Öffentliche Verkehrsmittel

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  • Ich nutze überhaupt keine öffentliche Verkehrsmittel, weil der ÖPNV in der gesamten Region lachhaft ist. In unserem Ort fahren morgens zur Schulzeit drei Busse und wenn die Schule aus ist, dann noch drei bis zum Abend und das war es. Wenn ich zu meiner Arbeit (27km entfernt) will ist es schlicht unmöglich. Denn ich müsste einen riesen Umweg fahren und auf 3 Anschlussbusse warten um dann den Weg in 1 3/4 bis 2 Stunden zu bewerkstelligen was ich mit dem Auto in 25 Minuten mache. Zurück würde ich überhaupt nicht mehr kommen weil ich den letzten Bus nicht mehr bekomme weil nach 18.30 Uhr keiner mehr in meinen Ort fährt.

    Vom Wochenende möchte ich gar nicht reden da fährt am Samstag ganze 3 (!) Busse und am Sonntag 2 (!) Ach ja, es gibt nur diese einzige Möglichkeit, einen Bahnanschluss gibt es in Umkreis von 15 km nicht und S- oder U-Bahn gibt es weder in unserem noch in den angrenzenden Landkreisen! Auch wenn Taxis zum ÖPNV zählen so ist das wirklich keine Alternative, weil für das Geld für eine Taxifahrt, kann ich mein Auto komplett volltanken und über den halben Monat zur Arbeit pendeln!


    Da soll mal jemand mit solchen "tollen" ÖPNV zur Arbeit, Freizeit, Arzt oder zum Einkaufen kommen!


    Ja die tollen Vorschläge unserer Politiker, wir sollen doch mehr ÖPNV nutzen mag ja für Ballungsräume und Großstädte toll funktionieren aber im Rest von Deutschland sieht es da noch sehr mau aus. Und wenn es auch immer mehr Menschen in die Städte zieht, so lebt der größere Teil (immerhin über die Hälfte!) der deutschen Bevölkerung in eher ländlicheren Raum wo die Verhältnisse echt besch... sind.

  • Ich fahre idR mitm Bus zur Arbeit.

    In meiner Studentenzeit und wenn ich derzeit in Städten rumtingel alles was geboten wird (exkl. Taxi, da mir das - solang ich Ausweichmöglichkeiten habe - zu teuer ist)

    Flugzeug nur für internationale Reisen, da schneller, bequemer und teilweise auch einfach nicht anders möglich.

  • Wenn ich mit dem Bus zur Arbeit will, muss ich 1mal umsteigen, insg. etwa 20 Minuten laufen und nochmal 20 Minuten warten...

    Ähh... ich fahr dann doch lieber Auto -.-"

    Die sollen sich keine Strafsteuern ausdenken oder Spritpreise erhöhen, sondern vielmehr den ÖPNV (viel) attraktiver machen.

    Ich bezahl echt viel Geld für die Fahrkarten und bekomme dafür total miese Verbindungen und sitze dann noch in einem Bus, der sich anhört als würde er beim nächsten Schlagloch auseinander brechen.

  • Wenn ich mit dem Bus zur Arbeit will, muss ich 1mal umsteigen, insg. etwa 20 Minuten laufen und nochmal 20 Minuten warten...

    Ähh... ich fahr dann doch lieber Auto -.-"

    Die sollen sich keine Strafsteuern ausdenken oder Spritpreise erhöhen, sondern vielmehr den ÖPNV (viel) attraktiver machen.

    Ich bezahl echt viel Geld für die Fahrkarten und bekomme dafür total miese Verbindungen und sitze dann noch in einem Bus, der sich anhört als würde er beim nächsten Schlagloch auseinander brechen.

    Die Verfügbarkeit und Frequenz ist wirklich das Hauptproblem. Zwar wird immer klischeehaft vom "Land" gesprochen, aber außerhalb der Großstädte ist es vielerorts eben zappenduster mit dem ÖPNV. :(

  • Die Verfügbarkeit und Frequenz ist wirklich das Hauptproblem. Zwar wird immer klischeehaft vom "Land" gesprochen, aber außerhalb der Großstädte ist es vielerorts eben zappenduster mit dem ÖPNV. :(

    "Land" ist für mich auch eher Synonym für kleinere Ortschaften oder Randgebiete. Da sieht es in der Tat auch nicht viel besser aus. Ein Problem, dass der ÖPNV auch vorerst nie wirklich lösen wird ist, dass es für manch Individuum mit dem Auto einfach viel schneller und direkter zur Arbeit geht und auch bequemer.


