstrengend, darüber nachzudenken. Irgendwann käm ich vermutlich noch zu dem Gedanken, dass ich gar keine Pflanzen essen dürfte, weil derjenige der die Pflanzen geerntet hat jemadn ist, der selber Fleisch konsumiert und von meinem Geld (mit dem ich seine Pflanzen bezahle) lebt und ich dadurch indirekt das Tiertöten auch unterstütze.




    Daher find ich meine Lebensweise: Einfach alles essen, worauf ich Lust habe - scheiß drauf wies andern dabei ergeht - am besten. Ich fühle mich jezt auch nicht schlecht dabei und würde mich nicht besser fühlen, wenn ich auf Fleisch verzichten würde. Im Umkehrschluss heißt es aber auch nicht, dass ich jeden Tag zwanghaft Fleisch essen muss. Eben immer das, worauf ich gerade Lust habe. Käse, etc. ist auch schon geil als Genussmittel.



    Da ich nur den eigenen Nutzen bewerte - was Sinn macht, der ökonomische und rational denkende Mensch handelt eben so - ist es eben für mich auch nicht relevant, welcher Pflanzenbedarf und sontige Kosten und Umweltschäden durch die Fleischproduktion entstehen. So lang es nicht absehbar ist, dass es mich direkt in den nächsten Jahren in denen ich noch lebe negativ trefen wird. Kinder plane ich keine. Auswirkungen für die Nachwelt in zig Jahren sind mir also sowieso egal.


    Ich versche persönlich den besten Nutzen für mich herauszuholen. Der ist eben dann gegeben, wenn ich keinen Verzicht ohne Gegenleistung übe, da ich ja dann auf etwas verzichte und im Netto weniger Nutzen hab.



    Klingt erst mal böse. Ist aber realistisch und macht Sinn. Würd ich verzichten würde eventuell die Nachwelt profitieren, ich hätte aber nix davon. Schlimmer noch: Andere verzichten nicht und haben aktuell mehr als ich. Der Freiwillige ist oft der Dumme, weil er ja freiwillig etwas macht, was seinen Nutzen mindert - andere machen es nicht (und profitieren eventuell als Trittbrettfahrer noch davon - da gehöre ich lieber auch zu der Gruppe).



    So funktioniert halt die Welt. Ich hab das durchschaut. Ich nehme das für mich so in Anspruch. Das ist halt so. Bin aber deswegen kein schlechterer Mensch als andere und mir persönlich geht es auch gut dadurch, da ich mich somit nicht mit negativen Gedankenn befasse. Bin jemand der fast immer gut drauf ist - besser als manche Menschen die Drogen nehmen :D Lass mich selten von etwas runterziehn und schätze mich als psychisch stabiler als die meisten andern ein, mit meiner Lebensart. (Habe aber auch schon soziale Situationen gehabt, die mich - statt umzubringen - abgehärtet haben.)




    Für nahestehende Menschen und eventuell Tiere gelten natürlich Ausnahmen. Es wäre was ganz anderse, wenn die persönliche Hauskatze stirbt als irgendwelche fremden Schweine oder Menschen. Aber das ist auch klar. Denn da - ich sprach oben von der Gegenleistung - erhält man ja was im Austausch. Auch wenn man vielleicht nicht materiell etwas zurückerhält geht es einem ja in der Gegendwart bestimmter Menschen und Tiere besser, weil man ja als Mensch doch noch irgendwo soziale Kontakte braucht.

  • weniger Tiere geschlachtet werden

    Ich musste jetzt unweigerlich an diese Filmstelle denken xD


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    Das Video ist aus den 90er Jahren und stand in Verbindung zum damaligen Rinderwahnsinn

    Hey now, hey now, hear what I say now ~ Happiness is just around the corner ~ Hey now, hey now, hear what I say now ~ We'll be there for you


    animecomde.png

  • Ich kann es jetzt durchaus verstehen, dass man es nicht mag, wenn in bestimmten Ländern Tiere gegessen werden, die bei uns als Haustiere gelten. Mir wärs bei Hunden egal, weil ich Hunde nicht so mag. Katzen mag ich eher, würd ich vielleicht nicht unbedingt essen wollen.


    Das ist ja hier oft etwas, was von diskussionslustigen Vegetariern genutzt wird, weil sie da eine Logiklücke zu erkennen glauben, bei den Alles-Essern. Zählt für mich nicht, da halt jeder seinen eigenen Geschmack und seine Vorlieben haben kann.

    Dein Argument gegen Vegetarier/ Veganer bzw für Fleischesser ist also, dass jeder selber wissen muss, von welchem Tier er Fleisch isst und ob er welche ausgrenzt. Das, was du als "Vorliebe" und "Geschmack" bezeichnest, lässt sich jedoch auch auf viele Vegetarier übertragen. Ihre "Vorliebe" ist nun mal der Verzicht auf sämtliches Fleisch etc. So wie viele Leute die vegetarische Ernährungsweise hinterfragen, hinterfragen nun mal viele Vegetarier, warum Fleischesser zwischen verschiedenen Tieren differenzieren, nur weil sie auch als Haustiere gehalten werden oder viele sie süß oder sonstiges finden, obwohl ihnen das bestimmte Tier nicht nahe steht. Es hat also weniger mit einer Logiklücke als viel mehr mit kritischen Hinterfragen zu tun.



    Ebenso kommen manche mit Videos und meinen Fleischesser müssten um die Produktion Bescheid wissen - muss aber niemand. Dafür haben wir unsere Spezialisierung und verschiedenen Berufe, wir sind nicht mehr in der Steinzeit wo jeder alles mögliche selber macht.

