Politisches Interesse

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  • Zum Thema Geschlechter: Die Menschen die davon ständig reden, müssten und müssen einem unwissenden die Unterschiede alle benennen können. Und wenn man das nicht kann, dann sollte man so einen Schwachsinn lassen. Wie Erika bereits sagte: Es gibt nur 2 biologische Geschlechter + der Ausnahmen der Zwitter und dem Phänomen "Geboren im falschen Körper" und das war es auch schon.

    Zum Thema Geschlechter: Kann irgendwer die Merkmale an allen 72+ Geschlechtern erklären und zeigen? Oder zählen dazu auch Gegenstände wie nen Kühlschrank, Kampfpanzer etc. dazu? Ich versteh das einfach nicht.

    Sex bezeichnet in der englischen Sprache das biologische Geschlecht. Gender hingegen bezeichnet das sozial konstruierte Geschlecht. Die deutsche Sprache ist hier sträflich ungenau. Zu deiner Frage: Nein, es gibt nicht "72 Geschlechter" (wer behauptet das?), aber es ist ebenfalls auch nicht einfach so, dass sich das soziale Geschlecht schlicht wie eine Folie über das biologische legt. Es bestehen komplexe Wechselwirkungen, die eine völlige Determination unmöglich machen und die biologisch greifbar werden. Bei weiteren Fragen helfe ich Dir gerne weiter.

    2 Mal editiert, zuletzt von Incubus () aus folgendem Grund: Löschung unnötig spitzer Äußerungen :-)

  • Als Frau Petry damals noch in der AfD war, da hat man aus Protest die Partei gewählt.

    Damals (2015) gab es auch schon eklige Aussagen.

    Petry und Jörg Meuthen gehörten damals nicht zu den extrem rechten Flügel/Lager der Partei, aber Sie hatten sich damals schon nicht 100% von Höcke distanziert. Es war einfach nicht vertretbar, da die Meinungen innerhalb der Partei einfach zu sehr auseinander drifteten.

    Nur mal ein paar Zitate von der Partei (Höcke)

    Zu den Flüchtlingen: sozialer Sprengstoff nach Deutschland importiert werde.

    Die relativ wenigen türkischen Kinder in Erfurt, die sprechen Erfurterisch. Aber die wenigen deutschen Kinder in Berlin, die sprechen Kanak-Sprak.

    Auch nennen Sie sich gerne Nationalromantiker. Ich finde diesen Rhetoriken äusserst gefährlich und geschmacklos.

    Schon damals war die Partei umstritten, wenn auch nicht so glasklar wie heute zugegeben. Heute kann sich da keiner mehr rausreden.


    Erst war es "Kein Zutritt für Ungeimpfte"; dann "Kein Zutritt für [hier beliebige Partei einfügen]" und ging doch soweit, dass man nur noch mit einer bestimmten "G-Stufe" in die Einrichtungen rein durfte. War die AfD für diesen Schwachsinn verantwortlich? Nein, war sie nicht.

    Es war eine der schwierigsten Phasen auf der ganzen Welt. Auch die AFD war Anfangs dafür, hat aber dann Ihre Meinung geändert (Das ignorieren viele). Das hat auch nichts mit Schwachsinn zu tun.


    Kleine Geschichte noch. P.S. ich habe den Eindruck, dass wirklich viele Leute Ihren Verstand während der Corona Zeit verloren haben.

    Ein älterer Herr sagte mal zu einem Freund von mir: Robert Habeck will mir die Heizung wegnehmen und jetzt starten die ganzen Plünderungen. Da musste er sich eine Armbrust kaufen, weil man muss sich ja gegen das System verteidigen. Argumente halfen da 0,0. Es ist traurig und kann da YoshioKobayashi Erfahrungen teilen, aber ich verstehe auch Erika man möchte die Leute verstehen und denen helfen, aber die sind wirklich in Ihrer eigenen Welt gefangen leider.

  • aber ich verstehe auch Erika man möchte die Leute verstehen und denen helfen,

    Nee, also helfen will ich niemandem, ganz unabhängig davon, ob es da überhaupt irgendeiner Hilfe bedarf (will mir da nichts anmaßen). Ich bin einfach nur gegen pauschale Verurteilungen, Cancel Culture und so Zeug.

