Nervösität -/ Lampenfieber beim Vorstellungsgespräch.

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    Hoi Hoi ^-^/



    Bevor ich das Thema anfangen werde, muss ich erst eins klar stellen.

    Abwertende und beleidigende Kommis könnt ihr bitte für euch behalten.


    So dann wollen wir mal anfangen...



    Ihr kommt frisch aus der Schule und schreibt Bewerbungen, doch irgendwann kommt der Zeitpunkt, dass ihr zum einem Vorstellungsgespräch eingeladen wird.

    Ihr habt bestimmt so viele Fragen, was passieren wird oder ihr habt Angst Fehler zu machen.

    Ihr seid nervös und wisst nicht, wie ihr damit umgehen sollt, sei es in ein Vorstellungsgespräch

    oder bei einer Präsentation. Diesen Thread möchte ich starten um Tipps und Tricks zu sammeln und um die jungen heranwachsenden die Chance zu geben Tipps und Tricks zu bekommen.

    Ich persönlich habe an den kommenden Dienstag ein Vorstellungsgespräch und ich bin nervös und zerbreche mir den Kopf. Doch ich gebe mein bestes und sag immer zu mir "Du schaffst das, bleib stark und atme durch,, doch auch Erwachsende haben Nervosität.

    Hier habt ihr die Möglichkeit euch auszutauschen und euch gegenseitig zu helfen.


    Ich hoffe, das es nicht untergehen wird.




    Liebe Grüße



    Soul :onion-bye:

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  • Di$turbed$oul

    Hat das Label Allgemein hinzugefügt.
  • Ich versteh die Aufregung immer nicht. Auf der anderen Seite sind auch nur Menschen, und diese Menschen suchen ja im Zweifelsfall Dich.

    Also wozu nervös sein? Wenn man nicht gerade unfähig ist und/oder in seiner Bewerbung gelogen hat, gibt es ja gar keinen Grund.

    Ich war bei meinem ersten Bewerbungsgespräch nicht wirklich nervös und habe dort sogar angefangen. Zwar gab es auch welche, die ziemlich

    mies drauf waren, aber mal ehrlich, wenn Dein erster Eindruck schon schlecht ist, ist das ja auch kein gutes Zeichen, das für den Betrieb spricht.


    Aber gut, hier ein paar Tipps:


    1. Sprich ganze, klare, deutliche, deutsche Sätze. Mir wurde so oft gesagt, dass ich dadurch schon mal einen guten Eindruck mache. Ich dachte, das sei ein Scherz, aber als ich später nochmal nachgefragt habe, wurde mir bestätigt, dass wirklich viele viel zu kurz antworten oder anfangen zu stammeln.


    2. Die "höchste" Person im Raum gibt die Hand.


    3. Körpersprache ist unheimlich wichtig, leg deine Hände nicht auf den Tisch, verschränk weder Arme, noch Finger. Leg am besten deine Hände einfach auf deinen Schoß oder benutze sie, um deine ganzen, klaren, deutlichen, deutschen Sätze zu untermalen.


    4. Wenn dir etwas angeboten wird, nimm es an. Das ist nur höflich. Aber trink oder iss den Mist dann auch auf, niemand will eine halbleergetrunkene Tasse Kaffee von irgendeinem Fremden wegschütten oder anfassen.


    5. Kenne ein wenig etwas über die Firma. Dazu zählt nicht nur die direkte Geschichte des Unternehmens, sondern solche Sachen wie Großkunden/Referenzen, Produkte, usw. machen sich auch gut.


    6. Stelle selbst Fragen, vorallem nach deinem Gehalt. Das ist absolut kein Tabou, du willst ja schließlich wissen, ob die im Endeffekt nur deine Zeit verschwenden. An der Frage "Wie sehen Sie die Zukunft der Firma?" oder irgendwie so etwas, kann man auch gut festmachen, wie die Firma arbeitet und welche Ziele sie hat und ob man da rein passt. Kam auch immer gut an.


    8. Vergiss nie, dass du und dein Gegenüber/ deine Gegenüber auch nur Menschen sind. Die wollen einen guten Azubi/Azubine und du einen tollen Ausbildungsbetrieb. Deal? Deal.