    Sich in einem (anderen) Gebiet halbwegs oder wenigstens ein bisschen auszukennen, hat nichts mit der Epoche, in der wir leben, zu tun. Die Augen so zu verschließen ist einfach ignorant und wenn jeder so denken würde - auf alle möglichen Felder im Leben bezogen - würde die Menschheit kein Stück "voran kommen". Und solches Wissen hat noch viel weniger damit zu tun, dass man die Dinge dann selber machen muss. Nur weil du z.B. weißt wie Strom erzeugt wird/ werden kann, heißt es noch lange nicht, dass du ihn fortan selber erzeugen sollst.
    Es geht beim Informieren einfach darum, dass sich die Menschen - zumindest grob - bewusst werden sollen, was sie Tieren, der Umwelt und sich selbst antun. Wenn man darüber nicht zumindest ein wenig bescheid weiß, wie kannst du dann eine autonome Entscheidung treffen?


    Oder kommt dann das Argument:

    Außerdem ist es manchen vielleicht bewusst egal, was mit den Tieren passiert.

    ?
    Wenn die Leute über die Fleischproduktion bescheid wissen und sich dann so entscheiden, ist es das eine. Wenn das aber gesagt wird, ohne sich wenigstens mal oberflächlich informiert zu haben, ist es ignorant.



    Da es den Vegetariern scheinbar um das Schmerzempfinden geht

    Wie kommst du darauf, dass es "den" Vegetariern gerade darum geht? Jeder hat seine eigenen Beweggründe.



    Irgendwann käm ich vermutlich noch zu dem Gedanken, dass ich gar keine Pflanzen essen dürfte, weil derjenige der die Pflanzen geerntet hat jemadn ist, der selber Fleisch konsumiert und von meinem Geld (mit dem ich seine Pflanzen bezahle) lebt und ich dadurch indirekt das Tiertöten auch unterstütze.

    Dieses Argument/ dieser Gedanke hinkt. Derjenige, von dem man das Obst und Gemüse kauft, würde auch ohne das Zutun von einem Fleisch essen - dann wäre es eben vllt das billigste ausm Supermarkt, aber irgendein Weg würde immer gefunden werden.



    Da ich nur den eigenen Nutzen bewerte - was Sinn macht, der ökonomische und rational denkende Mensch handelt eben so - ist es eben für mich auch nicht relevant, welcher Pflanzenbedarf und sontige Kosten und Umweltschäden durch die Fleischproduktion entstehen

    "der rational denkende Mensch" - also bitte. Bei deiner egozentrischen Denkweise kann es für dich als rational gelten. Das bedeutet aber nicht, dass deine Sicht davon allgemein geltend bzw richtig ist.



    So lang es nicht absehbar ist, dass es mich direkt in den nächsten Jahren in denen ich noch lebe negativ trefen wird.

    Ich weiß ja nicht wie alt du bist, aber wenn du nicht schon den Großteil deines Lebens hinter dich gebracht hast, wirst du auch noch genug Auswirkungen von dieser Denk- und Ernährungsweise miterleben (davon abgesehen, dass das meiste schon begonnen hat, es aber (noch) nicht so in den Medien und Politik breitgetreten wird und viele deshalb meinen, diesbezüglich wird allesgut sein, bis sie sterben).



    Klingt erst mal böse. Ist aber realistisch und macht Sinn. Würd ich verzichten würde eventuell die Nachwelt profitieren, ich hätte aber nix davon. Schlimmer noch: Andere verzichten nicht und haben aktuell mehr als ich. Der Freiwillige ist oft der Dumme, weil er ja freiwillig etwas macht, was seinen Nutzen mindert - andere machen es nicht

    Das hört sich an wie ein kleines Kind, "Ich möchte nur mit dem Lego spielen, weil sonst jemand anderes damit spielen und so Spaß haben könnte.".
    Für dich macht es also nur Sinn, egoistisch zu denken und anderen nichts zu gönnen? Okay, jedem das Seine. Allgemein ist dies aber weder "realistisch" noch "sinnvoll". Ob du es glauben magst oder nicht, aber es gibt tatsächlich noch Menschen, die anderen etwas Gutes tun oder sich für Lau sozial engagieren und ihren "Nutzen" daraus ziehen, dass sie sich selber dadurch besser fühlen, dass andere glücklicher sind. Ja, unglaublich aber wahr, aber das gibt es wirklich.



    So funktioniert halt die Welt. Ich hab das durchschaut.

    Vielen Dank, dass du mir ENDLICH die Augen geöffnet hast. Wie konnte ich bisher nur denken, dass die Welt nur funktioniert, wenn nicht jeder nur an sich denkt? Ich war ja so blöd.



    Bin aber deswegen kein schlechterer Mensch als andere und mir persönlich geht es auch gut dadurch, da ich mich somit nicht mit negativen Gedankenn befasse. Bin jemand der fast immer gut drauf ist - besser als manche Menschen die Drogen nehmen Lass mich selten von etwas runterziehn und schätze mich als psychisch stabiler als die meisten andern ein, mit meiner Lebensart.

    Mal davon abgesehen, dass es fraglich ist, wie man einen "schlechten" Menschen definieren mag oder ob es solche wirklich gibt, frage ich mich, was diese ganze Sache mit deiner Laune und Psyche zu tun hat? Versuchst du deine Lebensart zu rechtfertigen, obwohl sie doch so "rational", "realistisch" und "sinnvoll" ist? Übrigens muss jeder für sich selber finden, mit welcher Lebensweise er am glücklichsten ist. Es wird auch genug Leute mit deiner Einstellung geben, denen es psychisch nicht gut geht.




