Öffentliche Verkehrsmittel

  • Also, während ich mein Abitur gemacht habe, so ab 2010 mussten meine Eltern damals eine Karte der Reichweite 4 für 700€ Jährlich für mich kaufen, ab 2013 gab es dann ein "Landkreisticket" mit dem man in kompletten Landkreis für 400€ im Jahr rumfahren konnte, und in den Schulferien dann im ganzen RMV Gebiet (Hessen außer Kassel). Mittlerweile gibt es ein 365€ Ticket, für Schüler, Azubis & Rentner, ist also nochmal günstiger geworden, aber Einzelfahrten sind wirklich immens teuer. Während das 365€ Ticket mit "1€ am Tag" wirbt, kostet eine Einzelfahrt von meinem Ort in die Stadt 4,95€. Für Leute, die gelegentlich fahren, ist das extrem. Und dann fährt man mit dem Bus auch noch 2-3x so lang als mit dem Auto.


    Und ich wohne in so einem behinderten Dorf, in dem nur Schulbusse fahren. Also fahre ich oft in einem Schulbus mit Grundschülern die einen blöd begaffen. Nachmittags gibt es nur noch "Rufbusse" und auch nur alle 2 stunden. Man muss dann eine Stunde vorher anrufen, dass sie dich an einer Haltestelle einsammeln und wo anders raus lassen. Ist echt nervig & für spontane Aktionen auch eher meh.


    Züge fahren hier auch schon seit mehr als 20 Jahren nicht mehr. Die Diskussion, die Strecke wieder neu aufzubauen gibt es alle paar Jahre mal, aber bisher ist nichts passiert.


    Ich meine - man will das Leute aufs Land ziehen, aber die Verbindungen hier auf dem land ohne Auto sind ein Scheißdreck. Aber immerhin ist die Luft hier sauber und es gibt keine Penner :F

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  • Viele Postings laufen auf folgendes hinaus. ;)


    (nur die ersten paar Sekunden nach dem Zeitstempel)

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  • Ich fahre relativ viel Bus, aber weil mich das auch Geld kostet, und für meine Verhältnisse auch nicht gerade wenig, fahre ich auch noch sehr viel Fahrrad und gehe zu Fuß. Bahn ist ziemlich teuer, deshalb lasse ich mich oft bei Langstrecken, zum Beispiel Weihnachten nach Hause, von meinem Freund im Auto fahren. Wir haben damit weniger bezahlt, als wenn wir Bahn gefahren wären, waren viel früher angekommen, als mit der Bahn und waren flexibel. Autobahn ist schon recht gemütlich, wenn man sich nicht gerade einen vollbefahrenen Tag aussucht, wie beispielsweise Wochenende oder Feiertag.

    Damals zur Schulzeiten bin ich noch jeden Morgen mit dem Zug zur Schule gefahren, hatte meinen Vater 80€ im Monat an Zugtickets gekostet. Dafür, dass ich vielleicht 10 Minuten gefahren bin pro Strecke, war das ganz schön viel. Glaube heutzutage würde es mehr kosten. Ich wohnte damals auf einem Berg und da fährt alle 2 Stunden vielleicht ein Bus, also hab ich auch mal über ne Stunde auf den nächsten Bus gewartet oder bin schneller zu Fuß zuhause gewesen. Das gute Dorfleben halt.

    Mittlerweile wohne ich eher in einer Stadt, keine Großstadt mit U-Bahn, aber eine Kleinstadt, indem alle halbe Stunde ein Bus fährt. Das ist zumindest bequemer als zu Schulzeiten. Trotzdem ist das Auto, ob man es glaubt oder nicht, günstiger und sorgloser bzw. bequemer.

    Wenn ich in einer Großstadt wie Hamburg oder Düsseldorf wohnen würde, würde ich wahrscheinlich kaum noch Auto fahren müssen und U- bzw. S-Bahn nehmen. Die fand ich in Großstädten eigentlich immer ganz nett. Fährt regelmäßig und man muss nicht ewig warten und ist relativ sicher und gemütlich. Okay, an den Bahnpreisen könnte man echt noch was drehen. Das würde mir persönlich den öffentlichen Nahverkehr attraktiver machen.

