ACG Sommerfest 2024
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  • Heiraten hat eben - wie so vieles - vor und Nachteile.


    Ich hab meine jetzige Frau am 02.07.99 kennen gelernt. Wir sind nach und nach immer fester zusammengewachsen, weil wir uns eben ergänzen. Am 08.08.08 haben wir geheiratet, weil ich mir bewusst war: A: Wir werden sowieso zusammen alt werden und B: hatte ich grad Zeit, Geld und Lust dazu. Zudem ging mir zunehmend ihr Hochzeitssensor bzw. -melder auf den Keks ;) "Oooouh, guck mal! Die schöne Braut im Fernshehn!!! Gnagnagna..." ^^"


    Vorteile aus meiner Sicht:
    - Finanzielles
    - Ein sicheres Gefühl, was die Zukunft bzw. Beziehung angeht
    - Man hat seine Ruhe, was die Bekannten und Verwandten angeht :b


    Eventuell negatives:
    - Die "Jagt" auf andere Gespielinnen hört schlagartig auf, wenn man es denn auch ernst meint. Und irgendwie trauert man dem ein klein wenig nach, aber man weiss: "Wenn man es nicht lassen kann, hätte man nicht heiraten müssen". *g* (Naja... Vielleicht versucht man mal ein paar Spielchen, aber Grenzen werden nicht mehr überschritten *g*).
    - Man hat mit dem Partner auch durch schlechte Zeiten zu gehen, die sicherlich kommen werden und muss sich dann zusammen reißen, danach wieder zusammenzufinden und nicht voneinander weiter wegzudriften. Immerhin hat man sich dies versprochen und ich persönlich bin da ein wenig altmodisch.
    - Man heiratet die Familie mit ;) Ist nicht unbedingt in jedem Fall so wirklich klasse...

  • Die Meinung von einer wohl noch "naiven" 20jährigen:


    Was haltet ihr vom heiraten?
    Ich persönlich finde, dass das eine sehr schöne Sache ist! Ich sehe das ganze nun doch noch als Liebesbeweis an, der nicht zwingend erbracht werden muss (man weiß wohl hoffentlich, dass sein Partner einen liebt) aber eben doch wundervoll ist um diese Liebe zu besiegeln. Wohl eine etwas altmodische Ansicht, denn in der heutigen Zeit mit Scheidung und inder jeder immer danach strebt mehr und was besseres zu haben, als man eigentlich hat ist die Ehe nun doch eher eine Sache von kurzer Dauer. Die Ehen, die heutzutage nicht geschieden werden sind mittlerweile ja doch wesentlich geringer als vermutlich noch vor einigen Jahren.
    Es hat eben, wie bereits von anderen Usern gesagt, seine Vor- und Nachteile. Vorteile sind eben auch, dass man wirtschaftliche Erleichertungen hat. Wenn mich nicht alles täuscht, hat man diese, zumindest in Belgien, aber auch schon, wenn man "nur" als eingetragene Eheleute zusammenlebt.