    Nun zu mir:
    Ich habe schon als Kind sehr wenig Fleisch gegessen, weil ich das meiste nicht mochte. Deswegen fiel es mir damals auch nicht schwer, mit 15 Vegetarier zu werden. Es war nur eine spontane Entscheidung - ich hatte einfach keine Lust mehr auf Fleisch, weil ich das Jahr davor plötzlich doch vermehrt Fleisch gegessen hatte. Irgendwie wollte ich das nicht mehr.
    Nach einer bestimmten Zeit ohne Fleisch, verspürte ich richtigen Ekel beim Anblick von rohem und beim Geruch von Fleisch. Das und der Aspekt, wie schlecht es Tieren aus Massentierhaltung ging (auch wenn meine Eltern nur Fleisch vom einheimischen Metzger holten), hatte dazu beigetragen, dass ich länger kein Fleisch gegessen hatte, als ich es ursprünglich vorhatte.
    Irgendwann kam jedoch wieder der Appetit auf Fleisch zurück. Zuerst dachte ich, dass das wieder vergehen würde. Aber ich habe mich immer wieder gefragt, ob dies noch das Richtige für mich sei. Deswegen und aus ein paar anderen Gründen hatte ich mich dann nach 3 Jahren dazu entschieden, wieder Fleisch zu essen. Meine Eltern und ich waren am nächsten Tag essen gegangen. Zur Vorspeise gab es ne Suppe mit irgendeinem Fleisch drin. Obwohl es nur wenig Fleisch war, war es ne extreme Überwindung. Die ersten Wochen konnte ich nur sehr wenig Fleisch essen. Nach 2-3 kleinen Bissen fühlte ich mich so, wie sich andere vermutlich nach nem 400 gr Steak fühlen. Auch jetzt esse ich sehr wenig Fleisch. Auch heute esse ich noch sehr selten Fleisch. Ich mag abgesehen von Fisch noch weniger Fleisch als als Kind und ich kenne so viele (bessere und leckerere) Alternativen, dass ich kein Bedürfnis verspüre, öfter welches zu essen. Ich könnte locker wieder Vegetarier werden, aber habe für mich die Lösung gefunden, dass es auch so geht, solange ich nicht regelmäßig welches esse.
    Ob Vegetarier, Veganer, Fleischesser oder irgendwas anderes, jeder muss im Endeffekt selber wissen, was er essen möchte. Jeder sollte sich jedoch bewusst sein, was er zu sich nimmt. Nicht nur wegen der Tierhaltung und der Umwelt, sondern auch wegen der Medikamente und Krankheiten, die einem schaden können. Ich finde es weder richtig wenn Nicht-fleischesser grundlegend die Ernährungsweise von Fleischessern kritisieren noch wenn dies andersrum geschieht. Viele Fleischesser heulen rum, dass Vegetarier und vor allem Veganer ihre Ernährungsweise schlecht reden wollen und damit nerven, aber andersrum geschieht das vermutlich noch viel öfter. Warum muss man genau erklären, warum man kein Fleisch isst, obwohl keiner eine Erklärung verlangt, wenn man nur Bratwürste nicht mag? Es kann einem selber doch völlig egal sein. Echtes Interesse ist selbstverständlich was anderes und wohl auch gern gesehen, aber dieses belächelnde Nachfragen, nur um es dann schlecht zu reden, muss doch wirklich nicht sein.

  • So wie viele Leute die vegetarische Ernährungsweise hinterfragen, hinterfragen nun mal viele Vegetarier, warum Fleischesser zwischen verschiedenen Tieren differenzieren, nur weil sie auch als Haustiere gehalten werden oder viele sie süß oder sonstiges finden, obwohl ihnen das bestimmte Tier nicht nahe steht. Es hat also weniger mit einer Logiklücke als viel mehr mit kritischen Hinterfragen zu tun.

    Ich frage mich dann aber, auf was die Frage abzielt. Ich mein man könnte doch auch einfach akzeptieren, dass das so ist. Aber vermutlich denken dann die Vegetarier, dass sie die Alles-Esser irgendwie dazu bringen könnten, plötzlich auch überhaupt kein Fleisch zu essen.


    Wenn die Leute über die Fleischproduktion bescheid wissen und sich dann so entscheiden, ist es das eine. Wenn das aber gesagt wird, ohne sich wenigstens mal oberflächlich informiert zu haben, ist es ignorant.

    Das ist aber trotzdem okay. Ich würde nie von jemandem verlangen sich über alles zu informieren. Die wichtigsten Sachen werden über die Schule vermittelt. Die Sachen, die notwendig sind um in unserer Welt zu überleben. Darüber hinaus steht es jedem frei, seine Freizeit für Dinge aufzuwenden die ihm vorlieb sind. Wenn jemand lieber andere Sachen macht als sich stundenlang Videos und Texte über Fleischproduktion reinzuziehn dann ist das eben so. Freie Entfaltung der Persönlichkeit und so.


    Wie kommst du darauf, dass es "den" Vegetariern gerade darum geht? Jeder hat seine eigenen Beweggründe.

    Ich komme darauf, weil auf den vorigen Seiten dieses mal Gesprächsthema war, hier im Thread. Mit Vegetariern aus Gesundheitsgründen oder religiösen Gründen (die z. B. bestimmte Fleischsorten nicht essen) gibts auch kaum was zu diskutieren. Da steckt halt ne ganz andere Motivation dahinter. Aber die interessanten Gesprächspartner sind ja die, die solche Motivation haben. Es wäre natürlich jetzt auch mal interessant, inwiefern man Vegetarismus oder Veganismus als Religon betrachten kann/sollte. Wenn man sich gegenseitig im Sinne von Religionsfreiheit akzeptiert (und über Religon lässt sich halt schwer streiten) ist es einfacher, als wenn manche sich immer von manchen extremen Vertretern der andern Gruppe angegriffen fühlen.


    Dieses Argument/ dieser Gedanke hinkt. Derjenige, von dem man das Obst und Gemüse kauft, würde auch ohne das Zutun von einem Fleisch essen - dann wäre es eben vllt das billigste ausm Supermarkt, aber irgendein Weg würde immer gefunden werden.

    Ich wollte damit darauf anspielen, dass Vegetarier ja meinen, es würde das Töten von Tieren gefördert, wenn man Fleisch konsumiert. Selber tötet man ja die Tiere in der Regel nicht, sondern der Hersteller tut dies. Da ist es doch ähnlich: Konsumiere ich nicht, wird das auch keinen großen Unterschied machen. Da müssten schon viele auf den Konsum verzichten, damit die Produktion zurückgefahren wird. Aber ähnlich kann man es auch in meinem Beispiel sehen. Würden hier viele verzichten, würde derjenige sehr viel weniger verdienen und könnte sich auch weniger Fleisch leisten.