    Aber bis dahin muss ich halt laufen, oder das Fahrrad nehmen. Oder mal genug Geld für ein eigenes Auto haben. *schwitz*

    Was gar nicht geht, ist auf Kurzstrecken Inlandsflüge zu nehmen. Innerhalb Deutschlands ist das für mich reine Luftverschmutzung. Da fahr ich lieber mit dem Zug. Aber das ist wohl ein anderes Thema.

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    "Ich wollte nur, dass du mich findest.

    Aber aus diesem schmollenden, kindlichen Grund habe ich die ganze Welt zerstört, die dir lieb und teuer war."

  • Was gar nicht geht, ist auf Kurzstrecken Inlandsflüge zu nehmen. Innerhalb Deutschlands ist das für mich reine Luftverschmutzung. Da fahr ich lieber mit dem Zug. Aber das ist wohl ein anderes Thema.

    Das ist schnell dahin gesagt, aber wenn Du z.B. von Saarbrücken nach Berlin möchtest, dann sieht die Sache schon ganz anders aus: Der Preis ist ungefähr gleich, aber mit dem Zug bist Du mindestens 6,5 Stunden unterwegs und mit dem Flieger 1,5 Stunden (mit allem und allen meinetwegen 2,5 Stunden). Das sind einfach 4 Stunden Lebenszeit oder alternativ ein halber Arbeitstag.

  • Was gar nicht geht, ist auf Kurzstrecken Inlandsflüge zu nehmen. Innerhalb Deutschlands ist das für mich reine Luftverschmutzung. Da fahr ich lieber mit dem Zug. Aber das ist wohl ein anderes Thema.

    Das ist schnell dahin gesagt, aber wenn Du z.B. von Saarbrücken nach Berlin möchtest, dann sieht die Sache schon ganz anders aus: Der Preis ist ungefähr gleich, aber mit dem Zug bist Du mindestens 6,5 Stunden unterwegs und mit dem Flieger 1,5 Stunden (mit allem und allen meinetwegen 2,5 Stunden). Das sind einfach 4 Stunden Lebenszeit oder alternativ ein halber Arbeitstag.

    Macht trotzdem die Sache nicht weg, dass es reine Luftverschmutzung ist, wenn man solche kurzen Flüge nutzt, vorallem wenn man es öfters tut.?

  • Was gar nicht geht, ist auf Kurzstrecken Inlandsflüge zu nehmen. Innerhalb Deutschlands ist das für mich reine Luftverschmutzung. Da fahr ich lieber mit dem Zug. Aber das ist wohl ein anderes Thema.

    Das ist schnell dahin gesagt, aber wenn Du z.B. von Saarbrücken nach Berlin möchtest, dann sieht die Sache schon ganz anders aus: Der Preis ist ungefähr gleich, aber mit dem Zug bist Du mindestens 6,5 Stunden unterwegs und mit dem Flieger 1,5 Stunden (mit allem und allen meinetwegen 2,5 Stunden). Das sind einfach 4 Stunden Lebenszeit oder alternativ ein halber Arbeitstag.

    Macht trotzdem die Sache nicht weg, dass es reine Luftverschmutzung ist, wenn man solche kurzen Flüge nutzt, vorallem wenn man es öfters tut.?

    Ist aber trotzdem viel schneller ???


    Mir geht diese Luftverschmutzung von Verkehrsmittel weit weit hintenrum von daher wähle ich immer das was für mich von Vorteil bzw. Angenehmer ist ob Flug Zug oder Auto ist dabei egal nur Busse kann ich ausschließen die nutze ich nie

  • Wenn ich in einer Großstadt wie Hamburg oder Düsseldorf wohnen würde, würde ich wahrscheinlich kaum noch Auto fahren müssen und U- bzw. S-Bahn nehmen. Die fand ich in Großstädten eigentlich immer ganz nett. Fährt regelmäßig und man muss nicht ewig warten und ist relativ sicher und gemütlich.