    Ein Beispiel: Mein Vater lebt in einer Großstadt. Früher als er noch jünger war fuhr er immer mit dem Bus. Da brauchte er früh morgens, wo die Busse ohnehin deutlich seltener abfahren, mit umsteigen immer eine Stunde und 15 Minuten. Als er gemerkt hatte, dass seine Arbeitskollegen mit dem Auto viel schneller und besser zur Arbeit kamen hatte er sich dann auch ein Auto zugelegt. Seitdem braucht er immer nur so 35 Minuten zur Arbeit.


    Man könnte natürlich den Individualverkehr so teuer und unbequem machen, dass die Leute zwangsweise auf den ÖPNV wechseln, wie einigen in den Sinn gekommen ist, aber das dürften viele Pendler eher als Gängelung empfinden und ist daher politisch auch nicht vermittelbar und durchsetzbar. Wäre für mich auch eine schlechte Idee, obwohl ich selber kein Auto habe.

  • "Land" ist für mich auch eher Synonym für kleinere Ortschaften oder Randgebiete. Da sieht es in der Tat auch nicht viel besser aus. Ein Problem, dass der ÖPNV auch vorerst nie wirklich lösen wird ist, dass es für manch Individuum mit dem Auto einfach viel schneller und direkter zur Arbeit geht und auch bequemer.

    Höhere Frequenz und mehr Abfahrtstellen - auch für Kleinstädte (ca. 10000 Einwohner) - wäre schon eine Idee. Bei mehr als 25 Minuten Gehzeit von der Wohnung bis zur Haltestelle wird die ganze Erfahrung nämlich für viele eher unattraktiv, weil das auf die Umsteigezeiten und andere Wartezeiten immer noch 2x obendrauf kommt. Zumal wir hier von einer relativ alten Gesellschaft reden.

    Ein anderes Problem sind die teilweise dämlichen Distriktkonstrukte bei Jobtickets usw. Es ist ja nett, wenn es für den Arbeitsweg ein vergünstigtes Jobticket gibt. Wenn man dann aber zur nächsten größeren Stadt wieder ein anderes Ticket braucht, weil es "zufällig" auf der anderen Seite eines Distrikts liegt, dann wird es wieder seltsam.

  • Ich weiß nicht ob es dieses Forum war oder ein anderes aber ein Auto ist für einen Mann ein Muss! da gibt es für mich auch nix zu diskutieren. Nur arme Studenten pendeln. Auch muss jeder Mann Reifen wechseln können und paar andere Kleinigkeiten. Da gibt es auch keine Kompromisse.

    Ich bin armer Student, habe ein Auto, kann Reifen wechseln und nehme trotzdem die Bahn, wenn die Verbindung sinnvoll ist. Ich meine, das ist deine Meinung und die steht dir zu, aber es gibt genug Gründe auf ein Auto zu verzichten. Gerade in Großstädten macht es nicht unbedingt Sinn.

    Ich persönlich spar damit, muss keinen Parkplatz suchen und verzichte auch auf Fahrer, die keine zwei Gehirnzellen aneinander reiben können. Dass die Bahn keine tolle Option ist, versteht sich von selbst, aber das Auto als essenziellen Teil des Mannes zu sehen, ist auf so viele Arten falsch :D

  • Zitat

    Ich weiß nicht ob es dieses Forum war oder ein anderes aber ein Auto ist für einen Mann ein Muss! da gibt es für mich auch nix zu diskutieren. Nur arme Studenten pendeln. Auch muss jeder Mann Reifen wechseln können und paar andere Kleinigkeiten. Da gibt es auch keine Kompromisse.

    Ouh, das halte ich für eine sehr schwachsinnige Aussage, hört sich er so an als würde mein Uropa und Opa reden. ?


