Immer mehr Nazi-Seiten in den Social-Media Netzwerken

  • Hm... Naja es gibt tatsächlich mehr solcher Seiten.
    Ist eine Wechselwirkung von Medien, Realpolitik und eben menschlichen Einstellungen.
    Wenn ein Thema in den Medien möglichst oft aufgegriffen wird, werden Menschen darauf aufmerksam und fangen womöglich erst dann an, sich dazu eine Meinung zu bilden und sich zu vernetzen.
    Zudem spielt die Darstellung verschiedener Positionen eine Rolle und gerade in Flüchtlingspolitik bekommt man viele einfache populistische Phrasen hingeworfen.
    Dann kommt noch erschwerend hinzu, dass die AfD als neoliberaler, rechtspopulistischer Deppenverein zusammen mit der CSU Stammtischparolen und nationalistischen Scheiß in die Debatten wirft und damit auch Menschen die sowas vorher geglaubt haben, eine Stimme geben. Und wenn Menschen eine Stimme in der Politik haben, sich ernst genommen fühlen, dann sind sie eher bereit, aktiv zu werden. Und wenn die aktiv werden, dann finden sie noch andere Gleichgesinnte und die rotten sich dann zumindestens erstmal in dem neuen Medium Internet zusammen, weil es vergleichsweise einfach ist. Jedx hat Facebook und da kann man total einfach Gruppen aufmachen.


    Es ist definitiv kein Irrglaube, dass solche Gruppen zunehmen. Spätestens seit den Montagsdemos und Pegida wurde solchem Schwachsinn eine solche Bühne geboten, dass die ganzen Spinner, die sich vorher alleine im Keller verkrochen haben, nun raus auf die Straße gingen, mit Ansichten die nicht nur in vielen Fällen weit rechts aller etablierten Parteien standen. Teilweise mit Ansichten die weit abseits jeglichen gesunden Menschenverstandes liegen.
    Ich meine: Impfgegnx, Chemtrails, Antifa e.V. - allesamt so extrem ausgemachter Blödsinn, der gerade Hochkonjunktur zu haben scheint. Das erscheint mir nicht unabhängig voneinander...


    Nichts desto trotz muss man leider sagen, dass die Politik gerade im Thema Asyl versagt.
    Dass es darum geht unser Wertefundament zu verteidigen - die Menschenrechte, wird kaum vorgebracht.
    Klar, irgendwie ist es unsere Pflicht und es gibt viele aufrichtige und anständige Bürgx, die sich dafür einsetzen, aber in der Hochpolitik ist das Thema lächerlich. Da wird eine Abschottung der EU betrieben, eine Abschottung Deutschlands, da werten gerade von der CSU auch noch Vorurteile und Stammtischparolen bedient. Dass sich rassistisches Gedankengut nicht mehr in den Köpfen versteckt, wenn es von Politikx offen auf die Straße getragen wird, ist logisch.
    Hinzu kommen noch Hetzkampagnen mit bewusst gestreuten Falschinformationen.


    Dabei ist die Sache total simpel: Da sind Menschen die unsere Hilfe brauchen und wir (als eines der reichsten Länder der Erde) können ihnen helfen und deswegen sollten wir das auch - wir müssen es sogar, als Gebot der Menschlichkeit.
    Natürlich kann man an der konkreten Umsetzung was kritisieren oder daran, dass die Politik so asozial ist, dass sie weder den Asylantx, noch den Deutschen helfen möchte (offensichtlich wurden Sozialleistungen gekürzt, egal wie die Asylsituation war).




    Und vielleicht nen Funfact:
    Die meisten Leute, die meinen, sie wären keine Nazis, nutzen den Begiff vermutlich rein emotional. Das heißt, die "Nazi" ist scheiße und deswegen wollen sie sich nicht so nennen. Die inhaltliche Bedeutung indes fehlt. Deswegen wird gerade von denen alle Nase lang alles als Nazi bezeichnet, von der Antifa, über die Regierung, Gegendemonstrantx und derweil wird die NSDAP zu Sozialisten erklärt, weil da halt "nationalSOZIALISTISCH" drin steht.
    Sprich: viele Nazis sind zu dumm, um zu merken, dass sie Nazis sind.


