Politisches Interesse

  • wilo

    Ich verstehe den Artikel irgendwie nicht so ganz. Okay, anscheinend äußern sich Schüler vermehrt antisemitisch, das ist ein Problem. Auf der anderen Seite wird es damit gleichgestellt, dass Schüler.... dem Islam angehören? Ich bin ja jetzt kein Religionsfan, aber die Religion sagt doch erstmal nichts aus? Wäre man ähnlich schockiert, wenn Kinder plötzlich anfangen christlicher zu werden? Religion kann, wird und wurde oft als Rechtfertigung für Hass genutzt (Beispiel Homophobie). Aber das tut ja nicht jede religiöse Person - viele religiöse Personen distanzieren sich genau von diesen hasserfüllten Menschen und wie sie "das Wort Gottes" nutzen.

    Und wenn Sie den Koran nicht gelesen haben ist das auch eher irrelevant für mich. Die wenigsten Christen die ich kenne haben tatsächlich die Bibel gelesen.

    "Werte des Islams" können auch Sachen sein, wie dass man Leute nicht verurteilen darf. Kenne genug coole Socken, die selbst behaupten würden, dass sie für islamische Werte stehen.


    Also habe ich irgendwas überlesen? Sonderlich konkretes zu extremen islamischen Jugendlichen konnte ich da jetzt nicht lesen.

    Life may be scary, but it's only temporary
    Ba-dum ba-dum,
    Ba-dum ba-dum, Ba dum ba-dum

    Ba-da da da da

    Ba-da da-da da da-da
    Ba-dum ba-da, ba-dum ba-da

  • Es sind eben Beobachtungen in den Schulen.

    Hier wird das in Videoform ähnlich formuliert

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    Das Thema Gewalt ist auch relevant

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    Einmal editiert, zuletzt von wilo () aus folgendem Grund: Update

  • wilo


    Nah, in dem Punkt hat die Religion recht wenig damit zu tun.

    In Kairo, Damaskus und Bagdad gab es sogar blühende jüdische Gemeinden.

    Im Gegensatz zu Europa, wo es oft Pogrome gab, waren Juden in muslimischen Ländern meist sicherer – auch wenn sie nicht völlig gleichberechtigt waren.

    Dann kam 1917, und die Lage spitzte sich massiv zu.

    Heute verstärkt der anhaltende Konflikt zwischen Israel und Palästina diese Feindseligkeiten weiter.
    Die Debatte ist oft emotional aufgeladen, aber unabhängig davon hat die Religion als solche wenig mit der Gewalt zu tun.


    Es ist halt immer das gleiche Muster. Gewalt entsteht selten einfach aus Ideologie oder Glauben, sondern aus den sozialen Verhältnissen und dem Umfeld. In den USA sieht man das in Ghettos, in Frankreich in den Banlieues, und in Deutschland gibt es ähnliche Entwicklungen – sei es in Stolberg, das als rechte Hochburg gilt und für schlechte soziale Verhältnisse bekannt ist, oder in Teilen von Pankow.


    Letztlich sind es immer die Umstände, die bestimmen, wie sich Menschen entwickeln und welche Denkweisen sie übernehmen.
    Die Religion wird dabei oft nur reflektiert oder instrumentalisiert, ist aber nicht die Wurzel des Problems – eher ein Strang davon, der das Ganze mitformt.

  • Twofu Wir können gerne über Dinge diskutieren, aber ich glaube du hast da Dinge aus meinen Posting interpretiert, die ich gar nicht geäussert habe. :?:


    Das Thema Gewalt habe ich nur beiläufig als seperates Video gepostet um klar zu machen, dass nicht nur die Radikalisierung jeglicher Form ein Problem ist in den Schulen.


    In sofern kann ich dir fast nicht widersprechen.

    Nur bei einen Punkt solltest du nochmal drüber nachdenken. In den sozialen Medien wurde festgestellt, dass der Islam oftmals als negative Radikalisierung wahrgenommen wird. Das ist ein Punkt den man ernst nehmen muss. Also ganz unrelevant ist die Religion nun auch nicht. Natürlich hast du Recht, dass Sie nur ein Teil des ganzen ist, aber wir müssen auch Teile beim Namen nennen, ansonsten nutzt dass die AfD weiter um unsere Gesellschaft zu spalten