Ich arbeite als Softwareentwickler in einem kleinen Softwarehaus, das mittlerweile Teil eines schnell wachsendenen internationalen Großunternehmens ist. Inkl. Ausbildung bin ich in diesem Job schon seit über 30 Jahren tätig.
Der Stresspegel kann schon mal unangenehm werden, aber das Arbeitsklima ist insgesamt recht angenehm und die Kolleginnen und Kollegen sind sehr nett.
Ich freue mich sehr über die steigende Akzeptanz des Homeoffice, auch wenn der Anlaß dazu (Corona) mir so gar keinen Spaß bereitet.
Der Wandel vom Kleinunternehmen zum Global Player ist ein bisschen beängstigend - vieles von dem, was mich ehemals dazu bewogen hat, nicht in so eine große "Bude" zu gehen, etabliert sich gerade bei uns.
Ein Problem sehe ich in der Weiterentwicklung meiner Fähigkeiten - die ich maßgeblich in Eigenregie zu leisten habe.
In der letzten Zeit fehlt mir aber ganz klar die Energie dafür, woran meine schwindende Gesundheit einen großen Anteil hat.
Ich denke oft darüber nach, wie lange ich das noch machen kann - oder sollte.