  • Miykah - Ich hab dir meine Meinung und Ansicht genannt und trotzdem framest du mich mit deiner Aussage. Entscheid dich mal, was du willst. Auch das ich auf deinen Punkt mit dem Diskurs eingegangen bin, verdrehst du völlig.


    YoshioKobayashi - Ist das ein Problem, dass man auf Dinge reagiert? Oder ist das schon verboten? Wer hat denn damit angefangen, dass die AfD vor 11 Jahren entstand? Was die Nachbarländer in der Corona-Zeit gemacht haben, dass wollte man in Deutschland auch haben.

    Ich zupf mir kein Thema raus, sondern es ist die Realität.

    Stattdessen kam die Diffamierung und der Zwang. Was ist mit dem Eid den die Politiker für ihr Land immer abgeben? Jedes Land hat und sollte Vorang haben, dass es besser wird. Danach kann man über Projekte oder Hilfe für andere Länder nachdenken. Für mich wirkst du ebenfalls nach jemanden dem das "Eigene Land *(Deutschland) egal ist und *Deutschland keine Berechtigung haben sollte zu existieren."


    Erklär mal mit deiner Einstellung einer Rentnerin oder Rentner wie schwer die Jahren waren? Oder den Bürgergeld-Empfängern, dass man sich zum Monatsende weniger Geld zur Verfügung hatte als vor Corona? Das kannst du in meinen Augen nicht erklären. Vielleicht sind deine Eltern irgendwelche Reichen oder dein Job hat dir soviel Netto gebracht, dass dir die erhöhten Preise nicht interessierten.


    *Angepasste Editierung dass das LAND gemeint ist und keine Person



    - Ich bin halt eben Anders und vielleicht ein Arsch, aber das kenne ich zu genüge. Habe versucht in den Diskurs zu gehen und nahm mir die Zeit auf Punkte einzugehen. Aber egal. Seht mich weiterhin als ein "Arschloch" der blindlings irgendwas äussert und denkt er habe Recht.

  • Cancel Culture

    Es gibt keine Cancel Culture.



    Wenn ich mich jetzt nicht komplett irre, wurde die AfD vom Verfassungsschutz übrigens als rechtextremistischen Verdachtsfall eingestuft. Die Partei als solche dann als Nazis zu bezeichnen ist wirklich nicht aus der Luft gegriffen. Die AfD ist ja sogar für die Rechten in Frankreich zu doof, weshalb sie nicht mehr zusammenarbeiten wollen, lul.

    Ich persönlich mag das N Wort auch nicht. Nazi ist von der Bedeutung sehr speziell, geht über rechtsextrem und rassistisch weit hinaus, und wird heute in vielerlei Hinsicht missbraucht. Ich würde daher niemanden als Nazi bezeichnen, außer die Person trägt wirklich entsprechende Symbole und hebt die Hand zum bekannten Gruß oder so. Nazis sind am Ende eine kleine Gruppe innerhalb des großen Spektrums rechtsextremer Strömungen.


    Daher käme es mir nie in den Sinn jemanden der die AfD wählt, deren Parolen unreflektiert nachplappert (wie es hier im Thread auch gerade in einem Fall passiert), Verschwörungstheorien verbreitet oder ähnliches als Nazi zu bezeichnen. Die Bezeichnung Rechtsextrem passt dann aber eben schon.


    Rechtsextrem bedeutet eben das man noch ein bischen weiter Rechts steht als Konservative Strömungen, und da gehören solche Personen zweifelsfrei hin wenn sie eben selbst konservative Mehrheitsmeinungen (z.B. in Bezug auf die CDU geführte Corona Politik) in einer ganz bestimmten Art und Weise ablehnen. Soll heißen: Kritik daran zu üben war damals und ist heute absolut ok. Vor allem weil man hinterher immer schlauer ist. Die ganzen hirntoten, die damals aber die meisten Maßnahmen komplett abgelehnt und boykottiert haben, aggressiv wurden wenn man in einem Geschäft das Tragen einer Maske verlangte, Impfungen für böse hielten, Corona Partys gefeiert haben, gejubelt haben wenn Leute Figuren gewisser Regierungspolitiker an einem Strick baumelnd durch die Straßen trugen oder innerlich Beifall klatschen als einer dieser Hirntoten in einer Tankstelle einen Mitarbeiter erschossen hat weil dieser auf das Tragen einer Maske bestand, die alle sind rechtsextrem. Daran gibt es für mich keinen Zweifel in Bezug auf die Bedeutung des Wortes.