    9. Du hast gar nicht gecheckt, dass 7. fehlt und falls doch: Hier! Hastn Keks. :cookie:



    OKAY TSCHÜSS

  • Ich war auch soooo ein aufgeregter Trottel. Ich hatte richtig richtig panik davor. Das was Rai gesagt hat stimmt schon mal alles.

    Aber noch zu seinem Punkt mit dem Trinken: spätestens wenn du eine fiese Frage gestellt bekommst und aus nervösität einen trockenen Mund bekommst bist du denkbar, das es da steht :D oder wenn das Gespräch 2 Stunden dauert....

    Ich persönlich war gefühlt immer nur die zweite Wahl bei diesen Gesprächen (ich bin zwar in die zweite Runde gekommen, hatte betriebsbesichtigungen und alles aber irgendwas fehlte).


    Aber dann kam die Erlösung.

    Ich hatte mich bei der IHK beworben, aber Ihr Ausbildungsplatz war schon vergeben. Stattdessen haben die mich zum Beratungsgespräch eingeladen und das geht auch so 60 Minuten.

    Da lesen die über deine Bewerung und korrigieren erstmal, falls nötig, den Aufbau und so. Anschließend musst du was von dir erzählen und dann stellen sie konkrete Fragen zu deiner Bewerbung und dem gesagten. Danach kommen Tipps, wie du dich allein schon durch deine Bewerbung noch mehr abheben kannst und was du dann noch so als Leckerli beim Gespräch erzählen kannst.

    Außerdem vermitteln sie dir bei Bedarf auch Bewerbungsgespräche.

    Fazit: Nach dem Gespräch war ich so überzeugt von mir, dass ich zwar immer noch nervös war aber so viel zu erzählen hatte, dass ich dann sofort 2 Ausbildungsplätze angeboten bekommen hatte :eo-party2:


    P.S.: Die wissen, dass die ganzen kleinen Schüler nervös sind, eben weil das wichtig. Also ist es halb so schlimm

  • Ich kenn das, bin immer voll nervös und denke, dass ich nichts kann und jeder andere Bewerber bestimmt besser ist als ich.

    Aber während ich dann im Gesprach gefühlt herum stammele, schwitze wie ein Schwein und total nervös bin, wirke ich auf andere Personen scheinbar immer sehr charismatisch und sympathisch... Zumindest habe ich bisher bei jedem Vorstellungsgespräch auf dem ich war den Job bekommen und sowas dann hinterher gehört. Erstaunt mich selbst jedes Mal aufs neue.


    Aber was ich daraus als Fazit ziehen würde bzw. anderen empfehlen würde: Seid ihr selbst, verstellt euch nicht, versucht locker und freundlich zu sein, und glaubt an euch. Meistens ist man selber besser als man denkt. ;)

    _______ Jack of all trades, master of none.

    m̵̡̛̜̭̻̪͔̜̞̲̳͉̫̮̹̬ͬ͋̓̌̐̀̓̿̀ͣ̅̿ͩ̚̚͘̕͢͢͜͟͡͝͝҉̡̨̨̡̪͉ͮͩͥ̋͘͢á̶̛̪̜̪̰͛̄̈̾͊̓ͧ̕͝ͅtr̟̟͆͠͡i̸̠͙̓҉̸̷̧̧̧̲̟͍͎͔͎̥̲̗̼̫̥̦̦͉̹̦̤͉̱̳͚͖͈͔̀͛̉͐ͦ̉ͦ̐̐ͧͥ̓ͭ̉ͩ͌͛̎̌̉̐ͮ̒̍́͑̀̿̅̐ͬ̏̀̚͘͢͟͢͟͝͠͠͡x̙͖̠̹̫̞̫͈̟̂̉ͩͧ̏̎ͮ͐͐ͩ̒ͪ̃̅͘͟ͅ--̞̾̉̃.̶̭̖ͫ͢-̧͞.̟-̻̑.͙̇-̣͍̬ͮ͜.͎̜͜-̤̭̈͐̐.̲-͐.̶̏-.̙̔̿̃̎-̲̈́ͤ͞.̇


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    Einmal editiert, zuletzt von Ex4mp1e ()

  • Was vielleicht auch noch wichtig sein könnte, versuch frei zu sprechen und nicht so, dass deine Antwort auf eine Frage (Geschichte der Firma, eigene Stärken etc.) auswendiggelernt klingt. Das macht keinen guten Eindruck. Hat bei mir auch einige Zeit gedauert, bis ich es richtig frei hinbekommen habe. Aber dann hats auch geklappt und die Gespräche waren auch angenehmer.


