(Hype) positives und negatives rundum das Coronavirus?

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  • Vielleicht habe ich auch so ein gutes Immunsystem, gerade WEIL ich mich nicht gegen jede Kleinigkeit Impfen lasse?

    Damit ist der Teufel wohl aus der Box. Impf"kritiker" sollten aus der Debatte um Covid-19 komplett verschwinden.

    Bin keineswegs "Impfkritiker". Wie gesagt habe ich mich gegen viele gefährliche Sachen impfen lassen, lediglich nicht gegen Grippen und ähnlichen Krankheiten :) Meine Aussage war lediglich eine mögliche Hypothese, kaum mehr als eine Vermutung :)
    Freut mich, dass sie dich so getriggert hat. Allerdings lasse ich mir bestimmt nicht vorschreiben aus welcher Debatte ich verschwinde und aus welche nicht xD Und schon gar nicht von dir 😋


    Wieso geht hier jetzt wieder das allgemeine impfthema los? :rolleyes: wenn man als Kind alle pflichtimpfungen hatte, bleibt für den Erwachsenen eh nur noch Diphtherie, Tetanus und u.U Keuchhusten oder Grippe. OK und Zecke... Außer Grippe eigentlich nichts, was man sich mehr oder weniger regelmäßig einfängt, also wirkt sich das auf das "Training" des Immunsystems gar nicht aus. Gerade Tetanus ist nichts, was das Immunsystem durch "gutes Training" auch so irgendwie schafft. Man kann sich gar nicht gegen jede Kleinigkeit oder Alltagserkältung impfen lassen. Aber vermutlich hast du ( Sacrashin ) dir deine Meinung zu dem Thema schon abschließend gebildet und es ist egal, was andere schreiben.

    Alles gut, eine gewisse Person hier meint nur jede Aussage angreifen zu müssen, die nicht in sein Bild passt :) Ich bin durchaus flexibel in meiner Meinung was Impfen angeht :D

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    ~"I am not the one who is wrong. What's wrong is this world."~

    Kaneki Ken

  • lediglich nicht gegen Grippen und ähnlichen Krankheiten :)

    Du sagst das so stolz, dabei wird sogar dazu geraten, um den älteren Menschen zu helfen.

    Freut mich, dass sie dich so getriggert hat. Allerdings lasse ich mir bestimmt nicht vorschreiben aus welcher Debatte ich verschwinde und aus welche nicht xD Und schon gar nicht von dir 😋

    ? wenn du denkst, dass diese Forumsdiskussion hier die Corona-Debatte in Deutschland repräsentiert, solltest du mehr Nachrichten lesen.
    Smilies sind schlechte Argumente.

  • Wie gesagt habe ich mich gegen viele gefährliche Sachen impfen lassen, lediglich nicht gegen Grippen und ähnlichen Krankheiten

    Das habe ich aus deinem Text vorher nicht so herauslesen können. Das relativiert die Sache wieder. Aber wie gesagt: gegen den meisten Kleinkram gibt es eh keine Impfung.

    Thou shalt not follow the NULL pointer, for chaos and madness await thee at its end.

    (aus: "The Ten Commandments for C Programmers" von Henry Spencer)

  • @Impfung Also ich gehöre auch eher zu den Abwartern, was aber definitiv keine Ablehnung einer etwas späteren Impfung ist.

    Wer seinen Führerschein abholt, der geht doch auch nicht davon aus, im Rathaus verhaftet, erschossen und zerstückelt zu werden.

    Wer den Lehrberuf ergriffen hat, hätte auch nie gedacht, dass er per Gericht dazu gezwungen wird, für seinen Job sein Leben zu riskieren. Genau diese Realität erleben wir aber gerade.

    Im Sommer habe ich noch alle für Spinner gehalten, die aufgrund der Maßnahmen Zweifel an der Demokratie hatten - dass sich das geändert hat, liegt an einigen sehr fragwürdigen Entscheidungen, die unsere Politiker seitdem nicht nur getroffen haben, sondern immer noch hochhalten, obwohl die Realität sie längst eingeholt hat.

    Die oben beschriebene Gängelei mit einer unnötigen Maskenpflicht hat nur bei mir das Fass endgültig zum Überlaufen gebracht.

  • Holy shit... Ab morgen wird Klopapier wieder ausverkauft sein...