    Als Großstadtmensch kann ich sagen, dass es nicht immer so einfach ist. Kommt halt darauf an wo man in der Stadt wohnt und zur Arbeit fährt. Je nachdem ist ein Auto auch da die bessere Wahl, wenn man das Pech hat in einem Ortsteil zu wohnen, wo die Busse früh morgens seltener fahren und den Arbeitsplatz obendrein auch nur mit mehrmaligem Umsteigen erreichen kann. Zu diesem Aspekt hatte ich mich schon auf Seite 3 geäußert und auch da das Beispiel mit meinem Vater genannt, der dann doch lieber mit dem Auto zur Arbeit fährt als mit den ÖPVN.

    Der einzige Vorteil des ÖPNV in Großstädten ist, dass man sich die Parkplatzsuche sparen kann. Vor allem würde ich niemals mit dem Auto in die Innenstadt/Altstadt fahren. Die Parkplatzsuche dort ist der blanke Horror und wenn man einen Parkplatz in irgendeinem Parkhaus findet muss man noch ordentlich Gebühren für zahlen. Da ist man mit dem ÖPNV deutlich günstiger und flexibler unterwegs.

    Was gar nicht geht, ist auf Kurzstrecken Inlandsflüge zu nehmen. Innerhalb Deutschlands ist das für mich reine Luftverschmutzung. Da fahr ich lieber mit dem Zug. Aber das ist wohl ein anderes Thema.

    Das ist schnell dahin gesagt, aber wenn Du z.B. von Saarbrücken nach Berlin möchtest, dann sieht die Sache schon ganz anders aus: Der Preis ist ungefähr gleich, aber mit dem Zug bist Du mindestens 6,5 Stunden unterwegs und mit dem Flieger 1,5 Stunden (mit allem und allen meinetwegen 2,5 Stunden). Das sind einfach 4 Stunden Lebenszeit oder alternativ ein halber Arbeitstag.

    Auch da kommt es drauf an wo man wohnt, nur im größeren Maßstab, da Fernverkehr. Als ich letztes Jahr zur Animagic fahren wollte stand ich auch vor der Entscheidung Bahn oder Flugzeug zu nehmen. In meinem Fall hatte sich das schnell geklärt. Denn zunächst hätte ich ohnehin mit dem RE nach Berlin fahren müssen, um dort für die Strecke nach Mannheim umzusteigen. Von Berlin nach Frankfurt fliegt nur die teure Lufthansa, dessen Flüge für mich auch eher unattraktive Startzeiten haben. Dazu noch vom Berliner HBF zum Flughafen, Ticket holen, Sicherheitskontrolle, Boarding und nach der Landung in Frankfurt in den Zug nach Mannheim. Dafür 70€ teuerer als mit der Bahn.

    Hingegen habe ich mit der Bahn zwar eine längere Fahrtzeit, dafür fahre ich aber mit weniger Stress. In Berlin HBF einfach in den ICE direkt nach Mannheim. Zeit totschlagen und dann nach mehrstündiger Fahrtzeit einfach ankommen direkt ins Geschehen. (':

  • Auch da kommt es drauf an wo man wohnt, nur im größeren Maßstab, da Fernverkehr.

    Die Bahn hat sich in den letzten Jahrzehnten leider nur noch um bestimmte (nicht alle!) attraktive Hauptstrecken gekümmert, weshalb manche Reiseabschnitte im Fernverkehr wirklich elend lange dauern.


    Das mit dem Schadstoffaspekt bei der Fliegerei stimmt natürlich, aber wer soll da verzichten und wer nicht?

  • Joa und deswegen wird die Klimaerwärmung auch immer ein Thema bleiben. Ignoranz und Selbstsucht sei Dank. :thumbup:


    Ich will idR auch schnell und einfach an mein Ziel, aber andererseits hätte ich ganz gern noch was von diesem Planeten.
    Immerhin werden wir nochn Weilchen auf unserem kleinen blauen Steinchen festhocken. (';

  • Joa und deswegen wird die Klimaerwärmung auch immer ein Thema bleiben. Ignoranz und Selbstsucht sei Dank. :thumbup:


    Ich will idR auch schnell und einfach an mein Ziel, aber andererseits hätte ich ganz gern noch was von diesem Planeten.
    Immerhin werden wir nochn Weilchen auf unserem kleinen blauen Steinchen festhocken. (';

    Die moralische Entrüstung in allen Ehren, nur handelt unsere Gesellschaft nur selten danach, egal worum es geht. Das ist wohl das Kernproblem der einflußreichen Teile der Menschheit. Der negative Klimaabdruck von armen Menschen ist dagegen meist überschaubar. Schon alleine dadurch, dass sie in ihrem ganzen Leben nie fliegen.

