Kontroverse Meinungen

  • Statt Verbote auszusprechen, wäre ich ja eher dafür, die Sicherheit vor Ort zu erhöhen bzw überhaupt mal zu ermöglichen.

    Finde ich auch legitim, aber in der Größenordnung Sicherheit zu gewährleisten, wird das klappen? :)

    Da gäbe es schon einige Möglichkeiten, die leicht umzusetzen wären:
    - Einlasskontrollen verschärfen/verändern
    - Sichtbare Präsenz von Polizisten, die speziell für den Schutz vor sexuellen Übergriffen geschult sein sollten
    - den Verkauf von Alkohol verantwortungsvoller gestalten
    - vielleicht einige Zelte aufstellen, die besonders sicher (für Frauen) sind

    Grundsätzlich denke ich aber, dass es ein absolutes Armutszeugnis wäre, wenn man es hier nicht schaffen würde, die Anzahl der sexuellen Übergriffe und Straftaten im Allgemeinen deutlich zu reduzieren. Diesen Anspruch an werde ich immer an Deutschland haben.

  • Klingt ja erstmal interessant :)

    Ja definitiv, ich finde auch wir als Menschen sollten grundsätzlich solche Ansprüche erheben können, weil das einfach ein Grundsatz sein sollte. Niemand sollte solche Sachen befürchten oder erfahren müssen und schon gar nicht an öffentlichen Veranstaltungen. Privat kann man ja leider natürlich nicht wirklich kontrollieren, aber ist ja auch nicht Teil des Gesprächs xD

    "We haven't lost yet! You lose when you've given up!" ~ Rias Gremory

  • ZeroGremory
    Zumal Deutschland, das nunmal als wohlhabend, sicher und demokratisch gilt, in gewisser Weise eine Vorbildfunktion zu erfüllen hat. Deshalb zeige ich auch nicht auf andere Länder, in denen es (zB bezüglich sexueller Übergriffe) noch schlimmer abläuft, so lange wir unsere eigenen Probleme noch nicht einmal in den Griff bekommen :D Es passt einfach nicht zusammen, dass wir hier einerseits Präventionsprogramme, so wie Frauenhäuser, Beratungsstellen usw. haben, es aber andererseits nicht hinbekommen, auf einem Fest, von welchem bekannt ist wann es in welcher Größe stattfinden wird und mit welchen Risiken, nichts gegen die Vielzahl an Übergriffen unternehmen können.

  • Statt Verbote auszusprechen, wäre ich ja eher dafür, die Sicherheit vor Ort zu erhöhen bzw überhaupt mal zu ermöglichen.

    Aber das zahlt halt wieder keiner

    Was ich absolut nicht nachvollziehen kann. Da die Ausgaben für mehr Sicherheit minimal sind im Vergleich zum Umsatz des Oktoberfestes. Es muss ja noch nicht einmal der Steuerzahler wieder alles zahlen (weil sich darüber schnell beschwert wird). Die Brauereien/Festwirte, die sowieso den meisten Umsatz machen, könnten sich ebenso an den Kosten beteiligen.
    Den Staat wird jede Anzeige, jedes Gerichts-/Ermittlungsverfahren, jede Traumatherapie usw viel mehr kosten, als Prävention kosten würde.

  • Apropos Verbote. Wie wäre es mal mit sowas wie Blitzknaller-Verbote (bundesweit). Letztes Silvester sind mehrere Menschen deswegen gestorben. Dann wurde wieder heiß wegen Böllerverbot diskutiert und was ist jetzt? Falls sich da was getan hat, klärt mich auf. Ansonsten bin ich dafür, dass professionelles Höhenfeuerwerk an ausgewählten Orten mehr als ausreichend, weniger schlafraubend und vor allem sicherer ist, um das neue Jahr zu feiern.

  • Apropos Verbote. Wie wäre es mal mit sowas wie Blitzknaller-Verbote (bundesweit). Letztes Silvester sind mehrere Menschen deswegen gestorben. Dann wurde wieder heiß wegen Böllerverbot diskutiert und was ist jetzt? Falls sich da was getan hat, klärt mich auf. Ansonsten bin ich dafür, dass professionelles Höhenfeuerwerk an ausgewählten Orten mehr als ausreichend, weniger schlafraubend und vor allem sicherer ist, um das neue Jahr zu feiern.

    Das wird jedes Jahr in den ersten zwei Wochen diskutiert als wäre es ein Neujahrstradition. Bis es dann vergessen wird. Ein privater umgeschulter Verkauf sollte es nicht geben.


    Life is like a pencil that will surely run out, but left the beautiful writing in the life.

  • Dem kann ich mich nur anschließen. Feuerwerk sollte ausschließlich von professionellen Veranstaltern mit entsprechender Lizenz durchgeführt werden dürfen. Der ganze Kram, der in Supermärkten verkauft wird, ist optisch doch ohnehin ein Witz im Vergleich zu dem, was bei einer echten Show geboten wird. Außerdem bin ich dafür, dass bei der Einfuhr von Böllern mit BKS (Blitzknallsatz) härter durchgegriffen wird, besonders auch bei Minderjährigen. Diese Feuerwerkskörper fallen nicht ohne Grund unter das Sprengstoffgesetz, und dementsprechend sollte hier auch konsequent verurteilt werden.

    Professionelle Feuerwerke, wie man sie etwa von japanischen Festen kennt, oder Drohnenshows wären mir allemal lieber.

    Wenn wir gerade dabei sind: Ich würde außerdem ein Verbot bzw. zumindest eine starke Einschränkung des Kirchengeläuts vorschlagen. Wir leben in einer Zeit, in der das einfach nicht mehr nötig ist, und ich bekomme jedes Wochenende innerliche Wutausbrüche, wenn mich das Geläut um 6 Uhr wieder aus dem Schlaf reißt. Man muss es ja nicht komplett abschaffen, aber dieses viertelstündliche und stündliche Läuten ist wirklich nicht mehr zeitgemäß. Ein Läuten zur Predigt würde völlig ausreichen, zumal die Mitgliederzahlen in der „Gottes-Community“ ohnehin stetig zurückgehen.

  • Sei es die wiesn, vasn, Feuerwerk, Alkohol, überall wo Geld zu holen ist, wird viel geredet aber nicht gehandelt.

    Mit Krieg verdient man schliesslich auch mehr als mit Frieden.

    Allerdings als Normalsterblicher war es vor dem Ukraine Krieg (absehbare Zeit) unmöglich in Aktien von Rheinmetall zu investieren.

    Der Markt scheint wohl limitiert zu sein :kappathinking:


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