Welche Anime ließen eure Seele erzittern?

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  • Der Titel ist etwas reißerisch, ich weiß. Worum es hier geht, ist ein besonderer, emotionaler Zustand des Zuschauers, der durch besonders starke, besonders gelungene Dramaturgie ausgelöst werden kann. Am ehesten lässt sich jener Zustand mit dem antiken Begriff der Katharsis vergleichen. Man ist von der Darstellung einer (zwischenmenschlichen) Situation ergriffen, erschrocken, gerührt. Man verfügt in dem Moment über ein erhöhtes Maß an Empathie für die Charaktere und ihre Gefühlswelt. Man versteht, man empfindet mit und ist gleichzeitig entsetzt von der Tragik des Geschehens.


    Ist euch das bekannt? Bei welchen Anime habt ihr etwas dergleichen empfunden? Spoiler bitte in Spoiler packen.

    Shinseiki Evangelion

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    - Die aus meiner Sicht zu unrecht in der Kritik stehenden letzten beiden Episoden. Wenn die Charaktere mit ihren inneren Problemen konfrontiert werden und besonders die Omedetou-Szene.

    Gankutsuou

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    - Als am Ende alles zerbricht, doch der Graf seinen Kampf unermüdlich fortsetzt. Klingt vielleicht unspektakulär, doch wie es umgesetzt wurde. Es fehlen die Worte.

    Death Note

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    - Als Misora Naomi Yagami danach fragt, wieso er die ganze Zeit auf die Uhr schaut, er ihr sagt, womit das zusammenhinge, sie verbittert schaut, sich umdreht und ihrem Tod entgegen läuft.

    Haibane Renmei

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    - Als am Ende Raka zu Reki ins Zimmer kommt und letztere in ihrer Lebensverneinung zu versinken droht.

    NHK ni Youkoso!

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    - Als unser Protagonist auf der Selbstmordinsel seine Rede hält und springen will.

    Kaiba

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    - Die Erinnerung von Wrath an seine Mutter und das Gift.

    Sennen Joyuu

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    - Als am Ende unsere, mittlerweile wieder alte, Protagonistin in der Rakete auf ihre letzte Reise geht.

    Omoide no Marnie

    - Als Marnie aus dem Fenster des Schlosses schaut und unsere Protagonistin im Wasser steht und ihr entgegenruft.

    Hotaru no Haka

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    - Als der Protagonist seine Schwester verbrennt.

    Bei vielen dieser Szenen spielt die Musik eine große Rolle.

    EDIT: Naruto

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    - Der Tod von Haku und Zabuza.

    "Die Schimpfwörter, die auf den Wänden von öffentlichen Toiletten geschrieben stehen, sind das erste Anzeichen der allgemeinen Schriftkundigkeit."

  • Clannad auf jeden fall!

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    Als Nagisa Ushio zur Welt brachte und sie anguckt und dann ihren letzten Atemzug tätigt..

    Mir fällt gerade nichts weiteres ein weil ich ziemlich müde bin und jetzt pennen gehe falls mir morgen noch was einfällt füge ich es noch hinzu.

  • Für mich ganz klar Rainbow.

    Die Charaktere sind jeder für sich so exzellent geschrieben und inszeniert, dass man sich recht schnell mit denen verbunden fühlt und ständig mit denen mitfiebert. Da eine konkrete Szene herauszupicken ist gar nicht möglich, da so ziemlich alles in dieser Serie mitreißend ist. Egal was die einzelnen Charaktere, ob nun gemeinsam oder später jeder für sich durchmachen muss. Es zerreißt einen förmlich. Andererseits erwärmt es einen umso mehr, wenn den Charakteren einmal etwas gutes widerfährt. Ein ständiges auf und ab der Gefühle, was manches mal immer wieder intensiver wird.

    Was mich aber grundsätzlich an dieser Serie nicht mehr loslässt ist die tiefe Freundschaft der sechs Jugendlichen, die geradezu innig und fast schon idealisiert ist. Diese Freundschaft untereinander wird dabei im späteren Verlauf immer wieder auf die Probe gestellt und von einigen anderen Charakteren neidvoll angemerkt. Das sind auch die Szenen, die einen in dieser Serie "erzittern" lassen, weil das ganze sehr stark über die Bühne gebracht wird.

  • Auf jeden Fall Death Note an gleich mehreren Stellen.

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    Ich war auf jeden Fall mit Light auf seinem Höhenflug ganz weit mit oben und bin genau wie er am Schluss ganz tief gefallen.

    Bis zum bitteren Ende dachte ich das Light das noch irgendwie dreht, aber... ja ihr wisst schon...

