Politisches Interesse

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  • Wie siehts bei euch aus?

    Ganz ehrlich? Meiner Meinung nach steht man auch hier in Deutschland Wahl für Wahl vor einem ähnlichen Problem, wie es die USA vor kurzem taten.. man hat eigentlich nämlich grundsätzlich nur die Wahl zwischen Pest und Cholera. Die Leute meckern seit Jahren darüber, was in unserem Land so alles schief geht, und dennoch wählt ein Großteil der Bevölkerung nach wie vor eine der beiden großen, etablierten, Parteien. Und was treiben diese Parteien i.d.R. so? Sie machen vor einer Wahl sehr viele Wahlversprechen, halten davon allerdings nur die Wenigsten. Für das Volk wird auch nicht regiert, eher für die Wirtschaftsinteressen dieses Landes, oder eher die Wirtschaftsinteressen der Leute, die tatsächlich einen Profit aus der Einhaltung unserer Wirtschaftsinteressen schlagen können.. was übrigens in den meisten Fällen nicht die einfachen Arbeitnehmer sind, zu denen sich nicht wenige da draußen zählen dürfen.


    Ich hatte mal ein gewisses Interesse an der Politik, aber das ist schon lange verschwunden. Unsere letzten Regierungen arbeiteten meiner Meinung nach zu viel für unsere Wirtschaft, und zu wenig für das eigentliche Volk. Das deutsche Arbeitsrecht ist wie ich finde ein Paradebeispiel dafür, da muss ich denke ich auch nicht viel zu schreiben. Sagen wir einfach einmal, dass es damals mehr Schutzmechanismen für Arbeitnehmer gegeben hatte, als heute. Haben wir etwas davon? Nein. Die Unternehmen aber, die können uns als Arbeitnehmer nun flexibler ein- und ausplanen ;)


    Heute interessiert mich das Thema Politik nur bedingt. Wählen gehe ich auch nicht mehr, denn die Wahl zwischen "Mist" und "Mist", die ist für mich keine wirkliche Wahl. Und ja, ich weiß, Parteien wie die AfD profitieren davon, dass Menschen wie ich nicht zur Wahl antreten, aber auch andere "kleine" Parteien da draußen tun dies.. und nicht alle davon sind potentiell schlecht für dieses Land.


    Würden die etablierten Parteien nach langer Zeit wieder Dinge wie Integrität beweisen und für das Volk einstehen, dann würde ich eventuell auch wieder meinen Standpunkt ändern und wieder wie vor X Jahren brav wählen und mich mit der Politik da draußen befassen gehen. Solange es aber so ist wie es die letzten Jahre war, so lange möchte ich von dem Thema so wenig wie möglich wissen - ärgert mich eh alles nur, was da so passiert ^^

  • @Ex4mp1e
    Gut gemacht mit dem Thread. :)


    @Topic
    Ich muss sagen, dass mich der Ausgang der US-Wahlen schon ein wenig mit Schadenfreude erfüllt. Ich hielt Frau Clinton für keine geeignete Kandidatin. Wenn man Sie an Ihrer Arbeit unter Präsident Obama als Außenministerin oder an Ihren Äußerungen im Wahlkampf misst, kann man als Europäer froh sein, dass Sie nicht gewählt wurde. Eine nahöstliche Krisenbewältigung wäre bei Ihr sehr wahrscheinlich ohne Strategiewechsel fortgeführt worden, hinzu kommt eine weitere Aggressionssteigerung gegenüber Russland - sieht man ja wohin das führt. Das viele Medien und auch Menschen überrascht waren, dass am Ende nicht Clinton gewonnen hat, obwohl alle ("seriösen") Indikatoren das vorausgesagt hatten, zeigt einen Teil des Problems. Ich für meinen Teil fand es weniger überraschend. Donald Trump hat halt auf plumpste Weise Wahlkampf betrieben, mit rassistischen Äußerungen um sich geworfen und das geschrien, was die Menschen hören wollten. Das wird er nun erfüllen müssen um die Leute zu besänftigen, zumal viele (aber nicht die Mehrheit) davon auch Radikal orientiert sind und gebrochene Wahlversprechen mit Sicherheit dem Präsidenten übel nehmen werden. Schon die Mauer zu Mexiko wird schwierig werden, das die Mexikaner dafür bezahlen absolut unmöglich. Das die Steuern sinken und der Staat mehr investiert und seine Schulden senkt - komplett unrealistisch.