  • Die moralische Entrüstung in allen Ehren, nur handelt unsere Gesellschaft nur selten danach, egal worum es geht. Das ist wohl das Kernproblem der einflußreichen Teile der Menschheit. Der negative Klimaabdruck von armen Menschen ist dagegen meist überschaubar. Schon alleine dadurch, dass sie in ihrem ganzen Leben nie fliegen.

    Joa damit hast du faktisch betrachtet durchaus recht und weiter?


    Ich höre grad nur folgendes:

    "Die Reichen machen viel mehr Dreck, die Armen so gut wie keinen. Also mache ich da jetzt auch keinen Unterschied."


    Wenn jemand - jetzt mal etwas überspitzt dargestellt - zu seinem Bäcker um die Ecke nicht gehen will, sondern die 5 Meter lieber mitm seinem alten Humvee in Militärausführung zurücklegt, wirst du die Person nicht davon abhalten können.


    Aber alles was an Schadstoffausstößen eingespart wird muss auch im Nachhinein nicht rausgefiltert werden. Das ist son bissl wie der Zusammenhang zwischen "jeden Abend ein Fläschen Vodka zum schlafen gehen" und einer Leberzirrhose.

  • Ich höre grad nur folgendes:

    "Die Reichen machen viel mehr Dreck, die Armen so gut wie keinen. Also mache ich da jetzt auch keinen Unterschied."

    Das ist jetzt aber nur Deine wilde Interpretation. :)

    Der Thread geht doch um verschiedene Verkehrsmittel und der TE hat das Flugzeug nun explizit als Option genannt. Im übrigen hat das nicht nur mit Reichen etwas zu tun, sondern mit dem Lebensmodell. Nahezu alle Symbole für Reichtum verschwenden Ressourcen des Planeten oder schaden Lebewesen.

    Wenn Du nicht möchtest, dass jemand fliegt, dann musst Du eine generelle Abschaffung von Flugreisen fordern. Das kannst Du dem Bundestagsabgeordneten Deines Wahlkreise mal in seiner Sprechstunde vorschlagen. Kein Sarkasmus.


    Aber alles was an Schadstoffausstößen eingespart wird muss auch im Nachhinein nicht rausgefiltert werden.

    Du sparst nichts ein, wenn Du mit wesentlichen Verkehrsmitteln für längere Strecken unterwegs bist. Es gibt nur schlecht und schlechter. Unser gesamtes Wirtschafts- und Konsummodell beruht seit Ewigkeiten auf Ressourcenverbrauch und das kann man nicht dadurch heilen, dass man sich persönlich hie und da symbolisch etwas einschränkt.

  • Bitte nicht vergessen, hier gehts ja prinzipiell nicht um die Umwelt sondern um die Öffis, auch wenn das eine das andere nicht ausschließt, haben wir trotzdem einen eigenen Thread für die Umwelt/Klimawandel und Co.


    Eine von meinen Freundinnen ist Lokführerin seit über 2 Jahren, obwohl sie die Öffis selbst nie mochte. Situationskomik. xD


    Die andere Freundin widerum hat mit 26 weder Führerschein noch Auto und kommt trotzdem überall hin, wo sie möchte.


    Ich bin hingegen noch nie geflogen, wo andere wieder denken, OMG noch nie geflogen, WTF!. Ja, ich hab meine Gründe, vielleicht total unbegründet, wer weiß, vielleicht schmeiß ich die ja irgendwann über Bord. Apropos Bord!


