Politisches Interesse

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  • Politik interessiert mich überhaupt nicht. Klar man bekommt mit was man mal im Radio hört oder auf irgedneiner Seite wie Startseitne von E Mail Anbietern aber das war es dann auch schon zum großteil.

    Ich war aber auch nie politisch interessiert so war es für mich auch nichts besonderes als ich 18 wurde wählen zu dürfen was wohl für so einige was besonderes ist.

  • Passt nicht zu 100% hier rein aber wollte kein extra Thread machen.

    Es regt mich so auf, dass ab übermorgen der öffentliche Nahverkehr wieder in seinen ursprünglichen Zustand zurückkehren soll.

    Das 9-Euro-Ticket war ein voller Erfolg. Es war gut für die Umwelt, es gab weniger Staus und arme Menschen konnten leichter mobil sein.

    Die Argumente von wegen Gratismentalität sei nicht finanzierbar und nicht fair, sind kompletter Unsinn und klingen nach einer Ausrede, um eine sowieso schon nicht effiziente Finanzierungsverteilung zu fördern.

    Die Energiepreise steigen weiter, und auch unabhängig davon wird alles spürbar teurer. Die Corona-Pandemie hat nach wie vor Nachwirkungen, und 3 Monate mit 9-Euro-Tickets machen das nicht wett.

    52 Millionen Tickets wurden verkauft und über 1,8 Millionen Tonnen CO₂ wurden eingespart.

    Ein Erfolg durch und durch.


    Zitat

    "Die Menschen auf dem Land, die keinen Bahnhof in der Nähe haben und auf das Auto angewiesen sind, würden den günstigen Nahverkehr subventionieren. Das halte ich für nicht fair."

    Das klingt einfach so, als ob die Bahn in Deutschland mangelhaft organisiert und nicht ausreichend strukturiert ist. Die Menschen im Dorf würden sicher auch gerne das 9-Euro-Ticket nutzen, anstatt Auto zu fahren, wenn das für sie möglich wäre.

    Kurz und bündig.

    Bessere ÖPNV-Infrastruktur, fairere und billigere Tickets und weniger Verspätungen.

    So etwas sollte eine Selbstverständlichkeit sein und keine Ausnahme.

  • Heh~


    Wählen ist wichtig. Aus mehreren Gründen.

    Warum sollte mittlerweile eigl. klar sein,...

    Stichwort: "Prozentrechnung"


    Ich habe für meinen Teil eine Partei gefunden die gut zu meiner humanistischen Haltung passt, deshalb wähle ich sie und halte mich regelmäßig auf dem laufenden, ob diese noch meinen Wertvorstellungen entspricht oder nicht.


    Nicht mehr und nicht weniger mach ich.

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  • Wenn ich mir die Posts der letzten Seiten so ansehe und da mal die Bilder diverser Hochrechnungen, Umfragen und Wahlergebnisse, dann merkt man erst wie abartig viel Zulauf der blaue Balken in den letzten 1-2 Jahren hatte.

    Das ist dir wirklich erst jetzt aufgefallen? :eo-scream:

    "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."

    Albert Einstein

  • Ich habe mich nie wirklich für Politik interessiert und wollte es eigentlich auch nie, aber tatsächlich ist sie doch ganz interessant und wichtig. Ich werde wählen gehen, alleine nur um eine Gegenstimme zur AFD zu platzieren, da diese mit ihrem Wahlprogramm und absolut allem einfach nur menschenfeindlich sind. Waren bisher Politiker von denen in der Öffentlichkeit waren es eigentlich nur Witzfiguren, so viel dazu. Zwar sind viele andere Parteien auch nicht wirklich besser bzw. werden Versprechungen und große Propaganda gemacht, aber am Ende des Tages ändert sich imo nicht so viel. Aber Hauptsache keine AFD.


    𝔬𝔫 𝔱𝔥𝔢 𝔯𝔬𝔞𝔡 𝔱𝔬 𝔬𝔟𝔩𝔦𝔳𝔦𝔬𝔫, 𝔪𝔞𝔯𝔠𝔥𝔦𝔫𝔤 𝔦𝔫 𝔬𝔲𝔯 𝔬𝔴𝔫 𝔡𝔢𝔞𝔱𝔥 𝔭𝔞𝔯𝔞𝔡𝔢

    𝑐𝑙𝑜𝑠𝑒 𝑦𝑜𝑢𝑟 𝑒𝑦𝑒𝑠 - 𝑓𝑒𝑒𝑙 𝑡ℎ𝑒 𝑟ℎ𝑦𝑡ℎ𝑚

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  • Zwar sind viele andere Parteien auch nicht wirklich besser bzw. werden Versprechungen und große Propaganda gemacht, aber am Ende des Tages ändert sich imo nicht so viel.

    Naja. Also ich denke, dass die meisten Parteien schon viel besser sind als die AfD. Außerdem muss man halt mal genau ins Wahlprogramm schauen, die setzen schon Sachen um, so ist das nicht. Politik ist aber halt komplex und man kann nicht immer seinen Willen durchsetzen.