    Der größte Vorteil von Donald Trump im Wahlkampf war seine Gegnerin Hillary Clinton selbst. Was viele Medien und Menschen in Deutschland nicht mitbekommen haben, ist, dass Clinton unglaublich unbeliebt beim Durchschnittswähler war. Ihr scheint einfach das Charisma und die Authentizität zu fehlen - in Amerika haben sich also viele gesagt, dass Clinton niemand ist, dem Sie Ihre Stimme geben würden. Das kann Trump zweierlei in die Hände spielen, entweder durch Fernbleiben der Wahl oder durch eine direkte Stimme für seine Partei. Der E-Mail-Skandal mit dem FBI tat sein übriges zur Sache, dass die Menschen Ihr das Amt einfach nicht zugetraut haben. Und so gut wie niemand traut auch dem Herrn Trump dieses Amt zu - es war wirklich, wie von @Hawke bereits erwähnt, die Wahl zwischen Pest und Cholera. Nachdem Clinton jedoch bereits im Jahr 2008 gegen Obama unterlag, wird Sie jetzt wohl eingesehen haben, dass Ihr Platz nicht an der Spitze der USA, als erste weibliche Präsidentin, ist.


    Ich persönlich glaube, dass Trump für uns Europäer die bessere Wahl war. Die einzelnen Länder werden mit Sicherheit am "verlässlichen" Partner USA zweifeln und ggf. wieder eigene Wege gehen oder weniger Mitspracherecht für die USA einräumen. Die EU Kommission hat die Verhandlungen mit den USA auch im Bezug des Handelsabkommens TTIP ausgesetzt. Für sowas muss erst ein Donald Trump als "Schreckenspräsident" gewählt werden, da auf die Bürger mit Ihren berechtigten Vorbehalten und (Vor)urteilen nicht beachtet werden. Für Amerika selbst, so mein Eindruck, war es die schnellere Entscheidung Richtung "Chaos".


    Die Art wie beide Kandidaten Wahlkampf betrieben haben wird, so meine Vermutung, auch bei uns Einzug erhalten. Zwar nicht so krass, aber niemand kann mir erzählen, dass alles von beiden Kandidaten nicht ohnehin von Ihren jeweiligen Wahlkampfteams -und Beratern abgesprochen und kalkuliert gewesen war. Und diese Taktiken werden nicht da drüben bleiben sondern auch hier adaptiert werden. Radikale Parteien agieren selten basierend auf logischen Fakten - das ist, in deren Augen, auch gar nicht notwendig. Jeder ordnet sich (leider) seine Fakten in sein eigenes Weltbild passend ein, das ist bewiesen und wird natürlich auch entsprechend von den Meinungsmachern genutzt.


    Und wenn unsere Politikerriegen oder die bekannten Polit-Gesichter meinen, dass sich der Vorfall aufgrund des politischen Wahlsystems in den USA in Deutschland nicht abspielen kann, würde ich mal vehement widersprechen - wir sind schon mitten drin. Ähnlich wie in den USA gibt es auch bei uns kaum vernünftige Alternativen. Möchte man die alten Volksparteien nicht unterstützen hat man die Wahl zwischen zwei, drei nicht ernst zunehmenden Oppositionen und zwei radikalen Parteien. Am Ende wählt der unentschlossene (verärgerte) Bürger nicht das kleinere Übel, sondern den gröbsten Gegenpol gegen das bestehende Polit-System - (berechtigt) desinteressiert am möglichen Schaden.