    Shinsekai Yori

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    Als das "Geheimnis" um diese Welt am Ende gelüftet wird... das hing mir noch tagelang im Kopf und hat mich quasi verfolgt... und tut es glaub ich immer noch.

    One Piece

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    der Tod von Puma D. Ace... ich höre Luffy noch heute schreien :onion-wait:

  • Es kam schon oft vor, dass mich manche Szenen emotional stark mitgenommen haben. Manchmal war ich einfach zu sehr gerührt, manchmal zu schockiert, sodass mir die Tränen kamen. Aber hier geht es ja in erster Linie ums Drama. Besonders wenn dem Protagonisten ein Schicksalsschlag widerfährt, eine schlimme Wahrheit an Licht gerät oder eine wirklich ausweglose Situation entsteht. Aus dem Stegreif kann ich jetzt nicht alle Momente aufzählen, doch ich versuche es mal trotzdem.

    Area 88 (OVA)

    Hauptcharakter Shin ist aus der Fremdenlegion geflohen und in Paris angekommen, um endlich in Freiheit zu leben und seine Liebste zu sehen. Doch er entschließt sich, wieder zurück zu kehren, da er mit dem Frieden nichts mehr anfangen kann. Er unternimmt einen letzten Versuch, seine geliebte Ryoko anzurufen und sie nimmt tatsächlich den Hörer ab. Doch Shin legt schweigend auf.

    In this Corner of the World

    Es war eigentlich gar keine bestimmte Szene. Es war mehr der komplette Film, der mit seiner ruhigen Ausstrahlung und teils unbekümmerten Handlungen den Ernst der Lage zur Geltung gebracht hat. Ich glaube, es dauerte fast anderthalb Tage, bis ich dann aus dem melancholischen Zustand heraus kam.

    Happy Sugar Life

    Die Schülerin Satou hat ein kleines Mädchen namens Shio bei sich aufgenommen. Zwar haben sich beide ganz doll lieb, doch in Wirklichkeit basiert diese Situation nur auf Lügen. Satou gilt nämlich als Entführerin und will sich unter keinen Umständen von ihrer kleinen Freundin trennen. Da sich die Situation immer weiter hochschaukelt, läuft der Anime auf ein ganz dramatisches Ende zu.

    School-Life!

    In der ersten Episode des Animes ist alles ganz lieb und nett. Ein schicker moehafter Schulalltag wird hier inszeniert. Ganz recht. Denn so heile die Welt doch wirkt, als die Hauptprotagonistin Yuki die Tür zum Klassenraum aufmacht, wird man mit der Realität konfrontiert, die sie nicht sieht. Nämlich, dass sie in Wirklichkeit in einer Zombie-Apokalypse lebt. Alles ist zerfallen uns trostlos. Für sie scheint das eine Art Schutzfunktion zu sein, die sie vor der Schrecklichkeit der wahren Welt bewahrt.

    Generell bin ich ein Freund von Dramen in Animes, da ich in solchen Situationen feststelle, wie groß der Eindruck eines Animes auf mich ist und mir werden manchmal (erneut) Sachen klar, die ich zuvor immer nur in den Hinterkopf geschoben habe. Zwar ist es wichtig dann die Realität nicht mit dem Gezeichneten zu vermischen, doch ich kann es nicht immer verhindern, dass nach dem Erlebnis mein Kopf erstmal eine Weile braucht, um das Gesehene zu verarbeiten, sodass sich meine Gefühlswelt wieder beruhigen kann.

  • A Silent Voice

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    Wo Shoko sich bei der Mutter entschuldigen will, und sie in die knie fällt

    Your Lie in April

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    der Tod von Kaori, das so ein Fröhliches Mädchen so früh enden musste. Tat mir sowas von leid :(

    I want to eat your Pancreas

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    scheisse war ich geschockt von Sakuras Tod, und als er fragte ob er heulen darf, gings bei mir auch los;-(

    Made in Abyss

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    keine ahnung noch wie das Mädel hieß, das so verunstaltet war, aber bei der Szene hat ich Gänsenhaut, und ja ich hab mal wieder geweint;-(;-(;-(

    Sakurasou no pet na Kanojo

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    Wo Misaki beim Abschluss ihre rede hält. Hat sich bei mir Eingebrandt, war eine schöne emotionale rede

  • Made in Abyss Spoiler ausblenden

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    keine ahnung noch wie das Mädel hieß, das so verunstaltet war, aber bei der Szene hat ich Gänsenhaut, und ja ich hab mal wieder geweint ;-(;-(;-(

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    Das war Mitty. Das ging mir aber auch ans Herz, als sie und Nanachi für diesen Versuch missbraucht wurden. Diese Transformation sah auch sehr schmerzhaft aus.

