Was ist eure größte Schwäche, die ihr auch offen zugeben könnt?

  • Uff schwer zu sagen. Ich persönlich denke ich habe viele Schwächen und die sind alle ziemlich gleich.

    -Ich kann mir viele Dinge nicht gut merken (vorallem Geburtstage. Nach 30 Jahren weiß ich jetzt zumindest das meine Mutter im August geboren ist.)

    -Ich verliere schnell die Motivation wenn ich mir was vornehme

    -Ich bin sehr selbstkritisch und verteufel mich für jede Kleinigkeit (auch wenn ich an mir arbeite das etwas runterzuschrauben)

    -Ich habe praktisch kein sehr hohes Selbstwertgefühl

    -Ich bin sehr emotional und habe meine Emotionen schwer im Griff


    Wenn man mich fragen würde was meiner Meinung nach die größte Schwäche wäre, würde ich wahrscheinlich sagen den Teil mit der Motivation. Ich nehme mir immer Dinge vor, und wenn ich dann zuhause bin oder meine Ruhe habe verliere ich die Lust darauf. Das hasse ich am meisten.

    21432-fated-king-of-miracles-rezael-vita

    Bring forth miracles, to guide the world towards the ideal future.

  • Ich bin die Reinkarnation des Gottes der Prokrastination... oder so.

    Hab noch nie ein Lebewesen gesehen, dass so hart prokrastiniert wie ich.

    Ich versuche das zwar immer zu ändern, aber meh, gelingt mir nicht so recht.

    Vier Jahre später hat sich daran (leider) nichts geändert. Eventuell ist meine "past bed time procrastination" sogar noch ein Stück schlimmer geworden...


    Ansonsten sind bin ich noch recht naiv, leicht zu beeinflussen und ziemlich vergesslich. :eo-sweat:

    _______ Jack of all trades, master of none.

    m̵̡̛̜̭̻̪͔̜̞̲̳͉̫̮̹̬ͬ͋̓̌̐̀̓̿̀ͣ̅̿ͩ̚̚͘̕͢͢͜͟͡͝͝҉̡̨̨̡̪͉ͮͩͥ̋͘͢á̶̛̪̜̪̰͛̄̈̾͊̓ͧ̕͝ͅtr̟̟͆͠͡i̸̠͙̓҉̸̷̧̧̧̲̟͍͎͔͎̥̲̗̼̫̥̦̦͉̹̦̤͉̱̳͚͖͈͔̀͛̉͐ͦ̉ͦ̐̐ͧͥ̓ͭ̉ͩ͌͛̎̌̉̐ͮ̒̍́͑̀̿̅̐ͬ̏̀̚͘͢͟͢͟͝͠͠͡x̙͖̠̹̫̞̫͈̟̂̉ͩͧ̏̎ͮ͐͐ͩ̒ͪ̃̅͘͟ͅ--̞̾̉̃.̶̭̖ͫ͢-̧͞.̟-̻̑.͙̇-̣͍̬ͮ͜.͎̜͜-̤̭̈͐̐.̲-͐.̶̏-.̙̔̿̃̎-̲̈́ͤ͞.̇


    f311699a67310c62b3cd2f5125321e6b.gif

  • Dass ich in manchen Situationen zu impulsiv bin und mir dabei dann vernünftiges Denken und Handeln ziemlich schwer fällt.

    Dadurch kann es in solchen Situationen so rüberkommen, als wäre ich bockig und beleidigt. Wahrscheinlich ist das eine Art unterbewusster Reflex, der aus der Angst entsteht enttäuscht und verletzt zu werden.

  • Ich bin sehr Chaotisch und Mega Faul wenn es um das Thema Aufräumen geht. Bei mir liegt immer irgendwo in jedem Zimmer was herum das andere weg räumen würden, mein Schreibtisch ist immer ein Berg von Briefen, Kabeln und anderem Zeugs das sich ansammelt, und so weiter. Mich nervt es manchmal selber, aber ich habe trotzdem keine Lust aufzuräumen.

  • Ich halte mich bewusst klein, da ich keine Missverständnisse schaffen will.


    Bin Frühreif und nehme es nicht mehr so ernst mit dem was ich sage, jedoch immernoch für voll.


    Das heißt ich bin direkt und trete wohl öfters in ein Fettnäpfchen, da das falsch verstanden werden kann.