    Ich weiß ja nicht wie alt du bist, aber wenn du nicht schon den Großteil deines Lebens hinter dich gebracht hast, wirst du auch noch genug Auswirkungen von dieser Denk- und Ernährungsweise miterleben (davon abgesehen, dass das meiste schon begonnen hat, es aber (noch) nicht so in den Medien und Politik breitgetreten wird und viele deshalb meinen, diesbezüglich wird allesgut sein, bis sie sterben).

    Halte ich für Panikmache von Vegetariern, die Stimmung machen wollen. Falls tatsächlich was Eintritt werden eh erst mal die ärmeren Länder am Arsch sein und uns als Deutschen gehts gut. Sehe da keine Veranlassung mir Sorgen zu machen, da ich eher ein optimistischer Mensch bin.


    Das hört sich an wie ein kleines Kind, "Ich möchte nur mit dem Lego spielen, weil sonst jemand anderes damit spielen und so Spaß haben könnte.".Für dich macht es also nur Sinn, egoistisch zu denken und anderen nichts zu gönnen? Okay, jedem das Seine. Allgemein ist dies aber weder "realistisch" noch "sinnvoll". Ob du es glauben magst oder nicht, aber es gibt tatsächlich noch Menschen, die anderen etwas Gutes tun oder sich für Lau sozial engagieren und ihren "Nutzen" daraus ziehen, dass sie sich selber dadurch besser fühlen, dass andere glücklicher sind. Ja, unglaublich aber wahr, aber das gibt es wirklich.

    Das macht so Sinn. Ich vertrete ja die Meinung, dass auch altruistisches Verhalten auf Eigennutz beruht. Wenn jemand sich persönlich gut fühlt, weil er irgendwie spendet oder sonstwas, dann tut ihm das ja auch letztendlich einen Nutzen bringen - er tut es also für sich. Insbesondere wenn man direkten Kontakt hat und die lachenden freudigen Gesichter sieht, kann das das "gute Gefühl" bringen. Bei großen Hilfsorganisationen die damit Werbung machen wollen bin ich aber vorsichtig, da ich weiß, dass da auch Menschen hocken - und Menschen eben auf den eigenen Nutzen bedacht sind ... und da sicher auch viel Geld in die eigene Tasche fließt bei irgendwelchen Mitarbeitern.


    Vielen Dank, dass du mir ENDLICH die Augen geöffnet hast. Wie konnte ich bisher nur denken, dass die Welt nur funktioniert, wenn nicht jeder nur an sich denkt? Ich war ja so blöd.

    Es freut mich, dass ich dir helfen konnte. Dann hat sich mein langer Post ja gelohnt. Dadurch fühl ich mich jetzt gleich etwas besser. ;) (Das ist hier auch gleich der Grund, wieso alle in Foren posten: Um sich am Ende dadurch besser zu fühlen!)


    Mal davon abgesehen, dass es fraglich ist, wie man einen "schlechten" Menschen definieren mag oder ob es solche wirklich gibt, frage ich mich, was diese ganze Sache mit deiner Laune und Psyche zu tun hat? Versuchst du deine Lebensart zu rechtfertigen, obwohl sie doch so "rational", "realistisch" und "sinnvoll" ist? Übrigens muss jeder für sich selber finden, mit welcher Lebensweise er am glücklichsten ist. Es wird auch genug Leute mit deiner Einstellung geben, denen es psychisch nicht gut geht.

    Ich wollte nur vorab vorbeugen - da es ja durchaus Menschen gibt, die dann Angriffe starten, auf bestimmte Dinge, die man postet. Und quasi damit nochmal bekräftigen "ja, ich steh tatsächlich dahinter, auch wenn von euch jetzt jemand meint mir irgendwas einreden zu wollen - ist mir egal".



    Jeder sollte sich jedoch bewusst sein, was er zu sich nimmt. Nicht nur wegen der Tierhaltung und der Umwelt, sondern auch wegen der Medikamente und Krankheiten, die einem schaden können.

    Ich habe auch viele Allergien gegen Lebensmittel - die meist pflanzlicher Herkunft sind. (Gegen Fleisch kaum.) Und die kommen auch sicher nicht von Fleischkonsum (behaupten ja manche der militanten Vegetarier). Es gibt genügend Pflanzen die auch von Schadstoffen durchsetzt sind. Selbst Bio (was teurer ist - will ich mir nicht leisten) kann nicht immer gute Qualität aufweisen. Wir können kaum jeden Hersteller persönlich kontrolliern und schwarze Schafe gibt es immer, dass man sowas nie ausschließen kann irgendwo Schadstoffe aufzunehmen. Aber sowas gibts doch die ganze Zeit über und Menschen leben trotzdem und werden alt. Also mach ich mir da weniger Gedanken, da - für mich persönlich - es eher gesundheitlich sich negativ auswirken würd, mir über alles Gedanken zu machen (und die Lebensfreude zu rauben dadurch). Offensichtlich giftige Sachen würd ich jetzt natürlich auch nicht essen. Aber irgendwo verlässt man sich doch drauf, dass die ganzen Verordnungen der EU doch die Schadstoffe einschränken ( in den USA wär ich auch vorsichtiger). Die schwarzen Schafe gibts halt immer.


    Warum muss man genau erklären, warum man kein Fleisch isst, obwohl keiner eine Erklärung verlangt, wenn man nur Bratwürste nicht mag? Es kann einem selber doch völlig egal sein. Echtes Interesse ist selbstverständlich was anderes und wohl auch gern gesehen, aber dieses belächelnde Nachfragen, nur um es dann schlecht zu reden, muss doch wirklich nicht sein.

    Weil da eine andere Motivation dahinter steckt. Viele fühlen sich halt doch angegriffen, wenn sie vermuten, dass der Vegetarier sich als besseren Menschen sieht - auch wenn er da gar nix äußert. Da hält man natürlich dagegen, um dem Vegetarier zu zeigen, dass er eben nicht ein besserer Mensch ist durch seinen Verzicht. Bei der Religon oder bei gesundheitlichen Gründen steckt diese Motivation halt nicht dahinter. Mit solchen würde man vermutlich nicht diskutieren müssen.



