Erased: Die Stadt, in der es mich nicht gibt

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  • Ich habe Bokumachi erst kürzlich an einem Stück durchgeschaut, weil mich dieser Anime so dermaßen gepackt hat und ich nach jeder Folge sofort wissen wollte, was als nächstes passiert. Es ist echt schon ziemlich lange her, seitdem ein Anime dies geschafft hat. Bokumachi hat mich ziemlich stark an AnoHana und Steins;Gate, zwei Anime, die ich richtig klasse finde, erinnert und deswegen hat mir die Serie zusätzlich noch sehr viel Freude bereitet. Leider gilt dies alles jedoch nur für die ersten zehn Folgen, denn vom Ende war ich doch ganz schön enttäuscht. Es wirkte auf mich so, als wollte man die Handlung so schnell wie möglich abschließen, weil man schlichtweg keine Lust mehr auf die Serie hatte. Außerdem hätte ich mir gewünscht, dass man ein bisschen mehr auf die Charaktere, vor allem nach Satorus Erwachen aus dem Koma, eingeht. Eine Erklärung, weshalb Satoru diese Zeitsprünge machen kann, hat mir übrigens auch gefehlt.


    Nichtsdestotrotz ist Bokumachi ein ziemlich cooler Anime und wahrscheinlich werde ich auf die Schnelle keinen anderen finden, der mich so stark vor den Bildschirm fesseln kann. Übrigens habe ich den Manga nie gelesen und kann den Anime daher auch nicht mit diesem vergleichen.

    Zum Ende: Die Beschränkung mit 12 Folgen hat doch sehr wahrscheinlich mit Geld zu tun, sprich nach ihren Berechnungen hat sich ergeben, dass 12 sich was Kosten/Ertrag angeht am ehesten auszahlen würden (haben sie anscheinend gut gemacht, bei diesem Hype, den dieser Animes bewirkt hat) . Natürlich reicht diese Menge an Folgen bei dem Erzähltempo nicht aus, um alles möglichst entsprechend dem Manga (welcher sich auch übrigens gerade was das Ende angeht unterscheidet) geschweige denn so ausführlich, dass oben in deinem Text genante Fragen zufriedenstellend beantwortet werden.
    Ich stimme dir aber zu, was die fehlende Erklärung angeht. Das Fehlen an sich nervt mich schon, nur ist mir nach kurzem Überlegen aufgefallen, dass eine zufriedenstellende Erklärung insofern kaum möglich ist, als dass Satorus Fähigkeit an sich viel zu sehr an willkürliche moralische Denkweisen gebunden ist. -> Warum wird er zurückgeschickt, um den Tod von Menschen zu verhindern? Warum soll das schlimm sein? Wen interessieren Menschen und ihre Gefühlszustände etc.....
    In was würde so eine Erklärung enden? In irgendetwas Übernatürlichem, Moralischem... keine Ahnung ehrlich gesagt...nur wirkt es auf mich, dass das eventuell ein zu großes Fass aufreißen könnte und von der Hauptstory ablenken würde, weswegen solch eine Erkläriung auch wahrscheinlich weggelassen wurde. Und hier spielt natürlich mein Geschmack mit rein. Mir gefallen Erklärungen, die möglichst mit denen uns bekannten "Regeln" dieser Welt vereinbar sind, einfach am meisten.


    Ach vielleicht noch eine Sache. Für den ein oder anderen, der sich gerne mal zu viel Ton in einen geschrieben Text reindenkt: Ich versuche in keinster Weise auch nur irgendwas zu verteidigen.

    Einmal editiert, zuletzt von Mosti ()

  • was würde so eine Erklärung enden? In irgendetwas Übernatürlichem, Moralischem... keine Ahnung ehrlich gesagt...nur wirkt es auf mich, dass das eventuell ein zu großes Fass aufreißen könnte und von der Hauptstory ablenken würde, weswegen solch eine Erkläriung auch wahrscheinlich weggelassen wurde. Und hier spielt natürlich mein Geschmack mit rein. Mir gefallen Erklärungen, die möglichst mit denen uns bekannten "Regeln" dieser Welt vereinbar sind, einfach am meisten.

    Exakt meine Meinung. In einer (Fantasy)welt, in der es unsere Gesetzmäßigkeiten z.B. aufgrund von Magie oder ähnlichem nicht gibt, ist es eine komplett andere Geschichte.


    Aber in einem sonst realem Setting würde die Erklärung für die Revivalfähigkeit nur an den Haaren herbeigezogen wirken. Lieber komplett weglassen statt irgendetwas unplausibles, seltsames, das zudem nicht zum Setting passt.


