Feuerwerk und Böller an Silvester

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  • Mir geht es weniger um Verbote als den Wunsch das die Leute, gerade zu einer Zeit an der man Verschwendung so deutlich beobachten kann, einfach etwas weiter sehen könnten als nur sich. Ein Verbot würde bei vielen Widerwillen erzeugen, man würde es zu umgehen versuchen etc.

    Und das ich auch in einem Forum wie diesem hier meine Meinung, ganz spezifisch zu einer Zeit wie dieser jetzt äußer, ist im Endeffekt auch nichts weiter als eine der kleinen Bemühungen, etwas zu tun das ich für "richtig" halte. So weit es mir eben möglich ist da ich ja genau so gut mit meinen Überzeugungen auch komplett falsch liegen kann ^^


    Aber gut, jeder geht andere Wege, reist an andere Orte, arbeite andere Dinge, weshalb wir alle andere Überzeugungen verfolgen. Bisher hat das die Menschheit an einen als "gut" zu bezeichnenden Platz gebracht. Hoffen wir es geht weiter in die richtige Richtung.

  • Mir geht es weniger um Verbote als den Wunsch das die Leute, gerade zu einer Zeit an der man Verschwendung so deutlich beobachten kann, einfach etwas weiter sehen könnten als nur sich. Ein Verbot würde bei vielen Widerwillen erzeugen, man würde es zu umgehen versuchen etc.

    Hatte auch nicht den Eindruck, dass du für Verbote bist. Meiner Erfahrung nach reicht es aber schon aus einem den Spaß "madig-schlecht" zu reden oder mit dem erhobenen Zeigefinger zu kommen, dass das nicht gut ist und mit einem schlechten Gewissen kommt. Da entsteht genauso ein Widerwille mit entsprechender Trotzreaktion. Man mag sowas kindisch finden oder zumindest dickköpfig, aber es ist so wie ich das sehe auch ein Stück menschlich, dass niemand sich so einfach mit ein paar gesalbten Worten von seinem Vorhaben abbringen lässt. Hat wie so bei vielen Dingen seine Vor- und Nachteile.


    Deshalb machen Hilfsorganisationen auch nie auf diese Art Werbung, sondern machen es eher so, dass sie zwar natürlich schon das Leid zeigen mit den ganzen traurigen Bildern und entsprechender Musik und dann eine optimistische Botschaft senden, dass man daran was ändern kann, helfen kann und zum Ende hin sieht man dann die Veränderungen, die durch die Hilfe zustande kommt oder kommen könnte.

    Es wird sozusagen eine Perspektive, eine Vision ausgemahlt was werden könnte, wenn man sich für dieses Projekt engagiert oder darin investiert.

  • Ach, ich liebe diese „Das kann gar nicht sein, denn bei mir ist es anders“-Argumente ?


    Das ist ja echt schön für deinen Kater! Aber glaubst du nicht, dass sowas eher eine Ausnahme ist?
    Vielleicht ist er die Ballerei auch einfach schon gewöhnt.

    Er hat nur gesagt das es seinem kater gut geht und auch das bei ihm wenig geböllert wird er hat nie behauptet das es bei dir nicht sein kann ... da hast du wohl zu viel reininterpretiert

    Finde nicht, dass da zu viel reininterpretiert ist. Vor allem das "Tja" am Anfang macht es doch zu einem sehr.. trotzigen Kommentar, weswegen man gut davon ausgehen kann, dass es genau so gemeint war :')

    Und dass es weitaus mehr Tiere gibt, die an Silvester verdammt panisch sind, ist jetzt auch kein Geheimnis, und nichts, was ein Einzelfall, bzw ein paar Einzelfälle, irgendwie relativiert. Daher ist dieses "ja aber meinem Tier geht's doch gut!" Argument so oder so Schwachsinn. Meinen Hauskatzen geht es verhältnismäßig an Silvester auch gut! Die setzen sich sogar manchmal ans Fenster und gucken raus, also keine Ahnung, was alle immer haben! :^)

    Ich für meinen Teil war dieses Jahr mit nem Haufen Wunderkerzen gut bedient!