  • Man ist von der Darstellung einer (zwischenmenschlichen) Situation ergriffen, erschrocken, gerührt. Man verfügt in dem Moment über ein erhöhtes Maß an Empathie für die Charaktere und ihre Gefühlswelt. Man versteht, man empfindet mit und ist gleichzeitig entsetzt von der Tragik des Geschehens.

    Da würde mir jetzt von meiner Seite aus die Albtraum-Sequenz aus "Jin-Roh - Die Wolfsbrigade" einfallen...

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    Kazuki Fuse träumt davon, einem Mädchen mit roter Kappe durch eine verwinkelte Kanalisation zu folgen. Und egal wie schnell er läult, er scheint das Mädchen nicht erreichen zu können. Nach und nach gesellen sich Wölfe zu ihm, welche ihm gegenüber friedfertig sind. Als er das Mädchen stellt, ist zwischen ihm und ihr ein eisernes Gattertor, welches anfangs noch verschlossen, plötzlich aufspringt und die Wölfe auf das Mädchen zusprinten und sie anfallen. Als er die Wölfe bittet, aufzuhören und ihr zur Hilfe eilt, sieht er sich selbst in der Panzermontur wieder, mit einem MG 42 auf das Mädchen schießend, bis er aus dem Albtraum erwacht.

    Man merkt bei dieser Szene den Zwiespalt zwischen Fuse, seiner Einheit bzw. seinem Leben innerhalb der Einheit und dem Wunsch, wie ein normaler Mensch eine Beziehung eingehen zu können oder generell ein normales Leben zu führen... Hinzu kommt noch sein ihn plagendes Gewissen...

  • Von den Anime welche ich in der letzten Zeit gesehen habe, war es auf jeden Fall Banana Fish.

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    Es ist alles dabei gewesen, was mich hat fesseln können. Rivalisierende Straßenbanden, Mafia und sogar noch ein Komplott von gigantischen Ausmassen. Wie Ash es geschafft hat, seinen Kopf immer wieder aus der Schlinge zu ziehen, sogar die neutralen Gangs zu überreden, Rache für den Tod von Shorter und Skip zu nehmen und so weiter. Und dann das Enden. Das war so mies, musste danach erst mal Gute Laune Musik hören :(

  • Hellsing Ultimate

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    Als Sera mit ansehen musste wie ihre Mutter getötet wurde und dann die Leiche noch vergewaltigt wird..

    Rising of the Shield Hero (Light Novel allerdings war das einer der traurigsten Momente überhaupt und muss ihn einfach dazu zählen.)

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    Im Kampf gegen den Phoenix als Atla sich vor Naofumi stellt um ihn zu beschützen. Als sie dann zurück im Zelt waren sie in Naofumis Armen liegt und sie verzweifelt versuchen sie zu heilen.. Als Atla Naofumi dann geküsst hat und sich verabschiedet.. da wars mit mir zu ende! Ich bin an sich kein Emotionaler Mensch, aber das hat mich so hart getroffen wie schon lange nichts mehr! In meinen Augen einer der absolut traurigsten Momente of all time!

  • Der Animé, der mich dieses Jahr so richtig verblüfft und mitgerissen hat war "Attack on Titan". In den vergangenen Jahren habe ich immer wieder, hier und da, Berichte in Zeitschriften darüber gesehen, aber nicht gelesen. Keine Ahnung warum...

    Da man aber offenbar immer noch über die Serie redete, wurde ich neugierig und dachte mir, ach komm, schauste dir einfach mal die ersten paar Folgen an...

    WOW!! Einfach nur Wow!! Es war so ein riesen Glück, daß ich vorher nichts dazu recherchiert hatte! Denn so waren die ungeahnten erzählerischen Wendungen viel eindrucksvoller und überraschender! Und man konnte mit den Charakteren viel besser mitfiebern, als wenn man irgendwelche Infos gehabt hätte. Ok, daß die Menschen in einer ummauerten Stadt wohnen und daß es auf der anderen Seite dieser Mauer Riesen gibt, das wußte ich schon. Aber das war auch alles. Dazu kommt dann noch diese fantastisch komponierte Musik! Einfach herrlich!

    Ich kann diesen Animé jedem empfehlen, der ihn noch nicht gesehen hat. Aber bitte lest vorher nichts darüber! Zu viele Informationen können einem in diesem Fall die Atmosphäre ordentlich verhageln.

    Genießt einfach das Unbekannte und lasst die Geschichte auf euch zu kommen.

    Viel Spaß!