    Unfunfact: Mit dummen Leuten kann man total schlecht diskutieren. Insbesondere wenn sie menschenverachtenden Dogmen nachhängen.

  • Es gibt tatsächlich Menschen, die bestimmte Bands nur der Musik wegen hören obwohl sie sich nicht sonderlich mit den Texten identifizieren können.

    Das stimmt schon... allerdings kann der Grad zwischen "nur die Musik hören, weil sie einem gefällt" und "die Musik hören, weil man deren politische Weltanschauung verinnerlicht hat" sehr schmal sein. Bestes Beispiel wäre der "Black Metal" und die neonazistischen Ströhmungen des "NSBM" innerhalb dieser Szene.

  • Nun gut, ich muss wohl zurückrudern und eingestehen dass es wohl wirklich Menschen gibt die die Musik nur wegen der Musik hören und denen die Texte egal sind.
    Gibt ja auch anderssprachige Songs die man evtl. gut findet obwohl man den Text nicht kennt.
    Allerdings finde ich es dann grenzwertig sich als Fan einer Musikgruppe auszugeben wenn man die Ideologie dieser Band gar nicht hinterfragt.



    Ich woltle ja sachlich bleiben aber naja, mich als dumm zu bezeichnen ist schlichtweg falsch. Ich habe einen IQ von über 120 , was, wenn du dir die Tabelle anschauen willst, nicht dafür spricht dass ich dumm bin.

    Ich habe dich nicht explizit dumm genannt, wenn du die Parolen in den Liedern also verstehst, gut heißt und auch noch verteidigst, zudem behauptest nicht dumm zu sein, dann ... ja dann... nein ich werde es nicht aussprechen...


    Ich denke damit sind deine "Beweise" zu genüge wiederlegt und ich möchte dir nurnoch 2 Lieder ans herz legen:

    Wiederlegt wurde leider nichts, wie kommst du darauf, du hast es doch eher noch bestätigt. Brauchst dann auch nicht Berthold Brecht vorschieben. Das Zitat mag von ihm stammen, ist aber eins der beliebtesten Zitate in der rechten Szene und davon haben die Jungs von FW es übernommen.


    Du wärst ein gutes Beispiel dafür: zitierst eine Zeile die dir Gewaltätig erscheint, aber nur bis dahin, wo es schelcht für die band rüberkommt.

    Gewaltverherrlichung kann in keinem Fall gut für die Band rüber kommen, egal wie man es dreht oder wendet. Aber ich möchte hier die Grundsatzdiskussion über Frei.Wild nun auch ruhen lassen.
    Ich werde dich nicht überzeugen können und du mich ebenfalls nicht.

    Hey now, hey now, hear what I say now ~ Happiness is just around the corner ~ Hey now, hey now, hear what I say now ~ We'll be there for you


    animecomde.png

  • @Da loco


    Du hast recht, explizit hast du mich nicht als dumm bezeichnet, nur du hast genau 2 Möglichkeiten genannt, entweder man hat rechte Tendenzen oder man ist dumm, da ich keinenfalls rechts bin hast du mich somit der 2. Gruppe zugeordnet .


    Ich bin weiterhin der Meinung du möchtest dass f.w und fans als nazis/dumm bezeichnet werden. Und da ich die Zitate, welche du gebracht hast widerlegt habe, denke ich nicht Dass diese weiterhin als rechtsradikal gelten können. Da du das nicht verstehst... Ja dann... Ich werde es nicht ausprechen...


    Jedes Zitat, welches du als aggressiv oder ähnliches bezeichnet hast habe ich die wahre Bedeutung gezeigt. Du hingegen beharst stur darauf, dass sie aufgrund von aus dem Kontext gegriffen zeilen nazis / hasspredigen/dumm sind.


