(Hype) positives und negatives rundum das Coronavirus?

  • Stimme zu, wenn die Art vom "Lockdown" in Deutschland kritisiert wird. Dieses Halbgekochte seit November schadet vor allem den kleinen Läden/Gastros etc vor Ort.

    Allerdings sehe ich auch zumindest teilweise die Schuld beim Volk. Zumindest ich habe den Eindruck, dass sich viele privat so treffen, als gäbe es kein Corona. Verstehe schon, dass bei vielen langsam das Wasser bis zum Kopf steht, aber Verständnis kann ich dafür wenig aufbringen; außer vielleicht bei Kindern.

  • Ich hab mittlerweile schon länger komplett die Übersicht verloren was es an Lockdown-Maßnahmen gab, gibt und geben wird.

    Ich gehe halt jeden Tag zur Arbeit, kaufe ab und zu Lebensmittel ein und mache irgendwo draußen mit Abstand zu anderen Menschen Sport.

    Keine Ahnung was für Läden und Einrichtungen aktuell offen haben, bald wieder schließen, mit wie vielen Leuten ich mich wann und wo treffen darf - blickt da echt noch irgendwer durch?

    Hab mich mittlerweile einfach an den Corona-Lifestyle gewöhnt, das ist jetzt mein Leben. :hero:

    _______ Jack of all trades, master of none.

    m̵̡̛̜̭̻̪͔̜̞̲̳͉̫̮̹̬ͬ͋̓̌̐̀̓̿̀ͣ̅̿ͩ̚̚͘̕͢͢͜͟͡͝͝҉̡̨̨̡̪͉ͮͩͥ̋͘͢á̶̛̪̜̪̰͛̄̈̾͊̓ͧ̕͝ͅtr̟̟͆͠͡i̸̠͙̓҉̸̷̧̧̧̲̟͍͎͔͎̥̲̗̼̫̥̦̦͉̹̦̤͉̱̳͚͖͈͔̀͛̉͐ͦ̉ͦ̐̐ͧͥ̓ͭ̉ͩ͌͛̎̌̉̐ͮ̒̍́͑̀̿̅̐ͬ̏̀̚͘͢͟͢͟͝͠͠͡x̙͖̠̹̫̞̫͈̟̂̉ͩͧ̏̎ͮ͐͐ͩ̒ͪ̃̅͘͟ͅ--̞̾̉̃.̶̭̖ͫ͢-̧͞.̟-̻̑.͙̇-̣͍̬ͮ͜.͎̜͜-̤̭̈͐̐.̲-͐.̶̏-.̙̔̿̃̎-̲̈́ͤ͞.̇


    f311699a67310c62b3cd2f5125321e6b.gif

  • Keine Ahnung was für Läden und Einrichtungen aktuell offen haben, bald wieder schließen, mit wie vielen Leuten ich mich wann und wo treffen darf - blickt da echt noch irgendwer durch?

    Mittlerweile blicke ich da auch nicht mehr durch. Jeder Bundesland macht was anderes und innerhalb eines Bundeslandes auch noch jeder Landkreis. Das bei mir seit zwei Tagen wieder eine Ausgangssperre gilt hab ich auch eher zufällig mitbekommen.

  • Von Lockdown wird in Deutschland zwar viel geredet aber einen richtigen konsequenten Lockdown in dem Sinne gibt es aktuell nicht

    Was ist das dann, wenn kein Lockdown, wenn deine Freiheit, dich mit Freunden/Familie zu treffen eingeschränkt ist, diverse Kulturveranstaltungen ersatzlos gestrichen werden und Gastronomie und andere Branchen seit Monaten dicht sind? Was ist denn ein "richtiger, konsequenter Lockdown"? Ausgangssperre für alle, niemand geht mehr einkaufen und arbeiten? Das ist ja auch nicht umsetzbar.. Und selbst wenn, die Leute treffen sich ja jetzt schon ("illegal") privat, das würde in so einem "richtigen Lockdown" eher zunehmen, denn da hätten die Leute mehr Zeit dafür. Und kaum Alternativen, irgendwas anderes zu machen. Meiner Meinung nach bringt Lockdown-Verstärkung gar nichts, eben weil die Leute sich ungeachtet der Regelungen eh treffen. Und weil vermutlich "arbeiten gehen" (die wohl größte Chance, sich noch "legal" anzustecken) das Letzte sein wird, was verboten wird (je nach Branche..)

    Vor einem Jahr waren sicher mehr Leute bereit als jetzt, sich an die Corona-Regeln zu halten. Und da haben wir es ja auch nicht in den Griff bekommen. Klar, die Regeln waren damals lascher als jetzt, aber wenn sich jetzt "keiner" dran hält...

    Ich halte seit längerem den Schaden (psychologisch, wirtschaftlich, was auch immer) durch die Maßnahmen für größer als den direkten Schaden durch Corona. Ich sage nicht, dass man alle Maßnahmen fallen lassen soll. Aber so wie jetzt kann es doch nicht weiter gehen. Und, da sind wir uns wohl einig, dieses Wischi-waschi (Malle-Urlaub ist OK, aber wehe, du lädst zwei Freunde zu dir nach Hause ein) ist großer Bockmist.