    Welch Zufall, ich auch!

    The world is indeed comic, but the joke is on mankind.

  • Naja, deshalb ist das ja ein Diskussionsforum - nicht dafür da, um mit Fingerzeig aufmerksam zu machen, sondern einfach mal seine Meinung kund zu tun, unabhängig davon das sie potentiell kontrovers oder aber beliebt ist. Das man natürlich verschiedene Intentionen oder Nuancen herauslesen kann ist nur normal, je nach eigener Einstellung, Laune im Moment etc. jemand die Sachen liest. Aber ich bemühe mich regelmäßig die Dinge als meine Perspektive herauszustellen, nicht als eine allgemein gültige. Deshalb rede ich auch von mir, nicht von euch - solange sich natürlich niemand mit einer angesprochenen Gruppe identifiziert und sich dann doch angesprochen fühlt.


    Was deine Visionen angeht, das dergleichen besser ist um positive Veränderung zu fördern wie auf schlechtes aufmerksam zu machen, so bin ich da zweigeteilter Meinung.

    Es genügt die Vision einer besseren Zukunft für Verbesserungen. Aber für Veränderungen oder gar Umkehrungen im Denken braucht es mehr: schlechtes Gewissen, Sorge, Angst. Das alles ist nicht positiv. Doch, mal ganz sci-fimäßig mal etwas in die Zukunft geschaut: Klimaerwärmung schreitet weiter voran, Millionen und Abermillionen von Menschen wollen zu uns fliehen, sterben wie die Fliegen in ihren Heimatländern: Jetzt würden wir uns Sorgen machen, hätten vielleicht ein schlechtes Gewissen. Wenn es Krieg gäbe um Ressourcen, mit allen entwickelten Waffen als Option, spätestens jetzt hätten wir wahrscheinlich Angst und würden die Situation ändern wollen.


    Das ist jetzt sehr extrem, aber eine Spende respektive eine Hilfsorganisation verbessert zwar respektive lindert leiden, aber schafft es eigentlich nie Ursachen zu bekämpfen.


    Aufgrund dessen stehe ich dazu, mich mitunter auch mal etwas unbequemer zu äußern. Bemüht niemanden anzusprechen und das rein als meine Perspektive zu kennzeichnen. Aber das reicht natürlich auch hin und wieder um verschiedenstes Feedback zu bekommen.


    Puh, so großes Thema hier im kleinen Böller-Thread :3

  • Da die Menschheit auch an Silvester 2019 wieder einmal bewiesen hat, dass sie mit Feuerwerk nicht umgehen kann, sollte man vielleicht wirklich die Alternative "Drohne" mehr ins Auge fassen. Was mit Drohnen schon möglich ist, zeigt das angehängte Video.

    Es wäre umweltfreundlicher, kann wiederverwendet werden und die Tierwelt dürfte damit auch weniger Probleme haben.


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    Hey now, hey now, hear what I say now ~ Happiness is just around the corner ~ Hey now, hey now, hear what I say now ~ We'll be there for you


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  • Da die Menschheit auch an Silvester 2019 wieder einmal bewiesen hat, dass sie mit Feuerwerk nicht umgehen kann, sollte man vielleicht wirklich die Alternative "Drohne" mehr ins Auge fassen.

    Geht auch in erster Linie um die Privatnutzung von Feuerwerk, wo es leider immer Idioten gibt, die damit Blödsinn anstellen. In den Händen von autorisierten und erfahrenen Pyrotechnikern geht das schon besser und unbeschadeter. In anderen Ländern ist das private Abfeuern von Feuerwerkskörpern auch nie wirklich üblich gewesen. Hab da schon von meinen Verwandten in den USA und Kanada gehört, dass sowas an Silvester nicht gemacht wird. In Japan kann ich mir diese private Silvesterballerei auch nicht vorstellen (also an den Tagen wo Feuerwerk in Japan üblich ist).


    PS: Das mit den Dronen ist eine nette Idee, aber auch da Bedarf es professionelle und erfahrene Leute, um sowas auf die Beine stellen zu können.

