Isekai, eure Meinung?

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  • Ich finde, dass die meisten Isekai auch ohne den Isekai-Part funktionieren würden, ohne, dass sich an der Story irgendetwas ändert.

    Nehmen wir zum Beispiel den aktuell laufenden Anime "The Eminence in Shadow". Die erste Folge war komplett im Auftrag des Isekai - aber hatte diese wirklich einen Mehrwert für den Anime? Nicht wirklich. Hier und da tauchen immer mal wieder Situationen auf, die mehr oder weniger daran angelehnt sind, dass der Protagonist aus einer anderen Welt stammt, aber wichtig ist das nicht. Das gleiche Resultat hätte man hier auch locker anders erzählen können. Und das ist bei den meisten Isekai der Fall.

    Das ist es auch was mich an dem ganzen ein Stück weit wurmt. Man könnte aus dem Hintergrund der Figuren aus der realen Welt so viel mehr herausholen. Stattdessen ruht man sich auf austauschbare 08/15 Ausgangssituationen aus. Zumindest variiert immer wieder mal die Art und Weise wie die Charaktere in die andere Welt kommen, wobei bei der Fülle an Isekais diese Kreativität ihre Grenzen hat. Das "Truck-Kun"-Meme kommt nicht von ungefähr.

    Hin und wieder wird noch versucht eine Verbindung aufzubauen zwischen dem Hintergrund der Figur und was diese in der anderen Welt erlebt. Da geht man aber auch nicht allzu sehr in die Tiefe.


    Nun.. mittlerweile hat das Isekai Genre die Standardformel abgelöst. Anstatt einfach mal eine gute Geschichte in einer interessanten Welt zu erzählen wird einfach etwas neu aufgewärmt, was noch gar nicht richtig abgekühlt ist. Das schmeckt mir nicht!

    Ich würde es etwas anders formulieren. Das Isekai-Setting selbst hat ihre eigene Standardformel gefunden. Mir fehlt in dem Bereich auch mal was frisches, was individuelles. Stattdessen baut man verschiedene Schablonen zusammen und verändert mal hier und da die Variablen. Das ist so ähnlich wie "Malen nach Zahlen", wobei das "waghalsigste" daran ist, dass man an manchen Stellen mal nicht die vorgegebene Farbe an einer Stelle verwendet. Vor allem bei den Eigenschaften der Hauptfigur fällt es besonders auf. Mal ist diese einfach overpowert, mal richtig schwach, mal hat diese irgendeine Eigenschaft, die eine Rolle spielt. Ansonsten verläuft alles andere auf denselben üblichen Schienen.


    Es gibt nur wenige Ausnahmen, die da nicht nach Schema-F gehen und mal mehr machen als nur ein paar Variablen zu verändern und den Zuschauern als neue Serie zu verkaufen. Das sind dann auch die Isekai-Animes an die sich alle noch viele Jahre später noch erinnern werden. Der ganze andere 08/15-Kram wird dagegen schnell vergessen sein.

  • Ich bin ein großer Fan von isekai. Gerade zum entspannen sind sie super geeignet. Jedoch stört es mich etwas dass es wenig Innovation gibt und es halt immer in ein Klischee abdriftet der nur unangenehm ist. Am liebsten hätte ich auch düstere isekai so wie am Anfang vom the shield hero.

  • Ich bin sehr zwiegespalten was Isekai Anime anbelangt, finde das oft viele Serien zu wenig Neues hineinbringen. Ist halt gefühlt oft immer das gleiche und was mich teils auch stört, was gefühlt bei jedem dieser Titel vorhanden ist, sind die Ecchi / Harem-Elemente.


    Die kann man zwar auch lustig verpacken wie bei Hamefura, aber da hat mir auch eigentlich hauptsächlich der Anfang der Serie Spaß gemacht, danach wurde es für mich etwas monoton.