    Ansonsten gebe ich Mondgeist Recht. Dem Ende wurde zu wenig Zeit eingeräumt.

  • Ich hätte auch mal eine Frage zu dem Anime die irgendwie nicht richtig beantwortet wurden.
    Was meinte Satoru mit dem Satz: "In Wahrheit kommt man ohne umsteigen nach Ueno." Er hat gesagt seine Mutter solle sich das merken und es wurde danach nur noch einmal erwähnt, aber nie erklärt.

  • @Jusida
    In der ersten Folge kam Satorus Mutter zu ihm nach hause um ein wenig nach ihm zu gucken und hat dann noch gefragt wie der Zugverkehr ist weil sie sich die Sehenswürdigkeiten anschauen wollte. Das lässt sich so ein bisschen mit "You can't have your cake and eat it (too)" oder mit dem deutschem "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass" vergleichen. Sie will halt nach ihrem Sohn gucken aber ihre Urlaubstage (,die sie ja dafür genommen haben muss,) nicht einfach so "opfern".
    In Folge sieben ist Satoru wieder in die Vergangenheit gesprungen, als er wieder nach hause kam und seine Mutter gesehen hat, wie sie noch lebt und ihn liebt, im Kontrast wie er in der "Gegenwart/Zukunft" quasi auf der Straße gelebt hat und verraten und verhaftet wurde sind bei ihm die Gefühle ausgebrochen: Er hat erneut den Entschluss gefasst alles wieder gerade zu biegen, seine Mutter zu retten, sowie wie Kayo und die anderen Mädchen. Da ist ihm die Szene aus der ersten Folge eingefallen und er hat ihr gegenüber sehr kryptisch und dem Zuschauer noch ein Mal gesagt dass er alles schaffen wird (Stichwort: Idiom).

  • Ich hätte auch mal eine Frage zu dem Anime die irgendwie nicht richtig beantwortet wurden.
    Was meinte Satoru mit dem Satz: "In Wahrheit kommt man ohne umsteigen nach Ueno." Er hat gesagt seine Mutter solle sich das merken und es wurde danach nur noch einmal erwähnt, aber nie erklärt.


    @Jusida
    In der ersten Folge kam Satorus Mutter zu ihm nach hause um ein wenig nach ihm zu gucken und hat dann noch gefragt wie der Zugverkehr ist weil sie sich die Sehenswürdigkeiten anschauen wollte. Das lässt sich so ein bisschen mit "You can't have your cake and eat it (too)" oder mit dem deutschem "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass" vergleichen. Sie will halt nach ihrem Sohn gucken aber ihre Urlaubstage (,die sie ja dafür genommen haben muss,) nicht einfach so "opfern".
    In Folge sieben ist Satoru wieder in die Vergangenheit gesprungen, als er wieder nach hause kam und seine Mutter gesehen hat, wie sie noch lebt und ihn liebt, im Kontrast wie er in der "Gegenwart/Zukunft" quasi auf der Straße gelebt hat und verraten und verhaftet wurde sind bei ihm die Gefühle ausgebrochen: Er hat erneut den Entschluss gefasst alles wieder gerade zu biegen, seine Mutter zu retten, sowie wie Kayo und die anderen Mädchen. Da ist ihm die Szene aus der ersten Folge eingefallen und er hat ihr gegenüber sehr kryptisch und dem Zuschauer noch ein Mal gesagt dass er alles schaffen wird (Stichwort: Idiom).

    Also ich hab das irgendwie anders aufgefasst.


    Zu Beginn der Serie wird der Erwachsene Satoru von seiner Mutter besucht, wegen des Unfalls.
    Bei diesem ersten Aufeinandertreffen wird Satoru von seiner Mutter gefragt ob Sie ohne Umsteigen mit dem Bus nach Ueno fahren kann (für sightseeing, wenn Sie schon mal da ist).
    Satoru lügt seine Mutter an und sagt es wäre ohne Umsteigen nicht möglich.


    Nun ist es ja so...


    Ich glaube das ist der Grund, warum er (später in seiner jungen Gestalt, in der Vergangenheit) seiner Mutter die Wahrheit sagt. Nämlich, dass Sie ohne Umsteigen nach Ueno fahren kann.


    Ich kann es mir nur so erklären, dass Satoru dadurch hofft, seine Mutter retten zu können.
    Einen anderen Sinn konnte ich darin jetzt nicht erkennen.

