• Der ein oder andere hat es vielleicht schon einmal gelesen: Ich bin ein ziemlicher True-Crime-Enthusiast, egal ob in Form von Videos, Podcasts oder Dokus.
    Mich fasziniert, in die Abgründe der menschlichen Psyche zu blicken: Welche grausamen Taten Menschen begehen können, wie Ermittlungen verlaufen und wie Täter im besten Fall zur Rechenschaft gezogen werden. Spannend finde ich auch das Miträtseln, wenn ein Fall unlösbar wirkt oder das Schmunzeln über die Dreistigkeit und Dummheit mancher Verbrecher.

    Ich könnte mir vorstellen, dass es hier im Forum noch mehr gibt, die sich für True Crime interessieren.
    Darum würde ich diesen Thread gerne nutzen, um mich mit euch auszutauschen:

    - Welche Podcasts, YouTuber oder Reportagen könnt ihr empfehlen?

    - Gibt es einen Fall, der euch bis heute nicht loslässt?

    - Oder habt ihr bei bestimmten Cold Cases den Verdacht, dass die Lösung eigentlich längst auf der Hand liegt?

    Ich freue mich auf eure Tipps, Gedanken und Diskussionen!


    Ich wusste nicht so recht, in welchen Bereich mit dem Beitrag … ich hoffe, hier ist er richtig. Falls er doch eher in den Multimedia-Bereich gehört bitte ich die Moderation ihn zu verschieben.


    Wenn man sich im True Crime Bereich bewegt, stößt man schnell auf das „Problem“, dass viele Fälle mehrfach behandelt werden. Einerseits ist es natürlich positiv, je weniger grausame Verbrechen es insgesamt gibt, andererseits liegt es meist eher daran, dass bestimmte Fälle in der Heimatsprache des jeweiligen Creators oder auf Englisch gar nicht verfügbar sind. Gerade in nicht-englischsprachigen Ländern geschehen jedoch oft die heftigsten Fälle, über die man sonst kaum etwas erfährt.

    Deshalb möchte ich in meinem Eröffnungspost den Podcast Rotten Mango vorstellen. Host Stephanie Soo bespricht dort internationale, aber besonders auch viele asiatische Fälle, die man ohne sie vermutlich nicht mitbekommen hätte. Ihre Art zu erzählen ist zwar nicht ganz mein Geschmack, aber die Auswahl der Fälle hebt sich deutlich von dem ab, was man sonst so kennt.

    Über Rotten Mango bin ich zum Beispiel auf einen absolut skurrilen Fall aus China gestoßen: Ein Mann verkleidete sich als Frau (ob er sich selbst als Transvestit sah, ist unklar) und soll über 1600 Männer in seiner Wohnung beglückt, dabei heimlich gefilmt und die Aufnahmen später in Telegram Gruppen verkauft haben. Das ist natürlich völlig verwerflich, und man möchte sich gar nicht ausmalen, wie groß der Schaden für die Betroffenen war.

    Kurios wurde die Geschichte aber dadurch, dass sich herumgesprochen hatte, dass "Red Uncle", angelehnt an seinen Social Media Namen "Red Auntie", für ein kleines Geschenk bereit war, jeden zu empfangen. Die Männer brachten daraufhin die absurdesten Mitbringsel mit: angebrochene Ölflaschen, Milch, eine Wassermelone und ähnliches. Der Fall war schon an sich bizarr, doch das Internet hat im Anschluss seinen Teil dazu beigetragen, ihn noch verrückter wirken zu lassen indem sie beispielsweise Rankings erstellten.

    In den ersten Minuten geht es im Podcast erst einmal darum, ab wann bzw. ob etwas moralisch verwerflich ist … denn diese Frage kann man sich in diesem Fall sehr oft stellen.


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Ich freue mich schon auf eure Empfehlungen. :peeposhy:

  • True Crime finde ich persönlich wirklich spannend, obwohl ich da in letzter Zeit tatsächlich nicht mehr viel zu geguckt habe. Aber eine Zeit lang war das quasi eine ziemlich häufige Nebenbeschäftigung während des Zockens auf dem 2. Bildschirm.