    Thou shalt not follow the NULL pointer, for chaos and madness await thee at its end.

    (aus: "The Ten Commandments for C Programmers" von Henry Spencer)

  • Ich hab mittlerweile schon länger komplett die Übersicht verloren was es an Lockdown-Maßnahmen gab, gibt und geben wird.

    Ich habe mittlerweile auch keine Lust mehr, mich damit auseinander zu setzen, das geht mir eh mittlerweile stark an die Psyche (wie vieelen anderen auch) und dann das ewige hin und her.



    Mal steigen die Zahlen stark an, dann fallen Sie wieder, obwohl Sie ja weit oben liegen müssen, dann soll es ganz schlimm mit den Intesivbetten sein und dann frage ich mich, warum man bei uns nicht noch Betten belegt, mittlerweile befinden sich bei den 3 Krankenhäusern in unserem Umkreis nur 2 Leute auf den Intensivstationen, die zwei Hände voll (!!!!) Leute die wegen Corona da sind, liegen nicht auf der Intensivstation und haben auch keine schweren Verläufe. (so wurde es mir gesagt)


    Bei uns sollten wie viele Geschäfte zu sein, sind Sie aber nicht, irgendwann hat man sich bei einer Nacht und Nebelaktion dazu entschieden, dass man doch erst ab einem Inzidenzwert von 100 schließt und Schulen ab 200.

    Die einen erwarten Einkaufswagen in Läden, die anderen nicht, die einen wollen, dass man sich vorm reingehen die Hände desinfiziert, andere (insofern Sie Personal dafür haben) interessiert es nicht.


    Ich weiß nicht mehr so genau was jetzt geregelt ist und was nicht.


    Immer mehr Leute (lese ich auch im Netz) leiden extrem psychisch darunter, dass es so ist wie es ist, in meinem Umfeld gab es zwei Suizide, wovon ich einen sogar gekannt habe, die Person war vorher schon psychisch am Ende, das war jetzt letztendlich der Todesstoß, als ich das gehört habe, war mein erster Gedanke, irgend ein Pisser (sorry dass ich das mittlerweile so sage), wird dann wahrscheinlich meinen das war Corona, wenns nicht der Fall ist, wars nen Kollateralschaden...

    Auf der anderen Seite empfinde ich allerdings bei den Leuten etwas Schadensfreude, dass Leute, die über Leute mit solchen Problemen nur geschmunzelt haben und es nie ernst genommen haben, jetzt genau in dem gleichen Loch sitzen, Karma würde ich das einfach mal nennen...

    Gutes Video dazu:


    Bei der Leistung werden wir einfach nächstes Jahr noch dort stehen wo wir sind.

    Ob eine Änderung des Impfschutzugesetzes zielführend ist, weiß ich nicht, ich beschwöre es aber schonmal dass das ordentlich Krawall geben wird.


    Besser geht es mir definitiv, nicht, aber ich mache wen nich Zeit habe meine Wanderung, wie immer natürlich ohne Menschen, gehe zur Arbeit, gehe wenn nötig einkaufen und das war es schon, machen wir das einfach zum Livestyle und mal gucken, wie viele daran traurigeweise krepieren.

  • Ich hab mittlerweile schon länger komplett die Übersicht verloren was es an Lockdown-Maßnahmen gab, gibt und geben wird.

    Ich gehe halt jeden Tag zur Arbeit, kaufe ab und zu Lebensmittel ein und mache irgendwo draußen mit Abstand zu anderen Menschen Sport.

    Keine Ahnung was für Läden und Einrichtungen aktuell offen haben, bald wieder schließen, mit wie vielen Leuten ich mich wann und wo treffen darf - blickt da echt noch irgendwer durch?

    Nicht wirklich. Dieses hin und her Geschwurbel nervt. Diese "Lockerungen" die es vor kurzem gab oder noch gibt (ka) mit den 50er und 100er Inzidenzen war auch quatsch. Wir lassen unseren Laden einfach geschlossen und fertig. Wenn Kunden was wollen bringen wir es ihnen vor die Tür. Blöd nur das auch die Kunden verunsichert sind und demnach eben auch nicht in der Zahl kommen, wie es üblich für dieses Jahrezeit wäre - da war selbst letztes Jahr um diese Zeit mehr los.


    Dann auch die Sache mit den Hilfen. Letztes Jahr die Soforthilfe, die bei der es Anfangs hiess, die müsse nicht zurückgezahlt werden. Da warten wir nun auch seit einem Jahr auf Informationen was wir wie bis wann zurückzahlen müssen. Es gibt schlicht keine Infos. Und wenn doch mal was durchsickert ändert sich die Faktenlage ne Woche später wieder.

    Was ist denn ein "richtiger, konsequenter Lockdown"?