    Wenn du dir die Lieder wirklich hättest, solltest du nicht mehr denken dass sie wirklich so sind, wie du sie darstellst. Denn es ist auch keine Gewaltverhählichung oder ähnliches Darin zufinden, zumindest nicht mehr als von einer Punkrockband (da würde man ja schon erkennen dass es in den Texten nicht nur um Liebe gehen Kann )


    Bevor ich mich von falschen Ansichten überzeugen lasse muss exht viel geschehen...


    Aber es ist ja erstmal nichts schlechtes Etwas zu hinter fragen und sich seine eigene Meinung zu bilden Und diese zu äußeren. Denn wenn wir das nicht tun Würden/düften dann hättest du einen Grund von nazis/Extremisten zu reden. In dem Sinne behalte deine Meinung bei und äußere sie wenn möglich und lass es dir (wenn möglich ) nicht ausreden (was uns auch f.w lehrt bzw ;) )

  • Mir war schon immer unverständlich, wie man denn stolz auf seine Nationalität sein könne.
    Meine Herkunft ist keine eigenerbrachte Leistung und ich konnte mir auch nicht aussuchen, wo ich aufwachse. Lokalpatriotismus hingegen kann ich schon mehr nachvollziehen. Ich mag meine Stadt auch sehr.


    Es ist schwer einzuschätzen, ob die Anzahl der Nazis hierzulande zunimmt, aber ich denke schon, dass sehr viele Menschen rassistisches Gedankengut haben.
    Aber nur weil man Vorurteile gegen Ausländer hegt, ist man ja noch lange kein Nazi.


    Viele Menschen scheinen aber zu vergessen, dass zur Integration zwei Parteien gehören. Wenn Ausländer auf Ablehnung stoßen, können sie sich auch schlecht integrieren.
    Damit meine ich jene Menschen, die Ausländern vorwerfen, sich nicht anständig zu integrieren, aber sich ständig nur über Ausländer aufregen.

    Der Mensch wird menschlich, wenn die Welt am Brennen ist

  • Immer mehr Nazi-Seiten in den Social-Media Netzwerken
    Tja stimmt leider, und so sehen die kaputten aus die da schreiben :D



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  • Also dann, wenn du Menschen mit bestimmten Körperlichen Merkmale nicht attraktiv findest, bist du dann ein Rassist?


    Ganz einfach... NEIN! Nur weil jemand keine Asiaten oder Afrikaner attraktiv findet, macht ihn das noch lange nicht zu einem Rassisten. Er wäre im extremsten Fall ein Xenophob (Ausländerfeind). Ein richtiger Rassist stellt seine eigene Rasse über eine andere Rasse oder Ethnie mit der Argumentation, das seine Rasse bezüglich der biologischen Entwicklung bessere Fähigkeiten als auch Eigenschaften entwickelt hat, welche den anderen (vermeintlich) fehlt. Das macht einen "Rassisten" aus und nicht mehr.

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    Ich weiß nicht, ob ich es lustig oder traurig finden soll, dass ich die Hälfte überhaupt nicht verstehen konnte.. (Das liegt schätze ich mal nicht an meinem eingeschränkten Wortschatz :))


    Aber wollen wir mal nicht mit zu vielen Steinen werfen :>

  • Ich weiß nicht, ob ich es lustig oder traurig finden soll, dass ich die Hälfte überhaupt nicht verstehen konnte.. (Das liegt schätze ich mal nicht an meinem eingeschränkten Wortschatz :))
    Aber wollen wir mal nicht mit zu vielen Steinen werfen :>

    Und von solch einem Haufen gröhlender "Papp-Kameraden" soll eine Gefahr für Land und Leute ausgehen? :D Einfach nur ein schlechter Witz... Wären die Neo-Nazis hierzulande so organisiert und so drauf, wie einst die "Chrysi Avgi" in Griechenland, dann wäre eine Besorgnis durchaus angebracht! Die sind einst im Fackelzug mit zehntausend Mitgliedern durch Athen marschiert...