    Dafür hatte ich dann sehr viel "Dennis Koenig" auf Youtube geguckt bzw. seine True Crime Videos (der macht auch sehr viel Geisterzeugs und Dark Net Gedöns, was ich jetzt eher seltener geguckt habe). Mochte seine Erzählart immer ganz gerne und die Fälle, die er bearbeitet hat, waren (für mich) ziemlich interessant. Darunter waren natürlich auch eher bekanntere Fälle (wie z.B. der Kannibale von Rotenburg), was ja per se aber auch nicht verkehrt ist. Bei den True Crime Dingern muss mir halt die Erzählweise taugen. Hat der Erzähler eine Stimme oder Sprechweise, mit der ich nix anfangen kann, da kann der Fall noch so interessant sein, ich glaube nicht, dass ich groß dabei bleiben könnte.

    Ansonsten kriege ich das aber eher nur mal so bei Reacts von anderen Youtubern mit (Gronkh oder Gnu z.b.), ohne die tatsächlichen Kanäle groß zu kennen. Mag es sehr gerne, zu sehen, wie andere Leute auf verstörende Fälle reagieren (und Spoiler: Köpfe landen erstaunlich oft in Töpfen).

    Jedes Paradies hat Dornen und jede Tat hat ihren Preis.

  • Also im großen und ganzen schaue/höre ich 4 Youtuber,

    Insolito

    Pamyira

    Deep Inside

    Mythenmetzger


    Damit bin ich vollends zufrieden und habe die ganze Woche über meinen Spaß, die Themen sind abwechslungsreich und spannend vorgetragen, allerdings bin ich der Meinung, man stumpft mit der Zeit mies ab.

    Wo ich vor paar Jahren noch gefesselt und schockiert war, höre ich jetzt davon wie jemand sein Opfer zu Tode foltert und die die Leiche vergewaltigt und es ist eben Unterhaltung geworden.


    - Gibt es einen Fall, der euch bis heute nicht loslässt?

    Da wäre der Fall Lars Mittang der natürlich im kopf geblieben ist, genauso wie die Frau ans Zimmer 2805 aus dem Hotel Oslo Plaza.

  • Es ist schon ein bissl her, dass ich in dieser Bubble unterwegs war, aber mich hat das Thema auch immer sehr interessiert. "Morbid curiosity" trifft es da ganz gut.

    Ich kam im allgemeinen auch immer relativ "gut" klar, wenn es um solche Themen ging. Auch wenn es teils sehr graphisch detailliert wurde. Teilweise - als ich Fälle dann selbst etwas weiter recherchieren wollte - bin ich auch mal auf das ein oder andere Foto gestoßen, was so in diesen Videos natürlich nicht gezeigt werden kann.

    Manchmal fühlt sich True Crime für mich auch sehr surreal an, um ehrlich zu sein. Manchmal ist es schwierig wirklich zu verinnerlichen, dass das Menschen waren, die ihr ganz eigenes Leben hatten. Freunde, Familie, Hobbys, etc. Schließlich hat man nur diesen kurzen Einblick.


    Von all den Fällen die ich kenne, gibt es dennoch einen, der mich nie wirklich los gelassen hat. Bei dem ich ein mulmiges Gefühl bekomme, wie ich es sonst nicht tue. Das wäre der Fall von Junko Furuta, teils auch als "The Girl in Concrete" bekannt. Es ist eins der grausamsten Schicksale von denen ich je gelesen habe und die Dokumentation ist sehr detailliert. Insofern: seht das als Warnung, falls ihr den Fall recherchieren wollt. Ganz kurz zusammengefasst wurde das Mädchen 44 Tage in Gefangenschaft gefoltert.


    Ich kann im Allgemeinen auch durchaus verstehen, warum viele Leute die True Crime Szene kritisieren. Es kann desensibilisieren, für viele fängt es an nichts anderes als eine Detektiv Folge zu werden und man vergisst, dass echte Leben dahinter stecken. Hinzu kommt noch die Präsentation einiger True Crime Channel, die diese Themen z. B. mit Mukbangs kombinieren.... was teilweise etwas fragwürdig ist.

    Für mich ist es dennoch eine Art Guilty Pleasure, I guess.