  • Ich kann diesen Animé jedem empfehlen, der ihn noch nicht gesehen hat. Aber bitte lest vorher nichts darüber! Zu viele Informationen können einem in diesem Fall die Atmosphäre ordentlich verhageln.

    Ich hatte davor auch nicht viel zu der Serie in Erfahrung gebracht und dennoch hielt sich meine Begeisterung für diese Serie in Grenzen. Lag aber vor allem an den Charakteren mit denen ich einfach nicht warm wurde. Die Charaktere, die mir wiederum gefielen gingen dafür umso schneller drauf.

    Jetzt wo du "Attack on Titan" erwähnst gab es in den späteren Folgen der ersten Staffel tatsächlich eine konkrete Szene, die mich wirklich erzittern ließ.

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    Und zwar als die Truppe hinter dem besonders intelligenten und damit auffälligem Titanen hinterher waren. Während schon auf offenen Terrain einige Soldaten drauf gingen ging es weiter in den tiefen Wald. Mitten drin gab es auch wie ich finde sehr charismatische und liebenswerte Charaktere, die man davor noch etwas näher kennen lernte. Umso schockierter war ich als diese Leute einen nach dem anderen wie Fliegen zu Tode gequetscht, getrampelt oder sonst was mit denen passierte.

    Dachte wirklich, dass wenigstens einer von denen lebend da raus kam, aber nope. Als dann der große Levi aufkreuzte war es auch eigentlich schon zu spät.

    Das zeigt im Grunde genommen, wie wichtig es ist Charaktere gut zu schreiben und sie mit einer richtigen Persönlichkeit mit allen Motiven und Zielen auszustatten, um mit ihnen mitfühlen zu können. Die Hauptcharaktere waren an sich auch gut, auch wenn die mir nicht ganz so nahe gingen. Bei den emotional harten Szenen konnte ich aber auch bei denen noch mitfühlen bzw. irgendeine Emotionen für diese empfinden und sei es auch nur Antipathie. Wenn einem die Charaktere gleichgültig sind ist das oftmals ein Indiz dafür, dass die Charaktere nicht sonderlich gut geschrieben sind und auch nicht wirklich was interessantes zu bieten haben so das man überhaupt irgendetwas für diese empfinden kann.

  • Texhnolyze, vieles darin, das Ende

    Haibane Renmei, bestimmte Szenen

    Wolf's Rain, bestimmte Szenen

    Alderamin on the Sky, bestimmte Szene

    Ghost in the Shell: SAC, bestimmte Szenen

    Mehr fällt gerade nicht ein oder habe ich keine Lust gerade zu nennen.

  • Wolf's Rain, bestimmte Szenen

    Oh ja, Wolfs Rain habe ich vergessen. Die Serie hatte einige sehr rührende Szenen. Wobei das letzte Anschauen schon so lange zurückliegt, dass ich mich kaum an irgendwelche Details erinnere. Ein Rewatch wäre angebracht. ^^

    "Die Schimpfwörter, die auf den Wänden von öffentlichen Toiletten geschrieben stehen, sind das erste Anzeichen der allgemeinen Schriftkundigkeit."

  • Das dürfte bei mir allen voran Katanagatari gewesen sein. Allerdings keine spezifische Szene, sondern die gesamte, letzte Episode, die den Anime letztlich auch auf Platz 1 meiner liebsten Anime katapultiert hat und dafür sorgt, dass er sich dort auch seit Jahren noch wacker hält.

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    Am Ergreifensten fand ich es tatsächlich zu sehen, mit welcher Leichtigkeit Shichika die Schwerter zerstört hat. Zu sehen, wie viel er aus den vergangenen Kämpfen gelernt hat, wie er sich nun nicht mehr zurückhält, weil sein Grund dafür gestorben ist. Was während des Verlaufs der Serie schwierige Situationen waren, die gemeistert werden mussten, waren nun eher eine blasse Erinnerung. Zusammen mit dem apathisch gewordenen Klang seiner Stimme, war es fast schon furchterregend. Shichika hatte alles verloren, und das merkte man überdeutlich.

    Umso ergreifender fand ich es dann letztlich, wie Shichika die Schwerter zerstört und das Ganze überlebt, obwohl er eigentlich sterben wollte. Wie er Togames Traum erfüllen möchte, eine Karte von Japan zu zeichnen und wie Hitei, bekleidet mit Emonzaemons Maske, beschließt, ihn zu begleiten. Katanagatari hat ein derart bitterschönes Ende, dass es mich mit einer melancholischen Zufriedenheit zurückließ.

    LIFE BLOOMS LIKE A FLOWER, FAR AWAY OR BY THE ROAD

    WAITING FOR THE ONE TO FIND A WAY BACK HOME.