    Wir hatten/haben hier Beschränkungen. Einen richtigen Lockdown hatten wir nie, da trotzdem weite Teile der Wirtschaft weiterlaufen, es hier und da Ausnahmen gab und gibt. Dazu kocht noch jedes Bundesland seine eigenes Süppchen. Ausgangssperren gab es auch nie wirklich, Reisen und/oder Pendeln war auch in vielen Fällen möglich. Und dann natürlich noch Schulen und Kitas offen oder wieder offen, weil die lieben Kinderlein stecken sich ja nicht an. Gegen Regelbrecher wird auch nicht wirklich was unternommen. Einen "richtigen" Lockdown gab es z.B. letztes Jahr in einigen Teilen Italiens.


    Ich fände einen begrenzten Lockdown auf jeden Fall besser als dieses Geschwurbel welches wir nun seit Monaten hier haben. Einmal ein paar Wochen wirklich alles dicht, ganztägige Ausgangsperre usw. Es bleibt dann nur noch offen bzw am Laufen was wirklich wichtig wäre: Lebensmittel und medizinische Versorgung, Stromversorgung, usw. Das würde dann die Zahl der Infektionen einmal massiv nach unten drücken, dann könnte die große Impfkampagne anlaufen und dann sollte es - sofern das mit den Impfungen auch wirklich so wirkt wie erhofft - gegessen sein.


    Aber dieses Hin und Her hilft eben nicht. Sobald die Infektionskurve auch nur einen Moment lang stagniert, wird wieder nach Lockerungen geschriehen. Alle Hoffnungen beruhen auf Sommer bzw wärmeren Temperaturen und eben der Imfpung und/oder Herdenimmunität. In der Zwischenzeit können aber Mutationen entstehen und sich weiter ausbreiten, Mutationen die ggf. auch den Impfschutz aushebeln.


    Mittlerweile kann ich viele verstehen die darauf keinen Bock mehr haben oder schlicht nicht mehr wissen was denn gerade überhaupt gilt.

    Das mit der Herdenimmunität ist dann auch noch so eine Sache. Beispiel Manos in Brasilien...

  • Immer mehr Leute (lese ich auch im Netz) leiden extrem psychisch darunter, dass es so ist wie es ist, in meinem Umfeld gab es zwei Suizide, wovon ich einen sogar gekannt habe, die Person war vorher schon psychisch am Ende, das war jetzt letztendlich der Todesstoß

    Dann kann ich mir ja auf die Schulter klopfen, dass ich noch nicht rückfällig geworden bin. Das liegt aber an meiner konsequenten Handlungsweise, aus jeder Situation das Beste zu machen. Gerade weil ich ne schwere Vergangenheit habe, wehre ich mich dagegen, erneut in dieses Loch zu fallen. Da aber schon seit letztem Jahr haufenweise Beschränkungen mir einen Strich durch meine Pläne machen, hab ich ein bissl Sorge, dass meine Motivation nicht doch in die Brüche geht.


    Mein Lebensstil selbst hat sich durch Corona trotzdem wenig verändert. Dass ich von zu Hause aus studiere empfinde ich sogar von Vorteil, da ich das städtische Getümmel noch nie leiden konnte. Wandern gehe ich auch allein, weil mir das am besten tut. Auf der anderen Seite wird der Wunsch nach sozialer Interaktion erstaunlicherweise größer, obwohl ich introvertiert bin X/

  • Was ist das dann, wenn kein Lockdown, wenn deine Freiheit, dich mit Freunden/Familie zu treffen eingeschränkt ist, diverse Kulturveranstaltungen ersatzlos gestrichen werden und Gastronomie und andere Branchen seit Monaten dicht sind? Was ist denn ein "richtiger, konsequenter Lockdown"? Ausgangssperre für alle, niemand geht mehr einkaufen und arbeiten? Das ist ja auch nicht umsetzbar..

    Ich orientiere mich da an dem "Lockdown" den sich Leute wie Karl Lauterbach und co. sich das vorstellen und darin wären etwa keine sogenannten "Modellprojekte" vorgesehen die es hier und da versprenkelt im Lande so gibt.


    Ist jetzt nicht so das ich das alles befürworte. Mich ärgert da schon bei den Leuten die einen strengeren Lockdown fordern das sie denken das damit alles besser wird ohne darüber im klaren zu sein wie es um die Akzeptanz steht. Man sieht es etwa ganz gut in Frankreich. Da gibt es auch immer wieder Lockdown, dann weniger Lockdown und danach wieder härterer Lockdown. Trotzdem gehen die Infektionszahlen nicht nach unten. Meine Vermutung auf Basis von diversen Berichten in dem Land ist das die Leute die Maßnahmen kaum meh noch ernst nehmen und sich da nicht wirklich dran halten, einige sogar aktiv umgehen.

    Ähnlich würde es in Deutschland auch so sein, wenn man das alles einfach so überm Zaun bricht.