  • Bei uns wurde letzte Nacht nicht sehr lange gezündelt. Was aber wohl eher daran lag, dass es sehr nebelig wurde. Bis 23 Uhr rum gab es nur ein klein wenig Dunst, passend zur Jahreswende verdichtete sich der Nebel aber. Ich wollte eigentlich wieder ein paar Bilder machen, aber es fiel schon schwer das Feuerwerk der unmittelbaren Nachbarn zu erkennen, spätestens zwei Häuser weiter konnte man dann nur noch ein paar Farben im Nebel sehen. Daher ging das Spektakel wohl auch nur etwa 10 bis 15 Minuten. Sonst war die letzten Jahre immer etwa ne halbe Stunde Lightshow.


    Das was ich noch so erkennen konnte fand ich recht schön. Die Batterien entwickeln sich anscheinend weiter, da gab es ein paar Effekte die ich die letzten Jahre noch nicht beobachten konnte. Raketen habe ich um mich herum kaum gesehen. Was mich gestört hatte, war die Böllerei (also die Krachmacher), die wie üblich schon Stunden zuvor anfing und auch jezt noch knallen einige hier herum.


    Müll sehe ich hier gar nicht. Das mag zum einen am Nebel und der dadurch reduzierten Knallerei liegen, aber auch dort wo ich die Leute mit ihren Batterien gesehen habe (z.B. auf dem Bürgersteig auf der anderen Straßenseite), wurde alles von den Nutzern weggeräumt. Zwar teilweise erst heute morgen, aber immerhin.


    Vom Krefelder Zoo habe ich auch gelesen, hier waren aber wohl Papierlaternen schuld, die in weiten Teilen Deutschlands verboten sind und nicht die regulären Feuerwerkskörper. Daher das dieses flegende Feuer nicht wir Feuerwekskörper nach Sekunden Zeit ausbrennt, sondern über längere Zeit brennt und dabei weite Strecken zurücklegen kann, sind diese extrem gefährlich. Hier wurde unüberlegt und fahrlässig gehandelt und die Verursacher des Brandes sollten demnach auch zur Rechenschaft gezogen werden. Schade finde ich, das dieser Vorfall - obwohl er mit dem eigentlichen Feuerwerk nichts zu tun hat, wieder Wasser auf die Mühlen derjenigen kippen dürfte, die das private Feuerwerk verbieten wollen.


    Sehr unschön fand ich auch einen Vorfall aus Sachsen, wo einem Polizisten durch Böller Schaden zugefügt wurde. Hier hoffe ich auch das die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden.


    Ich las hier vorhin das privates Feuerwerk verboten werden sollte und die Kommunen stattdessen ein Profi-Feuerwerk veranstalten sollen. Ansich eine gute Idee, die sicherlich auch viele Leute (auch ganz ohne Verbot) von der privaten Knallerei absehen lassen würde. Blöd ist dabei nur das viele Kommunen, wie z.B. auch die meine seit vielen Jahren kein Feuerwerk zu Sylvester mehr im Programm haben und auch nicht vor haben dies wieder zu ändern. Sogar ich würde mir lieber ein schönes professionelles Feuerwerk anschauen, als dann selber zu zündeln, aber dafür viele Kilometer in die nächste Stadt fahren die ein solches Ereignis anbietet? Nope.


    Die Dronenshows die ich über das Internet gesehen haben wären vielleicht eine schöne Alternative. Problematisch hierbei ist das man für ein gutes "Feuerwerk" hunderte, wenn nicht Tausende der kleinen Flieger bräuchte. Die Kosten wären, ebenso wie der Aufwand enorm, das wäre maximal etwas für die Großstädte und Metropolen, die "Landeier" würden hierbei wohl auch wieder leer ausgehen. Dazu kommt noch das die Drohnen nur bei optimalen Bedingungen sicher genutzt werden können, ein bissel Wind und das wars mit der Lightshow. Dazu kommt ebenfalls noch, das auch dieses Thema wohl schnell wieder vom Tisch sein dürfte, wenn mal Drohnen durch Deffekte oder Turbolenzen vom Kurs und den sicheren Zonen abkommen und mal jemandem auf den Kopf fallen.


