Politisches Interesse

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  • Werden viele so gedacht haben. Hauptsache es reicht dann noch für eine Koalition ohne die CDU, wenn viele Stimmen im "Aus" landen

    Naja...als "Aus" würde ich die Kleinparteien nicht bezeichnen. Sicherlich, da ist viel "Naja..." dabei, aber auch einige mögliche Alternativparteien (ich meine nicht die AFD) für die Zukunft.


    Wie die Koalitionspielchen dann nach den Wahlen ablaufen, dürfte auch interessant werden. Die Wahl dürfte sehr eng werden. Da wird vieles möglich sein.

  • da ich aufgrund meines Aussehens gefragt wurde ob ich den deutscher Staatsbürger sei

    Wtf was für ne blöde Frage.. Warum sonst sollte man im Wahllokal aufkreuzen?


    Ich habe schon vor Wochen gewählt. Zufrieden bin ich nicht. Vielleicht wähle ich nächstes Mal auch eine Kleinpartei. Die 5%-Hürde finde ich mittlerweile jedenfalls echt doof :eo-sweat:

    Thou shalt not follow the NULL pointer, for chaos and madness await thee at its end.

    (aus: "The Ten Commandments for C Programmers" von Henry Spencer)

  • da ich aufgrund meines Aussehens gefragt wurde ob ich den deutscher Staatsbürger sei

    Wtf was für ne blöde Frage.. Warum sonst sollte man im Wahllokal aufkreuzen?

    Die selbe Frage habe ich die junge Dame auch gefragt, sie sagte und ich zitiere:


    " hier siehst du sachen da zweifelst du daran, das wir die Krone der Schöpfung sein sollen."


    Von dem her wars okay.

  • Die Hochrechnungen bis jetzt schauen interessant aus. Die Sonstigen bei 8,x Prozent, da haben wohl einige an die kleinen Parteien gedacht. Die Linke im Sinkflug, was RRG gerade schwierig macht - ich persönlich find das gut. AFD hat nicht so viel minus wie gedacht. Den Vogel abgeschossen hat natürlich die CDU. SPD und CDU trennen nur ein knappes Prozent. Das wird noch spannend.

  • Basierend auf den aktuellen Umfragen kommen ja eigentlich nur Jamaika oder Ampel in Frage.

    Ich hoffe ja, dass es in dem Fall eine Ampel wird...

    _______ Jack of all trades, master of none.

    m̵̡̛̜̭̻̪͔̜̞̲̳͉̫̮̹̬ͬ͋̓̌̐̀̓̿̀ͣ̅̿ͩ̚̚͘̕͢͢͜͟͡͝͝҉̡̨̨̡̪͉ͮͩͥ̋͘͢á̶̛̪̜̪̰͛̄̈̾͊̓ͧ̕͝ͅtr̟̟͆͠͡i̸̠͙̓҉̸̷̧̧̧̲̟͍͎͔͎̥̲̗̼̫̥̦̦͉̹̦̤͉̱̳͚͖͈͔̀͛̉͐ͦ̉ͦ̐̐ͧͥ̓ͭ̉ͩ͌͛̎̌̉̐ͮ̒̍́͑̀̿̅̐ͬ̏̀̚͘͢͟͢͟͝͠͠͡x̙͖̠̹̫̞̫͈̟̂̉ͩͧ̏̎ͮ͐͐ͩ̒ͪ̃̅͘͟ͅ--̞̾̉̃.̶̭̖ͫ͢-̧͞.̟-̻̑.͙̇-̣͍̬ͮ͜.͎̜͜-̤̭̈͐̐.̲-͐.̶̏-.̙̔̿̃̎-̲̈́ͤ͞.̇


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  • Eine Neuauflage der großen Koalition aus Rot und Schwarz (diesmal dann unter SPD Führung) wäre machbar, will aber wohl niemand mehr. Desweiteren natürlich CDU, Grüne und FDP oder SPD, Grüne und FDP. Auf eine der beiden Koalitionen wird es wohl hinaus laufen. Die FDP ist ja klassich eher der CDU verbunden, die Grünen eher der SPD. Man darf also gespannt sein. Grüne und FDP haben es in der Hand und werden wohl da zuschlagen, wo sie die meisten Zugeständnisse der Platzhirsche bekommen werden. Theoretisch wären natürlich auch größere Kolationen denkbar, also Rot, Schwarz und entweder Grüne oder FDP, aber ich denke mal, solche Gedankenspielchen werden weniger von Belang sein.


