(Hype) positives und negatives rundum das Coronavirus?

  • Nun, ich bin kein Jurist. Ich bin auch nicht besonders klug oder redegwandt oder integer oder sonstwas nütztliches, aber das bedeutet nicht, dass ich micht nicht umsehe, umhöre und mir Gedanken mache. Und auch wenn es auf dem Papier schwer sein mag an den Gesetzen zu rütteln, dann erinnere ich mal kurz an die Ereignisse in Griechenland. So lange ist das noch nicht her, und dennoch zeigt sich wie schnell gerade in Krisensituationen Regeln fallen, die eigentlich nich fallen dürften.


    Griechenland hat nämlich einfach für sich beschlossen, das Asylrecht auszusetzen. Was es eigentlich gemäss der europäischen Flüchlingsrichtlinie und der Genfer Flüchtlingskonvention nicht dürfte. Um deshalb in Europa einen Hahn krähen zu hören musste man schon genau hinhören, imo. (Nicht dass ich hier den Griechen den schwarzen Peter zuschieben möchte, wir haben uns in dieser Angelegenheit genau wie andere EU- Staaten keineswegs mit Ruhm bekleckert...)



    Wies weitergeht, mit dem aussetzen, auheben, abschaffen oder was für eine Wortklauberei im Verlauf der Zeit notariell angemessen scheint; Man wird sehen, vor allem dann, wenn wir bei all dem Corona irgendwann mal wieder die Zeit haben, an was anderes zu denken.... Nur eben, möglich und unmöglich liegt selten soweit auseinander wie man meint. Over and Out, auch von meiner Seite.

    I see the lights of the village

    gleam through the rain and the mist

    and a feeling of sadness comes o´er me

    that my soul cannot resist

    Einmal editiert, zuletzt von Haggard ()

  • Da empfehle ich was Intellektuelles als Gegenmittel zu soviel Dünnpfiff:


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  • Das sind nur Idioten, der geistige Dünnschiss der Gesellschaft. Solche Leute sind dann meist noch schlimmer als die Situation und die Auwirkungen ansich und es ist eine Schande das man ihnen auch noch medial eine Plattform gibt. Diese Person aus dem Video wird dann sicherlich nächstes Jahr noch mit Auftritten im Dschungelcamp oder bei Schlag den Star belohnt und darf sich zu den "Promis" zählen...

  • Das ist die Folge daraus, dass es genug (junge) Menschen draußen gibt, die sich nichts "befehlen lassen" wollen. Es gibt Gegenden, da interessieren sich die Leute, die jetzt Ferien oder Urlaub haben, nicht dafür, andere zu schützen.


    Also ja, man kann es als übertrieben ansehen, aber meiner Meinung nach sind die Unbelehrbaren selbst schuld.

  • Also ja, man kann es als übertrieben ansehen, aber meiner Meinung nach sind die Unbelehrbaren selbst schuld.

    An sich ja, das Problem ist dass genau diese aber auch wieder andere damit in Gefahr bringen, ich meine würde ich mich jetzt anstecken wäre mir das egal, das wäre dann mein Problem, aber mein Umfeld beinhaltet halt Menschen, die zur Risikogruppe gehören, klar könnte ich dann sagen, "Mir machts ja nichts aus", aber letzendlich bringe ich dann andere in Gefahr.

    Würde diese Auswirkung auch nur auf die Unbelehrbaren fallen, wäre das ja halb so schlimm.

  • Ich vermute ja, die Ausgangssperre wäre so oder so gekommen. Jedenfalls in den Gebieten, wo sie bereits implementiert ist. Mit den paar Idioten, die sich trotzdem treffen, hat die Politik nur einen perfekten Sündenbock gefunden. Mal ganz abgesehen davon, dass es definitiv nicht nur junge Menschen sind, die sich strohdumm verhalten. An und für sich macht die Ausgangssperre ja schon Sinn, sie aber allein einer Gruppierung in die Schuhe zu schieben, ist schlichtweg falsch.