    Bei uns ist es tatsächlich schin wieder ausverkauft. Ist mir ein Rätsel warum es die Händler zulassen das Leute mit vollgepackten Einkaufwagen voller Toilettenpaier aus dem Geschäft laufen. Ich bin ja dafür: wer Toilettenpaier hortet weil er zu dämlich ist zu Begreifen das dies maximal unnötig ist, der darf erst dann wieder einkaufen, wenn der alles verbraucht hat. Also wenns sein muss, müssten die Leute dann eben auch ihr Klopapier fressen.

  • Wie gesagt habe ich mich gegen viele gefährliche Sachen impfen lassen, lediglich nicht gegen Grippen und ähnlichen Krankheiten

    Das habe ich aus deinem Text vorher nicht so herauslesen können. Das relativiert die Sache wieder. Aber wie gesagt: gegen den meisten Kleinkram gibt es eh keine Impfung.

    Ja, im ersten Text war das durchaus unglücklich formuliert, mit "Pflichtimpfen" meinte ich die, die man so bis zu seinem 16 oder 18 Lebensjahr bekommt wie Hepatitis und ähnliche. Und das "nie impfen lassen" bezog sich eben auf Grippen.

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    Kaneki Ken

  • Ich erlaube mir mal, den zweiten Teil meines obigen Beitrags noch mal hier unten zu posten, damit er da zwischen den impfbeiträgen nicht so untergeht... Den finde ich nämlich eigentlich wichtiger :eo-sweat:


    In Zürich (Stadt) waren wir über die letzten 7 Tage im Mittel bei 400 Fällen auf 100.000 Einwohner. Sind "nur" 0.4%, aber ich habe gerade das Gefühl, dass es sehr viele aus meinem Umkreis erwischt. 5 von 120 meiner Kollegen, mehrere Betreuer der Kita meines Sohnes, weshalb wir jetzt auch in Quarantäne sind und ich nicht arbeiten kann, ich höre von diversen Bekannten oder Nachbarn von Kollegen, die positiv getestet wurden.. Das "lose" persönliche Umfeld ist halt doch recht groß und wenn das Umfeld dann auch noch von dessen Umfeld erzählt, sind 0.4% auf einmal ziemlich viele Einzelpersonen... Ich finde es gerade nicht so witzig. Wenn ich gerade nicht eh in Quarantäne wäre, hätte ich auf Öffis und einkaufen nicht so bock...


    Klopapier, Nudeln, Mehl und Hefe gab es hier allerdings zuletzt noch!

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  • Was mich immer so beschäftigt ,ist folgendes.

    Man hatte nach den ersten Lockdown alles im grün-gelben Bereich im Sinne von COVID ist noch da ,aber die Zahlen waren gut. Jetzt hat man exponentiellen Wachstum in kurzer Zeit.

    Heißt es, dass COVID- Virus mutiert ist( ich hoffe nicht) .

    Oder gab es einige, die meinen das ,,normale“Leben ist wieder da, alle die noch Masken tragen oder immer noch mitDesinfektionsmittel benutzen sind Hyperchonder.

  • Ach diese Hamsterei; Auch ein Thema für sich. Aber solang die Leute meinen nie genug Klopapier zu haben lassen sie hoffentlich den Wein (für mich) in Ruhe... :3


    rookie2016 Es könnte meiner Meinung eher an den Temperaturen liegen, die zurzeit wohl im Idealbereich des Virus liegen; Ich bin kein Wissenschaftler, aber ich schätze eine Mutation würde sich an einer Zunahme der Intensivpatienten/der Sterblichkeitsrate niederschlagen. Wobei, kann schon sein, dass sich auch seine Ansteckungs...leichtigkeit ändert. Idk! :/


    Sorry, noch ein Edit: Können auch Viren Resistenzen gegen gewisse Substanzen entwickeln, so wie Bakterien? Nur aus wissenschaftlichem Interesse, nicht um Öl ins Feuer zu giessen. Die ganze Sache brennt so schon mehr als hell genug, imo.

    I see the lights of the village

    gleam through the rain and the mist

    and a feeling of sadness comes o´er me

    that my soul cannot resist

    2 Mal editiert, zuletzt von Haggard ()

  • Was mich immer so beschäftigt ,ist folgendes.