    Wollt ihr auch einmal heiraten?
    Auf jeden Fall. Schon allein, weil ich persönlich nach dem Motto lebe: the rush is worth the price i pay.
    Selbst, wenn ich mich dann scheiden lasse und meine Kinder als Scheidungskinder aufwachsen müssten... solange es für mich und für meinen Partner die richtige Entscheidung ist und wir nicht mehr gemeinsam leben können oder wollen dann soll es eben nicht sein. Bereuen würde ich das ganze deswegen aber nicht. Schließlch habe ich diesen Menschen dann ja doch mal geliebt (zumindest gehe ich davon aus, wenn ich ihn geheiratet habe :D)
    Besoders wichtig finde ich aber an dieser Sache, dass sich beide Parteien dann doch so erwachse Verhalten und die Kinder so gut es geht aus der Angelegenheit raushalten! Natürlich wird es da Streitigkeiten geben aber die müssen die Kids ja nicht unbedingt mitbekommen. Auch nach einigen Jahren Scheidung sollte das ganze dann doch etwas abgeklungen sein und man sich als Scheidungskind nicht immer zwischen den Stühlen fühlen sollte (So ist es leider bei meinen Eltern).
    Aber um noch mal zu den positiven Dingen zu kommen:
    Viele Menschen heiraten wohl einfach den falschen Partner. Denn unsere Großeltern haben uns doch bewiesen, dass das Motto "bis, dass der Tod euch scheidet" eben doch nicht nur leeres Gerede ist und man alle Krisen überwinden kann auch wenn der mittlerweile demente und zittrige Partner einem das restliche Leben schwer macht.
    Man sollte sich einfach öfter daran erinnern, wieso man jemanden liebt und nicht gleich den Kopf in den Sand stecken, wenn etwas nicht glatt läuft.
    Man sollte eben doch mehr miteinander reden.
    Man sollte Probleme gemeinsam lösen und daran arbeiten sich und den Partner zu bessern, sodass das gemeinsame Zusammenleben so schön bleibt wie es ist.
    Und man sollte trotz all diesem aneinander arbeiten niemals sich selber aus den Augen verlieren.
    Das ganze ist wohl doch eine Gradwanderung aber ich glaube daran, dass es klappen kann, wenn man nur den richtigen Partner gefunden hat! :)

  • Was haltet ihr vom heiraten?

    Wenn man die große Liebe gefunden hat, dann finde ich das Heiraten ganz nett.
    Ich kann mir nicht vorstellen eine Person so sehr zu lieben und sie mein ganzes Leben lang bei mir zu haben

    Wollt ihr auch einmal heiraten?

    Ich weiß nicht wie es in 10 Jahren aussieht, aber ich denke nicht.

    Warum? oder warum nicht?


    Heutzutage legt man keinen Wert mehr auf die Ehe. Man bereut im Endeffekt irgendwann beides. Entweder das man geheiratet hat oder eben nicht.

  • [...]
    Denn unsere Großeltern haben uns doch bewiesen, dass das Motto "bis, dass der Tod euch scheidet" eben doch nicht nur leeres Gerede ist und man alle Krisen überwinden kann auch wenn der mittlerweile demente und zittrige Partner einem das restliche Leben schwer macht.
    [...]


    Das ist leider auch nicht immer der Fall gewesen. Klar, es gab früher weniger Scheidungen, aber das lag eher daran, dass Scheidung ein Tabu-Thema war und es für die Frau schlichtweg eine beschissene Situation gewesen wäre. Früher war es ja noch gang und gäbe, dass die Frau zuhause war und den Haushalt schmiss und der Mann (geldlich) die Familie versorgt hat - alleine, ohne den Mann hätte die Frau keine Chance gehabt. Man lies sich also - in der Tat - aus überlebenstechnischen Gründen nicht scheiden. Dann lieber weiter unterjocht leben - überspitzt ausgedrückt ;)

  • Das ist leider auch nicht immer der Fall gewesen. Klar, es gab früher weniger Scheidungen, aber das lag eher daran, dass Scheidung ein Tabu-Thema war und es für die Frau schlichtweg eine beschissene Situation gewesen wäre. Früher war es ja noch gang und gäbe, dass die Frau zuhause war und den Haushalt schmiss und der Mann (geldlich) die Familie versorgt hat - alleine, ohne den Mann hätte die Frau keine Chance gehabt. Man lies sich also - in der Tat - aus überlebenstechnischen Gründen nicht scheiden. Dann lieber weiter unterjocht leben - überspitzt ausgedrückt