    Das ist keine Kontroverse, man muss das fließend verstehen, erst dadurch das ichs nicht ernst nehme, trete ich in Fettnäpfchen und nicht diese egal haltung.


    Da beginnts schon wie man sieht :P


    Deshalb schweige ich meistens; in rl.

  • Ich bin zu brutal ehrlich,

    Wenn jemand was dummes sagt, sage ich ihm das, wenn jemand offensichtlich massiv Übergewicht hat, teile ich ihm das unverblümt mit,

    Sei es Gefühle, Beziehungen, oder generell menschliches miteinander, ich sage den Leuten offen ins Gesicht was mich stört, was ich von ihnen halte usw.


    Das erwarte ich auch von meinem Gegenüber, lügen um andere nicht traurig zu machen, sind Heuchelei und lächerlich

  • Nefarious Maniac

    Mich würde interessieren, aus welchem Grund du das als Schwäche ansiehst. Weil es gesellschaftlich verpönt ist, so direkt zu sein, oder weil du selber der Meinung bist, dass keine gute Eigenschaft ist?


    Zum Teil kann ich deinen Beitrag unterschreiben. Würde mich zB nicht einer Mehrheitsmeinung anschließen, wenn stichhaltige Gründe vorliegen, dass das Quatsch ist oder allgemein verbreitete Ansichten nicht mit meinen Moralvorstellungen vereinbar sind. Auch scheue ich mich, wie du ja weißt, nicht vor Diskussionen und auch sonst empfinde ich Meinungsverschiedenheiten nicht als schlimm, warum also die eigenen Ansichten zurückhalten. Andererseits ist mir aber klar, dass Notlügen manchmal notwendig sind, da ansonsten gar kein Miteinander mehr existieren könnte. Aber natürlich würde ich auf Nachfrage (ganz wichtig, auf Nachfrage), beispielsweise einer übergewichtigen Person nicht vorlügen, dass sie eine gesunde Figur hat.

  • Mich würde interessieren, aus welchem Grund du das als Schwäche ansiehst. Weil es gesellschaftlich verpönt ist, so direkt zu sein, oder weil du selber der Meinung bist, dass keine gute Eigenschaft ist?

    Ich glaube hat mehrere Gründe,

    Die meisten Menschen ertragen die Wahrheit nicht, hat mich mittlerweile Freundschaften, Beziehungen und Jobs gekostet,

    Dadurch das auf Menschen sehr Emphatielos wirke, verwechseln das viele mit eingebildet oder beleidigend sein.

    Ich glaube aber hauptsächlich ist es das gesellschaftliche Bild, das lügen an manchen Stellen erlaubt ist, sobald es als Verständnisvoll gilt.


    Als Beispiel, vor ein paar Jahren hatte ich Mal ein Blinddate was eine Freundin arrangiert hat,

    Wir treffen uns also und ihre Freundin steht gut im Futter, also sag ich ihr, bevor sie ihre Zeit verschwendet, sie ist mir zu dick und ich bezweifel das ihr Lebenstil gesund ist.

    Ende vom Lied, blind Date Schrott, Freundschaft mehr oder minder im Arsch, aber ich kann nicht lügen weil ich jemanden dann nicht verletze

  • Ich halte das auch für eine Schwäche. Vielen ist nicht bewusst das ihre "Ehrlichkeit" von anderen einfach nur als Rücksichtslosigkeit wahrgenommen wird. Oder als ein Mangel von Respekt. Einfühlsamkeit zu zeigen ist natürlich nicht jedermanns Sache aber man macht es sich mit seiner angeblichen Ehrlichkeit oder Direktheit schon sehr einfach. Einen menschlichen Umgang miteinander mit Lügen gleichzusetzet ist ... hart!

  • Einen menschlichen Umgang miteinander mit Lügen gleichzusetzet ist ... hart!

    Finde ich überhaupt nicht, wenn menschliches miteinander oder Mitgefühl heisst, ich soll er sie es anlügen welchen Sinn hat das denn?


    Soll ich dir quasi nicht sagen, das du Scheisse gebaut hast oder dir sagen du bei etwas falsch liegst, sondern dir zustimmen wenn du Fehler machst?

  • Ne, so meinte ich das nicht. Wenn ich Mist gebaut habe oder bei irgendwas falsch liege darf ich darauf hingewiesen und durchaus auch kritisiert werden. Du beschreibst dein Verhalten aber immer als durchaus harsch. Und das sehe ich als Schwäche.