    Ein weiteren Isekai den ich ganz nice finde (trotz perversen Hauptcharakter, Harem und Ecchi Elemente), fand ich Mushoku Tensei, da dieser irgendwie einer der wenigen Anime Serien ist, der mir wirklich eine glaubwürdige Mittelalterwelt zeigt (abgesehen von manch fragwürdigen Outfits). Zudem mag ich den Artstyle und die Animationen sind auch ganz nice.


    Glaube, ich finde Reverse-Isekais wie The Devil is a Part-Timer oder Ya Boy Kongming (denke den kann man als Isekai bezeichnen (?)), finde ich hingegen oft unterhaltsamer.


    Für mich also: Isekai Titel sind okay, ab und zu gucke ich welche, aber manchmal hab ich auch einfach genug davon, für mich müsste jetzt nicht jede Season ein neuer Isekai Titel kommen. Wenn mich ein Charakterdesign oder eine spannende / innovativere Handlung erwartet guck’ ich gerne mal rein, ansonsten verzichte ich meistens.


    Wünsche mir aktuell nur den Isekai Manga »Final Fantasy – Lost Stranger« als Anime, einfach nur, weil ich ein Final Fantasy Fanboy bin lol.

  • Also auf einen Isekai freu ich mich ganz besonders :rice-crazy-big:  My Life as Inukai-san’s Dog

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    Aber Spaß beiseite. Von Isekai hab ich eigentlich immer meist Abstand gehalten. Einerseits wegen dem schlechten Ruf, dass sie den Animemarkt übersättigen und andererseits, weil mich Fantasykram meist nicht interessiert. Man kann doch ne coole Adventure-Story auch ohne Wiedergeburt aufbauen, oder? Wenn ich überlegen müsste, fallen mir als einzige (mutmaßliche) Isekais nur folgende ein:

    Blue Gender, Erased, Inuyashiki, King of Thorne, Now and Then, Here and There, Saga of Tanya the Evil und Zipang. Allesamt ziemlich gut. Aber dass ich diese Anime gesehen habe, tat ich nicht, weil es um die Wiedergeburt in einer neuen Welt geht, sondern weil mich die Themen generell einfach interessiert haben. Grundsätzlich bin ich also dem Genre nicht abgeneigt, wenn allerdings auch der Rest des Szenarios ansprechend ist.

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    Aber Spaß beiseite. Von Isekai hab ich eigentlich immer meist Abstand gehalten. Einerseits wegen dem schlechten Ruf, dass sie den Animemarkt übersättigen und andererseits, weil mich Fantasykram meist nicht interessiert. Man kann doch ne coole Adventure-Story auch ohne Wiedergeburt aufbauen, oder? Wenn ich überlegen müsste, fallen mir als einzige (mutmaßliche) Isekais nur folgende ein:

    Blue Gender, Erased, Inuyashiki, King of Thorne, Now and Then, Here and There, Saga of Tanya the Evil und Zipang. Allesamt ziemlich gut. Aber dass ich diese Anime gesehen habe, tat ich nicht, weil es um die Wiedergeburt in einer neuen Welt geht, sondern weil mich die Themen generell einfach interessiert haben. Grundsätzlich bin ich also dem Genre nicht abgeneigt, wenn allerdings auch der Rest des Szenarios ansprechend ist.

    Also ich finde es lustig, das daraus ein spezielles Genre gemacht wurde. Für mich hat diese Tatsache überhaupt keinen Einfluss ob ich eine Story gut finde oder nicht. Ich selber mag halt Fantasy Settings und daher werden da auch Isekai dabei sein.

    Saga of Tanya the Evil fand ich z.B. sehr gut.

  • Das spezielle Thema Isekai (also nicht Fantasy im allgemeinen) läuft sich mit der Zeit auch langsam tot, zumindest kommt es einem so vor, da gefühlt jeder 3. Anime inzwischen das Isekai-Thema in irgendeiner Form aufgreift. Es ist wie mit den ganzen Anime mit den Mechas, welches Ende der 80´er begann, sich durch die gesamten 90´er Jahre bis zu den frühen 2000er Jahre zog. Irgendwann kann man es einfach nicht mehr sehen, weil eben inzwischen alle Varianten durchgespielt wurden.