  • @Hououin;Kyouma
    Echt? Er hat da gelogen? Busse?
    Ich gebe zu dass ich ihren Ausflug in die Stadt irgendwie vergessen hatte, und dass sie da tatsächlich nicht umsteigen brauchte. Dennoch sehe ich das eher als erfolgreiche Änderung der Zeitlinie als etwas anderes. Er hat halt im wahrsten Sinne eine bessere Zukunft geschaffen.
    Aber ich habe auch nichts vom Manga gelesen, ich könnte da also etwas falsch interpretieren...

  • Danke für die hilfreichen Antworten. Und auch wenn ich mir etwas doof vorkomme hab ich noch eine Frage die mir eben eingefallen ist.
    Was hat diese Szene zu bedeuten? Kenya ist doch eigentlich ein guter Junge und hat auch nie wirklich was schlimmes in dem Anime gemacht weshalb ich diese Szene ziemlich seltsam finde.
    Habe ich etwas übersehen oder ist es wirklich nicht relevant im Anime? ?(
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  • @Hououin;Kyouma
    Echt? Er hat da gelogen? Busse?
    Ich gebe zu dass ich ihren Ausflug in die Stadt irgendwie vergessen hatte, und dass sie da tatsächlich nicht umsteigen brauchte. Dennoch sehe ich das eher als erfolgreiche Änderung der Zeitlinie als etwas anderes. Er hat halt im wahrsten Sinne eine bessere Zukunft geschaffen.
    Aber ich habe auch nichts vom Manga gelesen, ich könnte da also etwas falsch interpretieren...

    Klar. Rettung der Mutter und ändern der Zeitlinie ist in diesem Zusammenhang das Gleiche für mich.


    Ich musste auch nochmal schnell reinschauen, aber im Manga fragt die Mutter:
    "Satoru, can one bus take me up to Ueno?"



    @Jusida
    Hast du noch ein paar Infos zu der Szene? :)
    Kann mir jetzt nicht wirklich vorstellen was du meinst

  • So groß meine Enttäuschung nach Folge 10 schon war, die letzte Folge hat es nochmal deutlich getoppt. Wirklich alles war bis ins kleinste Detail absolut voraussehbar und deswegen einfach furchtbar langweilig. Wenn ich mir Boku dake ga Inai Machi irgendwann nochmal ansehen sollte dann besser nur bis Folge 8, bis dahin fand ich den Anime nämlich gut und genau deswegen bin ich jetzt so enttäuscht.

  • Iwie werden die Zeitreise-Animes zum neuen "gefangen-in-einem-Spiel"-Type. Erased (weil ich den Namen besser merken kann) hat mich von der ersten Folge an gepackt und bis kurz vorm Schluss nicht mehr losgelassen. Vor allem der ganze Kayo-Arc war mega spannend und für mich, der nur ab und zu Mystery schaut, nicht ganz so vorhersehbar. Man wusste einfach nie, wann ein Chara wirklich sicher ist, oder ob die neue Version der Vergangenheit doch noch jemanden erwischt.


    Mit dem Soundtrack und den Visuals fange ich gar nicht an, typisch A1 wieder einmal atemberaubend und mit Yuki Kajiuras (SAO, Fate etc) Hilfe soundtechnisch perfekt untermalt. Habe ich erwähnt dass das OP Re:Re von Asian Kung-Fu Generations ist?


    Trotz dieser sehr guten Startbedingungen hat mich der Anime, wie die meisten auch, ab Ep 10 nicht wirklich überzeugt. Ich würde nicht sagen, dass es komplett verhauen wurde, aber ich habe mir etwas anderes vorgestellt. Das Kayo nun urplötzlich mit Hiromi verheiratet ist, macht absolut keinen Sinn, es gab praktisch Null Interaktion zwischen den beiden (auch wenn es nur die Kindheitsphase war). Gegen Ende als Satoru Airi unter der Brücke traf, wurde das Ganze wenigstens etwas abgerundet. Trotzdem kam es einfach viel zu rushed vor...naja man kann nicht alles habe :D Trotzdem absolut sehenswert, obwohl man praktisch ab Ep 9 1/2 aufhören kann.

  • Ich denke es macht manchmal einen Unterschied, ob man eine Show wöchentlich sieht, oder nach Belieben.
    Was man hier wöchentlich geboten bekam, war im Rahmen der entsprechenden Season einfach herausragend gut.
    Die Präsentation war durchweg gelungen und vorallem das Sound-Design hat sehr effektiv wichtige Akzente gesetzt.