    Man hatte nach den ersten Lockdown alles im grün-gelben Bereich im Sinne von COVID ist noch da ,aber die Zahlen waren gut. Jetzt hat man exponentiellen Wachstum in kurzer Zeit.

    Heißt es, dass COVID- Virus mutiert ist( ich hoffe nicht) .

    Oder gab es einige, die meinen das ,,normale“Leben ist wieder da, alle die noch Masken tragen oder immer noch mitDesinfektionsmittel benutzen sind Hyperchonder.

    Ich denke es ist ne Mischung aus Maskenverweigerern, Abstände die nicht eingehalten werden (Nachmittags kuschelt man weiterhin im Bus, bloß halt mit Maske), kleinere Veranstaltungen die viele Menschen anlocken (selbst wenn Besucherzahlen reguliert werden) und auch einfach die sinkenden Temperaturen und das Regenwetter. Herbstanfang ist ohnehin immer Grippesaison und da fühlt sich Corona sicherlich auch sehr wohl.

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    Kaneki Ken

  • wer Toilettenpaier hortet weil er zu dämlich ist zu Begreifen das dies maximal unnötig ist, der darf erst dann wieder einkaufen, wenn der alles verbraucht hat. Also wenns sein muss, müssten die Leute dann eben auch ihr Klopapier fressen.

    Es ist auch wieder so eine menschlich völlig irrationale Verhaltensweise mit der niemanden geholfen ist. Das Toilettenpapier im Frühjahr knapp war lag in erster Linie an solchen Hamsterkäufern, sodass der Handel nicht mehr hinterher kam mit den Lieferungen.

  • Haggard Probleme mit der Weinbeschaffung würdest du, glaube ich, eher in Frankreich bekommen. :biggrin:


    Simitar Im Frühjahr hatten einige Supermärkte das so gehandhabt, dass man ab der dritten Packung Klopapier 5 € mehr pro Packung bezahlt hat. Das muss geholfen haben. Außerdem finde ich es ganz nett, wenn diese A... dafür wenigstens zur Kasse gebeten werden.


    rookie2016 Ich persönlich gehe davon aus, dass es daran liegt, dass der Virus zum einen bei Kälte besser überleben kann und zum anderen, weil die Leute gerade dieses Jahr bei entsprechendem Wetter darauf geachtet haben, sich draußen zu treffen und zu feiern. Aber statt jetzt bei Herbstwetter, die Treffen/Feiern wieder zu begrenzen, haben viele sie wohl einfach wieder nach drinnen verlagert, wo die Ansteckungsgefahr größer ist. Dann noch plus Schule ohne Abstand und schon haben wir den Salat.

  • keisuke Ach die Franzosen, diese Schlawiner. Aber das ist meiner Ansicht nach das Allerschönste an unterschiedlichen Kulturen; Man kann von ihnen lernen...

    (Um sich dann für sich die Besten Dinge daran herauszupicken :sir:) :D

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  • @Impfung Also ich gehöre auch eher zu den Abwartern, was aber definitiv keine Ablehnung einer etwas späteren Impfung ist.

    Wer seinen Führerschein abholt, der geht doch auch nicht davon aus, im Rathaus verhaftet, erschossen und zerstückelt zu werden.

    Wer den Lehrberuf ergriffen hat, hätte auch nie gedacht, dass er per Gericht dazu gezwungen wird, für seinen Job sein Leben zu riskieren. Genau diese Realität erleben wir aber gerade.

    Im Sommer habe ich noch alle für Spinner gehalten, die aufgrund der Maßnahmen Zweifel an der Demokratie hatten - dass sich das geändert hat, liegt an einigen sehr fragwürdigen Entscheidungen, die unsere Politiker seitdem nicht nur getroffen haben, sondern immer noch hochhalten, obwohl die Realität sie längst eingeholt hat.

    Die oben beschriebene Gängelei mit einer unnötigen Maskenpflicht hat nur bei mir das Fass endgültig zum Überlaufen gebracht.


