Tokyo Revengers

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Zitat von Shin

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Tokyo Revengers: Trailer zur zweiten Staffel veröffentlicht

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Tokyo Revengers: Teaser und Visual zum Live-Action-Projekt veröffentlicht

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Tokyo Revengers Staffel 2 beginnt 7. Januar 2023 mit dem

Ich persönlich mag Tokyo Revengers sehr gerne. Die erste Staffel fand ich schon sehr gelungen und aktuell verfolge ich mit Begeisterung die zweite Staffel, die ich soweit ebenfalls als sehr spannend empfinde. Tokyo Revengers hat meiner Meinung nach sehr viele interessante und gut ausgearbeitete Charaktere. Sei es unsere heldenhafte Heulsuse Takemichi, der jedoch ein Durchhaltevermögen, wie kein anderer besitzt. Mikey, der oft ziemlich unbekümmert wirkt und keine Anzeichen von Verwundbarkeit zeigt, aber je näher man ihn kennenlernt, desto mehr fällt einem auf, dass dies nur zur Aufrechterhaltung seiner Fassade dient. Dann haben wir noch den ungestümen, aber fürsorglichen Draken, den ruhigen und herzensguten Mitsuya, den wilden dazu selbstlosen Baji und meinen persönlichen Liebling, den loyalen sowie hilfsbereiten Chifuyu. Ich habe jetzt nur ein paar aufgezählt, es gibt natürlich noch weitere interessante Charaktere, die ihren Teil zur Geschichte beitragen. Das Thema Zeitreisen in Animes empfinde ich generell als sehr schwierig, aber Tokyo Revengers gelang es, meiner Ansicht nach, diese Thematik leicht und verständlich zu erklären und man stellt sich jedes Mal neugierig die Frage, als Takemichi wieder in die Vergangenheit reist und da so vieles passiert: Welche Auswirkungen hatte seine Zeitreise jetzt auf die Zukunft? Und dann, als man es endlich erfährt, bleibt man fassungslos zurück und erkennt immer mehr, was für eine enorme Bürde Takemichi auf seinen Schultern zu tragen hat.

Zu Beginn dachte ich mir, wie es sein kann, dass es sich bei dieser Gang-Geschichte um Mittelschüler handelt, aber je näher ich mich mit der Hintergrundthematik befasst habe, desto klarer wurde mir, dass dies gar nicht mal so weit hergeholt ist, wie viele denken. Als „Bosozoku“ werden Gangs wilder Biker mit der Neigung zu deviantem Verhalten bezeichnet. Der Begriff Bosozoku bedeutet "Stamm außer Kontrolle oder Stamm der wilden Fahrer." In den 1950 Jahren breitete sich der Life-Style der Bosozoku rapide aus, sie bildeten Motorradbanden, um der damaligen japanischen Gesellschaft ihre Unzufriedenheit und Wut zu zeigen. Zu dieser Zeit bestanden Gangs in Japan meistens aus Jugendlichen im Alter zwischen 15 und 21 Jahren. Bereits in diesem Alter war das Ausmaß der Gewalt kaum zu glauben. Diese „Kinder“ waren brutal und die Welt der Bosozoku war beängstigend. Sich alleine draußen aufzuhalten war für Mitglieder einer Gang sehr gefährlich. Falls sie von einer anderen Gang entführt oder von der Polizei gefasst werden, hatten sie immer ein Messer dabei, welches zu ihrem Schutz diente. Eine bekannte Gang aus dieser Zeit waren die Black Emperor. Wenn man genau hinsieht fällt einem auf, dass das Design der Tokyo Manji Gang von ihnen inspiriert wurde. Der Autor des Mangas war früher sogar selbst ein Gang Mitglied. In einem Interview gab er zu, dass er in der Schule kein anständiger Junge war. Er wurde sogar wegen schlechten Benehmens von der Schule verwiesen.

Ich wollte auch mal meine Gedanken zu "Tokyo Revengers" teilen. Ehrlich gesagt, ich mag diesen Anime sehr. Es ist nicht nur eine weitere Zeitreise-Story, es ist mehr. Es erinnert mich an meine Jugend, an Fehler und Wünsche.

Die Story ist super. Der Hauptcharakter Takemichi springt immer wieder in die Vergangenheit und versucht, die Dinge besser zu machen. Es ist nicht immer einfach und manchmal wird es komplizierter, aber das macht die Story echt spannend. Trotz das er eigentlich eine Heulsuse ist.. Die Charaktere sind ebenfalls top. Die Jungs von der Tokyo Manji Gang, die Mädels, alle haben ihre eigenen Geschichten. Man fühlt sich irgendwie verbunden mit ihnen. Die Animation ist top und die Musik passt perfekt.

Ich weiss, es gibt viele Animes da draussen, aber "Tokyo Revengers" ist etwas spezielles. Der Anime bringt einen zum Lachen, Weinen und Nachdenken. Er erinnert einen daran, dass es immer Hoffnung gibt, egal wie dunkel es aussieht. Also ja, ich finde "Tokyo Revengers" wirklich gut und habe seit langem keinen Anime gesehen der mich stellenweise echt berührt hat. Vielleicht weil ich ein Romantiker bin, oder vielleicht weil ich die Einfachheit in der komplexen Story mag. Aber eins ist sicher, es ist eine Reise, die es wert ist, gemacht zu werden.

Und dann ist da noch Ken Ryuguji, besser bekannt als Draken. Oh, wo soll ich anfangen? Draken ist nicht nur ein harter Kerl mit einem coolen Drachentattoo, er ist so viel mehr. Er ist das Herz und die Seele der Tokyo Manji Gang und die rechte Hand von Mikey. Aber er ist nicht nur ein treuer Freund und brutaler Kämpfer, er ist auch jemand, der in der Lage ist, Weisheit und Ruhe in den chaotischsten Situationen zu bewahren.

Seine Fähigkeit, über den Tellerrand hinaus zu denken und nicht impulsiv zu handeln, macht ihn zu einem starken Anführer und verleiht der Gang Stabilität. Und trotz seiner harten Schale hat Draken eine weiche Seite, die ihn umso menschlicher und liebenswerter macht. Er ist nicht nur ein Charakter, den man bewundert, sondern auch jemand, von dem man lernen kann. Es ist diese Mischung aus Stärke und Sensibilität, die Draken zu einem der coolsten Charaktere in Tokyo Revengers macht.

So.. meine zwei Groschen zu diesem Anime. :)

Endlich gehts weiter, bin schon mega gespannt.

Wird dies die erste Niederlage der Tokyo Manji Gang?

Ich frag mich auch welche Rolle die Mitglieder von Black Dragon spielen werden, die sich ja unbedingt der ersten Division unter Takemichi anschließen wollten.