    Aber wie auch immer. Die Verbotsbefürworter werden jedes Jahr lauter. Nicht unbedingt mehr, aber eben lauter. Daher fürchte ich, dass es schon in wenigen Jahren kein privates Feuerwerk mehr geben dürfte. Sinnlose Böllerei, verantwortungslose Hobby-Pyromanen und auch Unfälle geben denen reichlichst Wind in die Segel. Dabei würde es in meinen Augen schon reichen vernünftige Alternativen anzubieten oder aber, wenn man wirklich etwas verbieten möchte, dieses ganze unnötige Kleinzeugs wie die Böller zu verbieten und gegen Fehlverhalten und illegalen Besitz und Nutzung entsprechend vorzugehen.

  • Die Panikreaktion von Haustieren als Argument gegen eine Interkulturelle Tradition auszulegen ist Blödsinn. Ich fände es naheliegender etwaige Tierhalter wegen Tierquälerei anzuzeigen, da es diesen bereits beim Erwerb des Tieres klar sein sollte, dass ein solcher Fall spätestens zu Silvester eintreten kann/wird. Das ist ein Anwenderfehler des Halters, nicht der einer Gesellschaft die ein international Einheitliches Event feiert...

    Das Affenhaus ist übrigens vermutlich durch ohnehin illegalen Leuchtmitteln abgebrannt, also kein valides Argument gegen Silvesterknaller.


    Aber ne' hysterische Panikreaktion mit Alibi-Maßnahmen die nichts mit dem Problem zu tun haben ist besser als gar nichts zu machen, willkommen in Deutschland...

    ~ The Hottest Places In Hell Are Reserved For Those Whom In Time Of Need Choose To Remain Neutral ~

    ~ We could be free but we want to be kings ~

  • Da loco , ist echt cool! Aber ich muss gestehen, mir würde das knistern von den Feuerwerken fehlen.... xD


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    Meine Meinung habe ich ja im Thread bereits schon kundgegeben.

    Möchte aber noch anmerken, dass ich die Böllerei am darauf folgenden Tag richtig unnötig finde. (Also der 1.1. gemeint, nachdem man aufgewacht ist :D ). Ich find es reicht wenn man es + - Mitternacht macht.... Danach nervt es einfach nur.


    Nett anzusehen, war ein Bengalo in der Nachbarschaft. Macht viel Licht, aber kaum Lärm!


    und auch dieses Jahr brav meinen Müll entsorgt!

  • Die Verbotsbefürworter werden jedes Jahr lauter. Nicht unbedingt mehr, aber eben lauter. Daher fürchte ich, dass es schon in wenigen Jahren kein privates Feuerwerk mehr geben dürfte.

    Glaube ich eher nicht. Die Feuerwerksindustrie verdient jährlich massenhaft Geld daran, konnte ungeachtet der ganzen Debatte sogar ihren Umsatz letztes Jahr steigern. Zudem ist deren Lobby auch gut bestückt und die Regierung hat schon öfters gezeigt, dass am Ende wirtschaftliche Interessen Vorrang haben. Da würde ich mir keine Sorgen machen. Sogar beim Klimapaket kam trotz des ganzen Wirbels und der medialen Aufmerksamkeit nicht allzu viel dabei heraus.

    Die Panikreaktion von Haustieren als Argument gegen eine Interkulturelle Tradition auszulegen ist Blödsinn. Ich fände es naheliegender etwaige Tierhalter wegen Tierquälerei anzuzeigen, da es diesen bereits beim Erwerb des Tieres klar sein sollte, dass ein solcher Fall spätestens zu Silvester eintreten kann/wird. Das ist ein Anwenderfehler des Halters, nicht der einer Gesellschaft die ein international Einheitliches Event feiert...