    Im schlimmsten Fall bist du eine Erfahrung reicher, deshalb geh entspannt ins Gespräch.

    Viel Erfolg wünsche ich dir. :acg::thumbup:

  • Kann da den Typen hier empfehlen: https://www.youtube.com/channe…tWhY0eJNmARDwkoQgQ/videos


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    Ist das hier nicht btw irgendwie ein bisschen der falsche Bereich für so'n Thema? :D

    Reiko  Kruadon

    Jedes blubberblasenblasende Blubberblasenbaby wird brutal und bis zur Besinnungslosigkeit durch die Bar geboxt.

  • Tassenkuchen definitiv, ich hab es mal in die richtige Ecke verschoben ;)


    Zum Thema kann ich sagen, dass Vorbereitung das A und O ist. Bei meinen damaligen Bewerbungsgesprächen wurde so lange gegraben, bis ich irgendwas nicht mehr beantworten konnte. Ein nervliches Wrack war ich so oder so. An dem Punkt habe ich versucht, mich möglichst eloquent aus der Sache rauszureden. Kann klappen, oder mächtig in die Hose gehen. Also besser ein paar Stunden zum "Lernen" einplanen.

    Es kam aber auch immer sehr stark auf den/die Prüfer an. Mal war ich praktisch alleine mit einer sehr freundlichen Prüferin, mal wurde ich 1,5 Stunden von drei höheren Tieren ausgequetscht. Beim letzteren Fall war das aber schon so unangenehm, dass ich wusste, dass das eh nichts für mich ist.

  • Aber was ich daraus als Fazit ziehen würde bzw. anderen empfehlen würde: Seid ihr selbst, verstellt euch nicht, versuchr locker und freundlich zu sein, und glaubt an euch. Meistens ist man selber besser als man denkt. ;)

    Amen, kann ich ebenfalls nur so unterschreiben, so kann ich relativ gut auf Menschen zugehen und mit diesen auch sprechen, komischerweise, wenn es um Arbeit, neue Leute und Vorstellungsgespräch geht ist das was ganz anderes, Panik bekomme ich da meist schon 2 Wochen bevor das Gespräch ist.


    Ich feier immer die Leute, die ein Selbstbewusstsein wie ein Ast haben, die auf alles ohne Probleme zugehen können (bzw. mit sehr wenig Problemen), so Leute wie wir (bzw. ich spreche jetzt nur mal von mir) machen uns meist viele Gedanken, wahrscheinlich sogar so extrem unnötige.^^


    Wie Ex4mp1e schon sagte, sei du selbst, verstelle dich auf keinen fall, locker sein ja, ist immer leichter gesagt als getan, als Tipp, ich atme immer tief ein und aus, bevor ich das Auto verlasse und zum Vorstellungsgespräch gehe, das nimmt oft den Druck von der Brust und lässt mich etwas lockerer werden.

    Außerdem gehe ich mit dem Gedanken ran entweder klappt oder es klappt halt nicht (klingt ggf. etwas komisch), aber damit kann ich mich am besten locker machen, soll natürlich nicht heißen dass man vollkommen unbedacht an die Sache gehen soll, aber aus eigener Erfahrung um so sehr man sich bei diesem Thema verkrampft um so schwerer wird es.

    Bis jetzt hat so jedes Bewerbungsgespräch geklappt und das sage ich als extremer Schisser.

  • Ich finde Vorstellungsgespräche jedes mal schrecklich und bin total nervös.