    Kritik kann man auf vielen Wegen äußern. Eine konstruktive Art ist dann für mich als Kritikempfänger vorteilhafter.

    Oder um auf dein Beispiel mit dem Blind Date einzugehen, jemanden einfach ins Gesicht zu sagen das er zu dick ist ist natürlich ehrlich aber ließe sich auch so sagen ohne das die Gefühle von irgendeinen angegriffen werden.

  • Einen menschlichen Umgang miteinander mit Lügen gleichzusetzet ist ... hart!

    Finde ich überhaupt nicht, wenn menschliches miteinander oder Mitgefühl heisst, ich soll er sie es anlügen welchen Sinn hat das denn?


    Soll ich dir quasi nicht sagen, das du Scheisse gebaut hast oder dir sagen du bei etwas falsch liegst, sondern dir zustimmen wenn du Fehler machst?

    Nefarious Maniac zu zeichnest hier halt ein extrem. Menschlicher Umgang heißt ja nicht, dass man immer lügen muss.


    WIE man etwas formuliert (und je nach dem auch wann), macht viel aus.


    Ganz plumpes Beispiel:

    "Du siehst scheiße aus" vs "Du bist nicht mein Typ"


    Oder halt auch so Dinge wie den Lebensstil einer völlig fremden anzuzweifeln. Auch wenn man "ehrlich und direkt" unterwegs ist, kann man sich ein paar Kommentare und Meinungen, nach denen niemand gefragt hat, manchmal einfach verkneifen. Und nein, damit meine ich nicht, NUR dann seine Meinung oder Fakten zu äußern wenn man gefragt wird.


    Ich schätze, die Schwäche ist hier weniger die Ehrlichkeit oder Direktheit, sondern die mangelnde Fähigkeit, einzuschätzen, wann und wie die eigene Meinung in einer angemessen Art rübergebracht werden kann. (Oder die mangelnde Bereitschaft, darüber nachzudenken)

    Thou shalt not follow the NULL pointer, for chaos and madness await thee at its end.

    (aus: "The Ten Commandments for C Programmers" von Henry Spencer)

  • WIE man etwas formuliert (und je nach dem auch wann), macht viel aus.

    Sehe ich nicht anders,

    Aber man muss doch nicht alles durch die Blume sagen.


    Ich gebe dir soweit Recht das ich jemanden nicht Frage ob seine Eltern Geschwistern sind, sondern sage das er oder sie nicht meiner Vorstellung entspricht.


    Mir geht's einfach darum, das man jemanden das sagen sollte und ob er es dann annimmt oder dann traurig wird o.ä ist ja seine Sache.

  • Nefarious Maniac Richtig, man muss nicht alles durch die Blume sagen. Hab ich ja auch nicht behauptet. Die Wahrnehmungen gehen da halt auseinander, was durch die Blume oder unnötig verletzend ist.

    Da gibts auch noch das Ding mit den "ich"- und "du"-Botschaften. Konstruktive und destruktive Aussagen. Man kann Dinge umformulieren, ohne dass es gleich "durch die Blume" ist.

    Naja, du hast es ja selber als Schwäche formuliert und entsprechend persönliche Nachteile an deinem Kommunikationsstil erkannt.

    Thou shalt not follow the NULL pointer, for chaos and madness await thee at its end.

    (aus: "The Ten Commandments for C Programmers" von Henry Spencer)

  • WIE man etwas formuliert (und je nach dem auch wann), macht viel aus.

    [...]


    Mir geht's einfach darum, das man jemanden das sagen sollte und ob er es dann annimmt oder dann traurig wird o.ä ist ja seine Sache.

    Das Konzept von Kommunikation ist imo auch immer eine Frage der Intention, wem diese Kommunikation nun etwas nutzen soll.

    Jemandem einfach ehrlich seine Meinung über etwas zu sagen, ohne sich dafür zu interessieren, was das Gegenüber von dieser Meinung hält oder welche Wirkung diese Meinung auf das Gegenüber hat, ist eine recht egoistische Form der Kommunikation. Man tätigt die Aussage für sich selbst, man möchte das Gegenüber seine Meinung zu einem Thema wissen lassen. Das ist per se erstmal auch nichts verwerfliches.