    Mit Bezug auf die Demonstrationen gegen Präsident Trump durch Clinton-Anhänger nach der Wahl, muss ich @Chojin recht geben. Zwar waren die Republikaner nach der Wahl von Obama nicht besser, sie waren aber auch nicht sonderlich übler. Das nun auch Petitionen gestartet werden, dass die Wahlmänner Ihre Meinung ändern mögen und doch Clinton statt Trump wählen sollen, halte ich für "Demokratie 2.0" höchster Güte. Sehr schlechte Verlierer.

  • Achja Politik...


    Politik ist nicht weiter als meine größte Leidenschaft :P. Ich mache später garaniert etwa mit Politik und sei es außerhalb meines Berufes....
    Wer nicht wählen geht ist ehrlich gesagt selber schuld, wobei keine Wahl auch eine Wahl ist, aber meistens ist es die einfache Faulheit derer, die dann doch am größten meckern....
    Ich selber würde sagen, dass ich mich parteipolitisch engagiere. Ja, ich bin Mitglied einer Partei und so gefühlt das einzige hier.^^
    Deswegen an jeden der sich für Politik intressiert GEHT IN EINE PARTEI ODER ÄHNLICHE ORGANISATIONEN ENGAGIERT EUCH!!!!!


    Ist egal ob Junge Union, Junge Sozialisten, Junge Grüne, Linksbündnis Solid, Junge Liberale außer vielleicht Junge Alternative....
    Ihr wisst gar nicht was ihr erreichen könnt und wieviel Spaß das machen kann.
    Beispiel?: Ich bin Mitglied der Jungen Union (CDU, wer darüber diskutieren will soll mir schreiben ^^) und das jetzt seit 2 Jahren... Wir als Verband aus 4 aktiven Mitgliedern haben jetzt einen im Landesvorstand der größten schülervereinigung des Landes, haben aktiv im kommunalen Wahlkampf geholfen und haben so von uns in den Stadtrat befördert und sind momentan dabei ein Jugendparlament für die Stadt durchzukriegen.....
    Was ich sagen will? Man erreicht was, es macht Spaß und ich stand schon mittlerweile oft genug in der Zeitung...


    MFg

  • Kannst du auch nicht verstehen, da es von meiner Seite aus keinen Einwand gab. Es ist eine Feststellung. Hätte Clinton gewonnen, wäre die Resonanz keineswegs so ausgefallen, wie es nun bei Trump der Fall ist, obgleich dieser demokratisch gewählt wurde. Wieviele - auch in Europa - sehen ihn denn schon mit dem Finger am roten Knopf? Es ist ja so unfassbar, enttäuschend, bestürzend. Das ist die Scheinheiligkeit die ich ansprach. Heutzutage habe ich durchaus das Gefühl - auch was die europäische Politik anbelangt, dass der Kandidat nur eine nebensächliche Figur darstellt und es für viele nur wichtig ist, welcher politischen Oposition er angehört. Ist er Demokrat oder Republikaner, ist er liberal oder populistisch, ist er links oder rechts... Es wird unterteilt in Gut und Böse...

    Die Resonanz wäre keineswegs so ausgefallen? Und das weißt du woher? Ich meine mich noch recht gut daran zu erinnern, dass Trump und viele seiner Anhänger vor der Wahl bereits behauptet haben diese werde manipuliert.
    Warum vielen ihn bereits am roten Knopf sehen, hat eine ganz einfache Ursache und zwar gemessen an seinen Äußerungen in der jüngsten Vergangenheit. Generell ist der Menschen sehr liberal, was Waffen anbelangt und auch das hat er sehr deutlich kommuniziert.
    Ich verstehe nicht, welche Scheinheiligkeit du anprangerst. Welcher Kandidat in welcher Opposition? Es geht hier nicht um eine Schwarz-Weiß-Malerei. Dafür gibt es genug graue Fassetten. Donald Trump hat diese Wahl nach dem demokratischen System der Vereinigten Staaten gewonnen. Dies steht außer Frage. Die Mehrheit der Stimmen hatte er jedoch nicht. Dass sich diese knapp 50% der Bevölkerung oder zumindest Teile davon beschweren, ist ebenfalls ein demokratischer Akt und vollkommen legitim.