    Selbst wenn es augenscheinlich um nichts geht. Ich hatte mich vor kurzen einfach aus meiner jetzigen Firma weg beworben. Bei den Gesprächen ging es viel mehr darum zu schauen ob es nette Angebote gibt die ggf. passen. Ich hatte also kein druck. Nervös war ich dennoch.

    Nach der schule bei den ersten Bewerbungsgesprächen hab ich mich mehr gefühlt als wäre ich in eine Fragerunde geraten, das hatte wenig mit Gespräch zu tun. Viel mehr wurde geschaut wer ich bin und wie ich mich vorbereitet habe.


    Die Vorstellungsgespräche welche ich nach der Ausbildung geführt habe, vor allen die letzten jetzt vor kurzen, konnte man auch als Gespräche betiteln. Es war ein kennenlerne, ein abschätzen ob wünsche und Erwartungen beiderseitig zusammen passen. Eigentlich waren die Gespräche rückwirkend betrachtet gut und sogar angenehm. Dafür das man bei wildfremden sitz.

    Damit solche Gespräche aber überhaupt zustande kommen muss man selber auch fragen haben, was ich wenn es um Ausbildung geht tatsächlich recht schwierig finde, da wenn man sich vernünftig vorbereitet die meisten fragen geklärt sind, war jedenfalls bei mir so, da alles gesetzlich geregelt war .

    Dennoch bin ich weiterhin vor solchen Gesprächen total nervös und angespannt und würde sie am liebsten vermeiden ^^

    Was mir total gut tut mit Leuten darüber sprechen und zwar nicht nur darüber das man nervös ist.

    Fragen durchgehen und dann wirklich auch antworten formulieren.

    Es gibt gefühlte Standartfragen die immer gestellt werden. Stärken schwachen, wieso unser betrieb etc.

    Wenn man diese laut durchgeht und jemanden hat der zuhört hilft das viel.

    Vorallen weil Leute von ausen nochmal input geben könne z.B noch eine stärke von dir wahrnehmen die dir nicht so bewusst war oder auch einfach mal sagen können was du da erzählst hört sich doof an.

    Natürlich hat auch einfach geholfen andern zu sagen das ich nervös bin. Mein selbstvertraun muss ich sagen ist nicht das größte, naja eher klein , und da tat es auch einfach gut zu hören das ich gute Arbeit mache und das wenn ich so bin wie bei ihnen, sie mich schon nehmen werden ;)

    Was mir auch geholfen hat wenn ich im Gespräch gemerkt habe das ich nervös wurde, war mir immer wieder ins Bewusstsein zu rufen , das sind nur Menschen, die wollen nix böses. Du hast dich vorbereitet also entspann dich.

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    Dying To Win & Risking Death To Win Are Completely Different

  • Ich finde Vorstellungsgespräche überhaupt nicht schlimm.

    Die welche ich bis jetzt hatte waren alle recht entspannt da es nur "Nebenjobs" waren oder aktuell an der Uni als Studentische Hilfskraft.
    Die Leute dort waren immer Nett und es gibt ja eigentlich auch keinen Grund warum sie es nicht sein sollten. Auch von Freunden und Verwandten habe ich bislang noch nichts negatives über solche Gespräche gehört. Es wird ja einfach nur geschaut ob es für beide Seiten passt.

  • Dann muss ich mal fragen, Ich habe ein Pünktlichkeit Zwang..

    Ich muss immer zu früh da sein, aber wie früh darf man da sein um

    nicht unhöflich da zu stehen?

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  • Max. 10 Minuten würde ich jetzt sagen aber ich weis es nicht.

    Ich bin meist 45 Minuten zu früh da und geh dann immer so 8-7 Minuten vorher rein und sag das ich da bin .

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  • Dann muss ich mal fragen, Ich habe ein Pünktlichkeit Zwang..

    Ich muss immer zu früh da sein, aber wie früh darf man da sein um

    nicht unhöflich da zu stehen?

    Zu früh da sein darfste immer, nur melden sollteste dich wie lake schon sagte 5-8m vorher das ist ein guter Zeitraum, nicht auf die Minute genau und nicht aufdringlich zu früh.