    Positiv ist, es wird wohl kein stumpfes "weiter so" geben. Man darf aber gespannt sein wie die künftige Regierung den wichtigen Themen des Landes gegenübertritt. Denn wir haben einiges an Baustellen die in den vergangenen Jahren bekanntlich suboptimal angegangen wurden. Dazu zählen in meinen Augen: die Klimakrise, die aufkommende Energiekriese, Renten, soziales Ungleichgewicht, steigende Mietpreise, marode Infrastruktur, marode digitale Infrastruktur, Bildung, und und und. Bleibt zu hoffen das sich die künftige Regierung gescheit um solche Themen kümmert, wirkliche Lösungen anbietet und sich nicht gegenseitig im Wege steht und/oder wieder nur dem blanken Aktionismus verfällt, der im Kleinen und kurzfristig vielleicht Erfolge bringt, langfristig aber suboptimal ist oder gar das Gegenteil von dem bewirkt was man sich erhoffte.


    Btw: ich kann mir bildlich die Schöpfer der Koalitionsbezeichnungen vorstellen, wie sie in ihrem Stübchen hocken und angestrengt überlegen wie man denn eine Kolation nennen könnte. Dann kommen irgendwann Ampel oder Jamaika auf und man klopft sich gegenseitig auf die Schulter von wegen "da ham ma was jeleistet!" (Ich mag diese Bezeichnungen nicht)

  • Positiv finde ich erstmal das Grüne und FDP sehr wahrscheinlich dabei sein werden.

    Der Machthunger der CDU ist einfach lächerlich. Die sollten die Niederlage einfach akzeptieren, in die Opposition gehen und mal gut darüber nachdenken warum die so schlecht abgeschnitten haben und rehabilitieren. Ist aber nicht verwunderlich, dass die nicht loslassen wollen.

    Die waren jetzt lang genug an der Macht. Je länger an der Macht desto weiter entfernen die sich von der Bevölkerung.


    Fände jede Koalition mit der CDU ein Schlag ins Gesicht und ein Vertrauensbruch mit jeder Partei die mit denen koalieren.

    Die SPD hat die meisten Stimmen bekommen, Olaf Scholz beliebter als Laschet und Grüne und FDP hat eher junge Wähler wobei CDU eher ältere.


    Zudem stelle man sich Laschet als Kanzler vor. An dem wird definitiv der Titel "der der bei der Flutkatastrophe lachte" kleben. Unvorstellbar.


    Das ist aber auch nur eine Meinung von jemandem der eigentlich keine Ahnung hat von Politik.

  • Der CDU täte die Oppositionsrolle sicherlich mal gut - wenn sie sich von alten Strukturen und Personalien trennen kann. Das schlechte Abschneiden der CDU liegt aber auch nicht nur am Laschet alleine. Das fing schon damit an, das dieser überhaupt als Kanzlerkandidat aufgestellt wurde. Hier wurde in den oberen Etagen entgegen dem Willen der Wähler und Mitglieder entschieden, die eher einen Söder favorisiert hätten. Söder ist aber "nur" CSU, also von der kleinen Schwesterpartei und das wollte man in der CDU Führung nicht. Mit einem Söder hätte die Union sicherlich besser abgeschnitten. Abgesehen davon war die Bevölkerung natürlich nach knapp 16 Merkel Jahren und den vielen Verfehlungen der Partei dieser dann auch überdrüssig.

    Wichtig wäre jetzt sich für die Zukunft zu positionieren und neue und vor allem geeignete Leute aufzustellen, die sympathisch sind, Ahnung haben und Lösungen anbieten können. Zudem müsste man sich auch langsam mal um die jüngeren Wähler bemühen. Ich hab meine Zweifel ob ihnen das gelingen wird.