  • Ich war lediglich echt überrascht dass Trump am Ende die Wahl gewann.
    In allen Umfragen war Clinton immer im Voraus und die Medien pushten sehr stark gegen Trump.
    Ob es das Internet oder Fernsehen sei.
    Und wie oft schon zitiert wurde war die Wahl zwischen Trump und Clinton eine Wahl zwischen Pest und Cholera.
    Trump finde ich nur interessant da er den Russen wohlgesinnt ist. Vielleicht hat dies eine positive Auswirkung?
    Und TTIP ist ja auch erledigt.
    Ich find es nur lächerlich wie die USA immer noch an den zwei Traditionspartei hängt.
    Die anderen Parteien (Jill Stein (Green Party), Gary Johnson (Libertarian Party) und Darrel Castle (Constitution Party of the U.S.) als auch etliche andere hatten keine Chance und werden auch null in Erwägung gezogen.
    Und da reden Trump Wähler von angeblicher Veränderung.

  • Ja, ich bin Mitglied einer Partei und so gefühlt das einzige hier.^^

    Nö, ich engagiere ich auch ein wenig in der PARTEI. :P
    Darf also auch meckern. :D



    @tonguecat Danke. :D

    _______ Jack of all trades, master of none.

    m̵̡̛̜̭̻̪͔̜̞̲̳͉̫̮̹̬ͬ͋̓̌̐̀̓̿̀ͣ̅̿ͩ̚̚͘̕͢͢͜͟͡͝͝҉̡̨̨̡̪͉ͮͩͥ̋͘͢á̶̛̪̜̪̰͛̄̈̾͊̓ͧ̕͝ͅtr̟̟͆͠͡i̸̠͙̓҉̸̷̧̧̧̲̟͍͎͔͎̥̲̗̼̫̥̦̦͉̹̦̤͉̱̳͚͖͈͔̀͛̉͐ͦ̉ͦ̐̐ͧͥ̓ͭ̉ͩ͌͛̎̌̉̐ͮ̒̍́͑̀̿̅̐ͬ̏̀̚͘͢͟͢͟͝͠͠͡x̙͖̠̹̫̞̫͈̟̂̉ͩͧ̏̎ͮ͐͐ͩ̒ͪ̃̅͘͟ͅ--̞̾̉̃.̶̭̖ͫ͢-̧͞.̟-̻̑.͙̇-̣͍̬ͮ͜.͎̜͜-̤̭̈͐̐.̲-͐.̶̏-.̙̔̿̃̎-̲̈́ͤ͞.̇


    Yugi

  • Meine politische Meinung kurz und knapp zusammengefasst:


    Ich persönlich würde Volksentscheide (auch und gerade zu kontroversen Themen) sehr begrüßen, da ich die "direkte Demokratie" für das beste aller möglichen Systeme halte.
    Extremismus, egal ob von rechter, linker, geschlechtlicher oder religiöser Natur, kann ich gar nichts abgewinnen.

  • Wenn ich ehrlich bin, in Amerika hätte ich auch für Trump gestimmt: Klar er hat viele, sogar sehr viele, Punkte die ich nicht gutheißen kann aber Clinton? So eine grundunsympathische Frau ( hey wählt mich , erste PräsidentIN ) die außenpolitisch eher eine mittelschwere Katastophe war würde ich nicht wählen wenn die Hölle zufriert. Drittparteien kann man sowieso vergessen, im Prinzip eine ,,verschwendete,, Stimme bei der Präsidentschaftswahl, da diese Kandiaten keine Chance haben gewählt zu werden.