  • Seid ihr selbst, verstellt euch nicht, versuchr locker und freundlich zu sein, und glaubt an euch. Meistens ist man selber besser als man denkt.

    Yessss.

    Die Leute bekommen jeden Tag etliche Bewerber. Sie suchen nicht der, der sich am besten präsentiert sondern den der sich am natürlichsten und ehrlichsten präsentiert.

    Ergo lernt keine Standartantworten auswendig und haut sie dann beim Bewerbungsgespräch wie aus der Pistole geschossen heraus.

    Damals hieß es "Wenn jemand fragt was deine größte Schwäche wäre, sagst du einfach dass du zu perfektionistisch bist."

    Die Typen haben das schon 1000 Mal gehört. Sei ehrlich. Ich sag zum Beispiel dass ich manchmal dazu tangiere unordentlich zu sein.

    Danach erklär ich dass ich schon versuche dies zu ändern indem ich mir einen Plan vorgenommen habe.

    Das ist ehrlicher und sympathischer. Kannst auch sagen dass du noch unerfahren bist. Das zeigt dass du dies gern ändern würdest.

    Oder weißt du was noch besser ist? Humor. Eine Bewerberin erzählte mal dass sie verdammt schlecht darin sei einen Kuchen zu backen.

    Fanden die meisten lustig und das Bewerbungsgespräch war gleich viel entspannter. Natürlich hängt das vom Job und der Position ab aber wenn die Möglichkeit da ist, ist dass das To Go.

    Die Leute vor dir sind auch nur Menschen die ihr Job machen. Bleib locker. Gestresst bist du verkrampft und tust sowohl dir als auch dem Bewerber keinen gefallen.

    Ah und zur Frage "Haben sie noch Fragen?". Frag etwas das dich wirklich interessiert aber auch voranbringt falls das Gespräch fehlschlägt.

    Zum Beispiel "Welche Frage hätte ich in unserem Bewerbungsgespräch besser beantworten können?" oder "Gibt es in meinem Resümee etwas welches die Bewerbung beeinträchtigt?".

    Zum einen kannst du dich dann erklären oder verstehst was du besser machen kannst. Gleichzeitig wirkst du zusätzlich engagiert.

    Oder du fragst etwas postives zum Job.

    "Was hat sie hierhin bewegt?" oder "Wie sieht der allgemeine Tag hier aus?".

    Geht raus aus dem üblichen Handbuch Bewerbung und sei ruhig persönlicher.

  • Ich kann ja mal 2-3 Kleinigkeiten hier stehen lassen, als jemand der sowohl Auszubildende als auch Fachkräfte einstellt:

    Jedenfalls habe ich schon einige erlebt, wo sexistische Kommentare gefallen sind und ich als Frau diskriminiert wurde in Form von negativen Vermutungen oder Unterstellungen,

    Bah. Dass ist ja ekelhaft :( Sehr schade dass es sowas immer noch zu geben scheint.


    zu erwähnen, dass man in den nächsten Tagen noch das eine oder andere Vorstellungsgespräch haben werde

    Das wird bei mir häufiger erwähnt. Davon gehe ich aber ehrlichgesagt auch aus. :) Weder setzt mich das unter Druck noch kommt es negativ an. Sollte sich der Kandidat dann für eine andere Firma entscheiden ist es eben so. Man hat ja meist auch mehrere Eisen im Feuer. Will sagen kann gerne so anmerken.


    ich frage, ob man mir den vielleicht zukünftigen Arbeitsplatz zeigen kann

    Ha. Sehr cool. Ich habe das ohnehin in meinem Plan. Zumindest wenn beim Kandidaten auch von meiner Seite das grundinteresse besteht. Würde so einer Frage auch immer nachkommen. Find ich sehr gut.


    Es kann passieren, dass man eine Aufgabenstellung bekommt, die entweder nicht lösbar ist oder halt in der vorgebenen Zeit unmöglich ist zu lösen.

    Wurde hier schon mehrfach genannt. Ehrlichkeit ist immer der Schlüssel zum Erfolg. Von einem Auszubildenden z.B. kann man nicht erwartet schon komplexe Dinge lösen zu können, ich will ihn ja ausbilden... sonst könnte ich ihn ach direkt einstellen.

