Rezept zum Anime-Erfolg:
- Fanservice
- Zombies
- Große, animierte Brüste
Aber reicht das wirklich? Oder steckt hinter High School of the Dead doch mehr?
Aber jetzt mal ehrlich: In einem Ecchi gehört es natürlich dazu, dass die Frauen gut bestückt sind und auch mal ein bisschen Unterwäsche und nackte Haut zu sehen ist. Da gerade Zombie Settings sehr beliebt sind ist die Kombination sicherlich keine, die komplett schief gehen wird.
Die Story ist sehr simpel gehalten.
Die Zombieapokalypse bricht aus und ein Haufen Brüste Schülerinnen sowie zwei Schüler, die die Brüste Schulerinnen verteidigen wollen kämpfen um's Überleben. Anstatt sich mit Proviant zu versorgen, zu verstecken und bis zu ihrem Tod an der gleichen Stelle zu verwahren wurde hier und da noch ein bisschen Zombie-Action eingebaut, da die Hauptcharakere sich dann doch ganz gut zur Wehr setzen können.
Viel mehr kann und sollte man von einem Anime dieser Art nun auch wirklich nicht erwarten; und das ist auch okay so - manchmal ist weniger mehr und ein bisschen hirnlos-Action doch sehr amüsant.
Animationstechnisch muss man den Anime loben - hier wird nicht nur darauf geachtet, dass die Brüste anschaulich wackeln, sondern auch darauf, dass die Actionszenen und alles andere gut und flüssig aussieht. HOTD sieht gut aus und fühlt sich gut an.
Die Charaktere sind definitv nichts besonderes und nicht der Grund, weshalb der Anime glänzt. Wir haben ein buntes Set an Charakteren, die nicht all zu innovativ sind. Alle (oder die meisten) bringen etwas mit, um der Gruppe zu helfen und das ganze nicht langweilig werden zu lassen. Leider geht vieles, vor allem die weniger auffälligen Charaktere, in dem großen Anteil an Fanservice einfach unter - hätten die Charaktere also eine andere Persönlichkeit, würde der Anime sich vermutlich kaum ändern.
Um den Anime dann zu genießen wurde hier also auf einen Mix von Action, Fanservice und ein wenig Romance sowie Comedy gesetzt - kommt das an? Ja. Selbst, wenn man die meisten Ecchi Anime doch eher belächelt und diese als "okay" oder "nicht so gut" einstuft, kann man HOTD durchaus ansehen und als "ganz gut" empfinden. Da bleibt es dann aber auch: mehr ist der Anime wirklich nicht.
Alles in allem war der Anime gut. Er war nichts besonderes, reiht sich aber auch nicht in das typische Ecchi Genre ein und geht in der Masse unter - er ragt auf jeden Fall aus diesen heraus. Die sehr guten Animationen und Actionszenen sorgen dafür, dass der Anime zumindest nicht langweilig wird. Groß Story findet man hier, selbstverständlich, nicht - wer mit der Erwartung an HOTD geht wird enttäuscht.
Also ja, auch ein simples Konzept kann Spaß machen - nicht jeder Anime muss etwas absolut neues und innovatives bieten und nicht jeder Anime muss ein Meisterwerk sein. Manchmal reicht also auch etwas eher simples aus.
7/10