    Sorry to say that, aber ich kann nicht ansatzweise nachvollziehen, was Du hier jetzt aussagen möchtest. Also riskieren die Lehrer ihr Leben wegen Corona(?), aber die Maskenpflicht ist schlecht? Was denn nun? Die machst hier sehr viele harte Kritikpunkte auf einmal auf: (Leben riskieren, Zweifel an Demokratie, sehr(!) fragwürdige Entscheidungen, Gängelei, unnöttige Maskenpflicht. Aber eigentlich muss man im Dunkeln stochern und raten, um diesen nebulösen Standpunkt überhaupt nur ansatzweise verstehen zu können. Du kommst im gleichen Posting von einer - lasch kontrollierten - banalen Maskenpflicht auf grundsätzliche Zweifel an der Demokratie. Meinst Du nicht selber, dass das ein bisschen zuviel auf einmal war, zumal Du gleichzeitig eigentlich keinen Sachverhalt wirklich darlegst? Oder bist Du Lehrer und möchtest Dein Leid klagen? (kein Sarkasmus!)

  • Wang Fugui Ich glaube, du hast einen früheren Post von mir übersehen. Ich halte die Maskenpflicht nicht generell für unnötig, sondern in einem Fall, in dem sie jetzt hier völlig kopflos verordnet wurde, obwohl keine RKI-Richtlinie das ansatzweise fordert:

    Ich muss jetzt dank der lokalen Taskforce bei der Arbeit im Freien mit 1,50 m und mehr Abstand zu andern eine Maske tragen. Das ist dann echt der Punkt, wo meine Akzeptanz der Maßnahmen aufhört. Ich vertrage die Maske nicht, ich habe mich selbst sehr eingeschränkt, um Situationen aus dem Weg zu gehen, wo es sinnvoll ist, sie zu tragen. Und jetzt soll ich mich auch noch in meinem Job einschränken für eine Maßnahme, die dem Gesundheitsschutz nicht mal dienlich ist? Die Regeln, die der Virus macht, kann ich akzeptieren, aber das ist Gängelei von Politikern. Und offenbar greift das noch mehr um sich. Mein Hausarzt will mir nämlich im Sinne des Gesundheitsschutzes kein Attest ausstellen, um im Freien mit 1,50 m Abstand ohne Maske arbeiten zu dürfen.

    So zieht man sich selbst die Corona-Leugner und Maskenverweigerer. Ich richte mich ab sofort nach dem RKI - was Politiker beschließen lese ich erst gar nicht mehr.


    Und auch zu den Schulen habe ich hier schon einiges geschrieben - da würde das Lesen früherer Beiträge helfen. Ich zitiere jetzt nur noch mal den Teil:

    Um den Schulbetrieb am Laufen zu erhalten, akzeptieren die Kultusministerienn kaum Atteste von Leuten der Risikogruppe. Egal, ob Lehrer, Schüler oder Eltern von Schülern. Leute, die es mit Klagen versucht haben, wurden abgeschmettert, weil angeblich genug für den Gesundheitsschutz in Schulen getan wurde. (Stand nach den Sommerferien, wie es aktuell ist, weiß ich nicht.) Aber nicht mal ein Wechselbetrieb kommt für die Politik (oder wer auch immer da im Hintergrund Druck macht) in Frage. Es sind weiterhin 30 Mann in einem Raum. Da verordnet man lieber Maskenpflicht. Ist ja kein Ding, wenn die Schüler an Ganztagsschulen dann 8-10 Stunden pro Tag das Ding tragen müssen. Im Quarantänefall sollen in manchen Kreisen die Schüler (auch Grundschüler) zwei Wochen lang auf ihren Zimmern bleiben und das Essen hinein gereicht bekommen. Während der Bürgermeister von Berlin (Vorsitzender der MP-Konferenz) den Nerv hat zu behaupten, dass die Schulen auch offen bleiben müssen, um die Kinder vor Gewalt in der Familie zu schützen. Bringt viel die eine Kindeswohlgefährdung durch eine andere zu ersetzen.

    Die Kultusminister behaupten weiterhin, dass Schulen nicht Treiber der Pandemie seien, obwohl das RKI und einige andere Studien da anderes zu berichten wissen. Das RKI hat einen Rahmenplan für die Schulen vorgelegt - interessiert unsere Politiker null.

    Lies dich mal in das Thema ein. Da gehen einem die Augen über.

  • Ich habe mir die Postings nochmal durchgelesen, danke fürs Suchen. DIe Zweifel an der Demokratie kann ich daraus aber nicht nachvollziehen.

