Was ist eure größte Schwäche, die ihr auch offen zugeben könnt?

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  • Ich glaube, das Schlimme bei mir ist, dass viele meiner Schwächen irgendwie auch mit Dingen verbunden sind, die ich auf der anderen Seite auch wieder als Stärke empfinde und umgekehrt, was es mir schwer macht einseitig was zu verändern. Zum Beispiel bin ich halbwegs gut im Improvisieren. Ich weiss welches Ergebnis ich haben möchte und arbeite mit dem was ich habe darauf hin. Wenn ich als Beispiel einen Eimer voll alter Motorteile habe und einen Vergaser haben will, dann krieg ich aus den Teilen auch einen zusammen. Das Ergebnis ist nicht gut, und auch nicht schön, aber es erfüllt seinen Zweck. Umgekehrt aber wäre es mir so gut wie unmöglich herauszufinden, was das, was im Eimer lag vorher war, oder welcher Funktion es diente.

    Und so verhält es sich mit Vielem. Ich bin selbstständig und recht unabhängig, weil ich vieles mit mir selbst ausmache. Umgekehrt mach ich viel mit mir selbst aus, und bin nicht grade jemand, der jemandem gut das Gefühl geben kann gebraucht zu werden (obwohl ja auch ich durchaus Menschen sehr brauche, es scheint nur oft nicht so.)

    Ich möchte in schwierigen Situationen oft mehr nachdenken - aber wenn ich nachdenke gelingt mir nichts. Einen Korb werfen, zum Beispiel; In der Sekunde in der ich mich frage ob ich eine Prise mehr oder weniger Kraft einsetzen soll schmeiss ich daneben. Guck ich nur hohl hoch zum Korb und denk mir nix, dann klappts leichter.

    Aber leider ist nicht jedes Problem blos ein Korb in einem Spiel...


    Ansonten naja, ich rauche, trinke und spiele auch... aber das betrachte ich nicht als Schwächen, also zählts nicht! :sir:

    I see the lights of the village

    gleam through the rain and the mist

    and a feeling of sadness comes o´er me

    that my soul cannot resist

  • In Gruppen bin ich zu introvertiert und wenn ich mich dann in bilateralen Gesprächen befinde, neige ich zu Monologen, da ich sehr viel habe das ich loswerden möchte (In schlimmen Fällen, rede ich auch über den anderen hinweg)


    Die Angewohnheit es immer allen recht machen zu wollen (Bin ein harmoniesüchtiger Mensch)

  • Muss noch das ein oder andere ergänzen. Bin manchmal ziemlich egoistisch, selbstgerecht und herablassend. Das alles ist jedoch immer situationsbedingt und kommt manchmal böswilliger rüber als beabsichtigt.

  • Großer Ehrgeiz ist sowohl meine Stärke wie auch mein Schwachpunkt. Ziele die ich mir setzte will ich auch erreichen. Dabei verliert man jedoch gerne mal andere Dinge aus den Augen.


    Dann kann ich noch kochen als eine Schwäche ansehen. Geduld besitze ich zwar, aber wenn es um aufwändige Sachen beim Kochen geht ist es vorbei. :rolleyes:

  • Wenn ich ein Stück Software wäre, dann würde ich sagen "Mehr Fehler als Funktionen" (das sag ich auch immer über Windows :crazy:).

    Bin ich aber nicht, so muss ich also stattdessen zugeben, dass ich einige (etliche) Schwächen habe.


    Ich zähl die jetzt nicht alle auf, sondern pick mir mal was raus: Wenn ich mich auf etwas konzentriere, dann wars das für alles andere.

    Mein Tunnelblick ist dermaßen ausgeprägt, dass mein Gegenüber plötzlich lila Haare haben könnte: Ich würde es nicht merken, wenn ich mich gerade mit etwas beschäftige... Ist schon passiert! Aber ich glaub es war nicht lila und es waren auch keine Haare... hmmm... (bin manchmal etwas zerstreut).

  • Mein größte Schwäche ist meine Ungeduld. Ich bin absolut ungeduldig, wenn ich etwas haben will, dann am liebsten sofort und es werden keine Kosten und Mühen gescheut damit ich es bekomme :D Außerdem hasse ich es wenn ich auf andere Menschen warten muss, ich selbst komme aber gerne mal bis zu 5 min zu spät oder auf die Minute genau pünktlich 😂

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    ~"I am not the one who is wrong. What's wrong is this world."~

    Kaneki Ken

  • - Zu viel Ehrgeiz der mich in vielen Situationen übermannt.