  • Incubus - Da vom neutralen Staatsfunk geredet wurde, hast du hier das Thema Mehr als 2 Geschlechter

    Hier ist ganz eindeutig, wenn auch in gewohnt verwirrender Weise, von Gender und Identität die Rede, nicht von Sex im Sinne eines biologischen Lehrbuchs, obwohl, wie bereits erwähnt, beides intrinsisch verknüpft ist und - und das ist ein wissenschaftlicher Fakt - Sex nicht so determiniert ist, wie es den meisten Menschen erscheint. Weder ist Sex etwas, das nach der Geburt zu 100% gesetzt ist, noch muss es sich hierbei um das letzte Wort der evolutionären Prozesse handeln. Starre Konzepte sind nicht in der Lage, die komplexe Wirklichkeit abzubilden. Bei weiteren Fragen helfe ich Dir gerne weiter.

  • Es gibt keine Cancel Culture.

    Naja doch. Gab es an sich schon immer. Organisiert Druck ausüben damit gewisse Menschen deplattformiert werden, Sponsoren verlieren, Auftritte abbrechen, etc. in der Hoffnung dass diese an Einfluss verlieren. Ist traditionell eine Sache der Rechten und Konservativen, kommt aber jetzt auch häufig von links. Der einzige Grund warum Linke behaupten das gäbe es nicht ist weil es heutzutage viel mehr mit Links assoziiert wird. Und man will halt nicht zugeben dass man was mit den rechten gemeinsam hat also behauptet man lieber es existiert gar nicht. Das sorgt nur dafür dass es noch mehr mit Links assoziiert wird. Man interpretiert es dann auch absichtlich falsch um sagen zu können das gibt es nicht. Als ob Cancel Culture bedeutet jemand darf überhaupt nicht mehr in der Öffentlichkeit auftreten dabei reicht schon der Versuch vereinzelte Dinge zu "canceln". Und dabei ist das ja nicht unbedingt was schlechtes. Gibt Fälle wo das berechtigt ist. Aber was es zur "culture" und somit zum Problem macht ist das obsessive Verhalten von links und von rechts wo oft wegen Nichtigkeiten und lächerlichen Gründen versucht wird Menschen des öffentlichen Lebens irgendwo rauszuschmeißen...

  • Raido

    Das "Phänomen", welches man aktuell mit diesem Begriff verbindet/assoziiert, und was die Leute immer wieder meinen wenn sie diesen Begriff aktuell auspacken, hat wenig mit der vermutlich schon seit der Existenz menschlicher Gesellschaften vorhandenen Art zu tun, das Personen, die sich öffentlich äußern, natürlich auch Gegenmeinungen zu hören bekommen, und das Personen, die eine Andere Meinung vertreten als die Mehrheit, natürlich mehr Gegenmeinungen zu hören bekommen. Auch das die Personen mit der Mehrheitsmeinung oft wenig Interesse daran haben sich wiederholt die Meinungen der Minderheit anzuhören, und das man diese daher irgendwann ignoriert, ist damit nicht gemeint.