    Da hast du natürlich Recht. Aber wie ich das bisher bei meinen Großeltern mitbekommen habe hat die Liebe da letztendlich doch eine Rolle gespielt. In einem Fall passte der Spruch "bis, dass der Tod euch scheidet" doch mehr als gut. Leider war das sehr tragisch aber das ganze hat doch bewiesen, wie sehr mein Opa meine Oma geliebt hat und das nach all den Jahren.
    Natürlich ist es eben mal so mal so. Es wird niemals so sein, dass alle Menschen glücklich sind mit dem was sie haben und es wird nie so sein, dass alle Menschen ihren Partner bis zum Ende lieben aber ich finde, dass diese Beispiele eben doch zeigen, dass es geht.
    Habe neulich einen netten Spruch dazu im Internet gelesen "wir stammen aus der Zeit, in der man alte Dinge reparierte anstatt sie wegzuwerfen". Heutzutage (vor allem wir jungen Leute ... puh klingt das altbacken :D) ist man eben viel zu ungeduldig mit seinem Mitmenschen. Anstatt sich den schwierigen Situationen zu stellen sagt man einfach "das ist mir zu anstrengend ich will nicht mehr". Das habe ich tatsächlich schon des Öfteren zu hören bekommen und letztendlich war es (zumindest mit meinem besten Freund), dass wir das noch hinbekommen haben. Die meisten sehen leider die Fehler entweder viel zu sehr bei ihrem Gegenüber oder viel zu sehr bei sich selber. Es wird leider viel zu selten noch daran gearbeitet eine gemeinsame Lösung zu für das Problem zu finden.
    Zumindest hat mir das meine Erfahrung gezeigt.
    Ich hoffe ich bin nicht allzu sehr abgedriftet :D

  • Da hast du natürlich Recht. Aber wie ich das bisher bei meinen Großeltern mitbekommen habe hat die Liebe da letztendlich doch eine Rolle gespielt. In einem Fall passte der Spruch "bis, dass der Tod euch scheidet" doch mehr als gut. Leider war das sehr tragisch aber das ganze hat doch bewiesen, wie sehr mein Opa meine Oma geliebt hat und das nach all den Jahren.
    Natürlich ist es eben mal so mal so. Es wird niemals so sein, dass alle Menschen glücklich sind mit dem was sie haben und es wird nie so sein, dass alle Menschen ihren Partner bis zum Ende lieben aber ich finde, dass diese Beispiele eben doch zeigen, dass es geht.
    Habe neulich einen netten Spruch dazu im Internet gelesen "wir stammen aus der Zeit, in der man alte Dinge reparierte anstatt sie wegzuwerfen". Heutzutage (vor allem wir jungen Leute ... puh klingt das altbacken :D) ist man eben viel zu ungeduldig mit seinem Mitmenschen. Anstatt sich den schwierigen Situationen zu stellen sagt man einfach "das ist mir zu anstrengend ich will nicht mehr". Das habe ich tatsächlich schon des Öfteren zu hören bekommen und letztendlich war es (zumindest mit meinem besten Freund), dass wir das noch hinbekommen haben. Die meisten sehen leider die Fehler entweder viel zu sehr bei ihrem Gegenüber oder viel zu sehr bei sich selber. Es wird leider viel zu selten noch daran gearbeitet eine gemeinsame Lösung zu für das Problem zu finden.
    Zumindest hat mir das meine Erfahrung gezeigt.
    Ich hoffe ich bin nicht allzu sehr abgedriftet :D


    Weise antwort, genau so wurde es mir von meiner Oma und meinem Opa auch erzählt.
    Aber ich sehe es generell auch so, Höhen und Tiefen gibt es immer wieder mal, aber in der heutigen Zeit wird grundlegend einfach zu schnell aufgegeben wenn mal eine Tiefephase eintritt, dann heißt es gleich wie du schon sagtest, bei Problem zieht man lieber den Schwanz ein und geht getrennte Wege als sich mal zusammen zu setzen und es gemeinsam zu klären.

    To-Do-List:
    Samurai Warriors 4: Special Anime Pack für PS4 gekauft [ ]

  • @thelm Natürlich kann die Liebe ein Leben lang halten - ich sagte ja auch nicht, dass früher alle nur aus pragmatischen Gründen geheiratet haben, oder zusammengeblieben sind, ich wollte nur einwerfen, dass Scheidung früher einfach kein Thema war ;)
    Dass es sich die Leute heute viel zu einfach machen wollen und einer Schwierigkeit lieber ausweichen, als sie zu bekämpfen, ist in der Tat schade und ich hoffe für meine eigene Ehe, dass mein Mann und ich immer den Biss haben werden an solchen Schwierigkeiten zu arbeiten, denn ich möchte auch definitiv bis zum Schluss mit ihm zuammen bleiben =)

  • Ich kann für mich sagen, dass ich nicht heiraten werde! Das hat mehrere Gründe, zum einen denke ich egoistisch und möchte auch keine Kinder die vielleicht meine schlechten Eigenschaften erben, auf einer kaputtgehenden Welt aufwachsen und meine Zukunftspläne durchkreuzen. Hört sich vielleicht n bisschen krass an, aber ich bin kein Kinderhasser oder so, bin 3facher Onkel. Ich mag Kinder, wenn ich sie irgendwann wieder irgendwo abgeben kann;-)
    Ausserdem gibt es Phasen, in denen ich gerne alleine bin, das war schon immer so. Ich denke,als geborener Bücherwurm ist man so. Besonders wenn man vom Sternzeichen noch ein Fisch ist....

  • Was haltet ihr vom heiraten?
    Nicht viel - Es gibt Vor-und Nachteile wobei aber die Nachteile überwiegen meiner Meinung nacht.


    Wollt ihr auch einmal heiraten?
    Eventuell - kommt darauf an ob das Kleingeld stimmt.


    Warum? oder warum nicht?
    Hier würde ich gerne einen Auszug nutzen den ich passend auf "ich-sag-das.de" gefunden habe.


    Gründe zu heiraten ~>
    An erster Stelle heiratet man in der Regel aus Liebe – weil man glaubt den Partner fürs Leben gefunden zu haben. Viele sehen in der Heirat auch einen finanziellen Aspekt und erhoffen sich steuerliche Vorteile. Verdienen beide Paare gleich viel, spielt es keine Rolle ob sie verheiratet sind oder nicht. Verdient der Alleinverdiener wiederum sehr viel Geld,spart man einiges an Steuern. Zwar werden die Rechte von Vätern heute mehr beachtet, meist erhält die Mutter aber das alleinige Sorgerecht, wenn das Kind nicht ehelich geboren wurde. Auch beim Kauf von Immobilien ist es einfacher, wenn man verheiratet ist, da in der Regel beide Partner im Grundbuch eingetragen werden. Nur verheiratete Paare können Witwen/Witwer-Rente beziehen. Eine gemeinsame Adoption ist bei unverheirateten Paaren nicht möglich. Außerdem ist es Ledigen seltener möglich zu adoptieren.


    Gründe nicht zu heiraten ~>
    Eine Ehe ist keine Garantie, dass die Liebe ewig hält oder das keine Konflikte entstehen, eher im Gegenteil: Studien haben ergeben, dass sich unverheiratete Partner auch über Jahre hinweg viel mehr Mühe geben. Das betrifft u. a. das Aussehen und auch das Verhalten gegenüber dem Partner. Heiraten bedeutet Stress. Eine Hochzeit vorzubereiten dauert ungefähr ein Jahr und kostet meist viel Geld, wenn man die gesamte Verwandtschaft einlädt und auf „Extras“ wie das weiße Brautkleid und das 5-Gänge-Menü nicht verzichten will. Der Unterhalt den Kinder und Ehepartner (bis zum dritten Geburtstag des Kindes) nach einer Scheidung beziehen bleibt gleich – ob man verheiratet war oder nicht. Viele Dinge wie Erbschaft und Finanzen lassen sich heutzutage notariell regeln. Wer nicht verheiratet muss manches beachten: Im Krankheitsfall muss eine Betreuungsvollmacht vorhanden sein, sodass der Partner Auskunftsrecht von Ärzten hat. Wenn Lebensversicherungen nicht auf den Partner abgeschlossen sind, geht er leer aus, ebenso beim Erbe.


    LG.: Tarmin

  • Was haltet ihr vom heiraten?
    Eine Hochzeit halte ich für sehr wichtig in meinen Leben.
    Es ist für mich ein Bestandteil einer Familienbildung. Wenn mir mein Partner einen Heiratsantrag macht, zeigt er mir dass er mich schätzt. Es wäre wie ein Liebesgeständnis einfach eine schöne Sache.
    Es gibt kein größeren Liebesbeweis.


    Wollt ihr auch einmal heiraten?
    Warum? oder warum nicht?
    Ja. Das ist schon als Kind ein Traum gewesen eine schöne Hochzeit zu haben mit all den Sachen die ich will und ein wunderschönes Kleid, Planung, ..
    Es ist ein Traum oder Wunsch. Entweder klappt es oder nicht.



    Wer heiraten als eine Belastung sieht sollte es wohl einfach lassen.. und wer aufs Geld schaut ebenso.
    Wer Liebe nicht schätzt und kein großen Wert darauf legt, braucht nicht zu heiraten.
    Denn dies wäre sinnlos und nicht die hochzeit an sich.


  • Wer heiraten als eine Belastung sieht sollte es wohl einfach lassen.. und wer aufs Geld schaut ebenso.
    Wer Liebe nicht schätzt und kein großen Wert darauf legt, braucht nicht zu heiraten.
    Denn dies wäre sinnlos und nicht die hochzeit an sich.


    Also kann sein dass du es nicht so meinst, aber hier muss ich nachhaken: Meinst du dass alle die heiraten als sinnlos empfinden Liebe nicht schätzen? Das stimmt auch nicht, manche empfinden nämlich einfach die Hochzeit an sich sinnlos, und für sie hat es eben nichts mit Liebe zu tun. Für viele ist Liebe auch so vollendet, so eine Hochzeit, und für sie wären das einfach nur steuerliche Vorteile, ihnen bedeutet diese uralte Tradition einfach nicht.
    Kann natürlich sein dass du es nicht so verallgemeinert meintest, aber darauf wollte ich mal hinweise, da es meistens andere Gründe hat nicht zu heiraten. Wie eben dass es für einen keine Bedeutung hat.


    Aber ich will nochmal meinen letzten Beitrag hier aktualisieren...
    Mir bedeutet Hochzeit nichts, ebenso wenig wie der Begriff. Zumindest in der Theorie. Aber ich war neulich auf der Hochzeit eines Verwandten. Ja, es war eine kirchliche, und dennoch sehr schön, aber kirchlich käme für mich eh nicht in Frage. Aber es ging nicht um die Kirche, sondern eher um die Emotionen dort...
    Als die Braut reinkam musste ich fast heulen, und der Bräutigam war total aufgeregt rot. es war schon was besonderes, ging mir schon nahe. In der katholischen Kirche muss man ja ständig aufstehen und sich dann wieder hinsetzen, und ich habe jedes mal gezittert, und es war nicht mal meine Hochzeit, wie das aussehen kann wenn man selber heiratet hat der Bräutigam bewiesen.
    Ehrlich, ich kann jetzt nicht mehr behaupten dass es komplett an mir vorbeigeht, und komplett bedeutungslos ist. Es war die erste Trauung bei der ich dabei war, aber es hat mir schon mal eher die Bedeutung klar gemacht, gibt einem ein anderes Licht.
    Wenn ich so drüber nachdenke: Von rationalen Standpunkten aus gesehen ist es Humbug, aber jetzt könnte ich mir schon eine Hochzeit später mal vorstellen. Wenn ich irgendwann mal eine wirklich lange Beziehung haben sollte, über Jahre hinweg und es weiterhin so zu gehen scheint, dann könnte ich es mir schon vorstellen. Ich habe zwar kaum Erfahrung mit der Liebe, aber ich weiß dass man sich dann ganz anders fühlt, und einige Dinge ganz anders sieht.
    Also meine Meinung konnte da relativ einfach geändert werden, teilweise.

  • Von der ideologischen Dimenson des Heiratens halte ich nicht viel. Ich finde es eigentlich nicht mehr zeitgemäß. Wieso soll man seine Gefühle bzw. seine Beziehung durch eine Heirat "offiziell sanktionieren" lassen? Außerdem geht's mir gegen den Strich, dass homosexuelle Paare sich in Deutschland "nur" standesamtlich verpartnern lassen, aber nicht heiraten können - bloß weil in den späten 40er Jahren, unter ganz anderen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, die "Väter" des Grundgesetzes mal entschieden haben, dass der Schutz von Ehe und Familie ein Grundrecht ist, was heute von vielen Konservativen so gedreht wird, dass homosexuelle Paare angeblich keine "Familien" seien. Als gesellschaftspolitisch liberal denkendem Menschen widerstrebt so was meinem Gerechtigkeitsempfinden.


    Der Hauptgrund, warum ich evtl. doch (standesamtlich) heiraten würde, wenn ich an jemanden geriete, mit dem ich den Rest meines Lebens verbringen wollte, sind die sozialen Sicherungsaspekte. Nicht so sehr die finanziellen, weil ich doch irgendwie hoffe, dass mein potenzieller Mann und ich ungefähr gleich viel verdienen - und in dem Moment wird der steuerliche Aspekt ja irrelevant, vom Erbschaftsrecht mal abgesehen. (Übrigens auch was, das ich nicht verstehe: Warum gibt es Erbschaftssteuern? Das Vermögen wurde doch schon mal komplett versteuert. Wieso muss es noch mal versteuert werden, wenn es vererbt wird?) Ich denke eher daran, dass z.B. bei schlimmen Unfällen o.Ä. oft nur Verwandte zu einem vorgelassen werden oder ggf. über die Einstellung von lebenserhaltenden Maßnahmen entscheiden dürfen. Wenn man will, dass der Partner zu einem vorgelassen wird oder solche Entscheidungen für einen treffen kann, hat man ein Problem, wenn man nicht verheiratet ist.


    Übrigens würde ich höchst ungern in einem weißen Kleid heiraten. Ich schätze die Farbe nicht besonders und finde auch nicht, dass sie mir steht. Lieber was Schlichteres in Blau, Schwarz oder Rot.

    "... and then off to violin-land, where all is sweetness and delicacy and harmony ..."
    -- Sherlock Holmes to Dr. John Watson in Arthur Conan Doyle's "The Red-Headed League"


    "Each of us has Heaven and Hell in him, Basil," cried Dorian with a wild gesture of despair.
    Oscar Wilde: The Picture of Dorian Gray. Chapter 13.

  • Was haltet ihr vom heiraten?
    Ich finde es schön, wenn man den Partner gefunden hat, mit dem man sein Leben verbringen will.
    Außerdem empfinde ich es als sehr schönen Liebesbeweis, weil ich für meinen Teil niemals Hals über Kopf heiraten würde, sondern nur wenn ich mir ganz sicher bin: Der, und kein anderer! <3
    Dazu kommt wahrscheinlich noch, dass ich ein totaler Familienmensch bin und das für mich irgendwie dazu gehört. :)


    Wollt ihr auch einmal heiraten?
    Definitiv! :3
    Ich bin so ein kitischges, kleines Prinzesschen, dass schon ewig von einer wundervollen Prinzessinen Hochzeit träumt. <3
    Auch wenn ich zwischendurch mal Weg vom Kitsch eher richtung Düster-Hochzeit war - jaja, Teenie Zeiten. xD

  • Heiraten ? Wer hat sich das noch nicht damals gewünscht als Kind. Also ich schon.


    Ich möchte definitiv später heiraten meinen Partner wenn es hält und er der richtige ist.


    Zu übertrieben heiraten möchte ich je doch nicht wenn ich bedenke das mein Freund türkisch ist halb und da dann die halbe Familie mit angeschleppt wird@.@

  • Das ist richtig süß, und so ähnlich wie bei meinem Bruder, der meiner Schwägerin einfach so aus Spaß einen Antrag gemacht hat (sind natürlich glücklich verheiratet, und Kinder sind auch schon im Anmarsch)


    Zu übertrieben heiraten möchte ich je doch nicht wenn ich bedenke das mein Freund türkisch ist halb und da dann die halbe Familie mit angeschleppt wird@.@

    Das kenne ich zu gut. Mein Exfreund war auch türkisch, und als wir mal so aus Spaß übers heiraten geredet haben, und ich meinte, ich will sie dann ganz romantisch mitten im Nichts haben, meinte er, es muss aber ein großes Nichts sein wegen seiner Verwandschaft...





    __________________________________




    Zum Thema zurück:



    Was haltet ihr vom heiraten?



    Heiraten ist etwas traditionelles. Es ist ein sehr starker Liebesbeweis, der jedoch in meinen Augen nicht nötig ist. Ich kenne genug, die in einer Partnerschaft leben, ohne je geheiratet zu haben und damit mehr als glücklich sind.


    Wollt ihr auch einmal heiraten?



    Das kommt natürlich drauf an. Wenn ich den richtigen Partner finden sollte, bei dem ich denke "Der ist es.", bei dem ich mich wirklich wohl fühle (das habe ich nämlich bei meinen bisherigen Exfreunden nie voll und ganz), dann könnte ich es in Betracht ziehen. Jedoch: Wer weiß, was passieren wird.

  • Also mir wäre die Heirat nicht so wichtig. Wenn der Partner es wünscht, würde ich wohl aber nicht nein sagen, aber dann sollte es schon der richtige Partner sein.


    In meinem Freundeskreis wird kräftig geheiratet, da hab ich langsam schon Erfahrung mit dem Ablauf. Ein Problem könnte vielleicht der "Preis" sein. Wenn ich schon heiraten würde, dann sollte es schon eine ordentliche Feier sein, aber ohne einiges an Geld auf der Kante wird es wohl eher nichts.


    <<Mein körper definierter als von Magersüchtigen!>>

  • Wenn ich die richtige finde, von mir aus ansonsten brauch ich das nicht wirklich, eine Heirat bringt in meinen Augen auch nur nen finanziellen Vorteil, ansonsten kann man einen Partner auch so über alles lieben, da brauch man nicht das Ehegelübde, wenn die Scheidung kommt ist das trara wieder groß.


    Eine Heirat soll ja so viel heißen wie Liebe bis in den Tod, wenn ich aber sehe wie oft sich Leute aus den banalsten Gründen trennen, weil Sie schon mit dem kleinsten Problem überfordert sind, dann ist eine Heirat sogesehen unsinnig.

  • […] eine Heirat bringt in meinen Augen auch nur nen finanziellen Vorteil […]

    Man nehme dafür das Ehegattensplitting, wo der eine Ehepartner von eben diesem profitiert (wer diesen Begriff nicht kennt: ein Ehepartner arbeitet, der andere bleibt daheim und der Arbeitende spart Steuern so)


    […] ansonsten kann man einen Partner auch so über alles lieben, da brauch man nicht das Ehegelübde, wenn die Scheidung kommt ist das trara wieder groß. […]

    Da stimme ich dir zu. Man kann den Partner auch ohne Ehe über alles lieben, die Ehe ist da kein "Booster" :ugly:
    Die Gründe sind meist wirklich die lächerlichsten (eine ehemalige Nachbarin hat sich von ihrem Mann scheiden lassen, weil dieser Kehlkopfkrebs bekam)

  • Die Gründe sind meist wirklich die lächerlichsten (eine ehemalige Nachbarin hat sich von ihrem Mann scheiden lassen, weil dieser Kehlkopfkrebs bekam)

    Naja sie hat wohl gedacht : "F*ck, dann muss ich mich ja um ihn kümmern und ihn ggf. pflegen wenn er schwer krank wird, plus seine Rechnungen zahlen.." In meinen
    Augen kein netter Move, sich scheiden zu lassen weil ein Ehepartner sterben "könnte". ~ Nur mal so erwähnt.


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    Why would you do this to me, brother? Do you want to teach me that there is no hope, there is no saviour?...
    Well, I cannot give up. My spirit will not be broken. I believe! I will fight the Red Lanterns, no matter how many may come!
    All will be well!