    "Faschisten hören niemals auf, Faschisten zu sein"

    Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt

  • Ich schaue/höre sowas eher selten, vielleicht ein- bis zweimal im Monat. Allgemein empfinde ich derartigen Content meist nicht so spannend, als dass ich da zuhören möchte. Aber manchmal wird doch etwas recht Interessantes vom Algorithmus vorgeschlagen.

    Zum Beispiel das hier (ist halt eher zum Zuhören):

    Тhе ЕVІL Man Who Kіdnаppеd, Grооmеd & Married His 4 Yеаr Оld Ѕtеpdаughtеr - Franklin Delano Floyd
    Use code DANIELLE16 for up to 16 FREE MEALS + 3 Surprise Gifts across 6 HelloFresh boxes plus free shipping at https://bit.ly/3t7gCLn!_______________________...
    www.youtube.com

    Gibt es einen Fall, der euch bis heute nicht loslässt?

    Allgemein bin ich recht schmerzbefreit bei solchen Themen. Aber den Fall Lucy Letby ("Babymörderin") fand ich so unmenschlich, auch insbesondere aufgrund der Vorgehensweise der Täterin, dass ich mir den kompletten Ablauf im Detail nicht geben konnte und ich das Video dann letztendlich auch abgebrochen habe. Da war wirklich meine Grenze erreicht und diese Grenze wäre auch dann existent, wenn das alles nur Fiktion wäre. Mit Gewalt gegenüber Säuglingen, und dann auch noch so widerwärtig, kann ich nicht umgehen (und will ich ehrlich gesagt auch nicht).

  • Ich konsumiere seit etwa zwei Jahren auch regelmäßig True Crime, allerdings nur in Form von Podcasts. Ich hab schon seit meiner frühen Jugend ein Interesse an Krimis, Thrillern u.Ä., so dass ich jetzt lediglich von der Fiktion zu den wahren Fälle gerutscht bin. Das verdanke ich meiner besten Freundin die schon seit gefühlten Ewigkeiten Podcasts hört und mir immer wieder von Fällen erzählt hat, bis ich mir dachte "das muss ich mir doch endlich mal anhören."

    Meist nutze ich die Zeit während ich Sport mache dazu ein oder zwei Folgen zu hören, je nach Länge. Manchmal lass ich es aber auch laufen, wenn ich in der Küche beschäftigt bin oder andere Dinge tu, bei denen ich zuhören kann, ohne abgelenkt zu sein, oder - was eher der Fall ist - nichts vom Podcast mitzubekommen.
    In anderer Form, also YT, Netflix, Mediatheken, etc., konsumiere ich das aber nicht, weil ich dann parallel nichts anderes tun kann.

    Die meisten der Podcasts, die ich höre, waren auch Empfehlungen meiner Freundin und damit fahre ich ganz gut. Dazu zählt allen voran:
    - "Mordlust" bei dem ich auch seit etwa Anfang des Jahres endlich auf dem aktuellen Stand bin. Die nehmen i.d.R. Fälle aus Deutschland durch, was ich durchaus etwas präferiere. Aber auch ein paar Fälle aus dem Ausland haben sie durchgenommen, z.B. 9/11.
    - "Verbrechen der Vergangenheit" von Geo Epoche nimmt, wie der Titel sagt, historische Verbrechen auf's Korn. Hier höre ich phasenweise mehr oder weniger, je nach dem welches Thema gerade dran kommt.
    - "Die Spur der Täter" vom mdr höre ich seit ein paar Wochen, hier habe ich noch eine Menge aufzuholen (bin jetzt bei Mitte 2023, was die Folgen angeht). Einige Fälle kenne ich bereits aus "Mordlust", andere wiederum waren mir neu. Hier werden überwiegend Fälle aus Mittel- und Ostdeutschland durchgenommen, so kommen da auch einige Fälle aus der DDR vor, was ich spannend finde.
    - "Justitias Wille", das Nebenprojekt von den beiden Damen von "Mordlust", habe ich damals auch aktuell gehört; der Podcast beschäftigte sich mit einem Fall von Sterbehilfe und dem Arzt, der dafür vor Gericht ist. Das war super interessant.