    Auf einem Schiff war ich schon, Hamburg sei Dank :)


    Ich mag die öffentlichen Verkehrsmittel und sie sind mir öfter doch lieber als mein Auto, besonders für lange Strecken. Ist mir egal was da für Leute sind, ich will nur an mein Ziel und solange man mich in Ruhe lässt und mir meinen reservierten Sitzplatz nicht wegnimmt, ist alles gut. :)


    Für die Arbeit bin ich auf mein Auto angewiesen, da die Anbindungen nicht gerade optimal sind und dort kein Zug fährt, zumindest nicht bis zu der Stadt, wo ich arbeite.


    Und ja, das beste für die Umwelt ist es immer noch zu Fuß zu gehen! Wenn man die Möglichkeit hat, versteht sich.

    Außerdem sind die Fernverkehrszüge spürbar billiger geworden. Beispiel: Für eine Hinfahrt und Rückfahrt von insgesamt 860 km habe ich 64 Euro gezahlt mit Sitzplatz. Fahre übermorgen und bestellt vor ca. ner Woche. Also da kann man echt nicht meckern. Wie oft hab ich 50 Euro und mehr gezahlt und das nur für EINE Fahrt. Die Bahncard ist zudem auch billiger geworden!


    Also ich finde die Öffis ne gute Sache, für mich zwar keine Dauerlösung, da ich doch gerne mit dem Auto fahre, aber ich nehme sie schon immer wieder gerne in Anspruch.

  • Mein letzter Post ist über 3 Jahre her :D


    Ich bin nach wie vor, mit den Öffis unterwegs!

    Bei mir kommt der Flugzeug tatsächlich noch hinzu. Da meine Mama + Stiefpapa und Bruder seit 3 Jahren in Amerika wohnen, dadurch bin ich nunmal jedes Jahr min. 1x im Flugverkehr unterwegs.

    Ich mag das Fliegen an sich schon echt gerne. Es ist jedes Jahr schon etwas stressig... Aber ich will ja meine Familie sehen ^^


    Sonst hat sich bei mir nicht so viel getan. Zur Arbeit fahre ich immer mit dem Bus. Für meine Kurzstrecke zahle ich 1,40€ und muss dann eben 10min länger zur Halte laufen.

    Jeden Montag fahre ich mit der Bahn zu meinen Jap. Kurs.


    Btw. Ich mag generell Langstrecken, weil ich so länger Musik hören kann :3


    --


    S21 kotzt mich extremst an. Das Projekt an sich kann schön und gut sein...

    Aber, wenns wirklich schlecht läuft... Kann es durchaus sein, dass mein Wohnort 1 Jahr ohne Sbahn auskommen muss. -> Und wie man S21 kennt, wird das nicht nur 1 Jahr dauern! ;)
    In die Richtung gehen tausende Menschen ein und aus und das will man scheinbar mit 6 Extra Busse lösen. LOL. Aber bekomm erstmal so viele Menschen unter....

    Das ganze mit dem Bus lösen wollen, ist eine Sache. Aber bei mir im Ort kommen die Busse öfters mal nicht. Bring das mal bei tausenden von Menschen. Ist eh schon Thema Nr.1 bei mir im Ort.... und bin deswegen eh schon hart angekotzt.

    Ich möchte schließlich auch zur Arbeit. Aber mal zu Fuß ist eben nicht, auch wenn meine Strecke eine Kurzstrecke ist. Zu Fuß ist man ziemlich lange unterwegs.

  • Außerdem sind die Fernverkehrszüge spürbar billiger geworden. Beispiel: Für eine Hinfahrt und Rückfahrt von insgesamt 860 km habe ich 64 Euro gezahlt mit Sitzplatz. Fahre übermorgen und bestellt vor ca. ner Woche. Also da kann man echt nicht meckern. Wie oft hab ich 50 Euro und mehr gezahlt und das nur für EINE Fahrt. Die Bahncard ist zudem auch billiger geworden!

    Im Fernverkehr geht es tatsächlich halbwegs. Zumindest wenn man eine Bahncard hat und die Fahrt rechtzeitig bucht und dabei noch das Glück hat einen guten Sparpreis zu bekommen. Die Sparpreise sind aber auch begrenzt, man muss also möglichst früh buchen. Auch darf es keine Hauptverkehrsstrecke sein. Auf der Strecke Düsseldorf - Berlin (ich musste nur von GT nach Hannover) war es bei mir damals oftmals ein Glücksspiel, selbst viele Wochen vor der Fahrt.