    Das geht mir dann doch eindeutig zu weit Tierhaltern Tierquälerei zu unterstellen. Manch Tierhalter verwöhnen ihre Hunde und Katzen mehr als ihre eigenen Kinder. Die Schuld für die Unannehmlichkeiten der Haustiere während der Silvesterzeit auf die Tierhalter abzuwälzen halte ich genauso für falsch wie etwa privates Feuerwerk zu tabuisieren.

  • Die Panikreaktion von Haustieren als Argument gegen eine Interkulturelle Tradition auszulegen ist Blödsinn. Ich fände es naheliegender etwaige Tierhalter wegen Tierquälerei anzuzeigen, da es diesen bereits beim Erwerb des Tieres klar sein sollte, dass ein solcher Fall spätestens zu Silvester eintreten kann/wird. Das ist ein Anwenderfehler des Halters, nicht der einer Gesellschaft die ein international Einheitliches Event feiert...

    öh.. und welche Lösung schlägst du vor? Alle Tiere ausrotten, damit kein Tier mehr Angst haben kann und die Halter sie nicht mehr mit dem heiligen Traditionsfest von Silvester quälen können? Oder sollen wir einfach 24/7 böllern, damit die das gar nicht mehr anders kennen? oder wir züchten Tiere ohne Hörsinn und bringen die irgendwie in die Natur!

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  • Die Panikreaktion von Haustieren als Argument gegen eine Interkulturelle Tradition auszulegen ist Blödsinn.

    Ich bin der Ansicht, dass man Traditionen auch hinterfragen sollte, egal ob Böllern an Silvester, der Baum an Weihnachten oder das Verstecken von angemalten Eiern zu Ostern.

    Nur weil etwas "Tradition" ist, ist es nicht zwingend etwas Gutes. Das mag man im erzkonservativen Bayern vielleicht anders sehen, wo die Angst vor Veränderung sehr groß zu sein scheint.


    Solche Drohnen-Lightshows wären wirklich eine gute Alternative. Auch wenn sich nur Großstädte sich das leisten könnten, frage ich mich: Braucht man Raketen wirklich am Himmel? Bringt es irgendetwas, Geld in die Luft zu schießen und ich über drei Sekunden Licht zu freuen? Darin sehe ich neben den genannten Aspekten keinen Sinn und könnte darauf leicht verzichten.

    Das ist ein Anwenderfehler des Halters

    Betrifft ja auch nur Haustiere, wildlebenden Tieren geht es an Silvester bekanntlich ja bestens.

  • Braucht man Raketen wirklich am Himmel? Bringt es irgendetwas, Geld in die Luft zu schießen und ich über drei Sekunden Licht zu freuen? Darin sehe ich neben den genannten Aspekten keinen Sinn und könnte darauf leicht verzichten.

    Bei Dingen, die rein der Unterhaltung dienen ist es so eine Sache mit der Frage nach Sinn und Zweck. Es macht manchen Leuten Spaß selber ein Feuerwerk anzuzünden und es zu bestaunen. Das reicht als Grund dafür Geld auszugeben. Andere wiederum halten es für Geldverschwendung und geben daher eben kein Geld für aus.


    Ich könnte ähnliche Fragen zu anderen Dingen stellen wie z.B. Animefiguren. Da wird es auch welche geben, die diese Fragen positiv, aber auch negativ beantworten werden. Da finde ich die Fragen zu den Auswirkungen auf die Umwelt (Tiere, Natur, Sachschäden) sinnvoller.

  • Eigentlich ist es normal/bekannt das Hunde und Katzen vor Böllern und co. Angst haben. Will damit nicht sagen, das sie daran selbst Schuld sind. Um Scheitans Willen. Aber trotzdem kann man denn Leuten das böllern nicht verbieten. Aufällig ist jedoch, das in sozial benachteiligten Wohngebieten mehr für Feuerwerke oder wie auch immer man es nennen möchte, ausgegeben wird. Sehe ich zumindenst hier in Bielefeld. Und nein, ich wohne nicht in so einen Gebiet liebe Leute ;) Es ist jedoch einfach immer wieder zum k....., wenn (unabhängig von dem Wohngebiet) die Leute ihren Böllerdreck einfach auf der Straße oder in den Feldern liegen lassen. Erstens kostet es die Stadt und damit wiederum den Steuerzahler ordentlich Cash, den Shit zu entsorgen, zweitens enthalten die Feuerwerkskörper schöne Chemische oder waht ever für Subztansen, drittens sind Blindgänger mal gerne mehr als gefährlich und viertens können Tiere (ja auch Wildtiere meine lieben Freunde des Allwissens) kaputt gehen, wenn sie diesen Sch... fressen.