  • Ich bin politisch sehr interessiert und muss sagen, dass sich mein Wesen bzw. mein Blick auf die Zukunft dadurch über die Jahre auch dramatisch gewandelt hat.

    Früher war ich klar idealistisch und hatte Hoffnung, dass man mit genügend Elan auch etwas bewirken kann. Heute bin ich der Überzeugung, dass unsere globalisierte Welt einfach viele Dinge per System nicht zulässt oder umsetzbar macht, die es eigentlich bräuchte, um das Schlimmste zu verhindern.


    Ich gehe natürlich wählen, auch wenn die Parteien, die ich in der Regel wähle, zumeist kaum Relevanz auf dem politischen Parkett besitzen. Allerdings ist jede abgegebene Stimme für demokratische und menschenfreundliche Parteien auch eine Stimme gegen rechtsextreme Parteien und damit wichtig.


    Und zur AfD:
    Diese Partei versucht mit nationalistischen und völkischen Ideen und Aussagen Menschen auf ihre Seite zu ziehen, die sich vom Staat im Stich gelassen fühlen und die glauben, alles würde besser, wenn man sich wieder mehr auf "die Deutschen" und weniger auf Migranten oder Akademiker fixiert. Das Problem dabei ist nur, dass nichts, was die AfD in ihrem Wahlprogramm anzubieten hat, irgendetwas an der Situation dieser Leute ändern würde. Ganz im Gegenteil würden die Wohlhabenden noch weiter bevorteilt werden. Im Prinzip ist die AfD nur eine FDP mit völkischem und rassistischem Gedankengut, die die freiheitliche Demokratie beschneiden will. Ich verstehe alle, die sich von den "Altparteien" im Stich gelassen fühlen, aber Rechtsextreme zu wählen verbessert nichts - und Nationalismus funktioniert in einer globalisierten Welt auch nicht mehr.

  • Zum Thema AfD kann ich es nicht mehr hören, wenn immer noch behauptet wird, dass eine große Masse "Protestwähler" wären. Wenn ich mit den etablierten Parteien unzufrieden bin gibt es noch genügend echte alternative Parteien denen man zum Protest seine Stimme geben kann, als der AfD.

    Wer heute noch behauptet, er wähle die AfD als Protest, den kann ich einfach nicht mehr ernst nehmen. Wenn ich protestiere, wähle ich keine rechte Partei. Für mich sind solche Aussagen reine Schutzbehauptungen, weil diese Leute einfach nicht zugeben möchten, dass sie mit der Gesinnung und der Stimmungsmache der AfD übereinstimmen.


    Wenn Leute, mit den üblichen Parteien wie CDU, CSU, SPD, FDP, Grüne und Linke unzufrieden sind und denen das durch die Verweigerung ihrer Stimme auch zeigen wollen, dann gibt es genügend andere Parteien. Nur ein Beispiel: Die Piratenpartei, die 2012 es in 4 Landtage geschafft hat. Ok sie hat sich dann schnell zersplittert, aber das hat auch aufsehen erregt, vor allem bei den großen Parteien und zum Nachdenken angeregt. Der Effekt ist eben nur schnell verpufft, weil sie eben auch schnell wieder in der Versenkung verschwunden sind. Aber es zeigt doch, dass es funktioniert und man sehr wohl seine Stimme den großen Parteien entziehen und damit seinen Protest äußern kann, ohne die AfD zu wählen und zu stärken.


    Bei der letzten Bundestagswahl standen insgesamt 53 Parteien zur Wahl und dann soll die AfD die einzige Option sein, um Protest zu wählen? Sorry, aber das ist Bullshit. Protestwählen ist ok und auch legitim, es gibt aber genügend andere Parteien als die AfD. Sie ist keine "Alternative für Deutschland" auch wenn sie es sich noch so oft auf ihre Fahne schreibt. 100mal lieber eine Partei wie Piraten, Volt, die grauen Panther, oder V-Partei (Partei für Veränderung, Vegetarier und Veganer, ja sowas gibt es wirklich) seine Stimme geben. Was denkt ihr, was es auch einmal für einen Eindruck machen würde, wenn die AfD nicht mehr über die 5% kommt und die ganzen "Protestwähler" eine Partei wie die V-Partei in den Bundestag wählt? Ok ich habe mit Vegetarier und Veganer absolut nichts an Hut, aber die sind mir lieber als die verkappten Nazis der AfD.

    "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."

    Albert Einstein

  • Ich finde es schon komisch, dass die AfD dazugewonnen hat:


    Die ersten beiden Kandidaten ihrer Liste waren doch eindeutig kompromittiert:


    Der eine macht unsäglich Äußerungen zur Waffen SS (selbst Marie Le Penn will im EU Parlament nichts mehr mit denen zu tun haben).


    Und der andere ist Spionagevorwürfen ausgesetzt.


    Lesen die Leute keine Zeitung bzw. informieren sich überhaupt?