    Heutzutage muss definitiv nicht jeder ein Auto haben, gerade wenn die öffentlichen Verkehrsmittel gut ausgebaut sind. ?

  • Zitat

    Ich weiß nicht ob es dieses Forum war oder ein anderes aber ein Auto ist für einen Mann ein Muss! da gibt es für mich auch nix zu diskutieren. Nur arme Studenten pendeln. Auch muss jeder Mann Reifen wechseln können und paar andere Kleinigkeiten. Da gibt es auch keine Kompromisse.

    Ouh, das halte ich für eine sehr schwachsinnige Aussage, hört sich er so an als würde mein Uropa und Opa reden. ?


    Heutzutage muss definitiv nicht jeder ein Auto haben, gerade wenn die öffentlichen Verkehrsmittel gut ausgebaut sind. ?

    Echt so ???

    Ich selbst könnte nie auf mein Auto verzichten aber diese Aussage ich lach mich schlapp ???


    Würde ich in einer Stadt wie z.B. München wohnen und arbeiten wo ein so geiles verkehrsnetz ausgebaut ist würde ich es mir vielleicht anders überlegen

  • Ich würde echt gerne mit den Öffis fahren, wenn ich z.B. nur mal eben in die Stadt muss. Parkplatzsuche in der Innenstadt ist halt echt die Hölle...

    Allerdings sind mir die Öffis einfach zu teuer. Da suche ich lieber 10 Minuten einen Parkplatz, als ein Vermögen für Bahntickets auszugeben...

    Der Preis ist da bei mir (neben dem Problem, dass es für den Arbeitsweg deutlich länger dauern würde, was ja auch schon andere angesprochen haben) auf jeden Fall der ausschlaggebendste Faktor. Als ich noch mein Semesterticket hatte, bin ich ständig und auch gerne mit Öffis gefahren, obwohl ich ein Motorrad besaß.



    Offtopic:

    Auch muss jeder Mann Reifen wechseln können

    Du hast eine Reifenmontagemaschine zuhause? Und kannst die Räder nach der Montage des Reifens vernünftig wuchten? Respekt.


    ...ich finde ja, dass jeder Mann den Unterschied zwischen Rädern, Reifen und Felgen kennen sollte. :sweatdrop:

    _______ Jack of all trades, master of none.

    m̵̡̛̜̭̻̪͔̜̞̲̳͉̫̮̹̬ͬ͋̓̌̐̀̓̿̀ͣ̅̿ͩ̚̚͘̕͢͢͜͟͡͝͝҉̡̨̨̡̪͉ͮͩͥ̋͘͢á̶̛̪̜̪̰͛̄̈̾͊̓ͧ̕͝ͅtr̟̟͆͠͡i̸̠͙̓҉̸̷̧̧̧̲̟͍͎͔͎̥̲̗̼̫̥̦̦͉̹̦̤͉̱̳͚͖͈͔̀͛̉͐ͦ̉ͦ̐̐ͧͥ̓ͭ̉ͩ͌͛̎̌̉̐ͮ̒̍́͑̀̿̅̐ͬ̏̀̚͘͢͟͢͟͝͠͠͡x̙͖̠̹̫̞̫͈̟̂̉ͩͧ̏̎ͮ͐͐ͩ̒ͪ̃̅͘͟ͅ--̞̾̉̃.̶̭̖ͫ͢-̧͞.̟-̻̑.͙̇-̣͍̬ͮ͜.͎̜͜-̤̭̈͐̐.̲-͐.̶̏-.̙̔̿̃̎-̲̈́ͤ͞.̇


    Yugi

  • Ich weiß nicht ob es dieses Forum war oder ein anderes aber ein Auto ist für einen Mann ein Muss! da gibt es für mich auch nix zu diskutieren. Nur arme Studenten pendeln. Auch muss jeder Mann Reifen wechseln können und paar andere Kleinigkeiten. Da gibt es auch keine Kompromisse.

    Genau so! Ein eigenes Auto mit technischer Befähigung ist auch eine schöne Möglichkeit zur Freizeitbewältigung. Die kleine Reisschüssel über die Landstraßen zu :eo-fart: ist hald laider gail....


    Würde ich in einer größeren Stadt leben müsst' ich's mir wahrscheinlich überlegen, aber solche Beton-Tundras gibts in der Region zum glück nicht.

    ~ The Hottest Places In Hell Are Reserved For Those Whom In Time Of Need Choose To Remain Neutral ~

    ~ We could be free but we want to be kings ~

  • Ich nutze nur öffentliche Verkehrsmittel. Ich will keinen Führerschein machen, weil ich mich auch nich dazu in der Lage fühlen würde, ein Auto fahren zu können. Das Bahnnetz in Rostock mag nich das allerbeste sein, aber da ich es von klein auf gewohnt bin mit Bahn von A nach B zu kommen, und ich mich auch in anderen städten recht schnell in das Bahnsystem reinfuchsen kann, is es für mich kein Problem dabei zu bleiben. Außerdem les ich zu 99% in der Bahn meine Mangas und das könnte ich im Auto nich:-D8o

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    Nur wer Erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch

    Erich Kästner

  • Ich nutze nur öffentliche Verkehrsmittel. Ich will keinen Führerschein machen, weil ich mich auch nich dazu in der Lage fühlen würde, ein Auto fahren zu können.

    Ist bei mir genauso. Man gewöhnt sich dran das Bus oder Zug Verspätung haben. Und wie schon gesagt man muss sich nicht auf die Fahrt konzentrieren sondern kann andere Sachen wie z.B. lesen oder schlafen.

    Gerade in Großstädten macht es nicht unbedingt Sinn.

    Ich arbeite in einer Großstadt und sehe jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit und nachhause Autos hauptsächlich im Stau stehen. Einen zeitlichen Vorteil hat man dadurch also nicht wirklich gegenüber dem ÖPNV und man hat mehr Stress.

  • Hier fahren die Straßenbahnen (fast immer pünklicht) Außer im Winter, was ja auch eigentlich logisch ist. Radwege sind meiner Meinung nach auch ganz gut ausgebaut. Habe zumindenst noch nie einen Unfall gebaut. Und das bei meinem Fahrstil. Wenn ich hingegen sehe wie voll die Straßen aufgrund des Feierabendverkehrs sind, bin ich eigentlich recht froh alle wichtigen Standorte in der Stadt mit dem Fahrrad ohne Auto erreichen zu können. Hinzu kommt die Parkplatzsuche mit den Autos. Muss man wohl kaum näher beschreiben ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Alter Schelm () aus folgendem Grund: Hanuta. Das Frühstückchen.

  • Bin auch fleißiger ÖPNV-Benutzer. Auch wenn die Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit doch manchmal zu wünschen übrig lassen ^^

  • ich fahre gerne auto auch wenn ich nen Motorbrand überlebt habe, fahre ich weiterhin auto.

    Ist halt nicht Gesund für die Umwelt aber bevor ich mit anderen in nen Zug steige und mich anpöbeln lasse von

    die Betrunkenen was mir schon passiert ist, fahre ich lieber alleine Auto und habe da meine Ruhe. Wenn ich was einkaufen muss und es

    genau um die Ecke ist, laufe ich. :D

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  • Ich hatte mal 8 Jahre lang kein Auto und das war super. Alles mit dem Fahrrad oder mit der Bahn gemacht und ich war so fit, wie seit dem nie wieder (wegen dem Radfahren).


    Mittlerweile arbeite ich aber dummerweise in einer anderen Stadt und möchte da nicht hinziehen (oh es gibt Leute, die finden Gütersloh toll, aber ich bin immer froh, wenn ich da wieder wieder weg bin).


    Die Busse in Gütersloh sind ganz ok (zumindest wenn man drin sitzt... alle anderen Verkehrsteilnehmer finden die nicht so toll, weil da ein System verbaut ist, dass ihnen eine grüne Welle verpasst... ständig verlängern sich die Rotphasen für mich oder die Grünphase wird total kurz, nur weil da ein Bus über die Kreuzung will). In meinem Örtchen fahren die Busse leider viel seltener und es gibt auch nicht besonders viele Haltestellen. Es ist mir schon passiert das ich Samstagnachmittag am Bahnhof mit einem kaputten Fahrrad gestrandet bin, weil einfach keine Busse mehr fuhren. Und bevor ich ein Taxi nehme, renne ich lieber.