    Das Vertrauen ist da eh schon auf dem absteigenden Ast und auch die Geduld. Hat man alles verspielt weil man den Leuten nicht zu viel zumuten wollte und tendenziell lieber Öffnungsschritte anstrebte als die zuletzt vereinbarte Notbremse bei zu hohen Infektionszahlen durchzuziehen. Am Ende muss dann doch zurückgerudert werden weil die Infektionskurve immer weiter nach oben geht und die lasche Haltung damit nicht mehr vereinbar ist.


    Mein Lebensstil selbst hat sich durch Corona trotzdem wenig verändert. Dass ich von zu Hause aus studiere empfinde ich sogar von Vorteil, da ich das städtische Getümmel noch nie leiden konnte. Wandern gehe ich auch allein, weil mir das am besten tut. Auf der anderen Seite wird der Wunsch nach sozialer Interaktion erstaunlicherweise größer, obwohl ich introvertiert bin X/

    Ist bei mir auch so. Den einzigen Nachteil den ich sehe ist das die Kontaktaufnahme zu anderen bezüglich Studium schwieriger ist. Im Seminarraum ist es dann doch einfacher mit anderen Studenten in Kontakt zu kommen oder auf dem Flur mal kurz den Dozenten was zu fragen oder was anzusprechen. Dieses unverbindliche fehlt.

    Da fällt mir auch ein Artikel zu den Filmfestspielen in Cannes auf. Findet dieses Jahr auch Online statt. Der eingeschworene Kreis kommt wieder zusammen. Neueinsteiger haben es so jedoch deutlich schwerer da rein zu kommen und Kontakte zu knüpfen. Klappt da bei einem Mittagessen oder einem spontanen Kaffee auch besser.

  • Ich fände einen begrenzten Lockdown auf jeden Fall besser als dieses Geschwurbel welches wir nun seit Monaten hier haben. Einmal ein paar Wochen wirklich alles dicht, ganztägige Ausgangsperre usw. Es bleibt dann nur noch offen bzw am Laufen was wirklich wichtig wäre: Lebensmittel und medizinische Versorgung, Stromversorgung, usw. Das würde dann die Zahl der Infektionen einmal massiv nach unten drücken, dann könnte die große Impfkampagne anlaufen und dann sollte es - sofern das mit den Impfungen auch wirklich so wirkt wie erhofft - gegessen sein.

    Das wäre ganz wunderbar, wenn das funktionieren könnte. Aber bei all den Maßnahmen, die wir schon hatten und dann nicht mehr hatten (und dann wieder hatten) und wie sich das (nicht) auf das Infektionsgeschehen ausgewirkt hat, kann ich mir einfach nicht mehr vorstellen, dass so ein Lockdown die Zahlen wirklich so massiv drücken würde, wie man gerne hätte. Selbst wenn: auf 0 werden die Zahlen ja trotzdem nicht gehen und sobald man wieder lockert, gehen sie dann wieder rauf.. Und dann? Noch mal harter Lockdown? So lange Lockdown, bis man durch die Impfung Herdenimmunität erreicht hat? Bis auf wenige Ausnahmen bekommt doch gerade kein Land eine ordentliche Impfgeschwindigkeit gebacken...


    Edit: Ich bin so verbittert, weil ich sehe, wie gut es hier in der Schweiz läuft. Die Infektionszahlen sind höher aber halbwegs stabil, die Regelungen sind lascher und trotzdem läuft es. In Deutschland werden die Menschen gerade vergleichsweise(!) eingesperrt und was ich von meiner Familie höre (u.a. aber nicht nur zum Thema psychische Gesundheit), ist deprimierend und frustrierend. Und da ich hier sehe, wie es auch laufen kann, erscheint mir die ganze Situation in Deutschland eben unnötig hart.

    Thou shalt not follow the NULL pointer, for chaos and madness await thee at its end.

    (aus: "The Ten Commandments for C Programmers" von Henry Spencer)

    Einmal editiert, zuletzt von Eclipse ()

  • Und da ich hier sehe, wie es auch laufen kann, erscheint mir die ganze Situation in Deutschland eben unnötig hart.

    Der Meinung bin ich auch, etwas komplett zu lockern wäre natürlich falsch, ich kann jedenfalls für die Umgebung bei mir in RLP sprechen und sagen, die Leute halten sich zu über 90% an die Reglungen, natürlich gibt es hier und da noch Leute, die es nicht sein lassen können, aber die meisten halten sich halt daran und es ist halt schwer dann die Zahlen nachzuvollziehen.

    Wenn ich mir den Inzidenzwert bei uns angucke und das was mir täglich vor die Augen läuft, frage ich mich halt wo kommt das alles her, vor einer Woche lag der Wert bei 72 und jetzt über die Wochen war die Zahl dann bei 80, 70, 95, 82, 97, 85, 97, das sind halt einfach mal extreme Schwankungen.

    Todesfälle steigen bei uns (was für ein Glück) auch nicht und zu der Intensivstation habe ich ja schon was gesagt.


