Die ersten Tage im Oktober war es nachts nochmal klar, also habe ich die Chance genutzt für weitere Aufnahmen mit dem Seestar. Ziel war dieses mal der Orion, der zu dieser Zeit des Jahres in den frühen Morgenstunden am südöstlichen Himmel steht. Anfangs steht er noch recht tief, aber da es in den letzten Jahren durchaus üblich war, dass es von Ende September bis ins neue Jahr keine klaren Nächte gab, habe ich die Chance jetzt einfach mal genutzt.
Ziel Nr 1 war der Pferdekopfnebel (IC 434 - wobei IC 434 eigentlich den roten Emissionsnebel bezeichnet, der Pferdekopf ist eine Dunkelwolke die sich davor befindet) und der Flammennebel (NGC 2024 - ebenfalls ein Emissionsnebel) - sollten jeweils leicht zu erkennen sein. Ferner sind auf dem Bild noch zu sehen: NGC 2023 - ein Reflexions- und Emissionsnebel (etwas links der Bildmitte), IC 435 - ein Refelxionsnebel ( der helle "Punkt" ganz links, etwa auf Höhe der Bildmitte) und der linke Gürtelstern Alnitak (Zeta Orionis, oberhalb der Bildmitte, zwischen den beiden großen Nebeln).
Das Bild ist im Mosaikmodus aufgenommen, die Aufnahmezeit betruf irgendwas um zwei Stunden, gestackt wurden irgendwas um 440 Bilder mit einer Gesamtbelichtungszeit von 62 Minuten. Anschließend natürlich wieder mit GraXPert, Siril und etwas Gimp nachbearbeitet.
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