  • Das geht aber etwas weit, Hautfarbe ist genau wie Haarfarbe doch nur eine Eigenschaft (vom nicht rassistischen Standpunkt). Wenn ich jetzt also sagen würde, dass mir keine Blondine ins Haus kommt weil ich da einfach nicht drauf stehe, wär das also genau so rassistisch? Ich meine die Hautfarbe hat einen maßgeblichen Einfluss auf das Aussehen, wenn man von klein auf fast nur Beziehungen im monotonen Umfeld hatte, dann schießt man sich etwas darauf ein denke ich. So gesehen wär das eine ziemliche Veränderung, die wohl einige einfach nicht (mehr) in Betracht ziehen. Ich sehe da keinen wirklich rassistischen Zusammenhang. ;)

  • Jede Art von Extremismus ist ungesund.


    Es wird in letzter Zeit immer mehr zur Mode zu einer dieser extremen Gruppen zu gehören, so kommt es mir vor. Die dumme Masse findet eben immer ihre Wunschgruppe, es wird ja für jeden Geschmack etwas geboten.


    Was ich allerdings schade finde ist, dass man sich so gut wie nirgendwo mehr vernünftig über derartige Themen unterhalten kann, weil - wenn man jetzt zum Beispiel beim Thema Herkunft und die Gegenwart im eigenen Land einen festen Standpunkt hat - man entweder als Links- oder Rechtsradikaler abgestempelt wird, was leicht daran zu erkennen ist, wenn man aus heiterem Himmel agressiv angegangen oder einfach nur als unwissen bezeichnet wird. Das finde ich schade. Schubladendenken wird einem von den Medien vordiktiert, es geht in den Alltag über und gilt als gang und gebe. Das ist dieses "Bist Du nicht für uns, bist Du gegen uns" Denken, was ich wirklich ziemlich flach finde.


    Aber zur Topic:
    Ja, es kommen immer mehr dieser Seiten zum Vorschein. Wahrscheinlich liegt es an den Leuten, die wirklich soziale Probleme haben/hatten und sich so soziale Glückseeligkeit erhoffen, wenn sie in gleiche Kerben schlagen, was wiederum viele dumme bzw. leicht beeinflussbare Menschen begeistert. Wird wohl ein Machtgefühl hervorrufen, wer weiss das schon so genau.
    Zu den Freunden. Es gibt da eine Regel, die man gut und oft anwenden kann: "Liebe es, änder es, oder verlass es".

  • So, erkläre mir, zwischen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus: wo ist da der riesige Unterschied?

    Xenophobie ist nicht mit Rassismus in der Art gleichzusetzen, weil es sich bei dieser Phobie nicht grundlegend um abgrundtiefen Hass gegenüber anderen Menschen dreht - wie bei richtigem Rassismus - sondern eher um die Furcht vor dem Fremden. Daher auch das Wort "Phobie". Der überwiegende Teil der Pegida-Demonstranten gehört meiner Anischt nach in diese Kategorie. Sie haben einfach Angst vor dem, was sie nicht kennen. Der "KKK" und die "White Supremacy" in den USA (als auch weltweit) wiederum ist eine rassistische Bewegung, die in ihrer Weltanschauung ganz klar ihre eigene Rasse über alle anderen stellt, die nicht weiß sind. Das ist der große Unterschied.


    Wenn du sagst dass, jemand schlecht aussieht und dir nicht gleich ist, tust du dich dann nicht als "biologisch besser" hinstellen?

    Eigentlich gehe ich davon aus, das man den biologischen Sinn hinter der Entwicklung den verschiedenen Hautfarben kennt. Wenn jemand sagt "Den Afrikaner da drüben finde ich persönlich nicht hübsch/attraktiv" macht ihn das nicht zu einem Rassisten. Wenn jemand sagt "Der unterentwickelte Affe dort drüben schaut so hungrig aus... ich glaube, ich kaufe ihm einen Bund Bananen..." ist dies wieder eine ganz andere Gechichte.