  • Der Machthunger der CDU ist einfach lächerlich. Die sollten die Niederlage einfach akzeptieren, in die Opposition gehen und mal gut darüber nachdenken warum die so schlecht abgeschnitten haben und rehabilitieren. Ist aber nicht verwunderlich, dass die nicht loslassen wollen.

    Die waren jetzt lang genug an der Macht. Je länger an der Macht desto weiter entfernen die sich von der Bevölkerung.

    Bei Laschet kommt noch zusätzlich hinzu das er parteiintern derzeit unter enormen Druck steht. Wenn die CDU in die Opposition geht ist er (bundes-)politisch erledigt. Deshalb klammert er sich derzeit an jeden Strohhalm. Nun wird schon das Schreckgespenst einer weiteren "Großen Koalition" mit der SPD lanciert sollten Grüne und FDP etwas zu viel fordern in den Verhandlungen. Da dürfte aber die SPD was dagegen haben. Eine "Große Koalition" ist nach dieser Wahl kein Automatismus mehr wenn wieder einmal was nicht klappt, zumal da die SPD die minimal stärkere Kraft wäre und Laschet so wohl kaum Kanzler wird.


    Wenn man manch Artikel in diversen Medien glaubt scheint die CDU geradezu albtraumhafte Ängste davor zu haben in der Opposition zu landen. Rein objektiv betrachtet täte es der CDU aber gut genau dorthin zu gehen. Zum einen würde eine weitere Regierungsbeteiligung eine richtige Fehleranalyse betäuben und alles geht wieder seine gewohnten Wege. Zum anderen wäre dieses Vorgehen der Bevölkerung kaum vermittelbar. Da verliert die CDU/CSU ordentlich Stimmen und darf trotzdem weiter regieren?

    Längerfristig würden sie so noch mehr Stimmen und Ansehen verlieren und ja in einigen Teilen hat die CDU auch weiterhin eine gewisse Zustimmung. Die könnte jedoch weiter schrumpfen.


    Mich dünkt daher eher das einige CDU Abgeordnete Angst davor haben in der Opposition nicht mehr groß (verdeckte) Lobbyarbeit betreiben zu können, wo einige in der Vergangenheit gut abgesahnt haben.

  • Wen meinst du? Nicht-Wähler oder "Sonstige"?

    Wohl eher AFD :-D

    Warum haben soviele was gegen die AFD?

    Weil sie den Klimawandel verleugnen, deren Wirtschaft gut für Reiche und schlecht für alle anderen ist, altbackenes Familienbild, viele stark rechts Sympathisanten haben und sexistisch sind. Deren Asyl- und Hetzpolitik mal außer Acht gelassen. Ach und deren Bildungspolitik ist von 1940.

    Zusätzlich dazu sind sie in der Partei stetig untereinander am Streiten und Widersprüche häufen sich da nur zu oft.

    Im Wahlprogramm wird explizit davon gesprochen wie die linke Gewalt bekämpft werden muss aber die rechte Gewalt wird ignoriert. Auch sinkt mit der AfD die Privatsphäre eines einzelnen. Ach und der Ausbau von erneuerbaren Energien soll eingeschränkt werden.


    Ich glaub das sollten mehr als genug Gründe sein, warum die AfD an sich recht kritisch gesehen wird.

    Vieles ist eher auf Tradition, Rückwandlung und Stillstand abgesehen.

    Glaub auch die wenigsten der Wähler haben sich auch wirklich ihr Programm durchgelesen.

  • Aber das tolle an der AFD ist ihre Ausländerpolitik, weil es gibt einfach viel zu viele Ausländer.


  • Aber das tolle an der AFD ist ihre Ausländerpolitik, weil es gibt einfach viel zu viele Ausländer

    Ich bin mal so frei und verweise direkt zurück:

    Ich bin enttäuscht von jedem zehnten Wähler und hoffe, dass die irgendwann diesen blinden Hass ablegen und an den wahren Problemen arbeiten welche den Hass auslösen, nämlich Einsamkeit, Frust, Egoismus und Angst. Aber mehr, ist mir jetzt auch egal ist eh alles kaka

    SpaceDreamer5000 damit triffst du die Motivation von @Librarian auf den Kopf. Kannst du ruhig mal drüber philosophieren :wind: