Guten Morgen Community,
da bereits in einem anderen Forum dieses Thema angestoßen wurde würde ich gerne eure Sichtweise/n zum Them Mobbing hören.
Ich will hier einfach mal hören, was eure Erfahrungen in diesem Thema so zeigen.
Wie ihr es gehandhabt hattet oder ob ihr Leute die das Problem immer noch haben Tipps geben könntet.
Wichtig in dem Thema ist, bleibt sachlich, wenn jemand mal Täter war soll nicht auf ihn eingehackt werden, ich bitte darum wenn möglich dass die Admins unzumutbare Posts löschen oder wenn es eskalieren sollte, das Thema ganz zu schließen. Danke
Ich selbst hatte damals große Probleme mit dem Mobbing gehabt, ich sage mal ich wurde einfach aus puem Sadimus gemobbt, weil die anderen sich stärker, geiler und cooler fühlten, meist war es ja dann eine Gruppe, denen es eal war ob es verbal oder einfach körperlich passierte.
Für mich ist aus diesem Grund Mobbing kein Kavaliersdelikt mehr und gehört strenger gehandet.
Die Frage warum eine Person gemobbt wird lässt sich hierbei leicht erklären: Der Mob sucht sich einfach den physisch/psyschich schwächsten und geht auf ihn los.
Solche Sachen wie ich versteck dir mal die Schultasche habe ich damals schon nicht als Angriff gesehen, jedoch wenn von einem ein Fakeprofil erstellt wird, die Schulsachen bekritzelt werden, zerstört oder einfach aus dem Fenster geworfen werden geht das weit aus der Norm. (Um mal so den Unterschied zwischen kleiner Streich oder Mobbing zu zeigen)
Heute wird zumindestens von den "reifen Erwachsenen" meine Probleme toleriert, gut andere wiederum die in meinem Alter sind oder sogar schon Älter meinen sich immer noch einen Spaß daraus zu machen.
Grundlegend gehe ich aber dazwischen sobald ich sehe wie "Mobber" auf ein "Opfer" gehen, klar dass sojemand nicht immer da sein kann, jedoch wo man es sieht sollte man einschreiten.
Im anderen Forum hatte ich eine lange Disskusion (die jetzt immer noch läuft lol xD), hierbei ging es darum es immer 2 Seiten gibt.
Einmal das Opfer dass was gegen seine Probleme machen sollte und einmal der Mobber, dem man seine Fäden ziehen sollte.
Genau da liegt mein Problem, ich kann so eine Aussage nicht einfach so stehen lassen, es kann nicht die Lösung sein dass man als Opfer seine Persönlichkeit ändern muss und das zwanghaft damit man "überleben" kann, ich persönlich finde, dass die Persönlichkeit grade einen Menschen ausmacht. Es müsste grundlegend erstmal was gegen die "Mobber" gemacht werden, damit sich "Opfer" überhaupt erstmal trauen was zu sagen oder iregendwelche neuen Schritte zu gehen.
Für ein Opfer wäre es ein kräftiger Schlag ins Gesicht, wenn jetzt eine Lehrpersonsagen würde: "Tja, kindchen ändere dich mal, damit du nicht mehr so eine Angriffsfläche bietest".
Das könnte man zwar im nachhinein klären, aber nicht wenn vor 30Minuten jemand gemobbt wurde, man geht zu Lehrer und kriegt so eine antwort gegen den Kopf geworfen.
Im anderen wurde das so platt getreten, dass nachher die Aussage war: "Wenn du keinen anreitz hast dich (als Opfer) zu ändern, hast du einfach Pech gehabt".
Diese Aussage zu tätigen war natürlich für den Herren wie ein Sprung ins kalte Grab :D .
Aber mit so einer Denkweise werden in dem Sinne die Opfer die Arschlöcher bleiben, den in dem Gespräch wurden zwar auch die "Mobber" als deppen dargestellt, aber die "Opfer" waren dei weit größeren Deppen.(Entschuldigung für das A-Wort, ich denke mal aber wir werden mit dem Wort klarkommen)
Heute ist es auch schwer mit "Mobbern" mal so zu sprechen, weil viele (nicht alle) dann einfach den "Opfern" nur einen Spruch reindrücken und gehen. (Ja das trifft nicht nur auf die Jugend zu sondern auch auf Erwachsene)
Ich persönlich hab aus meinem Willen, nicht aus dem Willen der Gesellschaft mich zu ändern, an Muskeln zugelegt und generell einen breiteren Körperbau, das hilft in vielen Fällen, gut andere verdienen dann den Spruch "Wer nicht hört muss fühlen", was ich aber nicht wirklich als gut heißen mag, klar der ein oder andere hat hinund wieder mal eine Ohrfeige verdient (so z.B. mein Arbeitskollege, weil er immer Mangaporno zu mir sagt und es einfach nicht lassen kann), aber dass kann keine dauerhafte Lösung sein.
Bei solchen Aussagen wie beschrieben frage ich mich dann natürlich immer, ob eder jenige immer schon mit einer Rosaroten Brille durchs Leben gegangen ist und meint "Opfer" müssen sich rechtfertigen, weil sie dann mal eine austeilen oder, weil sie Probleme haben?
Im anderen Forum wurde auch immer der die-anderne sind-Schuld-Trip angesprochen, was ich auch nicht ganz so stehen lassen kann, klar es gibt Leute die sind total verbittert und geben wirklich jedem die Schuld (aber auch da sage ich, die Ursachen müssen gefunden werden), aber es gibt auch Sachen wo man einfach nur sagen kann die anderen sind Schuld und grade bei diesem Thema, kann ich es nicht fassen, dass ein anderer in dem anderne Forum schreibt, dass "Opfer" muss die Schuld auch bei sich suchen nicht nur beim "Mobber".
Also darf ich mir in der Hinsicht dann die Frage stellen wenn einer mit ner Knarre im Geschäft rumrennt und ich zufällig da stehe, er mir ins Bein schießt, wo genau bei mir die Schuld liegt, weil er grade mir ins Bein schießt?
Total sinnfrei meiner Meinung nach.
Es geht darum, dass die Gesellschaft diese "Schwächeren" schützen soll (im besten Falle) und nicht noch Aussagen trifft wie wenn du deine Persönlichkeit nicht änderst wirste niemals anerkannt.
Therapieren kann man die Probleme des "Opfers" schon, aber dass sollte in dem Moment einwenig zurück stehen, da der "Mobber" erstmal beseitigt wird.
So jetzt sind eure Meinungen gefragt! :D
Mfg
Trevor