    Wenn jemand sagt, "die Rasse sieht besser als als die Rasse", ist das nicht Rassistisch?

    Ich glaube, der White Power Bewegung geht es um ganz andere Dinge, als nur ein "überlegendes gutes Aussehen" gegenüber anderer Rassen.


    Fängt Rassismus nicht einfach damit an mit: Unterschiede zwischen dir und andere zu sehen?

    Ich habe Dir doch die Definition des "Rassismus" oben in einer Kurzform beschrieben.


    Um dir meine Frage zu erklären, weil ich irgendwie von deiner Schreibweise merke dass, du dich dabei gekränkt fühlst:
    Ob wir es wollen oder nicht, in jeden Menschen steckt ein kleiner Rassist.

    Ich fühle mich nicht gekränkt, denn ich weiß wo ich stehe. :D Ich habe Dir nur die Frage aus meiner Sicht beantwortet. Die muss ja nicht stimmen, nur werde ich bei solchen Diskussionen hellhörig, wenn man Begriffe einfach so in den Raum wirft. Genauso, wie wenn man Nationalisten mit Nationalsozialisten oder Chauvinisten in einen Topf wirft, verrührt und gleichsetzt. Alle drei Begriffe haben ihre klare Definition und Unterschiede. In dem zweiten Punkt stimme ich Dir zu. Ob man es will oder nicht, jeder Mensch hat ein gewisses Maß an Rassismus intus... nur die Art und Weise, wie man ihn zu Tage fördert, macht einen gewaltigen Unterschied.

  • Denkst du wirklich dass, wenn die Definition einer Gruppe, im Duden so ausgeschrieben ist, dass, es dann zu, 100% übereinstimmen, muss damit die Leute all Mitglieder solcher Gruppen abgestempelt werden können?

    Ich habe das Gefühl, du hast noch nie eine Definition angeschaut.
    "Rassismus" hat als Definition nicht den Anspruch Menschen zu beschreiben, sondern eine Einstellung, die Menschen (unter anderen) haben können.
    Und das ist auch verdammt wichtig, um sinnvoll diskutieren zu können. Wenn jeder Mumpitz ausreichen würde, um Menschen zum "Rassisten" zu degradieren, wie soll man dann noch innerhalb der Diskussion zwischen Leuten unterscheiden, die auf blasse Haut stehen und solchen, die einen Genozid befürworten würden?



    Ich habe es in meinen erstern Post geschrieben. Ich schlage keine Leute in Wörterbücher nach um zu wissen wie die drauf sind.

    Im Wörterbuch schlägt man keine Leute, sondern Definitionen nach. Und zwar mit dem Ziel, danach zu wissen, worüber man sich unterhält, ohne ständig alles erklären zu müssen.


    Natürlich ist es ein wenig aufwendig, Begriffe zu kennen, anstatt alles erklärt zu bekommen. Aber Letztlich ist das die ökonomischere Variante.

  • Und hör bitte auf alles was ich schreibe Wort für Wort zu nehmen, und versuche den Zusammenhang zu verstehen. Kommt mir so vor als würdest du mich persönlich angreifen wollen weil dir irgendwas nicht passt oder du dich vor mir beweisen musst.

    Ach, willst Du mir jetzt etwa das Wort verbieten nur weil ich die ganze Sache differenzierter sehe als Du? :D Wer pisst hier nun wem ans Bein? Wenn ich das Verlangen gehabt hätte, Dich hier vor der gesamten Foren-Community anzugreifen, dann hätte ich das auf ganz andere Art und Weise angegangen. Ich habe auf Deine Fragen sachlich geantwortet, ohne in der Wortwahl ausfallend zu werden! Wenn Du nicht möchtest, das jemand auf deine Fragen antwortet, dann wirf sie nicht in den Raum, sondern behalte sie für Dich. Es stand auch nie zur Debatte, dass Dir meine Antworten auch munden werden. Und solange mir weder ein Moderator, noch ein Administrator den von Dir mir gegenüber ausgesprochenen vermeintlichen "Angriff" auf Dich belegt, werde ich weiterhin meinen (scharfen) Senf dazugeben, wenn ich es für nötig erachte.