  • Ich befürchte, das diejenigen, die heute die AfD wählen, das wissen, es ihnen aber egal ist. Oder sie sogar auf der gleichen Wellenlänge sind. Die AfD ist in großen Teilen als gesichert extremistisch eingestuft, interessiert die Wähler auch nicht. Leider fürchte ich, das wir es schon lange nicht mehr mit klassischen Protestwählern zu tun haben, die wählen inzwischen eher die Kleinparteien, sondernd mit wirklich rechtsextrem eingestellten Rassisten die die rassistischen und demokratiefeindlichen Positionen der AfD wirklich teilen.

  • Ich bin noch vorsichtig positiv, was den Rechtsextremismus angeht: Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass alle AfD Wähler rechtsextrem sind.


    Wahrscheinlich ist ein großer Teil eher Protestwähler, das wird ja auch an den Wanderungsverlusten deutlich, zu einer anderen Protestpartei und den Nichtwähler.


    Dennoch sollte sich jeder auch noch so frustrierte Protestwähler klar sein, dass er hier mit dem Feuer spielt.

  • Ich finde es schon komisch, dass die AfD dazugewonnen hat:


    Die ersten beiden Kandidaten ihrer Liste waren doch eindeutig kompromittiert:

    Ich glaube nicht, dass die Partei wegen ihrer Inhalte oder wegen ihrer Parteispitze gewählt wird. (Oder zumindest nicht hauptsächlich.)

    Primär werden die (meine Vermutung) gewählt, weil die Leute hoffen dadurch den Status Quo zu verändern.

    Ob man jetzt CDU, SPD, FDP, Die Grünen, oder sonstwen wählt - große Veränderungen wird man nicht erwarten dürfen. Durch die Wahl der AfD kann man zumindest davon ausgehen, dass sich mehr verändern wird. Ob das jetzt zum Guten wäre, das ist natürlich eine andere Frage.

    _______ Jack of all trades, master of none.

    m̵̡̛̜̭̻̪͔̜̞̲̳͉̫̮̹̬ͬ͋̓̌̐̀̓̿̀ͣ̅̿ͩ̚̚͘̕͢͢͜͟͡͝͝҉̡̨̨̡̪͉ͮͩͥ̋͘͢á̶̛̪̜̪̰͛̄̈̾͊̓ͧ̕͝ͅtr̟̟͆͠͡i̸̠͙̓҉̸̷̧̧̧̲̟͍͎͔͎̥̲̗̼̫̥̦̦͉̹̦̤͉̱̳͚͖͈͔̀͛̉͐ͦ̉ͦ̐̐ͧͥ̓ͭ̉ͩ͌͛̎̌̉̐ͮ̒̍́͑̀̿̅̐ͬ̏̀̚͘͢͟͢͟͝͠͠͡x̙͖̠̹̫̞̫͈̟̂̉ͩͧ̏̎ͮ͐͐ͩ̒ͪ̃̅͘͟ͅ--̞̾̉̃.̶̭̖ͫ͢-̧͞.̟-̻̑.͙̇-̣͍̬ͮ͜.͎̜͜-̤̭̈͐̐.̲-͐.̶̏-.̙̔̿̃̎-̲̈́ͤ͞.̇


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  • Es gibt unverständlich viele hochgradig neurotischen Leute, deren Hauptlebensinhalt scheinbar daraus besteht, sich durch endlose Projektionen ein Ego-Narrativ aufrechtzuerhalten, was ihnen gefällt und die womöglich den "starken Mann" aus dem selben Grund brauchen.


    Beispiel von einem Bekannetn, der AFD wählt ->

    Ich hab drei Ehen kaputtgemacht?

    Hab kein Geld, weil ich nur illegalen Scheiss mache?

    Meine 5 Kinder kosten so viel Unterhalt, dass der scheiss Hartzer mehr hat als ich?

    Ach tja! Aber der böse Habeck! Der macht mein Leben kaputt!

    Wäre doch Alice Weidel an der Macht, dann wäre alles besser.


    Will heißen, ja die Leute "informieren" sich in ihren jeweiligen Blasen, weil das Interesse garnicht daran besteht irgendeine mehr oder minder objektive Realität zu verstehen, dann liefe man ja Gefahr plötzlich selber Verantwortung zu haben oder seinen Narzissmus verletzt zu sehen, sondern es geht nur darum, ihr Selbstbild irgendwie zu stabilisieren. Alle AFD-Wähler die ich kenne sind hochgradig psychisch krank und haben keine Symptomeinsicht.


    Andererseits der Ampel die Schuld zu geben finde ich grundsätzlich etwas wohlfeil. Die Ampel repräsentiert drei mehr oder weniger diametral stehenden Volksgruppen. Dass am Ende keiner mit den Kompromissen zufrieden ist mag etwas mit fehlerhafter (parteitaktischer) Kommunikation zu tun haben, ist aber halt auch ein Effekt davon, dass man vielleicht die Regierungssituation garnicht richtig anerkennt und eher merkt, dass "meine Partei" nicht richtig für mich da ist - nur gibts halt kein "meine Partei" mehr, es gibt nun ne Ampel bei der halt immer alle drei Lichter gleichzeitig an sind. im Übrigen hatten wir das gleiche Gejammer auch bei den großen Koalitionen.