    Es gibt verschiedene Konzepte zu den Schulen. In den letzten Monaten gab es aber eine Reihe an Oppositionspolitikern, Ärzten, Wissenschaftlern (inkl) Virologen und Eltern, die grundsätzlich gegen eine Schulschließung sind oder waren. Deren Ansicht wurde eben in Kompromissen berücksichtigt und das nennt man Demokratie. Ob Industrielobby hier aktiv war weiß ich nicht, aber das ist jetzt kein neues Phänomen in diesem Jahrtausend. Allerdings stellt sich mir gerade die Frage, ob Du Kinder in der Schule hast und es um konkrete Lehrer geht oder das eher eine Art Stellvertreterdiskussion ist. Bei den Lehrern ist das nämlich so eine Sache, weil viele verbeamtet sind und manche nur Angestellte. Viele durch Schule geisternde Krankheiten sind für Erwachsene gefährlich und das ist den meisten bei der Berufswahl auch bewusst. Das ist der Grund, warum viele Lehrer zum Glück nicht hinschmeissen und selbiges gilt auch für Krankenschwestern und Ärzte. Das Ansehen der Lehrer ist in unserer Gesellschaft allerdings sehr gering, weshalb Deine Bedenken da vielleicht nicht ausreichend berücksichtigt wurden. Die Frage ist allerdings auch, ob das in der Öffentlichkeit im Detail erklärt wird, eventuell gibt es da entsprechende Dienstanweisungen bei gefährdeten Personen. Falls es Dich konkret betrifft, können wir gerne anhand des konkreten Falls darüber reden, kein Problem. Aber für den Spaß recherchiere ich das jetzt nicht.


    Zu Deinem persönlichen Fall mit der Maske: Die Probleme mit Deinem Arzt kann ich auch hier nicht mit Demokratie in Verbindung bringen, sorry. In Deutschland haben wir freie Arztwahl und Du hattest monatelang Zeit, Dir ein Attest zu besorgen. Stichwort Eigenverantwortung, siehe unten. Sogar Zahnärzte haben das ausgestellt, teilweise sogar ohne die Leute zu sehen, was übrigens nicht in Ordnung ist. Bei wievielen Ärzten warst Du denn deswegen? Haben die alle Fehldiagnosen gestellt? Das mit Ärzten ist eben so eine Sache, da gibt es auch schlechte oder sie haben nen schlechten Tag. Wenn man sich sicher ist, dass einem nicht richtig geholfen wird, dann geht man zu einem anderen. Das ist explizit (Stichwort Staat und Regeln) so vorgesehen. Ich selber und auch Familienmitglieder von mir wurden in Notfallsituationen heimgeschickt, weil der Arzt keine Lust hatte. Der nächste Arzt hat dann jeweils über seinen Kollegen nur den Kopf geschüttelt.

    Das RKI rät übrigens ebenfalls zu Masken, in gebotenen Situationen. Leider verhalten sich manche Menschen eher meh und da müssen eben leider Regeln her, die natürlich nicht deutschlandweit in jeder Situation passgenau sind. Das ist wie mit der roten Ampel bei Nacht. Oft sind Leute sonst einfach zu faul, überhaupt eine Maske mitzunehmen. Wobei es ja nichtmal eine "Maske" im engeren Sinn sein muss. Die Eigenverantwortung zieht bei Mitmenschen eben nicht immer zu 100%.

  • Zu Deinem persönlichen Fall mit der Maske: Die Probleme mit Deinem Arzt kann ich auch hier nicht mit Demokratie in Verbindung bringen, sorry.

    Sorry, das ist kein reines Problem mit dem Arzt, sondern vor allem damit, dass die Anrodnung von oben an sich schon nichts mehr mit Gesundheitsschutz zu tun hat. Das RKI empfiehlt im Freien die Maske, wenn die 1,50 m Abstand NICHT eingehalten werden können:

    https://www.rki.de/SharedDocs/…schutz.html#FAQId13545204

    Und genau aus diesem Grund habe ich mir bis jetzt kein Attest besorgt - weil ich bei der Arbeit im Freien die 1,50 m Abstand einhalten KANN. Und es käme mir trotz Unverträglichkeit nicht im Traum in den Sinn OHNE Maske in den Supermarkt zu rennen, weil sie da einfach zu wichtig ist. Deshalb habe ich ja mein Leben darauf eingestellt, möglichst wenig in diese Situationen zu kommen, anstatt mir ein Attest zu besorgen.