  • Als ich noch Facebook hatte, hatte ich auch ein paar Leute die meinten immer wieder irgendwelche Bilder gegen Ausländer Bürger anderer Nationen (ich sehe das Wort Ausländer als Beleidigung an) in die Social-media Netzwerke stellen zu müssen.
    Dann kamen auch noch hin und wieder diverse Lieder in denen Bürger anderer Nationen abgeschlachtet wurden, beleidigt wurden oder sonstiges (Songtext).
    Habe mich von solchen Leuten dann mal distanziert, einfach damit ich nicht selbst mit in den Mist rutsche.


    Mich kotzt es so oder so an, dass ich auf meinem Ausweis als Nationalität "Deutsch" stehen habe, ist genauso die Aussagen "welcher Rasse gehört er an"..., für mich gibt es EINE Rasse und die heißt Mensch egal ob Italiener, Franzose, Spanier, Türke, Russe, Deutscher, Belgier und und und.
    Es würde reichen wenn auf jedem Ausweis stehen würde Rasse: MENSCH.
    Weil diese ganzen Nationalitäten verleiten dumme Menschen immer wieder zu diesem Schubladendenken, fängt ja schon an wenn man auf der Straße hört "Eh das ist ein Türke, dieser Spast ist bestimmt wieder so einer der Leute in der U-Bahn zusammen schlägt". (Aussage basiert auf eigener Erkenntnis)



    Genauso solche Aussagen "Ausländer nehmen uns deutschen dei Arbeit weg", schonmal drüber nachgedacht, dass dieser "Ausländer" Bürger einer anderen Nation mehr Grips in der Birne hat und zudem auch besser Leistung bringt?
    Da hat sich der oder die jenige doch wohl den Arbeitsplatz verdient.

  • Ganz einfach... NEIN! Nur weil jemand keine Asiaten oder Afrikaner attraktiv findet, macht ihn das noch lange nicht zu einem Rassisten. Er wäre im extremsten Fall ein Xenophob (Ausländerfeind). Ein richtiger Rassist stellt seine eigene Rasse über eine andere Rasse oder Ethnie mit der Argumentation, das seine Rasse bezüglich der biologischen Entwicklung bessere Fähigkeiten als auch Eigenschaften entwickelt hat, welche den anderen (vermeintlich) fehlt. Das macht einen "Rassisten" aus und nicht mehr.

    Mit Verlaub, den Sprung vom "Beuteschema" des anderen, bzw. bevorzugten Geschlechts zur Angst vor Fremden oder gar Feindlichkeit habe ich nicht ganz verstanden. Dann würde es ja im Umkehrschluss bedeuten, dass ein heterosexueller Mensch mit seiner Orientierung Homosexuelle diskriminiert.



    Anyway, was wird hier thematisiert? Die vermeintlich steigende Quantität an Nazi-Seiten? Ist das tatsächlich der Fall? Meine Wenigkeit wüsste z.B. nicht, woran man es messen soll. Schließlich fängt es bereits mit der Definition einer Nazi-Seite an. Ist es die politisch Rechte? Doch mehr die Rechtsextreme? Rassismus? Oder wirklich die Wiedergabe nationalsozialistischer Ideologien? Beim Letztgenannten werden wahrscheinlich deutlich weniger Plattformen der Öffentlichkeit zugänglich sein. Schließlich werden dort mit hoher Wahrscheinlichkeit verfassungsfeindliche Inhalte publiziert und die schützenden Behörden haben sich seit dem NSU Skandal nicht wirklich mit Ruhm bekleckert, aber komplett untätig sind die in Abhängigkeit der Länder auch nicht.
    Sicherlich vermitteln diese -gidas einen enormen Zuwachs. Tatsächlich haben diese Montagsmärsche der besorgten Bürger quasi nur das nach Außen getragen, was sowieso schon latent geschlummert hat. Ja, wir haben ein Problem mit Fremdenfeindlichkeit. Vor allem in den neuen Bundesländern. Das ist nun wirklich kein Geheimnis. Ob das alles deshalb Nazis sind, halte ich für ein Gerücht. Schließlich wäre eine inflationäre Verwendung des Begriffs eine Verharmlosung dieser unmenschlichen Ideologie, die so vielen Menschen den Tod gebracht hat.

