Hier das zweite Bild aus meinen "Orion-Nächten", der Orionnebel (M 42 / NGC 1976). Direkt daneben liegt der Gasnebel De Mairans Nebel, oder auch M 43 und etwas oberhalb der Reflexionsnebel NGC 1977. Direkt unter dem Orionnebel befindet sich noch der offene Sternhaufen NGC 1980.
Der Orionnebel ist unter optimalen Bedingungen als leicht unscharfes Gebiet unterhalb des Gürtels freiäugig sichtbar. Ich habe schon vor Jahren versucht den Nebel mit Kamera und einigermaßen brauchbaren Objektiven aufzunehmen - mit mäßigem Erfolg (mich hats trotzdem begeistert), da ich einfach nicht die nötige Technik hatte - insbesondere an der Nachführung mangelt es mir. Jetzt konnte ich dann vor kurzem zusehen wie der Seestar das Dingen aufnimmt, sich das Bild langsam zusammensetzt und der Nebel immer deutlicher wurde. Das Endergebnis ist schonmal ein massives Upgrade.
Das Bild ist im Mosailmodus aufgenommen (leicht vergößteres Bildfeld und Bildfeld entsprechend des Nebels gekippt - damit er ganz draufpasst). Die Aufnahmezeit betrug etwa zwei Stunden, es wurden 340 Bildeer gestackt, was eine Gesamtbelichtungszeit von 57 Minuten ergibt. Das Ganze dann wie üblich mit GraXpert, Siril und ein ganz wenig Gimp bearbeitet. Den orionnebel möchte ich auch nochmal länger belichten, ggf. über mehrere Tage (sobald ich herausgefunden habe wie man Mosaike mit Siril oder ähnlichen Programmen stackt)
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