  • Mein Nachbar, der im Krankenhaus arbeitet, hat es in unserer NachbarschaftsWA ganz gut auf den Punkt gebracht, nachdem immer wieder Kinder aus verschiedenen Familien draußen zusammen gespielt haben (leider eben schon wieder, manche sind sehr resistent ihren Verstand einzuschalten...):


  • Kruadon Sehe ich auch so. Hätten unsere Politiker Arsch in der Hose, hätten sie sich wie andere Länder auch, um einiges früher hingestellt und gesagt, sorry, Leute, aber wir sehen die hochschießenden Zahlen und es ist einfach nötig. Jetzt mit 24 000 Fällen ist es einfach mal so richtig zu spät. V.a. in NRW. Dass sich dann auch noch Politiker entrüsten, weil Bayern es gewagt hat, Arsch in der Hose zu zeigen und für sich die Entscheidung früher zu treffen, finde ich total daneben. Bayern und das Saarland müssen sich mMn mit Sicherheit nicht auch noch dafür rechtfertigen, dass sie es früher gerafft haben, als andere.


    In der Zwischenzeit helfen neben China auch Russland und Kuba in Italien. Peinlich für die EU. Wenigstens ein kleiner Hoffnungsschimmer der Solidarität: Ba-Wü, Saarland und Rh-Pf unterstützen die besonders betroffene frz. Region Grand Est. Das ist aber auch nicht ein Dtl. unterstützt Frkr., sondern die Bundesländer, die einen starken Kontakt nach Frkr. haben, unterstützen die direkten Nachbarn. Was mir leider aber auch noch fehlt ist, Unterstützung der Bundesländer untereinander.

  • Aus Ausgangssperre und Ausgangsbegrenzung ist nichts geworden...nun gibt es ein bundesweites Kontaktverbot. In meinen Augen handelt es sich hierbei wieder nur um nichts Halbes und nichts Ganzes. Die Bürger sollen ihre Kontakte auf ein absolutes Minimum reduzieren, der Aufenthalt im öffentlichen Raum ist nur noch mit Angehörigen aus dem eigenen Haushalt oder einer Person die nicht im eigenen Haushalt lebt. Gruppen feiernder Menschen öffentlich wie Privat sind zu unterlassen. Gastronomiebetriebe müssen schließen, bis auf Abhol- und Lieferdienste. Dienstleistungsbetriebe zur Körperpflege, z.B. Friseure müssen den Betrieb einstellen. usw.


    Das Ganze gilt erstmal für die nächsten zwei Wochen.

  • Aus Ausgangssperre und Ausgangsbegrenzung ist nichts geworden...nun gibt es ein bundesweites Kontaktverbot. In meinen Augen handelt es sich hierbei wieder nur um nichts Halbes und nichts Ganzes.

    Zumal ich mich auch frage was das für einen Sinn macht, wenn immer noch nicht wirklich relevante Betriebe aufhaben, man privat die Reglung einhält, aber dann auf der Arbeit wieder mit zig Leuten in Kontakt steht und diverse Betriebe haben ja dann als Zusatz nicht mal richtige gesundheitliche Schutzmaßnahmen.

    Ich bleibe in der Freizeit fern davon aber hol es mir dann im schlimmsten Fall auf der Arbeit und gebe es dann weiter.

  • Den einen ist die heute vereinbarte Regelung zu lasch, den anderen zu streng. Erstere monieren, dass das nicht wirklich konsequent ist, letztere schreien, dass das Freiheitsberaubung ist und sehen die Grundrechte gefährdet. Hin und wieder hab ich noch gemäßigte Reaktionen vernommen.


    Egal wie man es macht. Man macht es niemanden recht. Im Grunde genommen die gleichen Reaktionen wie immer. Zumindest diese Alltäglichkeit ist in diesen Zeiten noch geblieben.


    Im Grunde genommen hatte man wohl mit diesem Kontaktverbot versucht eine Regelung zu finden mit der man beide extremen Seiten zufriedenstellen möchte. Da kann man auch genauso gut versuchen eine eierlegende Wollmilchsau erfinden.

  • Dachte dieses Gerücht, dass Alkohol gegen den Coronavirus hilft hat sich mittlerweile verflüchtigt. Im übrigen würde ich viele Obdachlose eher zur Risikogruppe zählen. Hab da schon diverse Dokus über Obdachlose gesehen und viele von denen sind gesundheitlich (vor allem durch Alkohol, Drogen, die harten Lebensbedingungen auf der Straße) sehr angeschlagen.