    Auf meiner Warteliste sitzt jetzt noch "Schuld und Unschuld" vom bayerischen Rundfunk, aber erst möchte ich die anderen auf den aktuellen Stand bringen; zu viele Sachen parallel hören mag ich eigentlich nicht.

    Gibt es einen Fall, der euch bis heute nicht loslässt?

    DEN einen Fall gibt es da wohl nicht, aber ich hänge gedanklich doch immer wieder an manchen grausamen Taten. Besonders wenn Kinder involviert waren, finde ich das ganz schlimm - es gab z.B. eine Frau die mit ihrem Neugeborenen überfordert war und dann ein Wochenende lang feiern gegangen ist, während ihr Baby daheim verhungert ist - da fuq!? In solchen Fällen frag ich mich aber auch, hörte denn niemand das Baby weinen? Die wohnte in einem Mehrparteienhaus ... So was geht mir nicht runter.
    Fälle, in denen jemand verschwunden ist und einfach nie wieder auftaucht, finde ich auch interessant; man stellt sich schon Fragen. Oder eben der "typische" Cold Case, wo man den Täter einfach nicht ermittelt kriegt, oder noch schlimmer: keine Beweise gegen ihn hat.

    Wie hier schon geschrieben wurde, es ist eine Art morbides Interesse an so etwas. Allerdings sensibilisieren mich manche der Fälle auch dafür, was im Fall der Fälle zu tun wäre; ich meine, die Angst eines jeden Elternteils ist wohl, dass dem Kind was passieren könnte ... Deswegen machen mich so Fälle mit Kindesentführungen, Vergewaltigungen und anschließendem Mord auch immer so so wütend! >;(
    Die meisten Sachen stecke ich aber gut weg - irgendwie schon komisch, aber vermutlich, weil es einen eben nicht selbst betrifft -, wobei bei Podcasts eben "nur" erzählt wird, auch wenn das manchmal echt bildlich ist; das macht es etwas harmloser gegen eine Doku etc.

    Im Übrigen finde ich es auch sehr interessant, was man durch True Crime alles lernt, nicht nur wie man jemanden am effektivsten um die Ecke bringen könnte, sondern vor allem was das Rechtssystem und die Arbeit der Polizei etc. angeht.

  • Erstmal vielen Dank an alle für die zahlreichen Empfehlungen, da war einiges dabei, das ich noch nicht kannte.
    Den Punkt mit dem Abstumpfen kann ich absolut nachvollziehen. Andererseits muss man aber auch sagen, dass Filme und Serien uns ohnehin schon in gewisser Weise abstumpfen lassen. Bei meiner eigenen Recherche( im Nachgang wenn ich einen Fall besonders interessant fand) versuche ich deshalb, möglichst keine Bilder oder ähnliches anzuklicken, um das Ganze nicht noch unnötig zu verstärken.

    Insolito

    Ich war früher ein begeisterter Zuhörer, aber in letzter Zeit gab es einige Fälle, die ich schon aus anderen Quellen kannte und dabei ist mir aufgefallen, dass seine Aufarbeitung teilweise fehlerhaft war oder wichtige Aspekte einfach weggelassen wurden. Besonders extrem fand ich das beim Fall Airi Sato, den er auf seinem Zweitkanal behandelt hat. Dort stellte er Airi quasi als „Engel“ dar, obwohl sie maßgeblich dazu beigetragen hat, dass ihr späterer Mörder überhaupt so ausgerastet ist. Er ließ völlig unerwähnt, dass sie ihn wissentlich in eine massive Verschuldung getrieben und ihn sogar zu Straftaten wie Versicherungsbetrug gedrängt hat. Außerdem gewann er zuvor vor Gericht gegen sie, und sie hätte ihm Geld zahlen müssen, was sie jedoch nicht tat.

    Das Ganze ist noch weitaus komplexer, als er es dargestellt hat. Wie gesagt: Natürlich will ich hier keinen Mörder in Schutz nehmen, aber die kompletten Umstände einfach auszublenden, ist meiner Meinung nach entweder dreist oder sehr schlecht recherchiert. Ich schaue seine Videos zwar immer noch, aber inzwischen eben mit dem Bewusstsein, dass nicht alles so stimmen muss, wie er es erzählt.