    Im Anhang:

    Bitte entschuldigt meine teilweise unschöne Wortwahl.



    Kurz noch eine zweite Ergänzung:


    Habe mir alle Beiträge durchgelesen. Auch wenn ich

    generell kein Freund von Feuerwerken bin, würde ein Verbot

    recht wenig bringen, da die Leute so erst recht illigale

    Böller aus Polen und co. kaufen würden. Verbote erziehlen

    manchmal nicht den gewünschten Effekt. Denn so würde es

    nur einen Gewinner geben: die Verkäufer eben solcher

    verbotener Artikel.

    Einmal editiert, zuletzt von Alter Schelm ()

  • Daher fürchte ich, dass es schon in wenigen Jahren kein privates Feuerwerk mehr geben dürfte. Sinnlose Böllerei, verantwortungslose Hobby-Pyromanen und auch Unfälle geben denen reichlichst Wind in die Segel. Dabei würde es in meinen Augen schon reichen vernünftige Alternativen anzubieten oder aber, wenn man wirklich etwas verbieten möchte, dieses ganze unnötige Kleinzeugs wie die Böller zu verbieten und gegen Fehlverhalten und illegalen Besitz und Nutzung entsprechend vorzugehen.

    Find ich irgendwie eine recht schwache Argumentation.

    Genau das gleiche kann man grundsätzlich über jegliche gefährliche Handlungen oder Gegenstände sagen.

    Es gibt auch Menschen die verantwortungsbewusst härtere Drogen konsumieren können, oder Leute die besser und somit auch schneller als andere Leute Auto fahren können. Beides sind aber mMn keine validen Argumente für Legalisierung mancher Substanzen oder Tempo 100 innerorts.

    _______ Jack of all trades, master of none.

    m̵̡̛̜̭̻̪͔̜̞̲̳͉̫̮̹̬ͬ͋̓̌̐̀̓̿̀ͣ̅̿ͩ̚̚͘̕͢͢͜͟͡͝͝҉̡̨̨̡̪͉ͮͩͥ̋͘͢á̶̛̪̜̪̰͛̄̈̾͊̓ͧ̕͝ͅtr̟̟͆͠͡i̸̠͙̓҉̸̷̧̧̧̲̟͍͎͔͎̥̲̗̼̫̥̦̦͉̹̦̤͉̱̳͚͖͈͔̀͛̉͐ͦ̉ͦ̐̐ͧͥ̓ͭ̉ͩ͌͛̎̌̉̐ͮ̒̍́͑̀̿̅̐ͬ̏̀̚͘͢͟͢͟͝͠͠͡x̙͖̠̹̫̞̫͈̟̂̉ͩͧ̏̎ͮ͐͐ͩ̒ͪ̃̅͘͟ͅ--̞̾̉̃.̶̭̖ͫ͢-̧͞.̟-̻̑.͙̇-̣͍̬ͮ͜.͎̜͜-̤̭̈͐̐.̲-͐.̶̏-.̙̔̿̃̎-̲̈́ͤ͞.̇


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  • Leute die besser und somit auch schneller als andere Leute Auto fahren können

    Heutige Autos geben vielen Menschen schnell das Gefühl, sie hätten das Fahrzeug bei 160 Sachen noch unter Kontrolle. Aber das Thema wäre jetzt off-topic. :wacko:


    Verbote finde ich in vielen Fällen sinnvoll, weil sie "Übeltäter" zur ungewollten Vernunft zwingt. Gerade beim Böllern sprechen viele für die Allgemeinheit gute Gründe (Umwelt, Luft, Klima, Lärm, Tierschutz) gegen den puren Spaß daran. Ich sehe übrigens kein Feuerwerksverbot kommen, solange die Bundesregierung mehrheitlich für Unternehmen arbeitet, und die interessieren sich einzig für jährliche Rekordumsätze und nicht für so etwas wie die Gesundheit Unbeteiligter.