    Teilweise scheint aber auch der Preis noch zu hoch zu sein und die Reisedauer dann zu lang, dass sich einige dann auch für eine solche Strecke, wie eben Düsseldorf - Berlin, dann doch lieber in ein Flugzeug setzen. Diverse Politiker machens ja bekanntlich vor und auch in der Bevölkerung ist das Salonfähig geworden. Aber Hauptsache wir bekommen dann eine CO2 Steuer und damit deutlich teureren Benzin/Diesel, das wird sicherlich helfen. Zumal ich davon ausgehe das für das Kerosin der Flieger wieder diverse Ausnahmen gemacht werden.


    Aber das nur am Rande. Im Verhältnis gesehen ist der Fernverkehr doch deutlich günstiger in Sachen Preis/Km als der Nahverkehr. Und letzterer ist eben Entscheidend für Pendler, Schüler, Studenten oder auch einfach für den Einkauf. Hier ist der Fahrpreis einfach unverhältnismäßg teuer, wenn auch mit diversen Abos nicht ganz so teuer.


    Wie ich schon sagte, die leuten sollen die Öffis benutzen, u.A. dem Klima zuliebe, aber Preise wie auch teils mangelnde Verfügbarkeit machen dem dann eben einen Strich durch die Rechnung.

  • Erstmal danke für den Hinweis, aber ich habe an sich nicht vor Flugzeuge aus diesem Thread zu nehmen oder gar Flugreisen generell zu verbieten. Woher dieser Gedanke kommt kann ich jetzt nicht wirklich nachvollziehen aber okay.


    Des Weiten will ich Inlandsflügen ihre Daseinsberechtigung nicht komplett absprechen, denn die gibt es je nach Begründung bestimmt auch. Aber "just for the lulz - weil ich nicht so lange warten will und mir die Folgen egal sind xD" gehört meines Erachtens nach nicht dazu.

    Da hat ein Verzicht auch keinen symbolischen Charakter sondern einen logischen Grund. Ob diese "persönliche Einschränkung" viel bringt will ich jetzt mal dahingestellt lassen, denn wenn das nur einer macht hast du durchaus recht dass man nichts einspart, da müssen schon mehrere an einem Strang ziehen. Das wiederum ist ein gesellschaftspolitisches Thema, das den hiesigen Rahmen sprengen würde. Bringt ja auch nichts mit dem hoch erhobenen Zeigefinger böse "Du, du ,du!" zu sagen.

    Wie ich schon sagte, die leuten sollen die Öffis benutzen, u.A. dem Klima zuliebe, aber Preise wie auch teils mangelnde Verfügbarkeit machen dem dann eben einen Strich durch die Rechnung.

    Das bringt meine Ansicht zu dem Thema im Allgemeinen auf den Punkt.

  • Wie ich schon sagte, die leuten sollen die Öffis benutzen, u.A. dem Klima zuliebe, aber Preise wie auch teils mangelnde Verfügbarkeit machen dem dann eben einen Strich durch die Rechnung.

    Ich bin mir gar nicht so sicher, ob man Öffis so viel über "das Klima" argumentieren sollte. Sie sollten in erster Linie vorhanden sein, um auch schlecht mobile Leute oder arme Leute ohne mögliches Auto von A nach B zu bringen und natürlich die allgemeinem Mobilitätsnotwendigkeiten (zur Schule, Arbeit) zu versorgen. Die öffentlichen Verkehrsmittel sollte man in erster Linie als Bereicherung für die Gesellschaft sehen und nicht als Selbstgeißelung zugunsten des Klimas. Daher muss es um die Attraktivität gehen und darf nicht ausschließlich auf ein "opfere Dich und fahre für das Klima mit den Öffis" hinauslaufen.

  • Wie ich schon sagte, die leuten sollen die Öffis benutzen, u.A. dem Klima zuliebe, aber Preise wie auch teils mangelnde Verfügbarkeit machen dem dann eben einen Strich durch die Rechnung.