    Es wurden einem auch ausreichend Optionen für einen möglichen Täter gegeben und der Zuschauer wurde ab einem gewissen Zeitpunkt ganz bewusst von Folge zu Folge zum richtigen Ziel geführt und konnte nach und nach bestimmte Leute ausschließen (was leider zur Folge hatte, dass sich viele für schlauer hielten, als sie eigentlich sind und den Anime als "vorhersehbar" eingestuft haben, obwohl dieser sie absichtlich mit der Nase draufgestupst hat).
    Mir gefällt sowas sehr viel besser als "Ach, ja und dieser völlig Unbekannte, der vielleicht ein einziges mal im Hintergrund aufgetaucht ist, ist der Täter. Überraschung!", denn sowas ist einfach nur Verarsche. Gerade wenn man jede Woche einschaltet und erstmal wieder an gewisse Details und Handlungsverläufe erinnert werden muss, begrüße ich sowas sehr.


    Ich habe diesen Anime jedenfalls gut gefeiert, denn jede Folge war ein sehr gelungenes Päckchen Drama und die Cliffhanger taten teilweise wirklich weh (besonders der am See, denn obwohl es sich um einen Anime handelt, erwartet man durchaus einen gewissen Realismus und fragt sich, wie es nächste Woche wohl weitergeht). Die letzten Folgen waren definitiv die Schwächsten und man hat echt gemerkt, dass man einfach nur zum Abschluss kommen wollte.
    Die Entwicklung war zwar durchaus interessant, doch leider wurde damit so gut wie nichts angestellt. Da hätte man eine weitere Staffel ansetzen müssen, doch wer weiß, ob das Quell-Material dafür ausgereicht hätte. Naja, immernoch besser als Guilty Crown oder Aldnoah Zero... Es ändert ja auch nichts daran, dass man fast durchwegs gut unterhalten wurde. Somit konnte man das verzeihen.


    Etwas enttäuscht war ich vom Täter.
    Man hat sich wenig Mühe gegeben seine Ambitionen nachvollziehbar zu machen.
    Er hatte einen Grund, aber allein deshalb wird man nicht zum Mörder. Ich habe tausend Gründe und bin immernoch relativ harmlos, also bitte.
    Nachvollziehbar geht anders. Hat aber wahrscheinlich die Zeit für gefehlt.

  • Hey Leute,


    ich hab mir endlich auch mal Boku dake ga inai Machi oder auch Erased, angesehen, nun möchte ich ein paar Worte dazu verlieren.


    Review - Boku dake ga inai Machi /Erased
    Beschreibung:

    Im modernen Japan lebt Satoru, welcher ein eher unwahrscheinliches Leben als Pizzabote lebt. Dieser hat jedoch eine besondere Gabe: Wenn kürzlich etwas schlimmes passiert ist, wird er in der Zeit zurück gesetzt, damit er eben jenes schlimme Ereginis verhindern kann. Durch ein einschneidendes Erlebnis, wird Satoru eines tages jedoch plötzlich in Kindesalter zurück Katapultiert um dort eine damals stattfindene Entführungsserie zu verhindern.



    Meinung:

    Ich war von Anfang an von der Story gefesselt, Die Characktere, der Aufbau des "Krimis", die Atmosphäre, alles hat mich in seinen Bann gezogen. Man glaubt zu wissen wie die Geschichte endet, wird jedoch von einem zum anderen Ereignis überrascht und man rätselt tatsächlich mit wer nun der Täter sein könnte, auch wenn ich ab knapp der Hälfte des Anime eine Verdächtige Person hatte. Es werden unglaublich Intelligente Unterhaltungen geführt, welche den Hauptcharackter eines ums andere mal die Sicht wechseln lassen und für den Zuschauer selbst sehr überzeugend wirken. Mich hat z.b. das Verhalten von Satoru's Mutter extrem an reelle Mütter denken lassen, welche Opfer diese bereit sind für ihre Kinder zu bringen. Die Nebencharacktere haben fast alle genug Screentime um genau deren Verhaltensweisen nachvollziehen zu können, und so sind auch tragische Ereignisse für den Zuschauer sehr gut zu verstehen und man füht mit und wird auch wütend auf bestimmte "Antagonisten". Die Musik hat mir gut gefallen, auch wenn ich mich an keinen Song erinnern kann der besonders herausgestochen ist. Der Zeichnstil vermittelt einen sehr schönen Eindruck von Freude und auch Hoffnungslosigkeit, zu beides ist der Stil sehr gut getroffen.