    Cancel Culture ist im Grunde ein Kampfbegriff, der Versuch den Eindruck zu vermitteln, das wir keine freie Meinungsäußerung mehr haben. Menschen, die diesen Begriff verwenden, wollen damit in der Regel aussagen, das sie ihre Meinung öffentlich ja gar nicht äußern dürften. Dem ist aber nicht so. Zum Beispiel wird ja derzeit, du sagst es selbst, von der politisch Rechten gerne auf die angebliche Cancel Culture hingewiesen. Was aber Blödsinn ist. Ein Blick ins Internet zeigt das es vermutlich nie einfacher war, rechten Mumpitz in die Welt zu posaunen, und das es nie folgenloser blieb, weil es inzwischen ja auch immer mehr Zustimmung bekommt. Der Witz ist das der Begriff vor allem von Menschen genutzt wird, die nichts anderes machen als Menschen anzuprangern. Er wird nur genutzt um sich selbst zum Opfer zu stilisieren.

  • Solo Player

    Du machst es dir ganz schön einfach. Nur weil dieser Begriff missbraucht wird, bedeutet dies nicht, dass das damit assoziierte Phänomen nicht existiert.


    Genau das ist die Art von "Diskussion", auf die niemand Bock hat. Es werden schon wieder alle über einen Kamm geschert. "Dass sagen nur Leute, die...", "...wird von Rechten benutzt", "Kampfbegriff", "gibt's nicht" usw.


    Mal ganz davon abgesehen, dass es sehr manipulativ ist, den Beitrag so zu verfassen, dass nun jeder, der es wagt diesen Begriff (weiterhin) zu verwenden, rechts ist bzw einfach nur seine rechte Scheiße ungefiltert verbreiten will. :thumbdown:

  • @Dehrion

    So wie du es beschreibst mag es solche Dinge in gewissen Rahmen geben. Mit gewissen Rahmen meine ich das Internet. Ja, in den Unsozialen Netzwerken TikTok, Telegram, Instagram, Youtube, X und wie die alle heißen kommt es vor das User nach dem Posten einer Meinung Ziel von Kampagnen werden. Außerhalb der Bubble bekommt das aber kaum einer mit und ist das irrelevant. Die Bubble ist aber eben die Bubble, das ist als ob ich sage es gäbe Cancel Culture weil Peter aus seiner Clique geworfen wird weil er mit Tanja, der Freundin seines (Ex-)Kumpels Detlef, gepennt hat (Namen sind frei erfunden, jede Ähnlichkeit des Sachverhalts mit realen Gegebenheiten ist rein zufällig).


    Natürlich kommt es auch mal vor, das Personen, die in der Öffentlichkeit stehen, ihren Öffentlichkeitswirksamen Job verlieren, wenn sie sich etwas zu Schulden kommen lassen, das strafrechtlich möglichweise nicht relevant oder beweisbar ist, aber in der Öffentlichkeit auf große Proteste stößt. Früher nannte man das "Gekündigt durch die Bild Zeitung" oder so ähnlich. Das hat aber selten was mit dem Kundtun von Meinungen zu tun, außer sie gehen in eine extreme Richtung. Diese Fälle sind aber sehr seltene Ausnahmen, denen in der Regel sehr extreme Aktionen der Betroffenen vorausgingen. Wenn z.B. ein Regisseur öffentlich kritisiert wird und keine Jobs mehr bekommt nachdem raus kommt das er haufenweise Schauspieler(-innen) in seinem Bett gecastet hat, dann geht das halt über eine Meinungsäußerung hinaus und hat mit dem, was viele gerne als Cancel Culture bezeichnen auch wenig zu tun.


    Cancel Culture ist heute eher so ein Ding, das schon verteidigend genutzt wird, während jemand eine unliebsame Meinung vertritt, bevor überhaupt die erste Reaktion kommt, um jedem der dann Kritik übt gleich als Teil dieser angeblichen Cancel Culture hinstellen zu können. Also sowas wie "Ich sag jetzt mal folgendes, auch wenn mich dann bestimmt jeder hier als Nazi bezeichnet, obwohl ich natürlich keiner bin". Cancel Culture wird heute vorwiegend genutzt um sich vorab in die Opferrolle zu begeben, um jede Kritik gegen sich gleich als "Siehst, hab ich doch gesagt, Cancel Culture!" abzuschmettern. Vor allem die politische Rechte, die sich ja gerne in der Opferrolle sieht, benutzt das gerne.


    Evtl. hat es irgendwann einmal (auch) etwas anderes bedeutet. Das was man heute damit assoziiert, das gibt es aber nicht.