    Das hängt auch immer davon ab, wie oft der Vegetarier äußert, dass er Vegetarier ist und wie er bei andern auf den Fleischkonsum reagiert. Mit einem der ganz normal am Tisch hockt und nicht die Nase rümpft und irgendwie "theatralisch" reagiert, wenn ich ein Steak essen und er den Geruch davon wahrnimmt ... mit dem hätt ich absolut kein Problem. Ich würde auch das Steak essen und ihn seinen Salat essen lassen und ihm kein Fleisch anbieten (wenn ich vorher weiß, dass er Vegetarier ist). Wenn mans natürlich nicht weiß und ihm ein Steak anbietet und der gleich aggressiv reagiert ... dann fördert das Gegenreaktionen. Oder wenn man ihn nur sporadisch kennt und es vergessen hat und er meint man hätte es "absichtlich vergessen". Wenn er irgendwie am Tisch sich komisch verhält und Anspielungen macht fände ich es auch störend. Wenn man einfach isst und über andere Sachen als das Essen redet ist aber alles völlilg problemlos.


    Aber mal ne andere Logik: Müsste sich der Vegetarier nicht sagen: "Das Tier aufm Grillfest, das mir jemand anbietet ist sowieso schon tot und das wurde ja auch schon gekauft - durch allein den Verzehr entsteht gar kein zusätzlicher weiterer Anreiz zum Töten von Tieren, da der Kauf und die Bezahlung ja schon vorher unabhängig von meinem Verzehr durchgeführt wurde?"


    Komplizierte Situation, nicht wahr? Müsste dann vermutlich argumentiert werden: "Aber wenn ich jetzt nichts von dem Fleisch esse, kaufen die beim nächsten Grillfest weniger und bieten mir nix mehr an - und somit verringere ich die Unterstützung des Tötens von Tieren." Aber das ist dann schon wieder über zig Ecken wie mein Beispiel oben von dem Hersteller der Pflanzen wo die Mitarbeiter Menschen sind und diese Menschen auch Fleisch essen. ;)

  • Ich frage mich dann aber, auf was die Frage abzielt. Ich mein man könnte doch auch einfach akzeptieren, dass das so ist. Aber vermutlich denken dann die Vegetarier, dass sie die Alles-Esser irgendwie dazu bringen könnten, plötzlich auch überhaupt kein Fleisch zu essen.

    Ich denke nicht, dass irgendein Vegetarier denkt, durch diese Frage jemanden dazu bringen zu können, plötzlich kein Fleisch mehr zu essen. Ich schätze, die Frage dient dazu, die Person zum Nachdenken anzuregen und um ihr das Denken vieler Vegetarier näher zu bringen, sodass die Frage ,"Was ist der Grund, weshalb du auf Hunde- aber nicht auf Schweinefleisch verzichtest?", von der Formulierung am besten zu den Absichten von Vegetariern, die das fragen, passen dürfte.



    Ich würde nie von jemandem verlangen sich über alles zu informieren.

    Das verlangt auch niemand. Aber ich frage mich, warum man sich vor der Anschaffung eines neuen Autos über dessen Leistung etc informiert, aber nicht mal einen Gedanken daran verschwendet, woher das Fleisch, das viele jeden Tag essen, kommt, wie die Haltung ist, inwieweit Medikamente eingesetzt wurden etc. Damit meine ich nicht jedes Mal und auch nicht ins kleinste Detail. Aber so grob zu wissen, was in dem Fleisch aus dem Supermarkt drin ist und woher das kommt, kann doch nicht schaden und dafür muss man auch nicht Stunden vorm Computer sitzen und zig Artikel darüber lesen. Viele Leute lesen doch auf dem Klo, wenn sie etwas länger brauchen. Also warum nicht darüber grob informieren?


    Ich wollte damit darauf anspielen, dass Vegetarier ja meinen, es würde das Töten von Tieren gefördert, wenn man Fleisch konsumiert. Selber tötet man ja die Tiere in der Regel nicht, sondern der Hersteller tut dies. Da ist es doch ähnlich: Konsumiere ich nicht, wird das auch keinen großen Unterschied machen. Da müssten schon viele auf den Konsum verzichten, damit die Produktion zurückgefahren wird. Aber ähnlich kann man es auch in meinem Beispiel sehen. Würden hier viele verzichten, würde derjenige sehr viel weniger verdienen und könnte sich auch weniger Fleisch leisten.

    Wenn man anstatt von Gemüse und Obst Fleisch kauft, unterstützt man den Fleischkonsum doppelt. Der, von dem man das Fleisch gekauft hat, wird mehr herstellen oder bestellen, und erhält von einem das Geld, sich Fleisch zu kaufen. Also müsste man nach deiner Logik alles selber anbauen. Aber woher bekommt man die Samen? Genau, kaufen. Aber der, von dem man sie kauft, könnte von dem Geld Fleisch kaufen. Also bliebe als einzige Option klauen? Nein, denn der, von dem man sie geklaut hat, wird neue kaufen, und würde so zum gleichen Ergebnis wie gleich selber kaufen führen. Also nur noch aus Containern und Mülleimern zusammensuchen? Ist eigentlich verboten und muss nun auch nicht unbedingt sein. Und von irgendwas muss man auch leben.



    Halte ich für Panikmache von Vegetariern, die Stimmung machen wollen. Falls tatsächlich was Eintritt werden eh erst mal die ärmeren Länder am Arsch sein und uns als Deutschen gehts gut. Sehe da keine Veranlassung mir Sorgen zu machen, da ich eher ein optimistischer Mensch bin.

    Also ist z.B. die Rodung des Regenwaldes und die Endlichkeit des Süßwassers nur ein Gerücht von panischen Vegetariern? Interessant.