    - Perfektionismus (habe "gelernt" das Fehler machen okay ist aber rutsche oft noch in die Situation rein, dass ich mich selbst dann schlecht fühle weil es nicht "gut" war)

    - Ich interpretiere zu viel in Gesagtes hinein & mache mir daraufhin zu viele Gedanken, hinterfrage viel, gehe zu viele Wege die unnötig sind

    - Jedes Problem ( auch von anderen Personen) nehme ich mir zu Herzen und mein Helfersyndrom tritt aus

    - Verstehe keine Ironie/Sarkasmus

    - Ich bin zu nett (verpacke auch negative Aussagen zu nett) da ich keinen verletzten möchte aber ehrlich bin und finde, dass mein Gegenüber diese Meinung Wissen muss.


    Ich denke das wars. ^^

  • Schwächen habe ich viele, aber meine größte Schwäche ist wohl mein mangelndes Selbstvertrauen. Dabei kann ich mitunter sogar ziemlich selbstbewusst auftreten, sofern ich die Zeit hatte, mich entsprechend auf etwas vorzubereiten. Damals in der Schule waren meine Lehrer immer sehr beeindruckt von meinen Referaten. Ich war generell eine ruhige Schülerin, die sich mündlich kaum am Unterricht beteiligt hat. Wenn es um Referate ging, war die Rückmeldung jedoch durch die Bank weg immer sehr positiv. Obwohl ich innerlich stets tausend Tode gestorben bin, hieß es ihrerseits immer, ich hätte sehr selbstsicher gewirkt. Oft ging es dann mit der Frage einher, warum ich mich im Unterricht denn nicht melden würde, wenn ich doch eigentlich „so selbstsicher“ bin.


    Allerdings bin ich eine Person, die sich selbst nicht gut genug fühlt. Ich zerdenke alles und ich zweifle stets und ständig an allem, was ich glaube zu wissen. In meinen Gedanken schwebt immer dieser kleine Zweifel über allem, was ich tue, und es reicht nur ein kleiner Anstoß, damit ich mich hinterfrage. Das führt bspw. auch dazu, dass ich gefühlt jedes zweite Wort nachschlage, das ich schreibe. Denn ist mir die Wortbedeutung eigentlich noch richtig im Gedächtnis geblieben, oder mache ich mich potenziell lächerlich damit? Und was ist mit Rechtschreibfehlern? Habe ich Wort X vielleicht doch falsch geschrieben? Das sind dann nicht einmal komplexe Worte, die ich nachschlage. Nachdem mir jedoch ein Lehrer vor versammelter Mannschaft den Rat gab, in Word doch bitte die Rechtschreibkorrektur zu aktivieren, weil meine Rechtschreibung miserabel sei, wurde ich da zugegeben noch um einiges unsicherer.


    Generell lasse ich mich ziemlich schnell verunsichern. Allen voran auch von Kritik. Sofern sie konstruktiv ist, kann ich durchaus mit ihr umgehen, sobald sie aber auch nur im Ansatz negativ konnotiert ist, überschlagen sich meine Gedanken. Ich fühle mich auch sehr schnell unfassbar dumm, wenn ich eine neue Aufgabe nach der ersten Erklärung noch nicht vollständig auf die Kette kriege oder die Bedeutung eines Wortes nicht kenne. Ich denke dann schnell „das muss ich aber können/wissen“ und setze mich dann auch nur allzu leicht selbst unter Druck. Es hilft hierbei auch nicht, dass sich in meinem Freundeskreis manche Eindrücke hartnäckig halten. Viele glauben, ich könnte vieles relativ gut, selbst glaube ich das jedoch nie. Eine Freundin sagt sogar, sie habe das Gefühl, ich sei in allem besser als sie – das trifft definitiv nicht zu.

    Diese Erwartungshaltung sorgt aber auch dafür, dass ich sehr selbstkritisch bin und mich ständig unter Druck setze. Der Gedanke, Erwartungen erfüllen zu wollen, hat sich einfach irgendwann festgesetzt. Ebenso die Frage, ob ich das überhaupt kann. Das hindert mich dann manchmal auch daran, Neues auszuprobieren. Ich wollte bspw. gerne zeichnen lernen und weiß natürlich, dass ich am Anfang keine Meisterwerke erwarten darf. Gleichzeitig erwarte ich aber doch zu viel und finde zu keinen zufriedenstellenden Ergebnissen.