  • @Antimaterie Hast ja recht, mit dem was du sagst. Das ganze Thema ist für die Umwelt ein ziemliches Problem - und ein ziemlich überflüssiges noch dazu. Ich selbst gebe kein Geld für Böller aus und beteilige mich an diesem Blödsinn auch nicht.


    Das einzige Feuerwerk, bei dem ich hin und wieder zuschaue, ist das anlässlich unserer Kirmes (im Herbst).

    Aber eigentlich nur, um dabei zu sein (dann spazieren wir alle raus in unsere alte Landesgartenschau und geben eine halbe Stunde lang "Aaahs" und "Ooohs" von uns und lachen ein wenig über den Bürgermeister, der seine Ansprache meist mit lustigen Versprechern garniert).

  • Sagen wir mal so, wenn man das Feuerwerk so nutzen würde wie es angedacht ist, dann dürfte das kein Problem sein.

    Das Thema hatte ich die letzten Tage schon bequatscht und ich musste immer wieder das Wort "alkoholisiert" hören, man könnte das Wort auch einfach durch "dumme Leute" ersätzen, um damit scheiße zu bauen brauch man nicht mal einen Alkoholpegel, das geht auch so.

    Demnach hält es sich auch in Grenzen, wenn sich Leute schwer daran verletzten (nicht verletzt werden, das ist wieder ne andere Sache), vorallem, wenn man übermütig Polenböller nutzt, da sind dann halt mal ein paar Finger weg.


    Tiere kann man trainieren, dass Sie weniger stressanfällig sind, ist ne Aussage von Hundetrainern aus meinem Umfeld, da wird verständlich nicht auf diesen Tag hin trainiert, es gibt ja genug Alltagssitauationen, die einen erhöhten Stresspegel bei Tieren auslösen. (verständlicherweise klappt das nicht bei allen Tieren und von Wildtieren wollen wir gar nicht anfangen)


    Gegen Verbote wegen zu früher Nutzung oder Tage nach Neujahr habe ich nichts einzuwenden, stört mich auch, wenn man meint schon ab 28. wie bekloppt rumzuknallen, da kann man ruhig ein zeitlichen Rahmen einplanen.

    Ich persönlich zünde selbst jedes Jahr Batterien an, muss aber sagen seit den letzten Jahren habe ich mich sehr sehr stark zurückgefahren, früher habe ich mehrere hunderte Euro ausgegeben, dieses Jahr kam ich auf 53€, ich muss sagen es gehört ebenfalls zu einer unserer Familientraditionen, wo wir aber selbst eingesehen haben, dass man es nicht übertreiben brauch, kleines Feuerwerk reicht auch, wenn möglich gezündet von Leuten die noch bei Sinnen sind, damit Sie anderen keinen Schaden zufügen oder sich selbst anzünden. (also in 99% von mir gezündet xD)

    Hierbei soll gesagt sein, es ist nicht so einfach, "einfach Mal" zu einem Feuerwerk zu gehen, also wenn man so etwas ähnliches wie am Brandenburger Tor haben möchte, dürfte ich erstmal 100km rund fahren.

    Würde man das in jeder Stadt machen, wo auch Fachmänner das Feuerwerk zünden, hätte ich damit kein Problem, würde ich meinen kleinen Einkauf auch noch abschaffen.

    Muss aber auch sagen, dieses Jahr wurde bei uns in der Stadt sehr sehr wenig geknallt, wenn ich so an das Vorjahr denke, hat mich positiv überrascht.

    Falls aber ein Verbot kommen sollte, dann ist es mir (auch wenn es schade um die Tradition ist) egal, diese Art von Verbote fallen bei mir in die "interessiert mich nicht wirklich"-Kategorie, gibt andere Verbote wo man mit Recht den Kopf schütteln kann.