    Wenn jemand sich persönlich gut fühlt, weil er irgendwie spendet oder sonstwas, dann tut ihm das ja auch letztendlich einen Nutzen bringen - er tut es also für sich. Insbesondere wenn man direkten Kontakt hat und die lachenden freudigen Gesichter sieht, kann das das "gute Gefühl" bringen. Bei großen Hilfsorganisationen die damit Werbung machen wollen bin ich aber vorsichtig, da ich weiß, dass da auch Menschen hocken - und Menschen eben auf den eigenen Nutzen bedacht sind ... und da sicher auch viel Geld in die eigene Tasche fließt bei irgendwelchen Mitarbeitern.

    Eben um deinen ersten Teil ging es mir doch. Dem zweiten Teil stimme ich voll und ganz zu. Man sollte solch "gmeinnützigen" Organisationen nicht blind vertrauen, weil auch dort nicht viele so sind wie sie tun.



    Ich habe auch viele Allergien gegen Lebensmittel - die meist pflanzlicher Herkunft sind. (Gegen Fleisch kaum.) Und die kommen auch sicher nicht von Fleischkonsum (behaupten ja manche der militanten Vegetarier). Es gibt genügend Pflanzen die auch von Schadstoffen durchsetzt sind. Selbst Bio (was teurer ist - will ich mir nicht leisten) kann nicht immer gute Qualität aufweisen.

    Viele, die gegen bestimmte Obst- und Gemüsesorten allergisch sind, sind nicht gegen das Obst, sondern die eingezetzen Pestizide allergisch.
    Bio ist sowieso auch nicht gleich Bio. Beim EU-Biosiegel kann man sagen, dass es nur dazu da ist, um es den Prdozenten leicht zu machen, Bio anzubieten, ohne ihnen den Anbau wirklich schwer und teuer zu machen, damit immer mehr "Bio" verkauft wird.
    Natürlich ist (richtiges) Bio teurer, aber warum möchtest du dir das nicht leisten, obwohl du dir "normale" "Fleisch" leistest? Verstehe, du musst sicher Prioritäten setzen? Lieber viel "Fleisch" als gutes Fleisch, hm? Aber hey, wenigstens gewöhnst du deinen Körper schon mal daran, jedes mögliche Medikament aufzunehmen.


    Aber irgendwo verlässt man sich doch drauf, dass die ganzen Verordnungen der EU doch die Schadstoffe einschränken

    Nur leider kommen immer wieder die Nachrichten, dass ein bestimmter Schadstoff oder Medikament doch schlimmer als befürchtet ist.



    Weil da eine andere Motivation dahinter steckt. Viele fühlen sich halt doch angegriffen, wenn sie vermuten, dass der Vegetarier sich als besseren Menschen sieht - auch wenn er da gar nix äußert. Da hält man natürlich dagegen, um dem Vegetarier zu zeigen, dass er eben nicht ein besserer Mensch ist durch seinen Verzicht.

    Sorry, aber sowas idiotisches habe ich schon lange nicht mehr gelesen...ach halt, schon fast vergessen. Ich durfte ja schon eben in den Genuss deiner Weltanschauung kommen. Ich Dummerchen.
    Eine Frage, die auch nicht provozieren soll, wirklich (also wirklich): Hältst du dich als Allesesser für was besseres als Vegetarier oder wie kommst du auf diesen Gedanken, dass andere denken könnten, Vegetarier denken deswegen, dass sie bessere Menschen seien, und müssten deswegen extra gegen diese halten?



    Das hängt auch immer davon ab, wie oft der Vegetarier äußert, dass er Vegetarier ist und wie er bei andern auf den Fleischkonsum reagiert. Mit einem der ganz normal am Tisch hockt und nicht die Nase rümpft und irgendwie "theatralisch" reagiert, wenn ich ein Steak essen und er den Geruch davon wahrnimmt ... mit dem hätt ich absolut kein Problem.

    Klar, jemand, der an dem, was andere essen, rummäkelt, ist nervig. Aber das passiert Vegetariern doch mindestens genauso oft mit Fleischessern. Diese gucken argwöhnisch, wenn sie Tofu oder anderes essen, und sagen auch wie eklig das aussieht und es nie probieren würden.



    Aber mal ne andere Logik: Müsste sich der Vegetarier nicht sagen: "Das Tier aufm Grillfest, das mir jemand anbietet ist sowieso schon tot und das wurde ja auch schon gekauft - durch allein den Verzehr entsteht gar kein zusätzlicher weiterer Anreiz zum Töten von Tieren, da der Kauf und die Bezahlung ja schon vorher unabhängig von meinem Verzehr durchgeführt wurde?"


    Komplizierte Situation, nicht wahr? Müsste dann vermutlich argumentiert werden: "Aber wenn ich jetzt nichts von dem Fleisch esse, kaufen die beim nächsten Grillfest weniger und bieten mir nix mehr an - und somit verringere ich die Unterstützung des Tötens von Tieren." Aber das ist dann schon wieder über zig Ecken wie mein Beispiel oben von dem Hersteller der Pflanzen wo die Mitarbeiter Menschen sind und diese Menschen auch Fleisch essen.

    Zum einen könnte man dein genanntes Argument anbringen und zum anderen, dass man als Vegetarier (oft) einfach keinen Wunsch nach Fleisch und oft schon einen gewissen Ekel dagegen hat. Und es ist doch bei vielen Dingen auch einfacher, wenn man es konsequent durchzieht anstatt Ausnahmen zu machen und in alte Muster zurückzufallen.

  • Ich schätze, die Frage dient dazu, die Person zum Nachdenken anzuregen und um ihr das Denken vieler Vegetarier näher zu bringen

    Hier wäre es aber einfacher, wenn der Vegetarier einfach seine Denkweise erläutert, statt Fragen zu stellen. Bei Menschen die Fisch essen, aber kein Fleisch, wird das auch oft kritisiert a la "die sind ja keine richtigen Vegetarier" (sicher mit dem Hintergedanken "aber ich schon, ich bin also besser") - auch wenn die sich gar nicht als Vegetarier bezeichnen, sondern andere Begriffe verwenden. (Pescetarier oder so ähnlich.)