    Fazit:

    Würde ich Boku dake ga inai Machi weiterempfehlen? Aber sowas von! Selbst Leute welche normalerweise das oft genutzte Schulsetting (auch wenns hier Grundschüler sind) nicht mögen, werden hier in eine Geschichte gezogen, welche bis zum Ende Spannend bleibt und viele schöne Messages rüberbringt. Das Zusammenspiel zwischen Spannung und normalem Alltag ist finde ich hier besonders hervor zu heben, da beide Seiten sehr wichtig sind. Ich würde diesen Anime mit Clannad: Afterstory vergleichen, da beide einem zum Ende hin, in eine wunderbare Stimmung bringen und einen nachdenklich zurücklässt. Egal ob einem Krimis gefallen oder nicht, ich finde dieser Anime ist es wert reinzusehen, die schlanke Folgenzahl spricht ebenso dafür ;). Ich bin von ihm auf jedenfall überzeugt und bereue keine Sekunde.


    Infos:

    Folgenzahl: 12



    So das wars, mein nächster Anime wird To Aru Majutsu no Index.

  • Etwas enttäuscht war ich vom Täter.
    Man hat sich wenig Mühe gegeben seine Ambitionen nachvollziehbar zu machen.
    Er hatte einen Grund, aber allein deshalb wird man nicht zum Mörder. Ich habe tausend Gründe und bin immernoch relativ harmlos, also bitte.
    Nachvollziehbar geht anders. Hat aber wahrscheinlich die Zeit für gefehlt.

    Da gebe ich dir recht wobei das im Manga weitaus besser erklärt wurde. Für alle die also etwas mehr Input haben wollen, sollten sich ruhig den Manga gönnen.


    Erased habe ich nun also auch beendet. Gekannt habe ich es nur von dem damaligen Hype.

    Was ich schonmal sehr stark hervorheben möchte ist die tolle deutsche Synchro, sowie die markanten Zeichnungen und den schönen Soundtrack (auch ein Grund warum ich mir die Blu-Rays holen werde)

    Gerade die 8. Folge gesehen und ja, im Laufe der Episode hatte ich Tränen in meinen Augen.



    Was ich noch als besonders positiv hervorheben möchte ist der Charakter von Satoru's Mutter.
    Sie war mir von Anfang an sympathisch und blieb es bis zum Ende.
    Hab mich manchmal kaputt gelacht über Sie und Ihre Aktionen.

    Sie ist wahrscheinlich mit eine der besten Mütter in Anime. Das liegt einfach daran wie Sie sehr Sie ohne groß zu diskutieren die Dinge angeht und immer ein offenes Ohr hat. Kann also nur zustimmen. Ganz großes Plus.



    Fazit: Wirklich empfehlenswerter Anime, der trotz ein paar Schwächen (wahrscheinlich aufgrund von Zeitmangel bei der Produktion) zu überzeugen weiß, denn seine Stärken spielt er gekonnt aus und dafür mag ich Ihn. Besonders auch, dass die Zeichnungen so anders sind und mal nicht alle Charaktere 0815 sind. Man wird sich mit Sicherheit an diese Serie später erinnern.

    8,5 von 10 Reruns

  • Mir fällt gerade auf, dass ich zu dem Anime nie was geschrieben habe, dabei war er einer der wenigen in den letzten Jahren, die ich gesehen habe :sweatdrop:


    Da ich den Manga dazu bereits gelesen habe, war ich auf den Anime auch gespannt - ich wollte ihn eigentlich erst schauen, wenn ich mit dem Manga komplett fertig bin, aber dann war meine Neugierde doch zu groß und ich habe ihn geschaut, als es etwa 6 Bände bei uns gab :D


    Die Story um Satoru gefällt mir sehr gut und ich fand es eine spannende Sache, dass jemand mit kleineren Zeitsprüngen Unfälle etc. verhindern kann. Dass das ganze dann natürlich ausgeweitet wird macht es um so spannender.


    Gestört hat mich eigentlich nur eines:


    Zeichenstil und Musik gefielen mir bei dem Anime auch sehr gut - das Intro war fetzig und gut gemacht, das Ending hat mir auch sehr gut gefallen, es war wieder ruhiger als das Intro, aber dennoch kein Schlaflied (was IMO einige Anime so als Ending haben ^^")


    Jedenfalls hat mir der Anime sehr gut gefallen und ich muss ihn mir endlich mal noch auf BD kaufen, auch wenn ich - wegen dem oben Angesprochenen - den Manga doch vorziehe ;)

  • Erased.