    Bei anderen Stellen gilt auch: Keiner kann alles wissen und evtl. hab ich auch die Frage nicht ganz verständlich gestellt.

    Wie man an so eine Situation rangeht ist dann viel entscheidender als die Lösung.


    Und ja, im Großen und Ganzen steht hier schon viel Wertvolles.

    Persönlich finde ich sollte man sich mit der Stelle und der Firma im groben mal beschäftigt haben. Muss keiner die Firmengeschichte ins Detail kennen. Aber wenn ich mich bei Mercedes bewerbe wäre schon gut, wenn ich wüsste dass das Geschäftsmodell im Autos dreht.... ihr wisst was ich meine... xD

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    "The Imagination is a weapon. Those who don't use it die first .

  • Aktuell bin ich auf der Suche nach einem neuen Job und das bedeutet: Ich muss mich wieder Vorstellungsgesprächen stellen. Ich fand das schon immer unangenehm, vor allem dann, wenn mir nicht nur eine Person zuhört, sondern gleich mehrere und alle Augen auf mich gerichtet sind.


    Mir ist klar geworden: Ich möchte mich auf gar keinen Fall verstellen. Es geht mir nicht einfach nur darum den Job zu bekommen und die Sache ist damit erledigt. Ich möchte, dass der Job auch wirklich zu mir passt und ich für die Position geeignet bin. Ich möchte ehrlich zu mir selbst sein. Unter welchen Bedingungen möchte ich denn arbeiten? Ich finde zum Beispiel Großraumbüros schrecklich, diese ständige Lärmbelastung macht mich krank und ich bin unter solchen Umständen auch nicht leistungsfähig. Ich habe eine Lücke in meiner beruflichen Laufbahn, da ich gesundheitliche Probleme hatte und mich erstmal vollständig auf meine Heilung konzentrieren musste. Ich würde mir diesbezüglich wünschen, dass es kein Tabu Thema mehr sein sollte, eine psychische Erkrankung anzusprechen. Durch Vorurteile wird außer Acht gelassen, dass auch Menschen, wenn die Bedingungen passen, gut mit einer psychischen Erkrankung arbeiten können. Natürlich muss man nicht gleich alle Karten auf den Tisch legen, wenn man das nicht möchte, aber ich denke, durch Offenheit kann man Stigmatisierungen entgegenwirken. Führungskräfte und Kollegen können durch Bewusstseinsbildung ebenfalls dazu beitragen Stigmatisierungen zu bekämpfen.


    Ich möchte keine Rolle spielen müssen und ich würde es begrüßen, wenn man als Unternehmer ebenso versucht den Menschen kennenzulernen, nicht die Fassade. Nur so kann man einigermaßen abschätzen, ob man wirklich zueinander passt. Dieses „Gekünstelte“ bei Bewerbungsgesprächen, sowohl vom Arbeitgeber als auch vom Bewerber finde ich furchtbar.

    𝓦𝓲𝓽𝓱 𝔂𝓸𝓾,

    ──────⊱✿⊰──────

    𝓘 𝓯𝓮𝓮𝓵 𝓹𝓮𝓪𝓬𝓮.


    Einmal editiert, zuletzt von Ruza ()

  • Ich finde zum Beispiel Großraumbüros schrecklich, diese ständige Lärmbelastung macht mich krank und ich bin unter solchen Umständen auch nicht leistungsfähig.

    So geht es mir auch. Mein Hausarzt meinte mal (ist schon ein paar Jahre her), er würde mir, falls ich deswegen mal Stress mit dem Arbeitsamt oder einem Arbeitgeber haben sollte, sofort ein Attest ausstellen. Aber so weit musste es nicht kommen. Wenn ich mal vom Büro aus arbeiten muss, was selten vorkommt, und es wird mir zu laut/zu viel, trage ich einfach Loops. Die sind dezent und machen alles viel erträglicher, ohne dass ich mich abgeschottet fühle (wie das leider bei den meisten Ohrstöpseln der Fall ist).