Anfang letzter Woche gab es noch eine zweite Chance das Seestar zu nutzen. Ich war am überlegen ob ich wieder eine "soviel wie möglich" Testsitzung mache oder mal ein Ziel anfahre und die volle Akkulaufzeit dafür aufwende. Ich habe mich abermals für ersteres entschieden, da ich mich an verschiedenartigen Objekten probieren wollte. Es war recht kühl und ich habe die eingebaute Tauheizung des Seestars benutzt, dadurch hat sich die Akkulaufzeit von etwa 5,5 auf 4 Stunden reduziert. Ich habe in der Nacht wieder drei Ziele ausprobiert.
Den Anfang machte der Emissionsnebel NGC 281, auch Pac-Man-Nebel genannt. Hier habe ich etwa 70 Minuten aufgenommen. Anders als bei den bisherigen habe ich hier nicht das vom Seestar selbst gestackte Bild weiterverarbeitet, sondern die etwa 420 Bilder mittels Siril selbst gestackt und anschließend wieder mit GraXpert, Siril und Gimp bearbeitet. Mit dieser Berabeitungsmethode hatte ich am Ende weniger Rauschen in den Ecken. Tatsächlich gefällt mir bei diesem Nebel aber das von der App bearbeitete bzw. entrauschte Bild (habe ich noch nicht auf dem PC, daher noch kein Link dazu - hole ich noch nach) ein wenig besser, es wirkt farblich kraftvoller und zeigt auch weniger Rauschen auf. Kann aber natürlich auch am kleinen Handydisplay liegen. Auf jeden Fall werde ich hier beizeiten nochmal andere Bearbeitungsmethoden ausprobieren, liegt ja alles noch auf dem PC. Auch werde ich dem Nebel wenn es sich ergibt mal eine ganze Nacht spendieren. Mehr Bilder = besseres Signal/Rausch Verhältnis. Trotzdem, für den Anfang ein schönes Bildchen!