    Auch für Deutschland würde ich mir wünschen das sich einiges ändert, allen voran die mediale Berichterstattung : Anstatt objektiv über Trump zu berichten wird er extremst dämonisiert ( siehe Spiegel etc. ) und Hillary als die untergegangene demokratische Hoffnung bezeichnet *lol* Natürlich ist er nicht perfekt, aber man kann ihn auch nicht mit gewissen Österreichern vergleichen - mit sowas schießt sich die CDU und mit ihr Merkel ins eigene Bein, während die Briten sich zurückgehalten haben und schon Beziehungen zu Trump aufbauen macht unsere Bundeskanzlerin genau das Gegenteil.


    Naja,
    just my 2 cents.


    Ps. Falls es jemanden interessiert, ich würde mich mitte-rechts einordnen ( und absolut gegen die aktuelle Flüchtlingspolitik ).

  • Wenn Du es nicht verstehst, dann ist es halt so... Wieso als weitere Fragen stellen? Mit großer Wahrscheinlichkeit würdest Du meine darauf folgenden Antworten eben so wenig verstehen?

    Versuch gar nicht erst mit grith zu sprechen, der vertritt seine eigenen Ansichten und scheint gerne bief im Off Topic Bereich zu machen.
    Bei dem ist jede Meinung ne falsche Meinung, hauptsache er kann seinen Mund aufmachen und seine Ergüsse von sich geben, ein Grund warum ich Ihn in einem anderen Thread nicht mehr beachte, Zwitverschwendung.




    Politisches Interesse, es geht, sagen wir mal ich weiß das nötigste, Politik war nämlich noch nie so mein Fach.
    Dennoch gehe ich auf die einzelnen Parteien ein, damit ich auch weiß was ich zu wählen habe, der schon der Ansatz ne scheiß Partei nicht zu wählen, ist ne gute Einstellung.
    Andere jammern nur rum und wählen trotzdem nicht, macht die Sache nicht besser.


    Zur jetzigen Wahl (USA), schwere Sache, beide wahren für mich ein Dorn im Auge, aber ich hab generell Probleme damit, wenn Leute an de Macht kommen sollen, die wegen jedem quersteckenden Furz auf rote Knopfe drücken können.
    Richtig unsympatisch waren mir aber vorallem Trumps reden, aber wenn es das ist was die Leute wollen.
    Mal sehen was die Zukunft bringt ob wir 2020 noch erleben.

  • Ich bin hier in Deutschland ziemlich hin und her gerissen, vor ein paar Jahren hab ich aus Trotz für die Piraten gewählt aufgrund ihrer Pläne gegen die GEMA und dieses Jahr eher mah. Die Grünen sind noch meine Favoriten nur die Steuern zu erhöhen ist doch kacke. Der Bau von Coffee Shops wird die Steuern schon gut genug anheizen. Wenn man mal bedenkt das 2 Gramm um die 25 Euro kosten kann das dann ein Statt für 20 verkaufen. Und immer noch 15 Euro steuern machen durch eine Massenproduktion. Aber wie das nunmal auch mit Tabak und Alkohol ist, Minderjährige kommen immer dran und das hindert auch das System dahinter. Die CDU hat sich bei mir schon durch ihren Namen rausgehauen, Religion hat nichts in der Politik zu suchen und lassen wir sowas zu sollten wir uns am wenigsten über Muslimische Diktaturen aufregen, wir haben es immerhin unserer christlichen Mastdarmacrobatin zu verdanken das schwule nicht heiraten dürfen. Murica ist in dem Punkt sogar weiter als wir und das ist gerade nach diesen Wahl Ergebnissen mehr als traurig. Und was die Demonstrationen angeht, bei Obama waren sie schlimmer, nur von den Medien wegen Rassismus nicht so lobenswert wert. Darf doch niemand das gute alte auf Leichen aufgebaute Murica in den eigenen Schmutz ziehen.