    Insgesamt geht das sogar so weit, dass ich ernstgemeintes Lob nicht anerkenne, sondern oftmals für geheuchelt erachte. Nicht immer, natürlich, aber sobald ich selbst das Gefühl habe, etwas sei nicht gut, kann ich auch in Lob nichts Positives erkennen. Meistens ist das der Fall, wenn jemand in seinem Lob sehr überschwänglich ist. Einem kurzen „sieht gut aus“ oder „cool“ kann ich dann mehr abgewinnen als einem „sieht mega gut aus“ oder „Boah, wie cool.“ Manchmal kommen mir solche Worte auch schlicht sarkastisch vor, selbst wenn sie wirklich nicht so gemeint sind.


    Also, ja, an meinem Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl muss ich noch ordentlich arbeiten :sweatdrop:

    LIFE BLOOMS LIKE A FLOWER, FAR AWAY OR BY THE ROAD

    WAITING FOR THE ONE TO FIND A WAY BACK HOME.

  • Ich bin wohl ein guter Alleinunterhalter, will heißen ich kann mich so gut selbst bespaßen das ich mich oftmals zwingen muss etwas mit anderen zu unternehmen.

  • Ich kann offen sagen, dass ich mich zu oft und zu lange mit Kleinigkeiten rumschlage und mich zu oft über solche aufregen kann. Und oftmals Konzentrationsprobleme. Aber diese habe ich schon seit meiner Kindheit. Ich denke, diese stammt von meinen beiden Unfällen, welche 2 schwere Schädel-Hirn-Trauma zur Folge hatten.

  • Ich versuche das mal so kurz zu halten wie es geht ^^'

    Ich bin emotional super distanziert, auch wenn man das vlt nicht merkt. Bedeutet, dass ich mich von so ziemlich jeder Person innerhalb von kürzester Zeit trennen kann, ohne irgendwelche Emotionen aufkommen zu lassen. Ist tatsächlich etwas, woran ich immernoch am arbeiten bin, weil mich das selbst sehr stört ^^'

    Regretti! Regretti! My sleep pattern is as consistent as a half cooked spaghetti! :<

  • Hmmm..also die größte Schwäche, die ich offen zugebe ist der Tick, dass ich mich für alles irgendwie immer entschuldige, selbst wenn ich eigentlich nichts dafür kann (was mein Hirn aber irgendwie anders sieht). Ich kann das gut öffentlich zugeben, weil man das relativ schnell bei mir merkt xD

    Allerdings bin ich gerade dabei den Tick los zu werden, weil er mich mittlerweile ganz schön nervt und ich auch weiß, dass es ungesund für mich selbst ist immer zu denken ich sei Schuld an allem (also zum Beispiel auch, wenn andere Leute bei Angelegenheiten mit mir Mist bauen, sucht sich mein Hirn automatisch einen Weg wie ich alleine daran jetzt Schule habe oder so)

  • Hmmm..also die größte Schwäche, die ich öffentlich zugebe ist der Tick, dass ich mich für alles irgendwie immer entschuldige, selbst wenn ich eigentlich nichts dafür kann (was mein Hirn aber irgendwie anders sieht).

    Haha, das kenne ich sehr gut.😂

    Ich entschuldige und bedanke mich ebenfalls PERMANENT, Entschuldigung und danke bei ALLEM zu sagen ist fast schon wie das Atmen für mich, obwohl ich weder Schuld hatte noch zwingend danke sagen müsste, ich mache es aber trotzdem.


    Kann bei letzterem aber auch daran liegen, dass ich außerhalb meines regulären Umfeldes Leute treffe, die Dinge für selbstverständlich sehen, die selbstverständlich sind, in meinem Umfeld, das aber nicht als selbstverständlich gilt.😅

  • - Ungeduld


    - Sozialphobie, zu viele Menschen kann ich einfach nicht ab.


    - Ich war in der Vergangenheit immer zu nachsichtig mit Idioten.

    Keine Ahnung ob das immer noch so ist, da ich mich von Menschen die ich negativ einschätze mittlerweile fernhalte.

  • Ich kann sehr menschenverachtend gegenüber Leuten werden, die meinen, andere und mich dumm an zu machen, sich vollkommen asozial zu verhalten nur weil man "schlauer" ist und gerne andere gegeneinander ausspielt...

    Mittlerweile durfte ich auf so viele Leute treffen, die sich so richtig abartig gegenüber Ihren Mitmenschen verhalten und das geht mir richtig unter die Haut, wenn man davon schwallt, die Gesellschaft muss zusammenhalten, aber man dann selbst eine Person ist, die genau das nicht macht, sondern genau das Verhalten aufweist, was man angeblich so verachtet.


    (Keine Sorge, trifft nur diese Personengruppen, ansonsten bin ich ein liebenswerter Mensch :P)