    Ich finde es halt schon übertrieben, wie ich das letztens im Netz gelesen habe uns mit China zu vergleichen, Zitat: "Die in China sind ja mittlerweile besser dran als wir, jetzt leben wir in einer Diktatur", vollkommen überzogen, ich fühle mich zwar mittlerweile schon als ob ich an ner Kette laufe, aber halt noch nicht wie in einer Diktatur, dafür geht es uns definitiv noch zu gut.

    Viel mehr ist halt in meinen Augen das Problem, dass die Politiker nicht mehr wissen, was Sie machen sollen (und ich bin halt der Meinung, dass ein Politiker auch wesentlich mehr Erfahrung in dem Bereich haben sollte, anstatt sich auf die 300 Virologen zu verlassen, aka "da wird schon alles passen"), Virologe A sagt wir machen das, ist nicht so toll, dann sagt Virologe B, wir machen das so, dann machen wir das so, es soll was bringen, bringt dann aber doch nicht das was es bringen sollte.


    Dann die Maskenaffäre und Co. die halt auch nicht mehr auf Verständnis stößt ganz im Gegenteil, immer mehr Leute zeigen da den Mittelfinger und fragen sich halt zu Recht, ob man dem glauben kann, was da noch gesagt wird. (also ohne jetzt die Gefahr von Corona vollkommen ins lächerliche zu ziehen)

    Dann weißt man Symptome auf, die auf Corona hinweisen KÖNNTEN (mittlerweile gibt es ja so viele Spinner, die beim ersten Husten vollkommen am Rad drehen, alle anderen Erkrankungen mit ähnliches Symptomen hat Corona anscheinend mittlerweile ausgerottet, heftiger Virus *hust*), soll man sich für teuer Geld Schnelltests kaufen, in den Geschäften die sind ausverkauft und irgendwas wurde mir gesagt, dass die jetzt auch nicht wirklich die besten sind, dann steht an, dass man kostenlos nen Coronatest bekommt und dann bekommt man Ihn doch nicht, weil nichts mehr auf Lager ist, die Werbung lässt man aber weiter draußen hängen.^^"


    Ich hab mittlerweile halt so auch keine Lust mehr zum Arzt zu gehen (ha nächster Witz, wenn man keinen Arzt hat und zu der Zeit einen sucht, viel Spaß...) und mich testen zu lassen, gerade wenn ich mir diverse im Umkreis anhöre, die halt die Leute einfach wegschicken oder teuer zur Kasse bitten, Leute die keine Symptome haben bekommen nen Test umsonst und die, die Symptome haben, die soll sich mal 2 Tage auskurieren und im schlimmsten Fall nen Test kaufen und dann wundern sich wirklich Leute darüber, dass man kein Bock hat sich testen zu lassen?

  • Dann weißt man Symptome auf, die auf Corona hinweisen KÖNNTEN (mittlerweile gibt es ja so viele Spinner, die beim ersten Husten vollkommen am Rad drehen, alle anderen Erkrankungen mit ähnliches Symptomen hat Corona anscheinend mittlerweile ausgerottet, heftiger Virus *hust*), soll man sich für teuer Geld Schnelltests kaufen, in den Geschäften die sind ausverkauft und irgendwas wurde mir gesagt, dass die jetzt auch nicht wirklich die besten sind, dann steht an, dass man kostenlos nen Coronatest bekommt und dann bekommt man Ihn doch nicht, weil nichts mehr auf Lager ist, die Werbung lässt man aber weiter draußen hängen.^^"

    Was das anbelangt werden immer mehr entsprechende Testzentren aufgebaut oder von Apotheken ein Schnelltest kostenfrei angeboten. Aus Eigeninitiative bieten aber auch manche Geschäfte den kostenlosen Schnelltest an. In meiner Nähe z.B. ein Einkaufszentrum oder der Baumarkt.

    Hängt da aber auch (leider) vom jeweiligen Wohnort ab inwieweit das alles aufgebaut ist und wie viele Testkapazitäten es gibt. Ich hab da das Glück das die Nachfrage durch die ganzen Testzentren (ob nun privat oder von der Uniklinik) mehr als ausreichend gedeckt sind. Da bekommt jeder der will den Test. Ich hatte mich letztens auch in einem dieser Testzentren testen lassen. Die Testzentren von der Uniklinik hätten einen sogar direkt für einen PCR-Test zur Bestätigung angemeldet sollte man ein positives Testergebnis bekommen.

  • Das Problem hier ist doch dieses ständige auf und ab. Steigen die Zahlen fordern alle wieder "Verschärfungen", deshalb ist jetzt die bundesweite Notbremse im Gespräch. Und auch der eine oder andere "Lockdown" wird wieder angesprochen...mit was für einem Beinamen auch immer. Unter Lockdown wird hier eben verstanden: Einzelhandel zu, Gastro zu, Hotels zu, Homeoffice Pflicht (an die sich scheinbar wenige halten) und Kontaktbeschränkungen (an die sich auch wenige halten). Das ist der deutsche Lockdown. Die Leute stecken sich aber primär im privaten Umfeld, in Betrieben oder ganz neu in Schulen und Kitas an.