    Das verlangt auch niemand. Aber ich frage mich, warum man sich vor der Anschaffung eines neuen Autos über dessen Leistung etc informiert, aber nicht mal einen Gedanken daran verschwendet, woher das Fleisch, das viele jeden Tag essen, kommt, wie die Haltung ist, inwieweit Medikamente eingesetzt wurden etc.

    Weil das beim Auto eventuell relevant für die Kaufetnscheidung ist. Beim Fleisch zählt eher der Geschmack. Wobei für manche ja beim Auto auch (oder eher als die Leistung) das Aussehen zählt.


    Und von irgendwas muss man auch leben.

    Es gibt auch noch Frutarier oder so. Man kann sich ja nen Baum in den Garten stellen und nur das Fallobst essen. :D Aber ich hab das Problem ja nicht. Ich esse einfach alles, worauf ich Lust hab.


    Also ist z.B. die Rodung des Regenwaldes und die Endlichkeit des Süßwassers nur ein Gerücht von panischen Vegetariern? Interessant.

    Also ich glaube schon, dass wir genug recyclen - auch beim Wasser (hier wird übrigens viel verschwendet, u die Kanalisation durchzuspülen, weil die Menschen schon Wasser sparen und das irgendwie nicht so gut für die Kanalisation ist, wenn nicht genug dort durchfliesst). Ich mein wenn man schwitzt oder auf Toilette geht verliert man das Wasser und das gerät auch in den Kreislauf zuirück. Außerdem gibts im Meer genug Wassser - kann man sicher aufbereiten und das Salz, etc. rausziehen. Wenn schnell mal irgenwer was entwickelt geht das vielleicht auch günstig genug, dass es sich lohnt. (Und sollte tatsächlich Not bestehen, wird irgendwer was entwickeln und man wird das fördern.) Regenwald interessiert mich jetzt auch nicht so. Könnte man sich ebenso über Abgase (über die man in andern Ländern wie den USA gar keinen Einfluss hat von hier aus aus Europa) oder die Terroranschläge aufregen und da mehr Angst ahben.


    Natürlich ist (richtiges) Bio teurer, aber warum möchtest du dir das nicht leisten, obwohl du dir "normale" "Fleisch" leistest? Verstehe, du musst sicher Prioritäten setzen? Lieber viel "Fleisch" als gutes Fleisch, hm? Aber hey, wenigstens gewöhnst du deinen Körper schon mal daran, jedes mögliche Medikament aufzunehmen.

    Ich nehm ja sonst keine Medikamente, weil ich kaum krank werd. (Ein Wunder bei dem vielen Fleischkonsum, der mich eigentlich kaputt machen müsste, aber eventuell schützen die Medikamente daraus vorbeugend. :D ) Ja. Nicht jeder ist halt so reich. Für manche mag es keine Bedeutung haben ob sie jetzt teures oder billiges Fleisch essen. Die die nicht superreich sind müssen dann verzichten und weniger konsumieren (eventuell auch in andern Bereichen). Außerdem kann mir ja keiner ne Garantie geben, dass das "richtige" Biofleisch nicht auch nur Marketing ist. Irgendwelche Testberichte könnte auch gekauft sein.


    Nur leider kommen immer wieder die Nachrichten, dass ein bestimmter Schadstoff oder Medikament doch schlimmer als befürchtet ist.

    Kommt halt vor. Ich kann auch Millionen haben und nen Skiunfall haben obwohl ich vorher gesund gelebt hab - dann nützt die gesunde Lebensweise auch nix (und es wär rückblickend besser, vorher mehr sich mit ausgelebt und weniger eingeschränkt zu haben).


    Sorry, aber sowas idiotisches habe ich schon lange nicht mehr gelesen...ach halt, schon fast vergessen. Ich durfte ja schon eben in den Genuss deiner Weltanschauung kommen. Ich Dummerchen.Eine Frage, die auch nicht provozieren soll, wirklich (also wirklich): Hältst du dich als Allesesser für was besseres als Vegetarier oder wie kommst du auf diesen Gedanken, dass andere denken könnten, Vegetarier denken deswegen, dass sie bessere Menschen seien, und müssten deswegen extra gegen diese halten?

    Es gibt durchaus missionierende Vegetarier, die sich auch für bessere Menschen halten und sich dadurch aufwerten wollen gegenüber den Fleischessern. Sonst würden sie ja nicht damit hausieren gehen. Wer einfach so kein Fleisch ist - und es dabei nicht ständig jemandem auf die Nase bindet - bei dem ist es natürlich ein anderer Fall.


    Und ich halte alle für bessere Menschen, die tun und lassen, wo zu sie Lust haben - auch wenn es gesellschaftlich vielleicht negativ angesehen ist. Und die dazu stehen. Das ist mir lieber als Menschen die irgendwie gesellschaftlich erwünschte Dinge tun - bei denen man dann oft gar nicht weiß, ob sie tatsächlich dazu stehen oder das nur tun, um gesellschaftlich gut dazustehen.


    Bei einem der Fleisch ist kann ich wenigstens zu 100 Prozent sichersein, dass er nicht damit einen Hintergedanken verfolgt, sich aufzuwerten gegenüber andern und sich als besser darzustellen. Ähnlich in politischen Diskussionen mit der "Politischen Korrektheit" oder ähnlichem.


    Ich habe da einen großen Respekt davor - auch wenn ich gar nicht der Meinung dieser Menschen bin. (Bestes Beispiel hier grad Donald Trump aus den USA der zeigt, dass er Eier hat - was ich cool find, auch wenn ich seine Positionen nicht unbedingt teile.)


    Klar, jemand, der an dem, was andere essen, rummäkelt, ist nervig. Aber das passiert Vegetariern doch mindestens genauso oft mit Fleischessern. Diese gucken argwöhnisch, wenn sie Tofu oder anderes essen, und sagen auch wie eklig das aussieht und es nie probieren würden.