    Nächster Punkt: Aufgrund der Unverträglichkeit mache ich alle Fahrten mit dem Tretroller statt mit dem ÖPNV und in Arztpraxen muss man natürlich sinnvollerweise(!) das Ding auch tragen. Sprich, ich habe überhaupt nicht die Kapazität von Arzt zu Arzt zu rennen.


    @Schulen Ja, ich habe einen Bezug zum Thema Schule, aber selbst, wenn das nicht wäre, würde es mich extremst stören, dass Politiker gegen Corona-Leugner verschärft vorgehen wollen, unser Kultusminister aber unbehelligt bleiben, obwohl sie Coronaübertragungen in der Schule verleugnen. Dass überall sonst größere Versammlungen verboten sind, die Kinder (außer in Ba-Wü) und Lehrer aber sogar gezwungen werden mit 30 Mann in einem Raum zu sitzen. Arbeitsschutzregeln des BMAS? Gelten für Lehrer nicht.

    Ich nehme den Virus ernst, aber ich beginne mich schon zu fragen, warum wir hier draußen den Terz mitmachen, während unsere Politiker in den Schulen Corona Ping-Pong spielen dürfen. Ein Schichtbetrieb würde dem Bildungsauftrag nachkommen, die Schulen wären weiterhin für Kinder da, die aus nicht so guten Familien kommen UND der Gesundheitsschutz (für die ganze Bevölkerung, denn aus den Schulen wird er ja auch wieder raus getragen) wäre gewährleistet. Dennoch sperrt die Politik sich dagegen.


    In den letzten Monaten gab es aber eine Reihe an Oppositionspolitikern, Ärzten, Wissenschaftlern (inkl) Virologen und Eltern, die grundsätzlich gegen eine Schulschließung sind oder waren.

    In der Zwischenzeit laufen auch schon einige Elternverbände Sturm GEGEN das, was gerade in den Schulen abgeht. Klar, gibt es die, die einfach nur ihre Kinder betreut wissen wollen, aber warum gilt das auch für Jugendliche ab der 7. Klasse? Und für Berufsschüler, die sogar schon teilweise in ihrer eigenen Wohnung leben?


    Edit: Hier mal ein aktueller Link - wenn auch vielleicht etwas reißerisch geschrieben: https://www.news4teachers.de/2…ebt-die-schulpflicht-auf/

  • Ich halte einen solch neuen Lockdown für nötig, aber unnötig. Unnötig da man sowas hätte vermeiden können, würden sich die Bürger des Landes mal an die Regeln halten, bzw würde es für Verstöße endlich mal saftige Strafen geben.

    Das sehe ich ganz genau so!


    Ich finde auch die Beschlüsse der Konferenz gestern insgesamt... hmh... ich finde kein diplomatisches Wort dafür.

    Ich halte nichts davon den Einzelhandel (vorallem die großen Ketten) und die Einkaufszentren krampfhaft offen zu halten. Dafür gibt es Onlineshops. Vielleicht sollte man dann nur die kleinen (Inhaber geführten) Läden offen lassen, die eben kein Onlineangebot haben.

    Mich macht es traurig und wütend, dass die komplette Kultur- und Veranstaltungsbranche gearscht ist, obwohl dort umfassende Hygienekonzepte eingerichtet und erprobt wurden und viele Künstler keine Chance auf die ausgelobte Hilfestellung haben. Deutschland wird leider ein verflucht kulturarmes Land werden in Zukunft.

    Auch die Gastronomie zu schließen halte ich für falsch. Auch dort greifen Hygienekonzepte und beschränken damit allein die Masse an Leuten, die aufeinandertrifft. Ich vermute (leider!), dass dann eben viele uneinsichtige Menschen eher auf private Zusammenkünfte greifen werden und dort lässt es sich eben nicht kontrollieren wieviel Leute da zum Kaffeeklatsch zu eng in unbelüfteter Butze zusammensitzen.

    Und von den schwammigen und rumeiernden Ideen für Schulen und Kindergärten fange ich mal gar nicht erst an. Zweifach betroffen, als Mutter eines Grundschulkindes und Mitarbeiterin einer Schule mit 1200 Schülern, kann ich da nur noch fassungslos mit dem Kopf schütteln.

    ...better to be hated for who you are - than loved for who you are not...