    Wenn dann die Zahlen trotzdem wieder etwas sinken überschlagen sich alle gleich mit Lockerungen. Hier nen bissel, und da nen bissel und erstmal schön Urlaub machen..und und und. Die Zahlen steigen wieder und wir bekommen wieder einen Lockdwon mit einem neuen tollen Namen. Eben hin und her. Alles in der Hoffnung man kann die Zeit bis ein Großteil der Bevölkerung geimpft wurde irgendwie überbrücken. Wenn dann mit dem Impfungen irgendwas nicht klappt (zur Erinnerung: es gibt noch keine brauchbaren Fakten bezüglich der Impfungen und derren Wirksamkeit, wie lange sie wirken, langfristige Nebenwirkungen, ob sie vor Weitergabe schütze, usw.), gucken wir alle wieder brav in die Röhre. Denn, ein Plan B existiert nicht.


    Dieses hin und her, die Planlosigkeit der Entscheidungsträger, dieses in die Länge ziehen, dass alles schadet allen: dem Einzelhandel, den Schülern, der Bevölkerung, der Wirtschaft und und und. Dazu kommt dann das Impfdesaster mit einem chaotischen Beschaffungs- und Verteilsystem und den Nebenwirkungen die aktuell überall aufploppen. Zu letzterem sei gesagt, die Impfstoffe werden in Rekordzeit entwickelt und zugelassen. Normale ausführliche Testserien, die sich üblicherweise über Jahre hinziehen fanden gar nicht statt. Die breite Bevölkerung spielt jetzt praktisch des Beta-Tester. Und zu all dem dann eben noch das Wirrwarr an Regelungen. Das alles belastet. Vor allem da kein Ende in Sicht ist.


    Daher gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten. Entweder alles wieder auf und dann schauen was passiert - und eben auch in Kauf nehmen wenn es nach hinten losgeht. Oder aber mal wirklich alles zu und dann, wenn die Infektionszahlen sehr niedrig sind alle durchimpfen. Beides wird nicht passieren. Stattdessen geht es mit dem Hin und Her weiter.

  • Herrlich, weil bei uns wieder Leute meinten, Sie müssen Ihrer Religion nachgehen, haben wir ab Mittwoch verschärfte Coronareglungen, somit war es das auch mit meinen nächtlichen (weil Spätschicht) 10km...

    Dass man solche großen Zusammenkünfte nicht mal unterbindet, egal ob das Religion oder ne Großhochzeit ist, genauso wie die Leute, die meinen Sie müssten unbedingt weiter Ihren Urlaub machen, es wird weiter u.a. auf Leute gezeigt die sich noch an Reglungen halten aber kritisieren (durch die geistige Weitsicht, ist ja den Leuten klar, jeder der was zu kritisieren hat, kann nur ein Verschwörungstheoretiker oder Leugner sein), anstatt mal etwas härter gegen genau diese Probleme anzugehen.

    Ich kann mir also denken, bei dem was am Mittwoch wieder alles geschlossen wird, wie das dann für Montag und Dienstag aussieht...


    Dazu kommt dann das Impfdesaster mit einem chaotischen Beschaffungs- und Verteilsystem und den Nebenwirkungen die aktuell überall aufploppen. Zu letzterem sei gesagt, die Impfstoffe werden in Rekordzeit entwickelt und zugelassen. Normale ausführliche Testserien, die sich üblicherweise über Jahre hinziehen fanden gar nicht statt. Die breite Bevölkerung spielt jetzt praktisch des Beta-Tester.

    Darauf haben viele in meinem Umfeld auch kein Bock, ich sehe natürlich ein, dass bei allen Impfungen im schlimmsten Fall zu einem Impfschaden kommen kann und der sehr gering ist, aber bei dem ganzen Mist, den die Politik verzampft hat ist das Misstrauen halt auch mittlerweile so groß, dass Leute keine Lust haben sich irgendeinen Impfstoff geben zu lassen, auch wenn die Chance wie gesagt minimal ist, dass man dadurch nen schweren Impfschaden von sich trägt, aber auch die Nebenwirkungen, die ja wenn ich mir das so anhöre schwerer zu scheinen sind, als es bei anderen der Fall ist (also in der Menge).



    Lustigerweise hat sich mein Arbeitskollege mit Corona angesteckt, der immer mit dem Finger auf andere gezeigt hat und klar bei unseren externen Lieferanten zwar die Maske auf hatte, aber nicht bei den bekannten Lieferanten, die wir auch persönlich kennen (von da scheint es laut Aussagen anderer zu kommen), tja Karma so ist das halt, sich bei anderen beschweren, wenn die Maske mal nicht ganz richtig sitzt, dann aber meist abseits der externen Lieferanten ohne Maske rumlaufen und dann immer sagen "wie kann man so egoistisch sein, ich hab ne Familie und will nicht dass die das bekommen".^^"

    Ich meine, ich trage die Maske zwar auch nicht immer perfekt, aber ich muss auch sagen, dass ich das in vielen Situationen halt auch wirklich als unnötig empfinde, wir lüften gut genug ich hock meist alleine im Büro und wenn es mal andere Arbeit gibt weit von den Kollegen weg, nur wenn es halt mehr werden oder mir die näher kommen, dann ziehe ich die verständlicherweise auf.