  • Sei lieber vorsichtig, denn wahrscheinlich hat dich bereits jemand beim BND als Nazi gemeldet.
    Sarkasmus beiseite, ich habe Trump kommen sehen, denn ich bin zynisch und bitter genug dafür.
    Je mehr sich das Establishment rausnimmt, desto mehr wächst das Anti-Establishment. Damit haben wir hier mittlerweile auch zu kämpfen. Das merken wir aber erst, sobald wir damit anfangen, AfD-Wähler ernstzunehmen. Das ist leider etwas wozu Linksextremisten nicht im Stande sind - wir in der Mitte aber sehr wohl.
    Rechtswähler und Rechtsextremisten sind bei Weitem nicht das Gleiche. Das muss einigen jetzt langsam mal klar werden.


    Man lässt alles und jeden einwandern, macht sich aber keine Gedanken darüber, was mit denen passieren soll.
    Erst wenn es Probleme gibt, beschäftigt man sich mit Integration, aber dann ist es bereits viel zu spät.
    Ich spreche da aus Erfahrung, denn ein Teil meiner Familie spricht auch nach 50 Jahren noch kein vernünftiges Deutsch und braucht immernoch einen Dolmetscher für Behördengänge. Deren Werte und Traditionen will ich gar nicht erst erwähnen. Da wird dir nur schlecht. Mit Deutschen haben sie grundsätzlich nichts zu tun und rassistisch sind sie sowieso, beschweren sich aber immer schön über rassistische Deutsche. Ich kann mich da echt nur schämen.
    Möglicherweise denkt sich irgendein Hippie "Ja, dann hilf ihnen doch und führe sie an das Thema heran", aber das ist aus traditionellen Gründen nicht möglich (Ältere sind Jüngeren grundsätzlich übergestellt und haben immer das letzte Wort). Die muss man einfach treten, aber dann heißt es "Rassismus" oder "Assimilation".


    Es gibt halt immer "solche" und "solche", egal ob links, rechts, zugewandert, oder einheimisch.
    Ich musste mal mit 'nem Rechtsextremisten (und Hooligan) zusammenarbeiten und der meinte zu mir "Wenn alle von euch so wären wie du, hätten wir hier kein Problem", hat mir die Hand auf die Schulter gelegt und mich angelächelt.
    Das kann man so oder so sehen, aber es war als Kompliment gedacht und ich habe es auch als solches empfunden. Mir hat das gezeigt, dass selbst etwas bitterere Zeitgenossen überzeugt werden können, wenn man sich einfach mal auf sie einlässt und sie nicht von Anfang an wie Dreck behandelt.


    Ich finde deine Sichtweise definitiv nachvollziehbar.
    Irgendwo wollen wir doch alle das Gleiche, entscheiden uns aber oft für verschiedene Wege.

  • Um einmal zurück zum Thema zu kommen,
    ich finde es sehr wichtig sich politisch zu engagieren, vor allem wir jungen Leute sollten mehr mitreden!
    Auch denke ich, dass es wichtig ist als junge Gemeinschaft die Politik so zu bewegen wie wir es wollen!
    Ich persönlich interessiere mich sehr für Politik, sowohl national als auch international und so engagiere ich mich auch gerne!
    Ich bin Mitglied der *Grünen Jugend* (heißt JuOrg der Grünen, schaut doch mal vorbei^^ https://gruene-jugend.de/ ) und nehme das als große Chance wahr, mich einzubringen!
    Egal welche Partei, ob Die Grünen, CDU, SPD oder sonstige, Hauptsache man tritt für seine Sache ein!