    Selbes Gefühl habe ich aktuell mit den Isekai. Anfangs ganz nett aber inzwischen sind sie fast alle gleich und wirklich neues oder eben interessantes anderes, gibt es kaum noch. Positiv möchte ich da mal z.B. GATE, Bofuri oder Konosuba nennen, wo man mal bewusst einen ganz anderen Ansatzpunkt für die Story wählt. Ansonsten sind die Handlungen sehr vorhersehbar geworden und das macht dies Animes, so gut sie auch gemacht sind, nicht mehr so attraktiv als zur Anfangszeit.


    Wie schon gesagt, dadurch das eben schon fast alle möglichen Ansatzpunkte schon in irgend einer Form behandelt wurden, sind nicht keine großen Überraschungen zu erwarten, die einen neuen Ansatz oder Handlung interessant machen könnten.


    Das schmälert aber nicht die Titel, die es bereits gibt. Darunter sind echte Klassiker die so schnell nichts an ihrem Charme verlieren werden. (z.B. Vision of Escaflone zählt mit zu den frühesten Isekai und dann wie soll es auch anders sein, für seine Zeit mit Mechas zu tun hatte ^.^ ) Nur denke ich, dass neue Titel es einfach immer schwerer haben, sich in irgend einer Form hervorzuheben.

    "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."

    Albert Einstein

  • Also ich habe an sich nichts gegen das Genre, aber ich finde es immer schade wenn ein Genre so gehyped ist, dass es dazu dann zig Animes gibt, wo viele dann was von "Abklatsch von XYZ" haben. Also klar kann man auch nicht ständig das Rad neu erfinden, aber viele wirkten auf mich schon relativ ideenlos und so "Hauptsache Isekai". Aber ich denke das gibt es auch in jedem Genre.

    Viele sind halt relativ gleich im Kern und im Verlauf und manche davon machens zumindest noch gut, andere wiederum eher nicht.


    Im großen und ganzen denke ich, egal wie "overhyped" ein Genre ist, man kann ruhig einem Anime eine Chance geben. Ich weiß noch, dass ich Tensura anfangs nicht schauen wollte, aber ich gab ihm zumindest eine Chance und er wurde ziemlich schnell mein absoluter Liebling. Dasselbe bei Shield Hero (nur ohne das Liebling werden, aber kletterte zumindest weit hoch auf die Liste, würd sagen Platz 3 auf jeden Fall) und am besten wars bei So I'm a Spider, wo ich erstmal dachte "Was ist das denn für'n Tensura Abklatsch?" aber ich war auch hier sehr froh, dass ich dem Anime eine Chance gegeben hatte. Finde es immer schade, wenn Leute von vornherein sagen "Nö guck ich nicht, weil Isekai", ich denke man verpasst durchaus gute Animes. Ich mag z.B. auch kein Ecchi, habe aber schon vielen Anime mit Ecchi-Tag ne Chance gegeben und es selten bereut. Hab auch einen eher Slice-of-Life mäßigen Anime geschaut (300 years), obwohl das auch eher weniger mein Genre ist, hab's auch da nicht bereut.

    Also ja, ich denke reingucken kann man ruhig, auch wenn ich schon verstehen kann, dass ein Genre nervig werden kann, wenn es zu viel davon gibt.

  • Das Problem am Isekai Genre ist doch das die meisten der Isekai gar keine Isekai sein müssten.