    Einmal editiert, zuletzt von Kobayashi ()

  • Home-Office-Angebote durch den Arbeitgeber anzunehmen ist jetzt Pflicht geworden.

    We did it boys, Corona is no more.


    Jetzt mal im Ernst, hab ich da ne gänzlich falsche Wahrnehmung, oder ist das komplett lächerlich?

    Ich mein, es hapert doch im Normalfall an der Führung, die kein Home-Office anbieten. Aber welcher Arbeitnehmer geht denn nicht gerne ins Home-Office, wenn es ihm angeboten wird?

    _______ Jack of all trades, master of none.

    m̵̡̛̜̭̻̪͔̜̞̲̳͉̫̮̹̬ͬ͋̓̌̐̀̓̿̀ͣ̅̿ͩ̚̚͘̕͢͢͜͟͡͝͝҉̡̨̨̡̪͉ͮͩͥ̋͘͢á̶̛̪̜̪̰͛̄̈̾͊̓ͧ̕͝ͅtr̟̟͆͠͡i̸̠͙̓҉̸̷̧̧̧̲̟͍͎͔͎̥̲̗̼̫̥̦̦͉̹̦̤͉̱̳͚͖͈͔̀͛̉͐ͦ̉ͦ̐̐ͧͥ̓ͭ̉ͩ͌͛̎̌̉̐ͮ̒̍́͑̀̿̅̐ͬ̏̀̚͘͢͟͢͟͝͠͠͡x̙͖̠̹̫̞̫͈̟̂̉ͩͧ̏̎ͮ͐͐ͩ̒ͪ̃̅͘͟ͅ--̞̾̉̃.̶̭̖ͫ͢-̧͞.̟-̻̑.͙̇-̣͍̬ͮ͜.͎̜͜-̤̭̈͐̐.̲-͐.̶̏-.̙̔̿̃̎-̲̈́ͤ͞.̇


    f311699a67310c62b3cd2f5125321e6b.gif

  • Ich arbeite lieber in meinem Büro, weil ich da mehr Platz (und mehr Ruhe) habe. Aber in meiner Gruppe kann jeder Home Office machen, wer will. Bzw. es ist die Ausnahme, im Büro zu arbeiten.

  • Home-Office-Angebote durch den Arbeitgeber anzunehmen ist jetzt Pflicht geworden.

    We did it boys, Corona is no more.


    Jetzt mal im Ernst, hab ich da ne gänzlich falsche Wahrnehmung, oder ist das komplett lächerlich?

    Ich mein, es hapert doch im Normalfall an der Führung, die kein Home-Office anbieten. Aber welcher Arbeitnehmer geht denn nicht gerne ins Home-Office, wenn es ihm angeboten wird?

    Das ist einfach die räumliche Distanz, das höre ich btw. halt auch von vielen, dass die eigene Wohnung = Freizeit ist und das Büro = Arbeit.

    Ich arbeite zwar auch im Büro, aber bei unserer Arbeit wäre Home-Office halt auch nicht möglich, aber auch so bin ich froh, dass ich kein Home-Office machen muss, ich hab's nämlich auch lieber, wenn eine räumliche Distanz zwischen meinem Rückzugsort und der Arbeit ist.😅

  • Bei uns im Kreis sind die Neuinfektionen gestern recht hoch gewesen, es wird natürlich auch mehr getestet, z.B in Schulen und Kindertagesstätten, leider gab es gestern 100 Neuinfektionen zu vermelden, zum Kreis Bergestraße gehören aber keine Städte mit über 40.000 Einwohnern, dafür muss liegen direkt daneben auch größere Städte wie Mannheim, Heidelberg und nur ein klein wenig weitert entfernt kommt dann auch schon Ludwigshafen.


    In Mannheim gab es gestern 105 und im Heidelberger - Kreis gab es 125- Neuinfektionen zu vermelden, alles liegt dich beisammen, wenn man überlegt das man auch Langzeitfolgen davontragen kann und auch da noch nicht vollständig alles erforscht ist, komme ich eben immer wieder zum Schluss, dass ich mich am Riemen reißen muss bis viele Menschen geimpft und auch dauerhaft geimpft werden können, eine gewisse Routine einkehrt, wie z.B ein immer wieder angepasster Impfstoff.

  • Home-Office-Angebote durch den Arbeitgeber anzunehmen ist jetzt Pflicht geworden.

    Firmen müssen den Beschäftigten im Fall von Büroarbeit anbieten, diese in der eigenen Wohnung auszuführen, "wenn keine zwingenden betriebsbedingten Gründe entgegenstehen". Die Beschäftigten müssen dieses Angebot annehmen, "soweit ihrerseits keine Gründe entgegenstehen".