  • Ob das alles deshalb Nazis sind, halte ich für ein Gerücht. Schließlich wäre eine inflationäre Verwendung des Begriffs eine Verharmlosung dieser unmenschlichen Ideologie, die so vielen Menschen den Tod gebracht hat.

    Da sind auf jeden Fall viele Nazis unterwegs. Und ja: Nazis.
    Ich persönlich folge nur einer Seite, die gelegentich ein paar "Perlen" von solchen Seiten zusammenträgt und da ist vieles rassistisch, menschenverachtend und strafrechtich relevant.
    Facebook tut sich jedoch schwer damit, Seiten zu blockieren, die keine klar bestimmbaren Kriterien verletzen. Ob ein Bild einen weiblichen Nippel zeigt oder Genitalien, das ist leicht. Ebenso wenn jemand einen Selbstmord ankündigt. Aber "Volkersverhetzung" ist halt kein einfaches Ja/Nein, sondern bedarf einer juristischen Abwägung, die gemieden wird.
    Und wenn dort Menschen mit Fakeprofilen schreiben oder Sachen die zwar menschenverachtend sind, aber nicht für einen tatsächlichen Straftatbestand ausreichen, dann können die Ermittlungsbehörden da nichts tun. Wobei sowieso erstmal jemand da sein müsste - ich wüsste zum Beispiel nicht, wie man das überhaupt macht.
    Und auch wenn das geschieht, dauert es schon, bis die Ermittlungen überhaupt aufgenommen werden.


    Dennoch, auch die -gida Seiten sind häufig bereits Plattformen für rechtsradikales Gedankengut. Die Menschen die sich dort organisieren, sind ja selbst längst mit diversen gefälschten Schreckensnachrichten und falschen Behauptungen von Nazis und co indoktriniert worden.
    Natürlich sollte man die NS-Zeit nicht durch inflationären Gebrauch verharmlosen, aber ironischerweise sind es die Nazis selbst, die das tun, in dem sie Andersdenkende und insbesondere Linke als "Nazi" und ähnliches bezeichnen. Die meisten rechten Positionen, von denen ich sehe, dass sie als "Nazis" bezeichnet werden, sind auch welche. In der Regel zu dämlich, um das zu erkennen.

  • Da sind auf jeden Fall viele Nazis unterwegs. Und ja: Nazis.

    Bevor wir uns missverstehen, war das jetzt ein Widerspruch zu meiner Aussage?




    Shuizid schrieb:

    Ich persönlich folge nur einer Seite, die gelegentich ein paar "Perlen" von solchen Seiten zusammenträgt und da ist vieles rassistisch, menschenverachtend und strafrechtich relevant.Facebook tut sich jedoch schwer damit, Seiten zu blockieren, die keine klar bestimmbaren Kriterien verletzen. Ob ein Bild einen weiblichen Nippel zeigt oder Genitalien, das ist leicht. Ebenso wenn jemand einen Selbstmord ankündigt. Aber "Volkersverhetzung" ist halt kein einfaches Ja/Nein, sondern bedarf einer juristischen Abwägung, die gemieden wird.
    Und wenn dort Menschen mit Fakeprofilen schreiben oder Sachen die zwar menschenverachtend sind, aber nicht für einen tatsächlichen Straftatbestand ausreichen, dann können die Ermittlungsbehörden da nichts tun. Wobei sowieso erstmal jemand da sein müsste - ich wüsste zum Beispiel nicht, wie man das überhaupt macht.
    Und auch wenn das geschieht, dauert es schon, bis die Ermittlungen überhaupt aufgenommen werden.