  • Ich finde es echt unglaublich, dass sich dieser Laschet aus NRW auch noch erdreistet Bayern Vorwürfe zu machen, weil die Handeln und nicht die Hände in den Schoß legen. Durch Heinsberg und die hohen Fallzahlen in NRW müsste das doch eigentlich das Bundesland sein, das früher als andere Maßnahmen ergreift. Aber dieser Laschet macht seinem Namen offenbar alle Ehre.

    Ich wollte ja eigentlich nach NRW ziehen - durch die Krise jetzt eh verschoben - aber ich frage mich gerade, ob ich da wohnen will, solange dieser Typ da was zu sagen hat.


    Und hier mal zwei Blüten zum Thema Falschmeldungen. Man hat ja sonst nichts zu Lachen die Tage. :-D

    https://twitter.com/PolizeiMue…tatus/1241729735299928066

  • Ich finde es echt unglaublich, dass sich dieser Laschet aus NRW auch noch erdreistet Bayern Vorwürfe zu machen, weil die Handeln und nicht die Hände in den Schoß legen.

    Bei all der Dramatik rund um das Coronavirus und dem Handeln (oder Nichthandeln) der Regierungen, schielen die Poltiker ganz nebenbei auch in Richtung der Wähler. Ein gutes Management soll ja auch belohnt werden, mit Wählerstimmen. Zusätzlich wollen sich sicherlich auch ein paar Namen für die kommende Kanzlerschaft ins Gespräch bringen.


    Um aber auch mal wieder etwas positives in diesen Zeiten anzumerken: Schaut öfter mal in den Himmel! Momentan gibt es vielerorts mal wieder die Chance auf einen richtigen blauen Himmel, bzw nachts auch einen wirklich sternenklaren Himmel. Dadurch das momentan weniger Flugzeuge samt Kondenzstreifen zu sehen sind, kommt man dieser Tage mal wieder in den Genuss von strahlendem Blau. Zuletzt gabs das 2010 beim Ausbruch des Eyjafjallajökull auf Island, damals mussten auch die meisten Flieger am Boden bleiben.

  • Schaut öfter mal in den Himmel! Momentan gibt es vielerorts mal wieder die Chance auf einen richtigen blauen Himmel, bzw nachts auch einen wirklich sternenklaren Himmel. Dadurch das momentan weniger Flugzeuge samt Kondenzstreifen zu sehen sind, kommt man dieser Tage mal wieder in den Genuss von strahlendem Blau. Zuletzt gabs das 2010 beim Ausbruch des Eyjafjallajökull auf Island, damals mussten auch die meisten Flieger am Boden bleiben.

    UND die Luft ist um einiges angenehmer, ich kann schön lüften und, wenn ich mal einkaufen gehe, kann man richtig gut durchatmen, ohne gleich husten zu müssen :3 Im Grunde tut es der Muttererde gut, dass weniger los ist.

  • Ich finde es echt unglaublich, dass sich dieser Laschet aus NRW auch noch erdreistet Bayern Vorwürfe zu machen, weil die Handeln und nicht die Hände in den Schoß legen. ...

    DIe Vorwürfe gab es nicht wegen dem Handeln, sondern weil er unabgestimmt vorgeprescht ist. Allerdings kann ich die Kritik an Söder nicht teilen, denn immerhin ist er vor Ort politisch verantwortlich.

    Im Prinzip siehst Du hier eine neue Variante der Situation von vor ein paar Wochen, als Spahn nur liebgemeinte Vorschläge machte und die politische Verantwortung auf die Leute vor Ort abschob. Die haben wiederum wenig gemacht, weil sie sich nicht im Vergleich mit Nachbargemeinden als Panikmacher abstempeln lassen wollten bzw. die politische Verantwortung für Spahn`s Ideen ausbaden wollten.


    Hier handelt Söder mal konsequent und bekommt sofort Probleme mit seinen Landesvaterkollegen. Insofern muss man sich nicht wundern, wenn Politiker so oft "gefühlt" nichts zu tun.

  • Im Grunde tut es der Muttererde gut, dass weniger los ist.

    Man sollte dabei aber nicht vergessen, dass dies kein dauerhafter Effekt ist. Genauso wie derzeit in Venedig, wo das Wasser wieder schön klar geworden ist und wieder mit Leben gefüllt ist. Sobald das Leben wieder für uns zur Normalität zurückkehrt wird auch das wieder zurückgedreht.