    Was mich auch stört hierbei sind die Leute, die Ihren Dreck am nächsten Tag nicht wegmachen, einfach "weil Sie aj genug Steuern zahlen und das die Müllmänner amchen können".

    Sollte einfach eine Sache sein, die private Nutzer beheben sollten, hunderte von Euro verballern und die Batterien mitten auf der Straße stehen lassen, damit es dei Leute, die am gleichen Tag noch Dienst haben es besonders schwer haben durch die Straßen zu kommen...

  • Das Thema hatte ich die letzten Tage schon bequatscht und ich musste immer wieder das Wort "alkoholisiert" hören, man könnte das Wort auch einfach durch "dumme Leute" ersätzen, um damit scheiße zu bauen brauch man nicht mal einen Alkoholpegel, das geht auch so.

    Hatte vor kurzem erst gelesen, dass jemand vollbetrunken eine Rakete in seiner Wohnung gezündet hatte und sich so verletzt hat und dabei seine Wohnung abgefackelt hat. Für mich ist dies jedoch ein anderes Thema. Man kann auch betrunken mit einer Kippe im Mund einpennen, die dann aufs Sofa oder Teppich fällt. So kommt auch ein Feuer zustande.


    Die Chaoten, die unter dem Deckmantel des Silvesterfeuerwerks Sachschäden begehen hatte ich auch schon erwähnt. Richtig ärgerlich finde ich da aber die Leute, die in ihrer Feierlaune auf nichts Rücksicht nehmen und ihr Feuerwerk mitten auf der Straße zünden oder wie ich schon sagte direkt neben einer Tankstelle, was aus gutem Grund eigentlich verboten ist. Natürlich räumen die danach nichts vom Müll weg. Soll doch die Stadtreinigung alles aufsammeln. Dafür werden die ja bezahlt. :rolleyes:

    Da beneide ich wirklich manch asiatische Länder, die da wirklich darauf bedacht sind ihren Müll wieder aufzusammeln und in der Öffentlichkeit rücksichtsvoll zueinander sind. Das ist dann der Vorteil des dort vorherrschenden kollektiven Gemeinschaftsmentalität.

  • Naja, deshalb ist das ja ein Diskussionsforum - nicht dafür da, um mit Fingerzeig aufmerksam zu machen, sondern einfach mal seine Meinung kund zu tun, unabhängig davon das sie potentiell kontrovers oder aber beliebt ist...

    Warum entschuldigst du dich dafür? Zumindest kommt es mir so vor. Ich denke, manchmal brauchen wir es, dass man auch mal den Finger hebt und ihn auch in die Wunde legt!

    Aber inzwischen sind wir so weichgespült und man wird sofort angegangen, wenn man sich mal für eine Sache einsetzt. Dann soll man gleich wieder einen Gang zurückschalten und umgänglicher sein, es könnte sich ja jemand auf den Schlips getreten fühlen.

    Aber ab und zu braucht es das auch, denn gerade diejenigen, welche sich "peinlich berührt" fühlen, sehen sich ja vielleicht gerade deswegen angesprochen weil es sie betrifft? Ist es denn dann nicht ok, wenn man dann darauf aufmerksam macht, anstatt mit lauwarmen und lapidaren Aussagen ála Politiker versucht es allen Recht zu machen und nie konkret zu einer Aussage steht und Stellung bezieht?


    Klare Worte sind oft nicht angenehm aber wenn Klartext gesprochen wird, kann man etwas deutlich machen. Natürlich in einem vernünftigen Rahmen aber wenn man versucht es allen immer Recht zu machen dann wird meistens nichts daraus und es kommt nur ein Einheitsbrei heraus, mit dem keinem gedient sein.


    Ich denke, jeder hat das Recht seine Meinung zu sagen und seinen Standpunkt zu vertreten. Man kann seine Meinung auch ändern wenn man die Argumente überzeugend findet. Aber so lauwarm immer im Strom schwimmen bringt nichts und man muss sich nicht wundern, warum dann auch nichts vorwärts geht.