Das letzte Bild meiner ersten Testsitzung mit dem Seestar: die Plejaden (M45). Die Plejaden sind wohl der bekannteste (offene) Sternhaufen, da wohl jeder schonmal diese markante Sternengruppierung gesehen hat. Tatsächlich besteht der Sternhaufen aber nicht nur aus den typischen 6...7...8... Sternen, die man je nach Bedingungen freiäugig sehen kann, sondern aus einigen Hundert. Die schönen Reflexionsnebel sieht man aber erst auf Fotografien, wie dieser hier.
Das Bild wurde aus etwa 360 Einzelbildern im Seestar gestackt, das ergibt eine Gesamtbelichtung von 61 Minuten. Anschließend wurde das Bild, wie die anderen beiden auch, von mir noch mit GraXpert, Siril und Gimp nachbearbeitet. Vergleichsbilder wieder unten verlinkt.
Und jetzt bin ich erstmal durch. Sobald sich wieder größere Wolkenlücken oder gar klarer Himmel ergeben sollten, steht das Gerät wieder draußen (evtl gleich schon, hab tatsächlich 1-2 Sterne durchs Fenster gesehen). Es gibt ja noch viele Objekte die ich mit Seestar aufnehmen möchte: Orionnebel, Pferdekopfnebel, Herznebel, diverse Galaxien, evtl. auch die eine oder andere Komposition. Anschließend möchte ich einzelne Objekte auch mal längerfristig belichten und nicht nur die 30...40...60 Minuten wie bisher. mal schauen was da dann evtl noch an Details herauskommt. Und natürlich möchte ich auch noch andere Bearbeitungsmethoden testen. Gibt also noch viel zu tun und zu sehen.
Links:
Direkt aus dem Teleskop - unbearbeitet
Direkt aus dem Teleskop - Entrauscht mit der entsprechenden Funktion der App