    Dennoch, auch die -gida Seiten sind häufig bereits Plattformen für rechtsradikales Gedankengut. Die Menschen die sich dort organisieren, sind ja selbst längst mit diversen gefälschten Schreckensnachrichten und falschen Behauptungen von Nazis und co indoktriniert worden.
    Natürlich sollte man die NS-Zeit nicht durch inflationären Gebrauch verharmlosen, aber ironischerweise sind es die Nazis selbst, die das tun, in dem sie Andersdenkende und insbesondere Linke als "Nazi" und ähnliches bezeichnen. Die meisten rechten Positionen, von denen ich sehe, dass sie als "Nazis" bezeichnet werden, sind auch welche. In der Regel zu dämlich, um das zu erkennen.

    Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass solche Seiten sich nicht gerade in meinem Browserverlauf befinden. Ergo kann ich nur bedingt deine Behauptung bestätigen. Ich bin mir aber absolut sicher, dass es der Wahrheit entspricht. Vom "anderen Ufer" kenne ich lediglich Indymedia. Es sind gewiss nicht viele Einträge, die ich mir angetan habe, jedoch die Inhalten und vor allem einzelnen Kommentare sprachen durchaus für sich. Dazu später mehr.
    Ja, ich kenne dieses Problem mit Facebook. Selbst habe ich diverse Beiträge gemeldet, die ins Extreme abgedriftet sind und jedesmal konnte Facebook überraschenderweise nichts erkennen. Ich bin kein Jurist, jedoch stelle ich die gewagte These auf, dass es durchaus relativ transparent ist, was man als Volksverhetzung werten kann und was nicht. Alleine schon, weil es oft in Verbindung mit Beleidigungen und Verleumdungen einhergeht, was ja ebenfalls nicht nur zivilrechtlich eine Rolle spielt. Jedoch könnte es schlicht und ergreifend an der Frage des Aufwands scheitern. Wenn Zeit und Budget keine Rolle spielen würde, könnte man ja täglich Tausende von Strafverfahren alleine gegen aktive Beobachter der Facebookseite von bild.de einleiten.


    Wer welche Schlagwörter wo benutzt, ist in meinen Augen durchaus komplexer. Natürlich kennen wir alle die linksgrünversiften Faschisten, die alles verbieten wollen, den Islam etablieren und den Genozid deutschen Blutes durch Asylanten und Co.betreiben. Und selbstverständlich gehört jeder dazu, der außerhalb des eigenen Horizonts sich befindet. Alles Antifa e.V., die unsere Polizisten angreifen und Deutschland hassen, anstatt einfach mal Stolz zu sein. Aber die arbeiten ja sowieso alle nicht. Wie nett sich dieser Ausflug in die Gedankenwelt des kleinen Mannes auch anhört, es geht auch andersherum. Ich habe vorhin nicht umsonst Indymedia ins Spiel gebracht. Man darf nie pauschalisieren, deshalb spreche ich bewusst von Individuen. Diese Menschen haben ebenfalls überall Faschismus gesehen, was nur ansatzweise der eigenen Vorstellungskraft von "Recht und Ordnung" abgewichen ist. Da sind die Betreiber von Indymedia sehr pfiffig und löschen ganz gerne Kommentare, die nur ansatzweise kritisch die Gewaltbereitschaft, welche mit solchen Parolen geäußert wird, ansprechen. Also rhetorisch nehmen sich manche aus den extremeren Lagern jeglichen politischen Couleurs nun wirklich nicht viel.

  • Vielleicht verstehe oder erkenne ich den Zusammenhang nicht?... Was haben eigentlich eure letzten Beiträge mit dem Thema "Immer mehr Nazi-Seiten in den Social-Media Netzwerken" zu tun?

    Nichts. Das waren aber auch mehr Unterhaltungen zwischen einigen Personen als Beiträge zum Thema.