Erased: Die Stadt, in der es mich nicht gibt

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  • Der Anime- Thriller hatte mich ähnlich mitgenommen wie "your lie in april", wenn auch nicht ganz so stark, liegt wohl daran das die Geschichte rund um "Satoru" ein anderes Ende nimmt.


    Aber der Anime tritt einen mit voller Wucht in die Magengrube wenn Satoru in seine überzeugenden gezeichneten Vergangenheit seiner Grundschulzeit auf Hokkaido reist und dort wiederholt auf seine einsame Mitschülerin "Kayo" trifft, wie sie ganz allein am Spielplatz im Schnee steht umgeben von fahlen, gelben Licht. :|


    Das erste Mordopfer einer Serie von Kindermorden, Satoru möchte die Chance nutzen um seine kleine Schulkameradin zu retten und die anderen in seiner alten Heimat ebenso, aber die Geschichte rund um Kayo und Satoru ist meiner Meinung nach innerhalb der Serie nicht zu toppen, zu erschreckend real, ängstigend, mitfühlend und gleichzeitig bezaubernd wirkt dieser Storystrang auf mich, natürlich gefallen mir auch die anderen Parts, aber nur dieser eine Teil hat mich eben überwältigt, vielleicht hätte man diesen Teil bis fast ganz zum Schluss aufheben sollen. :?:

  • Das erste Mordopfer einer Serie von Kindermorden, Satoru möchte die Chance nutzen um seine kleine Schulkameradin zu retten und die anderen in seiner alten Heimat ebenso, aber die Geschichte rund um Kayo und Satoru ist meiner Meinung nach innerhalb der Serie nicht zu toppen, zu erschreckend real, ängstigend, mitfühlend und gleichzeitig bezaubernd wirkt dieser Storystrang auf mich, natürlich gefallen mir auch die anderen Parts, aber nur dieser eine Teil hat mich eben überwältigt, vielleicht hätte man diesen Teil bis fast ganz zum Schluss aufheben sollen. :?:

    Für mich war eben genau das das größte Problem an der Serie. Der emotional besonders intensive und mitreißende Handlungsstrang um Kayo und Satoru wurde zu schnell abgeschlossen. Damit war für mich die Luft aus der Serie raus. Alles was danach kam war eher so naja, weil das wichtigste (Kayo) ja schon in trockenen Tüchern war. Mir wäre es insofern auch lieber gewesen das diese ganze Geschichte den Hauptteil der Serie ausgemacht hätte. Die anderen Morde hätte man dann nebenbei thematisieren können.

    Dafür hätte man aber die komplette Serie umbauen müssen, was mir aber lieber gewesen wäre.

  • Fand den Anime ganz ok. Mir war das feinfühlige mit Kayo und Satoru und die Grundfrage, wie man das Leben von anderen positiv hätte beeinflussen können, wenn man nur ein bisschen mehr Aufmerksamkeit an den Tag gelegt hätte, auch lieber als dieser konstruierte, künstliche, unrealistishe Zeitreise-Kampf zwischen Satoru und dem Mörder. Wer das war, ahnte ich sowieso schon relativ früh. Natürlich wurde nie ergründet, wie und warum der Protagonist seine Fähigkeiten bekommen hat; aber ich schätze, dass das irgendwie eine ungeschriebene Regel bei Zeitreise-Geschichten ist.


    Fands ziemlich cool den deutschen Sprecher von Light aus Death Note mal wieder in einer Hauptrolle zu hören. Und auch sonst schien die deutsche Synchro sehr gelungen.

  • Das erste Mordopfer einer Serie von Kindermorden, Satoru möchte die Chance nutzen um seine kleine Schulkameradin zu retten und die anderen in seiner alten Heimat ebenso, aber die Geschichte rund um Kayo und Satoru ist meiner Meinung nach innerhalb der Serie nicht zu toppen, zu erschreckend real, ängstigend, mitfühlend und gleichzeitig bezaubernd wirkt dieser Storystrang auf mich, natürlich gefallen mir auch die anderen Parts, aber nur dieser eine Teil hat mich eben überwältigt, vielleicht hätte man diesen Teil bis fast ganz zum Schluss aufheben sollen. :?:

    Für mich war eben genau das das größte Problem an der Serie. Der emotional besonders intensive und mitreißende Handlungsstrang um Kayo und Satoru wurde zu schnell abgeschlossen. Damit war für mich die Luft aus der Serie raus. Alles was danach kam war eher so naja, weil das wichtigste (Kayo) ja schon in trockenen Tüchern war. Mir wäre es insofern auch lieber gewesen das diese ganze Geschichte den Hauptteil der Serie ausgemacht hätte. Die anderen Morde hätte man dann nebenbei thematisieren können.

    Dafür hätte man aber die komplette Serie umbauen müssen, was mir aber lieber gewesen wäre.


    So kurz ist der Part eigentlich gar nicht, vielleicht dachtest du das nur weil er so fesselnd war, im Grunde geht es danach ja relativ schnell dem Ende entgegen. ^^

  • Naja. Für mich war die Serie jedenfalls zu Ende als der Handlungsstrang um Kayo abgeschlossen war. Alles danach war ein gefühlt langer Epilog. Die Mutter von Satoru fand ich auch noch interessant. Auch wenn die in der Serie auch ihren Platz hatte, aber irgendwie kam sie mir etwas zu kurz vor im Vergleich zu dem Mörder.


    Für mich auch irgendwie die größte Enttäuschung an der Serie das der Mörder so ein 08/15 Psychopath war. Im Anime fehlte ja gänzlich das Motiv, was der Charaktergestaltung des Mörders auch nicht so gut tat. Jeder interessante Antagonist hat ein bestimmtes Motiv, was beim Zuschauer gewisse Emotionen und Reaktionen auslöst.

    Ein Hannibal Lecter ist auch erst so richtig gruselig, weil er Menschen nur tötet, um sie danach schön zubereitet zu verspeisen und natürlich auch seine Vorgeschichte wie es dazu kam, dass er mit Vorliebe Menschenfleisch ist. Sein intellektueller Charakter und enorme Intelligenz kommen natürlich auch noch zu tragen, aber das bringt einem nichts ohne konkrete Beweggründe, die den Charakter erst einen Sinn geben.

  • Ein sehr schöner, aber zugleich auch ein sehr trauriger Anime, den ich wirklich sehr gerne gesehen habe. Die Story fand ich richtig spannend und sie hatte auch einige Momente, wo ich wirklich überrascht war, weil ich damit nicht gerechnet hatte. Ich würde diesen Anime sehr weiterempfehlen.