Ich erkenne das Problem nicht.
Es gibt zu viele Menschen auf dem Planeten. Wir können natürlich nicht wie Thanos mit dem Finger schnipsen um uns innerhalb eines Augenblicks um 50% zu reduzieren, aber wir können zumindest langfristig versuchen dafür zu sorgen, dass wir weniger (oder zumindest nicht noch mehr) werden.
Wenn zwei Menschen zwei Kinder bekommen, dann "ersetzen" sie sich quasi. Wenn sie nur ein Kind bekommen, reduzieren sie zumindest ihren Beitrag zur nächsten Generation um 50%.
Aber es ist sicher keine Lösung das Kindergelt reduziert bei zu vielen Kindern. Zu einem trift die Strafe die falschen, die Kinder können für ihre existenz am wenigsten.
Für bereits vorhandene Kinder das Kindergeld zu reduzieren wäre natürlich Quatsch. Aber wenn man das ab einem Stichtag tun würde, dann wäre allgemein bekannt, dass ab dann dritte Kinder nicht mehr lukrativ sind. Tendentiell (natürlich nicht immer) haben vor allem sozialschwache Familien mehr als zwei Kinder. Sei es hier in Deutschland, da viele Kinder viel Geld durch den Staat bedeutet (das häufig dann gar nicht für die Kinder genutzt wird), oder aber auch in anderen Ländern wo Kinder häufig als "Altersvorsorge" gezeugt und großgezogen werden.
Da die bevölkerung im schnitt immer älter wird würde ich eher sagen das man da viel mehr anreize bringen müsste. Wir können ja nicht alle Rentner werden wenn es keine jüngere Generation gibt die für uns weiter Arbeitet.
Aber wenn wir immer wieder eine größere jüngere Generation brauchen, die für die kleinere ältere Generation arbeitet, dann kann das doch langfristig nicht funktionieren. Außerdem benötigen wir keine riesige jüngere Generation die für die Ältere arbeitet, wie Erika schon passend aufgeführt hat.
Unsere Gesellschaft ist darauf ausgelegt, dass 99% der Menschen dafür arbeiten, dass die restlichen 1% nicht nur nicht arbeiten müssen, sondern auch noch im Überfluss leben können. (Vereinfacht ausgedrückt, etwas spezifischer leben wir hier natürlich auch im Überfluss auf Kosten der ärmeren Bevölkerung in Asien und Afrika).
Eine faire Verteilung der Ressourcen würde das Problem vmtl lösen, gerade auch, da wir mit weniger Menschen eben auch weniger Ressourcen benötigen (die im Idealfall dann, wie von Erika angesprochen, mit wenig menschlichem Einsatz gefördert werden).