    Es kommt mir vor als würden Mangaka ihre Fantasy Manga bei einem Verlag einreichen und die Verleger sagen dann sowas wie: "Hey, das ist ja echt ne richtig coole Fantasy Story, die du da aufs Papier gebracht hast. Aber irgendwas fehlt da noch... hmmmm AH WAS WÄRE WENN der Hauptcharakter zuvor in der echten Welt gestorben wäre?" Mangaka: "Das wäre dann ein Isekai Herr Verleger, eigentlich wollte ich eine reine Fantasy Story...." Verleger: "Ja schön, dass sie das umsetzen werden *grins*"

    So in etwa stelle ich mir das vor. Oder aber die Mangaka wollen diesen Hype mitnehmen, um bekannter zu werden.

    Denn die meisten Manga würden ganz gut ohne Isekai Setting auskommen.


    Um mal nur ein Beispiel zu nennen:

    "Yojo Senki: Saga of Tanya the Evil" benötigt z.B. keine Reinkarnation eines Regel liebenden Bürokraten, der nicht an Gott glaubt. Die Geschichte hätte so viel besser funktioniert, wenn man einfach den Aufstieg der immer mehr dem Wahnsinn verfallenden Tanya zu Kriegszeiten gefolgt wäre. Dafür hätte man lediglich den Anfang weglassen müssen.


    Mangas/Animes werden halt immer wieder, da es sich grundlegend besser verkauft, zu Isekai gemacht.

    Ich persönlich habe rein gar nichts gegen das Genre, aber finde diese Entwicklung gelinde gesagt total beschissen.

    Und hoffe das der Trend endlich mal ein abklingen findet. Das ganze geht, nun schließlich schon seit SAO erschien so.


    "Reborn as a Vending Machine, Now I Wander the Dungeon"

    Wenn ich solche Titel lese, dann frage ich mich, ob es nicht vielleicht sogar gut ist, dass es demnächst KI basierte Anime Skripte geben wird.


    Mein Lieblings Isekai ist übrigens Mushoku Tensei :)

  • Das Problem am Isekai Genre ist doch das die meisten der Isekai gar keine Isekai sein müssten.

    Kann ich verstehen, denn das habe ich mir auch schon oft gedacht.


    Gestern erst habe ich mir die ersten 3 Bände von Fushi no kami gegönnt. Und der passt zu deinem Problem. Da geht es um einen Jungen, der verschwommene Erinnerungen an sein vorheriges Leben hat, in dem die Zivilisation wesentlich fortschrittlicher war. Jetzt träumt er davon, diesen Fortschritt wieder zurückzubringen, liest haufenweise Bücher um immer mehr Wissen zu sammeln und bringt so nach und nach die Bevölkerung wieder näher an die Moderne.

    Ist es wichtig das er wiedergeboren wurde und sich, wenn auch nur leicht, erinnern kann? Eigentlich nicht.

    Stört es? Eigentlich nicht.


    Deshalb ist es für mich auch meist kein wirkliches Problem. Entweder ist das Isekai groß in der Geschichte verankert das es auch wirklich wichtig ist und genutzt wird, oder es ist so unwichtig das man es einfach ignorieren kann. Dann ist es einfach ein Fantasymanga bei dem der/die Protagonist/-in halt einfach in einer anderen Welt landet oder wiedergeboren wird und danach wird fast gar nicht mehr darauf eingegangen. Was ich dann teilweise auch schade finde. Gerade in den mittelalterlichen Welten könnte man doch mit dem Wissen aus unserer Welt/Zeit einige Sachen verbessern, ohne immer nur die extrem übertriebenen Skills zu benutzen. Ich mag das zwar auch, aber spricht ja nichts dagegen wenn neben dem Kampf gegen einen Dämonenlord auch noch der Ackerbau verbessert, oder ein Maidcafe (oder Katzencafe) eröffnet wird^^.

  • Ich mag Isekai als Genre an sich, doch viele Vertreter sind mir zu ideenlos und langweilig. Manches kann man sich ja mal zur Unterhaltung als Anime geben, aber bei Manga und Light Novel bin ich dann doch schon anspruchsvoller, wenn ich mir mitunter 20 Bände und mehr davon kaufen soll.