    Das wäre der Fall von Junko Furuta, teils auch als "The Girl in Concrete" bekannt.

    Den Fall kenne ich auch, absolut furchtbar, was diesem Menschen angetan wurde. Eine kleine Anmerkung dazu: Angeblich kursieren in den englischsprachigen Medien extrem viele Fehlinformationen. Es gibt dazu einen Reddit-Post, der das einmal aufgreift und analysiert. Allerdings sollte man den natürlich auch kritisch betrachten, da dort keinerlei Quellen angegeben werden. Ich halte es aber durchaus für plausibel, dass bei Übersetzungen viele Fehler entstanden sind.


    In anderer Form, also YT, Netflix, Mediatheken, etc., konsumiere ich das aber nicht, weil ich dann parallel nichts anderes tun kann.

    Ja gut, ich höre mir die meisten YouTube-Videos auch eher nebenbei an, zum Beispiel beim Autofahren oder beim Zocken. Das Bildmaterial ist bei einem guten Erzähler ja meistens gar nicht nötig. Da dich Fälle aus der DDR interessieren, könnte für dich vielleicht auch die Reihe „Im Visier“ vom rbb spannend sein. Dort werden zwar ausschließlich Fälle aus Brandenburg behandelt, aber oft eben auch welche aus der DDR.

  • Da dich Fälle aus der DDR interessieren, [...]

    Jein, da bin ich eher zufällig durch den mdr-Podcast reingerutscht. Aber danke für die Empfehlung, vielleicht hör ich mal rein :)

    Edit: Darf ich das übrigens in den Stammtisch verschieben? Ich finde nicht, dass das im Spam-Bereich versauern sollte :)

  • Welche Podcasts, YouTuber oder Reportagen könnt ihr empfehlen?

    Fand die ganzen Serienmörder-Dokumentationen auf Netflix sehr informativ, spannend und unterhaltsam, insbesondere die zum Night Stalker, Ted Bundy, Son of Sam und den Torso-Killer vom Times Square.

    In Sachen Literatur kann ich das Buch: "Serienmörder - Bestien in Menschengestalt" von Harry Lieber, Heidi Stock & Louis Paul empfehlen.

    Spiegel TV brachte vor einiger Zeit eine interessante dreiteilige Doku über Jack Unterweger heraus (Der Prostituiertenmörder: Jack Unterweger - Interview mit einem Killer), die man auf Youtube finden kann.

    Gibt es einen Fall, der euch bis heute nicht loslässt?

    Im Sinne von schockiert? Nicht wirklich. Im Sinne von interessiert/fasziniert? Wohl alle großen Serienmörder-/Mordfälle der Geschichte. gibts ne neue Dokumentation und ich finde sie, dann wird sie aufgesogen, wie ein Schwamm.

  • Ich bin persönlich nicht so sehr der Fan davon - wobei ich Verbrechen nicht generell uninteressant finde. Allerdings eher im deutschsprachigen Raum oder speziell Amok und ähnliches (dann auch international). Es äußert sich bei mir dann aber eher darin, dass ich tagesaktuelle Sachen verfolge - später dann aber auch nochmal wieder erinnere.

    Diese "Cold Cases" und Vermisstenfälle, etc. - wo es extra dann auch TV-Formate gibt - warn nie wirklich mein Ding. Und die technische/planerische Tatausführung interessiert mich auch eher weniger. Meist die Psyche und was einen Täter zu etwas veranlasste. (Komplett wirre Psychopathen finde ich dann uninteressanter, sich bei Amok etwas über die Vergangenheit des Täters herzuleiten aber ggf. interessant.)

  • Also ich kann für mich nur sagen, dass mir das beschäftigen mit True Crime psychisch nicht gut tut

    Entsprechend beschäftigen mich ein paar Fälle noch bis heute.


    Ich beschäftige mich viel zu exzessiv mit den Fällen, recherchiere dann noch so weiter und lese und guck mir jeden kranken Scheiß an, den ich zu den jeweiligen Fällen finde. Daher habe ich True crime leider aufgegeben.