    Das ist halt mal wieder schwammig ohne Ende. Seitens der Arbeitgeber ist es soweit klar: wenn es Betriebsbedingt nicht geht, ok. Allerdings ginge es vielerorts trotzdem, wird nur eben nicht angeboten. Von Seiten der Arbeitnehmer ist es dann eben schwammig gehalten. Im Prinzip reicht so jeder Grund um nicht zu Hause arbeiten zu müssen. Wirklich geändert hat sich somit nichts.


    Aber ich glaube die Büros sind auch weniger das Problem, ebenso wie der normale Einzelhändler ein Problem darstellt (gibt natürlich auch Ausnahmen). Problematischer sind die größeren Betriebe wo sich täglich Zig oder gar hunderte Menschen über den Weg laufen, ebenso die Schulen. Für Schulen gilt jetzt übrigens:


    "Schüler und Lehrer müssen sich für die Teilnahme am Präsenzunterricht zweimal pro Woche testen lassen. Ab einer Inzidenz von 100 ist Wechselunterricht vorgeschrieben, ab einem Wert von 165 nur noch Distanzunterricht erlaubt."


    Das Problem mit den Tests ist einerseits das es nicht ausreichend gibt - das hörte ich kürzlich von einem Lehrer meiner ehemaligen Schule. Die haben Probleme die Testkits zu bekommen. Andererseits haben diese Schnelltests nach wie vor eine hohe Fehlerquote von 40 - 60% ( je nach Quelle / Infizierte werden nicht immer als solche erkannt bzw. nicht infizierte sind positiv) und sind damit auch nicht wirklich zuverlässig. Für Schüler und Lehrer stelle ich mir das dann stressig vor wenn der Betrieb aufgrund falscher Testergebnisse heruntergefahren werden muss.


    Ab Ende Mai soll dann die Impfpriorisierung entfallen, dann könnte sich theoretisch jeder impfen lassen. Das ist ja soweit schonmal gut. Problematisch ist eine neue Mutation aus Indien, bei der die derzeitigen Impfstoffe wohl nicht mehr so gut wirken sollen. Diese Mutation wurde nun auch schon mehrfach in Europa nachgewiesen.

  • Ich bin es echt Leid immer von Homeoffice zu hören. Wenn man der Politik, den Medien und auch hier zuhört, dann könnte man meinen es sei das Allheilmittel und jeder arbeitsfähige Mensch würde in einem Büro arbeiten. Hallo???

    Ob man es glaubt oder nicht, es gibt noch Menschen, welche NICHT einer Bürotätigkeit nachgehen und ob man es glaubt oder nicht, dass ist sogar die Mehrheit der arbeitenden Bevölkerung! Das sind die Menschen, welche mit ihren Händen arbeiten. Oft verächtlich als Handwerker oder als das "Arbeitsvolk" bezeichnet. So werden wir in unserer Firma von den Drehstuhlpiloten in ihren Büros bezeichnet!


    Es kann eben nicht jeder in Homeoffice arbeiten. Das sind z.B. sämtliche Handwerker wie Bäcker, Zimmerleute, Dachdecker, Installateure, Elektriker, Mechaniker genauso wenig wie LKW Fahrer die sämtliche Waren für den persönlichen Einkauf transportieren sowie all die Waren, die ihr alle im Homeoffice online bestellt. Oder wie soll die Homofficevariante für die Müllleute aussehen, die Euren Müll entsorgen, den ihr im Homeoffice durch Eure Bestellungen produziert. Oder die Verkäufer und Lagerarbeiter in den Supermärkten welche dafür sorgen, dass wir alle weiterhin einkaufen können. Was ist mit all den Ärzten, Pfleger, Betreuer, Hilfsdiensten, Polizisten die können sich auch nicht ins Homeoffice verabschieden. Genauso wenig können Bauarbeiter oder Straßendienstler ihre Arbeit von zu Hause aus machen. Und da gibt es noch viel mehr Berufe, die gar nicht alle aufzählen kann.


    Ja, Homeoffice ist schön und gut für diejenigen die es betrifft, aber es klingt dabei immer als sei es das Allheilmittel und jeder arbeitende Mensch müsste einfach nur von zu Hause aus arbeiten. Das betrifft aber, wie schon gesagt, nur die Leute, welche einen Bürojob haben. Das trifft aber nicht auf die große Masse der arbeitenden Bevölkerung zu und langsam geht mir die Hutschnur hoch, wenn man diese große Mehrheit weder in Betracht zieht noch sie überhaupt erwähnt.


    Es ist total richtig, dass alle, welche die Möglichkeit von zu Hause aus zu arbeiten haben, dass auch wahrnehmen sollten. Je weniger Kontakte umso besser. Aber was mich aufregt ist der Umstand, dass bei diesen Diskussionen nie davon die Rede ist, dass dies eben nur einen Teil der arbeiteten Menschen betrifft und dass es da eine ebenso große, bzw. sogar größere Menge an Menschen gibt, die das einfach nicht wahrnehmen können, selbst wenn sie es wollten.


    Sorry für die Wortwahl, aber ich musste mich einfach mal auskotzen.

    "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."

    Albert Einstein