Sofern mich der dritte Weltkrieg oder ein Amokläufer nicht schon dahingerafft hat, sehe ich mich ungefähr da, wo ich jetzt bin. Wohnhaft im Berliner Plattenbau, mal hier, mal da rumschlagen als Gärtner oder mit einem anderen Aushilfsjob. Vielleicht dann doch noch mal Lust auf ne neue Ausbildung oder Studium. Aber im Grunde nichts, was mich wirklich erfüllt. So ging es die letzten acht Jahre meines Erwachsenendaseins. Daher rührt auch meine pessimistische Prognose. Ich bin erstaunt, dass ich offenbar noch keine unheilbare Krankheit wie zum Beispiel Diabetes oder so entwickelt habe. Mein Lebensstil ist nämlich nicht der gesündeste.
Ich hoffe ja immer noch auf ein Wunder, sodass ich mich von diesem krankmachenden Ort befreien kann, den andere mein Zuhause nennen.