    Also nochmal: Liebe Politiker (hab euch so lieb), bitte macht nicht einfach nur das Autofahren teurer sondern vielmehr das Bus- und Bahnfahren deutlich attraktiver! Ich weiss, das könnte evtl. mehr Geld kosten (dann lasst doch einfach mal ein paar Prestigeprojekte aus?), aber ich bin mir sicher: Das würde funktionieren, während ihr sonst nur ein weiteres mal beweisen werdet, dass die Deutschen sich an fast alles gewöhnen, hauptsache es bleibt bequem...

  • Ich nutze die öffentlichen Verkehrsmittel fast täglich - und zwar an fünf Tagen die Woche, um zu meinem Arbeitsplatz zu kommen. Zusätzlich besitze ich aber auch ein Auto, mit dem ich fahre. Für mich gestaltet sich das so, dass ich mich morgens in mein Auto setze, um zum Bahnhof zu fahren, von dort aus dann den Zug nehme und anschließend geht es dann zu Fuß oder mit dem Bus weiter, um zum Arbeitsplatz oder zur Berufsschule zu kommen. Ein Fahrrad besitze ich nicht, weshalb der Weg zum Bahnhof schlicht mit dem Auto zurückgelegt wird. Busse fahren in meiner Heimatstadt so gut wie gar nicht, also fällt die Option flach. Davon abgesehen ist es aber auch einfach Bequemlichkeit. Wenn ich zusätzlich noch eine halbe Stunde morgens mit dem Fahrrad zum Bahnhof fahren müsste, würde ich wahnsinnig werden. Mein Arbeitsweg ist so schon lang genug, für mein Empfinden.


    Mit dem Auto zur Arbeit zu fahren kommt für mich leider nicht in Frage, da sich mir keine Parkmöglichkeiten in der Nähe meines Arbeitsplatzes bieten. Zumal ich das Autofahren in größeren Städten echt verabscheue. Ich fahre generell nicht gerne Auto, mich dann über die Autobahn in den Stau zu begeben, um mich anschließend durch das Fahrchaos der Stadt zu quälen und mich um die ewigwährende Suche nach einem Parkplatz zu bemühen, käme mir da einfach wie Selbstfolter vor. Dann steige ich lieber bequem in den Zug, döse noch eine Runde bis zu meiner Station und laufe den restlichen Weg oder setze mich noch in den Bus, wenn gerade einer passend anhält.


    Nervig wird es natürlich, wenn man zum Bahnsteig kommt, um festzustellen, dass der Zug mal wieder Verspätung hat. Meistens passiert es genau dann, wenn ich mal früher Feierabend gemacht habe. Als würden die das riechen. Für solche Fälle habe ich aber eigentlich immer ein Buch oder meine Switch im Gepäck, sodass ich die Wartezeit ganz bequem mit lesen oder spielen überbrücken kann. Fühlt sich dann auch nicht so sehr nach verlorener Zeit an.


    Generell mag ich es lieber die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen, weil ich während der Fahrtzeit einfach andere Dinge tun kann. Gerade, wenn es mal eine weite Reise wird, nehme ich lieber den Zug, als mich ins Auto zu setzen. Es ist bequemer und entspannter, solange man keine Anschlusszüge verpasst. Nach Möglichkeit fahre ich aber ohnehin immer mit direkten Verbindungen, weshalb ich dieses Problem meistens nicht habe. Andere Bahnfahrer stören mich auch eigentlich so gut wie nie. Als ich mit einer Freundin letztes Jahr zur AnimagiC gefahren bin, haben sogar wir unsere Mitbahnfahrer auch gut mit Black Stories unterhalten. Die meisten fanden es so witzig, dass sie irgendwann einfach angefangen haben, mitzuraten.