    Interessant finde ich, wie unterschiedlich die Meinungen sein können. So hatte ich bereits oft unter Animefans eine gewisse Müdigkeit zu diesem Thema feststellen können, während ich bei einem Podcast von jemanden hörte, der mit Anime nichts am Hut hat, das er das Prinzip ganz spannend findet (Kontext waren hier Videospiele).


    Laut aniSearch lese ich gerade 77 Reihen, davon zähle ich 22 Isekais (Nebenreihen u.ä. mitgezählt). Das ist schon ein großer Anteil. Es gibt für mich einfach genügend spezielle Sachen, die weit mehr bieten als die durchschnittlichen Adaptionen, die ich nicht mehr sehen kann. Es ist jedoch was Wahres dran an der Aussage, dass nicht jeder Isekai - rein von der Handlung her - unbedingt ein Isekai hätte sein müssen. Beim Durchstöbern meiner Sammlung habe ich aber noch einige Fantasysachen gefunden, die auch einfach so in einer anderen Welt spielen, ohne das da ein Japaner hinreisen muss.

  • Isekai ist eines meiner Lieblings Genres. Allerdings liegt das auch bei mir primär daran, das ich gewisse Fantasy Settings gerne mag, und viele Reihen in diese Richtung halt dem Isekai Genre angehören. Die Aussage, das Isekai oft kein Isekai sein müsste, ist dabei vollkommen richtig. Allerdings muss man auch sagen das das Isekai aus genau diesem Grund oft ja auch nicht stört. Bei vielen dieser Vertreter ist es ja auch so das das ganze Wiedergeboren nach dem 1. Kapitel bei Seite gelegt wird und oft im Grunde nie mehr zur Sprache kommt oder eine Rolle spielt. Daher ist das für mich auch kein Nachteil, wenn man diesen Einstand in die Story hat.


    Gleichzeitig erklärt es aber auch, warum man oft mit einem bereits jugendlichen oder erwachsenen Charakter startet, der aber trotzdem die Welt erst ab Beginn der Reihe zu erkunden beginnt und kein Vorwissen über sie besitzt, vieles lernen muss darüber, und dessen oft besondere Fähigkeiten sich auch erst ab da entwickeln. Daher macht das Isekai Szenario bei vielen dieser Geschichten Sinn, selbst wenn es nach den ersten Seiten oft nicht mehr wirklich erwähnt wird und man das Gefühl hat das es keine Rolle mehr spielt.


    Meine Lieblings-Reihen sind inzwischen aber die, die eher so Pseudo Isekai sind. Also z.B. welche, bei denen der Charakter schon gar nicht aus unserer Welt kam, sondernd aus einer anderen Fantasy Welt, und bei der die alte und neue tatsächlich mehr Verbindung haben als nur den Hauptcharakter. Oder Reihen, bei denen der Charakter in einer Fantasy Welt stirbt, und in unserer Wiedergeboren wird. Oder natürlich die, die im Grunde in unserer Welt spielen, aber den Shadowrun Effekt haben, das also Magie in unsere Welt kommt. Das Szenario ist ja bei Manhwas sehr beliebt.


    Was mich an vielen Isekai Reihen stört, und welche ich auch eher für die schlechteren halte, sind die, bei denen der wiedergeborene Hauptcharakter übertrieben übermächtig ist. Das sie oft zu den begabteren Personen ihrer Welt gehören ist ja normal und in der Regel auch ok für mich, aber wenn der Charakter zu stark ist und komplett autark umherzieht und jeden besiegt der ihm/ihr über den Weg läuft, dann verliere ich meist nach ein paar Ausgaben der Reihe das Interesse. Gibt natürlich auch Ausnahmen, vor allem wenn sie stark auf einen speziellen Humor setzen (z.B. Overlord), die ich dann trotzdem unterhaltsam finde. Aber z.B. Reihen wie "Mein Isekai Leben" (schon recht eindeutiger Name) haben mich irgendwann gelangweilt.