  • Verstehe den Sinn von B.S.W. nicht. Man kann nicht gegen Faschismus sein und zugleich Putin die Hand reichen.

    Ich glaube das Thema muss man komplett aufdrösseln, da steckt so viel dahinter, das ein kleiner Post dem nicht gerecht wird.

    Ich persönlich enthalte mich, politische Diskussionen führen leider zu oft gerade in Foren, zu Tränen und Beschwerden :kappa:

    Aber es gibt hier definitv ein paar sinnvolle und bewanderte Leute die mit dir darüber diskutieren können.

  • Verstehe den Sinn von B.S.W. nicht. Man kann nicht gegen Faschismus sein und zugleich Putin die Hand reichen.

    Das ist halt die verquere Denklogik alteingesessener Sozialisten in den neuen Bundesländern: Auf der einen Seite Antifaschistisch und Sozialistisch, auf der anderen Seite immer noch die bedingungslose Treue zu Mütterchen Russland als auch Palästina.

  • Sozialistisch

    Naja, also... das ist auch echt so ein Allerweltswort geworden. Sozialismus ist eine sehr gute und wichtige Idee, so wie ich sie begreife und kenne. Ich habe mir das Parteiprogramm des BSW nicht angesehen, zugegebeben, aber ich wäre verwundert, wenn hier sozialistische Ideen dominierten? Weiß da zufällig jemand mehr und kann mir ein paar Zitate geben?

  • Aufgrund dieses Artikels habe ich es mir mal durchgelesen. Also wirklich sozialistisch (Staatseigentum, Verstaatlichungen etc.) klingt es nicht.


    Es kommen Bekenntnisse zum deutschen Mittelstand, so etwas könnte man auch bei der FDP oder CDU finden.


    Zum Thema Faschismus: "

    Rechtsextreme, rassistische und gewaltbereite Ideologien jeder Art lehnen wir ab." Darunter dürfte auch Faschismus fallen. Nach dem Wortlaut müssten aber auch die Ideologie der Hamas (aber auch das Handeln der israelischen Siedler) oder Putins Handeln darunter fallen.


    "Das Gleiche gilt für den neuen politischen Autoritarismus, der sich anmaßt, Menschen zu erziehen und ihren Lebensstil oder ihre Sprache zu reglementieren. Wir verurteilen Versuche zur umfassenden Überwachung und Manipulation der Menschen durch Konzerne, Geheimdienste und Regierungen."

    Danach dürfte sie Putin eigentlich nicht mögen, denn der ist autoritär, reglementiert die Sprache (es darf nicht von Angriffskrieg gesprochen werden), die Russen werden überwacht und manipuliert.


    Aus dem Programm geht jedenfalls eine Ablehnung der NATO unter Führung der USA hervor.

    Siehe auch eine Einschätzung des DLF

    Sahra Wagenknechts Aussagen zum Ukraine-Krieg (deutschlandfunk.de)


    Fazit: Wirklich sozialistisch klingt das Parteiprogramm meiner Meinung nach nicht, Worte wie "Verstaatlichung" kommen nicht vor. Wenn man Frau Wagenknecht etwas vorwerfen kann, dann ist es die Unterstützung Russlands, die nicht zum Parteiprogramm passt.

  • Ich würde Verstaatlichung nicht mehr als zentralen Punkt heutiger sozialistischer Parteien ansehen. Es geht viel mehr um eine (aus ihrer Sicht) gerechtere Verteilung der Wertschöpfung, nicht mehr um Verstaatlichung der Produktionsmittel die zur Wertschöpfung führen. Zumal letzteres auch nicht zwangsweise zu der angestrebten gerechteren Verteilung der Wertschöpfung führt, wie man in allen Beispielen der Geschichte, die diese Form der Verstaatlichung praktiziert haben, gesehen hat.


    Die Frage der Verstaatlichung aller Produktionsmittel würde ich heute eher als Abgrenzung des Sozialismus zum Kommunismus ansehen. Das soll heißen: Wird das konsequent gefordert, ist die Partei kommunistisch, nicht mehr sozialistisch.