    Tatsächlich gehörte dieser Anime nie zu denen, die ich unbedingt schauen muss.

    Letztendlich ist er nun jedoch zu einen meiner Lieblinge geworden. :')


    Der Zeichenstil ist am Anfang etwas ungewohnt gewesen, aber dennoch sehr schön. (:


    Zu der Story kann man wirklich nur einen Daumen hoch geben, in meinen Augen gab es nichts zu verbessern.

    Ich habe es geschafft diesen Anime an einem Abend durch zu schauen, meine Neugier war einfach zu groß gewesen um mittendrin abzubrechen. Und dies ist sehr selten der Fall bei mir.


    Mir hat der Anime wirklich sehr gut gefallen und ich werde mir den Manga ebenfalls zulegen müssen!


    (: ?

  • Anfangs fand ich "Erased" auch ganz gut. Ab der Mitte hatte er für mich jedoch leider abgebaut, weil...

    Das Ende fand ich jetzt nicht ganz so schlimm, aber wirklich befriedigend war es jetzt für mich nicht. Das grottige Anime-Ende von "Magister Negi Magi" wird für mich erst mal noch ungeschlagen bleiben.


    Insgesamt für mich eine Animeserie, die stark angefangen hatte, aber dem zum Ende hin leider die Puste ausging. Schade darum. So war es für mich ein eher getrübtes Erlebnis gewesen, dass sich den Weg zu einem Meisterwerk selbst verbaut hatte auf der Zielgeraden.


    Eine nette Sache zum Schluss: Der Ending Song von "Erased" finde ich wirklich grandios und hat meinen Nerv sowas von getroffen. Bin daher ziemlich glücklich darüber, dass ich auf der diesjährigen Animagic von der Sängerin des Ending-Songs Sayuri noch ein Autogramm abstauben konnte. Leider war die Soundtrack CD von "Erased" Instant ausverkauft gewesen. Naja, ihr neues Album ist wie ich finde auch sehr schön gestaltet. Da passte ihr Autogramm auch gut hin. (':

  • Also ich fand Erased gar nicht so schlecht. Was mir ganz gut gefiel war, wie bereits angesprochen, dass ich der Handlung gut folgen konnte und nicht so ein Steins-Gate-Wirrwar entstand. Die Geschichte fokussiert sich wirklich mehr auf die Rettung der Personen und dem Herausfinden des Mörders, als auf irgendwelche misslungenen Versuche und dem daraus resultierenden hastigen Zeitspringen. Spannend fand ich den Anime allemal. Und selbst, als Person Nummer Eins endlich in guten Händen war, hat die Serie für mich nicht wirklich nachgelassen. Zwar hat sich der Fokus auf die anderen beiden Opfer verschoben und die Handlungsweisen des Hauptprotagonisten haben sich ein wenig wiederholt, aber ich empfand das nun nicht als besonders langweilig. Was den Mörder angeht, da hätte man vielleicht wirklich noch mehr in die Tiefe gehen können.

    Ich habe den Anime aufmerksam angesehen, um zu verstehen, was Nyan-Kun so daran störte. Ein wenig kann ich deine kritischen Ansichten und die deiner Vorredner nachvollziehen, doch im Groben und Ganzen bin ich dennoch mit der Serie zufrieden. Ich mag es, wie sie endet und fand sie durchweg recht spannend.

  • Freigeist

    Hast du sehr schön zusammengefasst. Ich war vor allem enttäuscht, dass Erased den Spannungsbogen der ersten Folgen nicht mehr halten konnte. Die Ungereimtheiten gegen Ende waren für mich auch eher so ein lala Erlebnis. Die Figur des Mörders fand ich in der Animeserie wirklich schwach geschrieben. Dadurch das man dessen Motive nicht wirklich nachvollziehen konnte war er einfach nur ein nerviger Psychopath. Eigentlich hätte die Serie etwas mehr Zeit gebraucht, um das alles adäquat aufarbeiten zu können. Es wurden ja auch ein paar Dinge vom Manga ausgelassen.


    Auf jeden Fall eine Serie, die beweist, dass ein guter Anfang oftmals nicht viel bringt, wenn das Ende dafür weniger gelungen ist. Denn wenn das Ende irgendwie nicht so gut ist bzw. der Weg dorthin überschattet das immer auch den guten Start. Insofern ist Erased für mich eine Serie mit einem durchaus überragenden Vorlauf, die aber auch einen leicht bitteren Nachgeschmack hat.