    Kann gut sein. Vielleicht guckt man auch erst mal nur "neugierig" weil man sowas vorher noch nicht gesehen hat. Aber sofern der Vegetarier keinen Anlass gibt fände ich es auch komisch, wenn dann plötzlich drauf rumgeritten wird (nach einem ersten neugierigen Gucken noch weiter).

  • Hier wäre es aber einfacher, wenn der Vegetarier einfach seine Denkweise erläutert, statt Fragen zu stellen.

    Warum wäre das einfacher? Dann sollten Fleischesser auch keine Fragen mehr stellen.


    Bei Menschen die Fisch essen, aber kein Fleisch, wird das auch oft kritisiert a la "die sind ja keine richtigen Vegetarier" (sicher mit dem Hintergedanken "aber ich schon, ich bin also besser")

    Das hat nichts mit sich besser fühlen zu tun. Es nervt einfach, wenn man sagt, man ist Vegetarier und dann die Frage kommt, ob man auch kein Fisch ist. Deswegen nervt es, wenn Pescetarier das sagen. Das hat nichts mit sich besser fühlen zu tun.



    Weil das beim Auto eventuell relevant für die Kaufetnscheidung ist. Beim Fleisch zählt eher der Geschmack. Wobei für manche ja beim Auto auch (oder eher als die Leistung) das Aussehen zählt.

    Qualitativ gutes Fleisch schmeckt und sieht (meistens) besser aus als billiges. Aber das ist egal?



    Es gibt auch noch Frutarier oder so. Man kann sich ja nen Baum in den Garten stellen und nur das Fallobst essen. Aber ich hab das Problem ja nicht. Ich esse einfach alles, worauf ich Lust hab.

    Du selber isst alles, aber redest alles Fleischlose so schlecht, dass die, die kein Fleisch essen, nur noch Fallobst essen sollen? Wieso sollten sie das machen, nur weil sie kein Fleisch essen. Deine vorherigen Ausführungen zu diesem Thema waren nicht überzeugend und irgendwie zusammengeschustert, damit du überhaupt ein Argument hast.



    Also ich glaube schon, dass wir genug recyclen - auch beim Wasser

    Dann glaub mal weiter ;)


    Regenwald interessiert mich jetzt auch nicht so.

    Ignorant. Und dein Argument mit den Abgasen hinkt arg. Der Fleischkonsum hat direkten Einfluss auf die Regenwälder, die Abgase aber nicht - auch wenn die ganzen vielen Kühe schon extrem viel Methan ablassen.
    Du "konterst" Argumente, gegen die du nichts sagen kannst einfach mit unüberzeugenden Argumenten oder damit, dass es dich einfach nicht interessiert oder du meinst, die Leute plustern das künstlich auf. Wenn du so weiter machst, wirst du noch jeden Vegetarier und Veganer, der das evtl. liest, wieder zum Fleisch führen.



    Ich nehm ja sonst keine Medikamente, weil ich kaum krank werd. (Ein Wunder bei dem vielen Fleischkonsum, der mich eigentlich kaputt machen müsste, aber eventuell schützen die Medikamente daraus vorbeugend. ) Ja.

    Habe ich gesagt, dass man direkt krank wird? Nein. Drehe meine Worte nicht so um, dass sie dir passen. Danke.



    Nicht jeder ist halt so reich. Für manche mag es keine Bedeutung haben ob sie jetzt teures oder billiges Fleisch essen. Die die nicht superreich sind müssen dann verzichten und weniger konsumieren (eventuell auch in andern Bereichen)

    Klar, Bio kann sich nicht jeder leisten. Man muss halt schauen, was man sich leisten kann und möchte, aber ein wenig darauf zu achten schadet nicht.



    Außerdem kann mir ja keiner ne Garantie geben, dass das "richtige" Biofleisch nicht auch nur Marketing ist. Irgendwelche Testberichte könnte auch gekauft sein.

    Du vertraust nicht auf Bio(siegel), aber darauf dass ein Medikament nicht starke Auswirkungen auf die Menschen haben kann, wenn die EU den Einsatz erlaubt? Vor allem weil Politiker, Gutachter und wer auch immer damit zu tun hat, nicht bezahlt werden können. Macht Sinn.



    Ich kann auch Millionen haben und nen Skiunfall haben obwohl ich vorher gesund gelebt hab - dann nützt die gesunde Lebensweise auch nix (und es wär rückblickend besser, vorher mehr sich mit ausgelebt und weniger eingeschränkt zu haben).

    Was hat das mit meinem Argument zu tun? Genau - nichts.



    Es gibt durchaus missionierende Vegetarier, die sich auch für bessere Menschen halten und sich dadurch aufwerten wollen gegenüber den Fleischessern. Sonst würden sie ja nicht damit hausieren gehen. Wer einfach so kein Fleisch ist - und es dabei nicht ständig jemandem auf die Nase bindet - bei dem ist es natürlich ein anderer Fall.

    Klar, es gibt diese Vegetarier, die sich damit wirklich cool fühlen und es bei jeder Gelegenheit anbringen, aber das dürfte die Minderheit sein. Manche müssen es aber öfter sagen, weil sich die Leute das nicht immer so merken. Hat dann aber nichts mit besser fühlen zu tun, sondern damit, dass man keine Wurst und den Mund geschoben bekommen möchte.



    Und ich halte alle für bessere Menschen, die tun und lassen, wo zu sie Lust haben - auch wenn es gesellschaftlich vielleicht negativ angesehen ist. Und die dazu stehen.

    Außer Vegetarier und Veganer.


    Bei einem der Fleisch ist kann ich wenigstens zu 100 Prozent sichersein, dass er nicht damit einen Hintergedanken verfolgt, sich aufzuwerten gegenüber andern und sich als besser darzustellen.

    Ist das so? Essen wohlhabendere Leute nicht teures Fleisch, weil sie sich damit vom "normalen" Volk abheben?