  • Achso, Schande über mich, dass ich das vergessen habe. Reqiem for the Phantom gilt für mich als unterbewertetes Meisterwerk. Und der Anime hat so einige Szenen, die mich beim ersten Mal anschauen mitgenommen haben. Besonders das Finale war nervenaufreibend.

    Requiem for the Phantom

    Hier mal zwei besonders harte Schicksalsschläge, an die ich mich erinnere:

    In der neunten Episode sind Ein und Zwei vor ihrer einstigen Organisation Inferno geflohen, da ihr Mentor die beiden benutzt hat, um Inferno zu hintergehen. Auf der Flucht hatten sie sich in einem Motel einquartiert. Zwei hat ein paar Besorgungen gemacht und betritt das Motelzimmer. Im Bad sieht er Ein sitzen. Sie hält sich die Pistole an die Schläfe, kann aber nicht schießen. Als er ihr die Waffe abnimmt sagt sie: "Ich hatte gestern keine Angst, aber mein Finger bewegt sich nicht. Reiji, drück ab. Mach mich nicht nervös. (...) Also, aus welchem Grund lebe ich nochmal? Gejagt von der Organisation und auf der Flucht. Ich kann nicht einmal den Abzug drücken. Wäre ich gestern gestorben, wäre ich wenigstens als Ein gestorben."

    Im zweiten Drittel des Animes, als sich die beiden endlich in Frieden nach Japan abgesetzt haben, erblickt Reiji am Eingangstor der Schule eine junge Frau auf einem Motorrad. Vor einiger Zeit ist sie ihm auch schon aufgefallen. Sie gibt sich zu erkennen und sieht ihn an. Ihm wird auf einmal klar, wer er da vor sich hat. Es ist Cal. Das Mädchen, welches er zwei Jahre zuvor selbst zu einer Attentäterin ausbildete, um sie als Zeugin eines Verbrechens vor dem Tod zu bewahren. Später explodierte die Wohnung, in der die beiden lebten und Reiji dachte, dass Cal gestorben wäre. Doch nun ist sie seine Feindin.

    Und dann noch eine Szene aus Armitage III.

    Armitage III

    Nachdem Armitage zum Ende der ersten Episode gegen D'Anclaude gekämpft hatte, zieht Ross ihren bewusstlosen Körper aus dem Wasser. Er sagt: "Hey, Armitage. Komm, mach jetzt deine Augen auf. Mach deine hübschen Augen auf! Hörst du?" Sie öffnet ihre Augen und Ross fällt ein Stein vom Herzen. "Das ist gut", sagt er. Doch dann erwidert Armitage völlig verzweifelt und wutentbrannt: "Was ist gut? Überhaupt nichts ist gut. Scheiße ist das! Was zum Teufel soll hier gut sein?!"

    Für mich war es verständlich, dass sie ihre Rettung nicht als positiv ansah, nachdem sie schon mit D'Anclaude über das Recht ihrer Existenz stritt. Sie sah sich selbst als Problem allen Übels und hatte deshalb in diesem Moment mein Herz getroffen.

  • Kann mich leider nicht so viel erinnern. Geweint hat man viel aber als Katharsis bezeichnet eher selten. Es gibt manche aus Mangas und VNs aber hier zählt es nicht dazu.

    For fruits basket

    Wo Hatori und Tohru zusammen unter dem Dach waren, hat Hatori plötzlich an die Frage von Kana erinnert und dieselbe Frage hat er dann Thoru gestellt:

    "Was kommt wenn der Schnee schmilzt?" Hat Tohru nach kurzer Überlegung dann so erwidert: Es kommt dann der Frühling. Egal wie kalt der Winter ist, der Frühling kommt immer. so unglaublich oder. Ich mag den Frühling am meisten..." tja. wie kalt es auch ist, Schnee wird irgendwann schmelzen und kommt früher oder später der Frühling.

    Fullmetal Alchemist Brotherhood

    Es gibt viele ich weiß, aber mir persönlich hat es am meisten gefallen:

    Hier auf Youtube zu sehen.

  • Folgende Szene aus "A Silent Voice"...

    Spoiler anzeigen


    Nach dem Sommerfest. Die Szene in der Shoya die Kamera von Shoko's Schwester holen soll und dabei den Selbstmordversuch von Shoko verhindert. Diese Szene ist einfach so fesselnd inszeniert und so voller Dramatik... Gänsehaut pur!!! Beim ersten Mal schrie ich nur: "Was machst du denn du Trottel!!! Jetzt bewegt dich doch!!!" =O;-(