    Verwerflich wird es imo aber dann, wenn diese Meinungsäußerung das Gegenüber ggfs. verletzt, ohne einen Mehrwert für irgendjemanden außer einem selbst zu bieten.

    Konstruktive Kritik bspw. würde dem Kommunikationspartner einen Mehrwert geben. Aber jemandem einfach nur ungefragt zu sagen "Du bist (zu) dick" wird in den meisten Fällen einfach nur eine egoistische und destruktive Form der Kommunikation sein von der niemand einen Mehrwert hat.

    Daher würde ich schon sagen, dass es eine Schwäche ist, wenn man zwischenmenschliche Situationen nicht gut analysieren und interpretieren kann, so dass man frei heraus solche Aussagen tätigt. (Oder man kann sie analysieren/interpretieren, aber es fehlt die Empathie um die Kommunikation entsprechend anzupassen).





    Und dann noch on-topic:

    Mein größte Schwäche ist, dass ich konfliktscheu bin.

    Wenn man mich nicht gut kennt, dann mag man mir das vielleicht als Stärke auslegen. Mir wurde mal lobend von einem Chef mitgeteilt, dass ich ja wirklich mit jedem gut klarkomme, und es wirklich komplett unmöglich wäre sich mit mir zu streiten.

    Das ist zwar richtig, führt aber immer wieder zu Problemen, da ich Konflikten aktiv aus dem Weg gehe und im Zweifel auch einfach zurückstecke, selbst wenn ich im Recht bin, da ich Konflikte super unangenehm finde.

    _______ Jack of all trades, master of none.

    m̵̡̛̜̭̻̪͔̜̞̲̳͉̫̮̹̬ͬ͋̓̌̐̀̓̿̀ͣ̅̿ͩ̚̚͘̕͢͢͜͟͡͝͝҉̡̨̨̡̪͉ͮͩͥ̋͘͢á̶̛̪̜̪̰͛̄̈̾͊̓ͧ̕͝ͅtr̟̟͆͠͡i̸̠͙̓҉̸̷̧̧̧̲̟͍͎͔͎̥̲̗̼̫̥̦̦͉̹̦̤͉̱̳͚͖͈͔̀͛̉͐ͦ̉ͦ̐̐ͧͥ̓ͭ̉ͩ͌͛̎̌̉̐ͮ̒̍́͑̀̿̅̐ͬ̏̀̚͘͢͟͢͟͝͠͠͡x̙͖̠̹̫̞̫͈̟̂̉ͩͧ̏̎ͮ͐͐ͩ̒ͪ̃̅͘͟ͅ--̞̾̉̃.̶̭̖ͫ͢-̧͞.̟-̻̑.͙̇-̣͍̬ͮ͜.͎̜͜-̤̭̈͐̐.̲-͐.̶̏-.̙̔̿̃̎-̲̈́ͤ͞.̇


    f311699a67310c62b3cd2f5125321e6b.gif

  • Ich prokrastiniere leider in allem, was die Uni betrifft. Zum Glück ist die Angewohnheit nicht auf weitere Bereiche meines Lebens übergegangen. Glücklicherweise ging das bisher immer gut. Das lag aber eher an meinen Freunden und unseren regelmäßigen Lerngruppen.


    Meine größte Schwäche ist, dass ich in Konflikte gerate, in die ich nicht hineingeraten möchte. Auf der Arbeit passiert mir das am häufigsten.

    Beispiel: Ein Lehrer behandelt mangels Sympathie Schüler grundlos schlecht/bestraft sie. Ich suche vernünftig das Gespräch, um über die Ungleichbehandlung zu sprechen. Zuerst wird alles abgeblockt, die Schuld komplett auf die Schüler geschoben, und zum Schluss wird die Unterhaltung geschickt vom eigentlichen Thema auf meinen "unnötigen" Beruf gelenkt und ich werde unterschwellig beleidigt. Bei Gesprächen mit dem Jugendamt wird über mich gelogen, nur damit ich ordentlich einen auf den Deckel kriege. Eigentlich ziemlich unnötig.


    Mich stört das noch nicht einmal. Mein Chef ist auf meiner Seite und die Schulleitung hört mir gerne zu. Am meisten erwärmt es mein Herz, wenn die Schüler lautstark den Lehrer bitten, mir den Unterricht zu übergeben, weil ich die Inhalte besser erklären kann :lovex:.