    Auch in Zukunft denke ich daher, dass ich eher dazu neige, auch weiterhin öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen, sofern mir die Möglichkeit offen steht. Mancherorts sind die Verbindungen ja wirklich so grottenschlecht, dass ich mich frage, ob überhaupt Busse fahren. Ich habe bspw. eine Bushaltestelle fast direkt vor meiner Haustür, aber habe bislang vielleicht ein einziges Mal einen Bus dort halten sehen. So bringt man die Leute nicht gerade dazu, auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen.

    LIFE BLOOMS LIKE A FLOWER, FAR AWAY OR BY THE ROAD

    WAITING FOR THE ONE TO FIND A WAY BACK HOME.

  • Die Thematik ist ja eigentlich heutzutage in Zeiten von Klimawandel und Umweltsünden angesagter denn je.


    Ich würde generell gerne die Öffentlichen Nahverkehrsmittel benutzen. Das Problem ist nur: ist gar nicht so eindfach!

    In meiner eher ländlichen Gegend gibt es keine Bahn. Der nächste Bahnhof ist in Gütersloh. Die Bahnlinie aus meinem Örtchen nach GT wurde schon vor Ewigkeiten eingestellt. Aktuell gibt es wohl tatsächlich wieder Gedanken den Betrieb wieder zu starten.

    Busse gibt es, aber die Haltestellen liegen nur an den Hauptverkehrsstraßen, wenn man dann am Stadtrand wohnt, darf man erstmal lange Fußwege in Kauf nehmen (hier hab ich aber Glück, ich hab zwei Haltestellen in meiner Nähe). Dann fahren die Busse aber nur an Werktagen alle 30 bis 60 Minuten undauch nicht den ganzen Tag, nach dem Kino am Abend mit dem Bus zurück, ginge also z.B. nicht. Und am Wochenende siehts dann ganz mau aus. Da Fahren die dann nur von Mittags bis Nachmittag und nur im Stundentakt. Dazu kommt dann noch der Fahrpreis. Ich habe den Bus das letzte mal vor etwa 10 Jahren benutzt. Damals hat es etwa 4€ gekostet nach Gütersloh reinzufahren und nochmal 4€ um wieder zurückzukommen. Ich glaube nicht das es nun billiger ist. Die gleiche Strecke mit dem Auto, samt Parkplatz kostet ein Drittel davon.


    Spätestens in den Dörfern auf dem Land sieht es oftmals ganz mau aus. Heutzutage wird ja viel von den Öffis geschwafelt. Man solle doch lieber, man müsse doch, usw. Im gleichen Atemzug werden dem Autofahrer zusätzliche Kosten aufgebrummt, zuletzt mit der deutschen CO2 Steuer, die ja das Weltklima retten soll, bzw. retten wird. Aber über Alternativen wird nicht großartig gesprochen, geschweigedenn werden sie angeboten. In den großen Städten ist zumindest die Verfügbarkeit besser, wenn auch sicherlich nicht überall optimal. Aber auf dem Land gibt es eben vielerorts nicht einmal die Möglichkeit öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen. Zu unlukrativ. Es müssten Routen geplant und Fahrzeuge angeschafft werden, nur würden diese dann eben nicht so prall gefüllt sein wie in den Städten. Lohnt sich also nicht.


    Dann kommt natürlich noch der Preis ins Spiel. Die Preise sind in den letzten Jahren überall immer weiter gestiegen. Warum soll man teuer Bus und Bahn fahren, wenn doch das Auto unterm Strich immernoch günstiger und flexibler ist? Selbst mit der klimarettenden CO2 Steuer dürfte sich auch künftig noch das Auto eher anbieten als Bus und Bahn und für die Landeier dürfte es wohl zwangsläufig weiterhin das einzige Mittel sein, das eigene Dorf zu verlassen.


    Ich denke das noch mehr Bürger dieses Landes bereitwillig auf das Auto vielleicht sogarauf die Anschaffung eines solchen (oder eines Zweitwagens) verzichten würden, würde der öffentliche Nahverkehr massiv ausgebaut und vor allem auch preislich interessant werden. Aber solange darüber von Leuten nur geschwafelt wird, Leute die Problematik persönlich nicht einmal kennen, selbst genügend Geld in ihren Taschen und einen verschwindent kleinen Horizont haben, solange wird sich wie so oft nichts ändern.