Ich bin ganz ehrlich, irgendwann musste ich den PC ausmachen weil ich nicht mehr zählen konnte wie oft ich der ein oder anderen am liebsten durch den Bildschirm 'ne Faust gegeben hätte, weil mich das echt wütend gemacht hat. Es wird ewig darüber geheult, dass Geschlechterrollen doch abgeschafft und dass Frauen sich mehr trauen sollten aus ihrem klischeehaften Umfeld auszubrechen, aber wenn es dann mal eine tut und in ihrem Leben andere Prioritäten setzt, dann ist es gleich unnormal und zu verurteilen? Manche reagieren wirklich so, als hätte man ihre Kinder beleidigt, bloß weil man selbst keine eigenen will. Und das, so finde ich, ist eine extreme Verbissen- und Besessenheit, die definitiv nicht normal ist.
Das ist leider das traurige in unsere Gesellschaft alle reden immer davon das jeder individuell ganz für sich Enteignungen treffen kann und anderes sein darf; Fakt ist aber das das anders sein und nicht der Norm entsprechend immer noch ein Problem ist.
Ich persönlich kann mir nur schwer vorstellen kein Kinder zu haben und merke auch immer deutlicher das ich eigentlich auch nicht mehr wirklich lange warten will aber genau so kann ich Leute verstehen die sagen ich will keine Kinder.
Es gibt unzählige Gründe für Kinder und es gibt mittlerweile genau soviel dagegen.
Ein Kind zu erziehen und ihm eine Zukunft zu geben ist eigentlich etwas was sich wohl überlegt sein sollte und wenn es Menschen gibt die sagen Nein das möchte ich nicht , dann hat man das zu akzeptieren.
Menschen die sich da belehrende einmischen gehen gar nicht. Ich finde allerdings auch das wenn man sich dagegen entscheidet das man auf die Frage Wieso man keine Kinder möchte, nicht allergisch reagieren darf.
Es ist zumal etwas was nicht der Norm entspricht und ich zum Beispiel würde nachfragen, einfach weil ich wenn Gespräche in diese Richtung gehen, in der Regal auch ein gewisses Interesse an der Person habe und diese Frage weder negativ noch sonst wertend meine.
Es ist nämlich auch interessant wie breit gefächert die Gründe sind und wie oft es keine wirklichen mhm wie drück ich es auch Herzens wünsche sind . Viel häufiger höre ich ich Finanzielle Beweggründe, angst um die Sicherheit aller schau dir die Welt an sie geht vor die Hunde das will ich meine Kind nicht antun, auch der Beruf spielt oft eine rolle. Fakt ist das es für die Frau Beruflich eine Super Gau ist wenn sie schwanger ist und sich für ein Kind entscheidet. Selbst mit den Erziehungsvater zu Hause ist sie mehr als 6 Wochen aus dem Job raus.
Bai den ganzen Begründern die Äußerfaktoren zu Begründung legen sich gegen Kinder zu entscheiden, denke ich das die Gefahr besteht das eventuell wirklich stellenweise unglücklich werden könnte sich gegen ein Kind entschieden zu haben. Bei Frauen oder Männern die sich persönlich aus eigener Überzeugung dazu entschlossen haben, denke ich nicht das diese Gefahr bestehen wird, oder sagen wir es so nur im geringen mase.
Das Gilt jedoch für alle entscheidungen des Lebens die man so trifft und nicht nur für die des Kinder krigens.
Noch mal zur Abtreibung ich wollte schauen wie es mit dem Paragraphen § 219a steht, ob es da schon was neues gibt und bin dabei über ein Spiegel Artikel von Ende März gestoßen
ZitatWichtig ist auch eine einheitliche Information: Wer beispielsweise nach Informationen zum Schwangerschaftsabbruch in Hamburg googelt, erhält von der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz schnörkellos mitgeteilt, welche Methoden es gibt samt einer Liste von Ärzten, die den Eingriff vornehmen. Der erste Satz lautet:
Googelt eine Frau in Bayern, landet sie auf der Seite des Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales. Hier beginnt der Text über die Rechtsgrundlagen mit einem anderen Satz:
In Landshut ist die Wortwahl bei der Beratungstelle am Gesundheitsamt noch einmal anders:
WTF. Das es nicht unbedingt sehr leicht ist an Information zu kommen habe ich ja schon herausgefunden das sich aber auch noch zwischen den Bundesländern die Information unterscheiden ist widerlich. Da kann man ja nur hoffen in Hamburg sich mit dem Thema auseinander setzen zu müssen und die Frauen in Bayern tun mir leid -.-
Wenn man den Menschen kein adäquaten Information gibt wird es genug schwarze Schafe geben die dies für sich ausnutzen. Jemand der sich für einen Schwangerschaftsabbruch entscheidet ist jemand der Hilfe brauch. Es ist gut des ein Gespräch mit der betroffen Frau geführt wird und das sie über alles sachlich aufklärt wird. Das ihr alle Möglichkeiten aufgezählt werden und das sie genau weis was mit ihr wann passiert .
Wenn ich allerdings auf einer Seite des Ministeriums lande wo mir gesagt wird das was ich überlege zu tun böse und schlimm ist und ich bin ja ein furchtbar Mensch nur weil ich überhaupt gedenke das zu tun, dann spielen die Regierung den schwarzen Schafen in die Hände. Es ist gut das es einen medizinischen Schwangerschaftsabbruch gibt, der von geschulten Personal überwacht wird und der auch emotional, so die Frau dies wünsch , begleite werden kann.
Wird es den Frauen schwer gemacht adäquate Information zu kommen; gelangen wir wieder zu den Zeiten wo Frauen Benzin getrunken haben, sich Stricknadeln und spitze Stöcke eingeführt haben, sich die Treppe hinuntergestürzt haben, sich in den Bauch haben treten lassen und noch weiter lebensbedrohliche Aktion unternommen haben um ein ungewolltes Kind los zu bekommen. Wer ein Kind nicht will wird immer etwas ausprobieren um es los zu werden.
Geben wir keine Information müssen wir uns nicht über lebendgeboren Säuglinge wundern die in Mülltonne beseitigt werden oder vergaben oder etränk werden und das wäre meiner Meinung nach deutlich schlimmer als ein embroy in der 12 ssw abzutreiben.