    Ich bin mir gar nicht so sicher, ob man Öffis so viel über "das Klima" argumentieren sollte. Sie sollten in erster Linie vorhanden sein, um auch schlecht mobile Leute oder arme Leute ohne mögliches Auto von A nach B zu bringen und natürlich die allgemeinem Mobilitätsnotwendigkeiten (zur Schule, Arbeit) zu versorgen. Die öffentlichen Verkehrsmittel sollte man in erster Linie als Bereicherung für die Gesellschaft sehen und nicht als Selbstgeißelung zugunsten des Klimas. Daher muss es um die Attraktivität gehen und darf nicht ausschließlich auf ein "opfere Dich und fahre für das Klima mit den Öffis" hinauslaufen.

    Ja und nein.

    Ja:
    Es geht in erster Linie um die Bereicherung der Gesellschaft und Verbesserung der Mobilität, da hast du durchaus recht.

    Nein:
    Eine Diskussion über Öffis wird (vor allem in unserer Zeit) gleichzeitig auch immer eine Klimafrage bleiben, so wie vieles anderes auch (z.B. Hausbau). Ob man darauf eingehen will oder nicht soll jeder für sich entscheiden, nur ändert das nichts an den Gegebenheiten.

    Beispiel: (Warnung: Nein so läuft die Berechnung nicht wirklich ab)
    Karl-Heinz und seine 9 Kegelkumpanen fahren idR mit jeweils einem Auto zur Arbeit weil es in deren Ort keine Buslinie gibt.
    Diese wird jetzt - auf Wunsch von Leuten ohne Fahrzeug - eingeführt und der Bus hat den dreifachen Ausstoß eines Autos, wie viele von Karl-Heinz Freunden müssen mit dem Bus fahren damit wir klimaneutral sind?

    Richtig Bus wird wieder abgeschafft und alle müssten mitm Rad fahren! Wird man das durchsetzen können? Definitiv nicht und ganz ehrlich...wer will das schon? Trotzdem wird es klimafreundlicher sobald wir einige Autos von der Straße holen können. Und es kommt ja auch in erster Linie denen zu Gute die eben kein Auto o.ä. besitzen. Win-Win sozusagen. Und das ist ja auch alles eine gute Sache, vor allem da ja mancherorts auf E- und Hybridbusse umgerüstet wird.

    Doch jetzt kommt der Knackpunkt den hier jeder anspricht, bei dem wir uns eigentlich alle einig sind, auch wenn wir das so glaube noch nicht zugesagt haben:
    Reichweite, Verlässlichkeit, Komfort, Kosten. Alles Aspekte die den ÖPNV oft recht unattraktiv machen. Beim Fernverkehr fallen diese nicht so sehr ins Gewicht, da geht es dann eher um die Thematik der Anbindung. Solange diese Dinge nicht besser werden, wird es schwer die Leute dazu zu bewegen mehr mit den Öffis zu fahren. Ein Auto bleibt oftmals einfach die angenehmere Alternative (Stadtverkehr und Parkplatzssuche jetzt mal außen vor)

  • Ich fahre mit der Straßenbahn und das ist tatsächlich teilweise schneller als mit dem Auto, wegen Großstadt und so


    Das auch eine tolle Sache, zumal die entsprechende Stadt dann meist relativ flach ist und Fußwege für viele Menschen absolvierbar sind.

    Ich muss da immer an meine Oma denken, die mit vollen Taschen unten im Dorf steht und dann 600m am Stück stark bergauf gehen musste. Mit dem Bus war das dort teilweise eher meh und dann ist sie hie und da eben mit anderen im Auto mitgefahren oder hat sich ein Taxi geleistet.

    Sachen wie Mitfahrbänke usw. helfen auf dem Land natürlich und sind eine wichtige Ergänzung zu den Öffis. Aber komplett ohne Autos (auch die von Freunden oder Verwandten) würde das Alltagsleben für einzelne Menschen in verkehrstrukturschwachen Gebiete mit unfreundlichem Gelände schnell zur Qual.

    Daher bin ich dafür, Öffis so attraktiv zu machen, dass die Masse der unnötigen Fahrten reduziert wird und man später für harte Grenzfälle Lösungen sucht - da muss eben der Bürgermeister ran - und es beim Auto belässt, falls es gar nicht anders geht