    Was ich persönlich grauenhaft finde sind Leute, die sich dauerhaft beschweren sie würden übergangen etc.pp
    und sich keinerlei Mühe geben dies zu ändern!
    Wer mit der Politik unzufrieden ist, der soll sich einmischen, Punkt!
    :foxy2:

  • Wie wärs mal wieder mit ner kleinen Diskussion? :D
    Wer hat das mit unserem selbsternannten Enthüllungsjournalisten Mario Barth mitbekommen?
    Ich verlinke hier einfach mal bewusst auf ne unseriöse Quelle aka web.de, weil ich finde, dass die das recht witzig umschrieben haben. :D


    Denke das dürfte halt schon hier in den Politikthread passen, wenn da nen Comedian einen auf besorgten Bürger macht, und sich dann wundert, warum sich die ganzen Nazis in seiner Kommentarspalte tummeln... :D

    _______ Jack of all trades, master of none.

    m̵̡̛̜̭̻̪͔̜̞̲̳͉̫̮̹̬ͬ͋̓̌̐̀̓̿̀ͣ̅̿ͩ̚̚͘̕͢͢͜͟͡͝͝҉̡̨̨̡̪͉ͮͩͥ̋͘͢á̶̛̪̜̪̰͛̄̈̾͊̓ͧ̕͝ͅtr̟̟͆͠͡i̸̠͙̓҉̸̷̧̧̧̲̟͍͎͔͎̥̲̗̼̫̥̦̦͉̹̦̤͉̱̳͚͖͈͔̀͛̉͐ͦ̉ͦ̐̐ͧͥ̓ͭ̉ͩ͌͛̎̌̉̐ͮ̒̍́͑̀̿̅̐ͬ̏̀̚͘͢͟͢͟͝͠͠͡x̙͖̠̹̫̞̫͈̟̂̉ͩͧ̏̎ͮ͐͐ͩ̒ͪ̃̅͘͟ͅ--̞̾̉̃.̶̭̖ͫ͢-̧͞.̟-̻̑.͙̇-̣͍̬ͮ͜.͎̜͜-̤̭̈͐̐.̲-͐.̶̏-.̙̔̿̃̎-̲̈́ͤ͞.̇


    Yugi

  • Ich stimme Barth zu, wenn ich sage, dass man ihn nicht sofort in ein politisches Lager stecken sollte.
    Die Presse liebt es nämlich, alle möglichen Seiten gegeneinander auszuspielen - und jenes Spiel auch am Laufen zu halten.
    Aus der Perspektive eines Linken kann die Mitte schon etwas rechts wirken. Ich muss mir das ständig anhören, wenn ich Links kritisiere (obwohl ich mit beiden Seiten so meine Probleme habe). Das hat aber nicht unbedingt was zu bedeuten.


    Was er sich da geleistet hat ist aber schon ziemlich schlampig.
    Wenn man nichtmal weiß, wann die Leutchen da demonstrieren, kann von investigativem Journalismus echt nicht die Rede sein.


    Über die Kommentare wundere ich mich auch nicht. Barth hat diese mit seinen Suggestionen ja provoziert.
    Einerseits sollte man zwar schlauer sein, als auf jemanden wie Mario Barth zu hören, andererseits haben alle politischen Lager ihre Hündchen, die sofort jeder Würstchenkette hinterherlaufen, die man ihnen anbietet. Wer Angeln geht, fängt halt Fische.


    Ob man das jetzt als eine Art Missstand auslegen kann ist wahrscheinlich nicht zu beantworten.

  • Poltische Diskussionen im Internet sind halt allgemein immer sone Sache. Oft enden diese leider in persönlichen Angriffen/Beleidigungen, was zum einen an der Unerfahrenheit vieler liegt und zum anderen an der Tatsache, dass bei Widerspruch einer Person gegen gewisse "Mainstream-Meinungen" kein Wert auf sachliche Gegenwehr gelegt wird, da man eben den Mainstream auf seiner Seite hat und vulgär-emotionale Ausbrüche daher in gewisser Weise akzeptiert werden. Bei erfahrenen Leuten endet es hingegen oft in sarkastischen und zynischen Einzeilern, da diese sich zwar sachlich äußern könnten, jedoch von gewissen Themen verständlicherweise ermüdet sind.