Bin was das angeht so froh, meinen Chef als Chef zu haben. Bei uns dürfen momentan sowieso nicht mehr als 2 Personen pro Etage anwesend sein, seit März hocken die meisten Leute aber eh im Home-Office. Einen Kollegen kenn ich auch nur aus den Teamkonferenzen, lol.
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Wie erwartet wurden einige Maßnahmen im finalen Beschluss gegenüber dem Diskussionspapier verwässert. So sind etwa eine bundesweite Ausgangsbeschränkung vom Tisch und aus der FFP2 Maskenpflicht wurde eine Pflicht zum Tragen von medizinischen Masken. Dies schließt OP-Masken und KN95 Masken mit ein.
Am interessantesten dürfte der Punkt sein, dass Arbeitgeber nun dazu verpflichtet werden ihren Arbeitnehmern so gut es geht Home Office zu ermöglichen. Wenn das nicht möglich ist muss das begründet werden.
Man kann übrigens seine "Computerhardware und Software zur Dateneingabe und -verarbeitung rückwirkend zum 1. Januar von der Steuer absetzen. Die Pflicht zur Stellung eines Insolvenzantrags für Unternehmen die Anspruch auf Hilfszahlungen haben ist bis Ende April ausgesetzt. Schulen und Kitas sollen weiter bis mitte Februar geschlossen bleiben.
Sonst hat sich soweit ich sehe nichts weiter grundsätzliches geändert.
Ist für mich insgesamt wieder so ein typischer Kompromiss-Beschluss, vor allem die neue Regelungen mit den Masken. Da man nicht in der Lage ist dem Volk teure FFP2 Masken zur Verfügung zu stellen lässt man auch günstigere OP-Masken zu.
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Fun Fact:
Habe heute per Post, vom Geschäft eine Stoffmaske geschickt bekommen (zu 100% wurde es an alle Mitarbeiter verschickt). Ja, schön... dass ich dafür nichts zahlen muss... Aber wie war das gleich noch mit der medizinischen Maske??
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Bei der Frage hake ich mit ein, ich bin Coronainfomässig nicht auf der Höhe (und will es auch gar nicht sein, mein Gehirn ist so schon weich genug!) aber gemäß dieses Threads hier wirkt es teilweise so, als wären FFP2 Masken das neue Must-Have...
Aber, mal vorausgesetzt, man trägt seine Maske zweckdienlich und richtig - dann wird das Ansteckungsrisiko wohl auch mit FFP2 nicht geradezu nochmal halbiert werden, oder?
Und wegen ein paar Prozent kaufe ich mir keine Plastikdinger, die nach ihrer Dienstzeit aufwendig entsorgt werden müssen - oder womöglich auch einfach nur irgendwann im Meer landen... :/
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Naja, Must-Have wenn eher ungewollt. Die Regierung hat jetzt beschlossen, dass in öffentlichen Verkehrsmitteln mit den Masken gefahren werden MUSS.
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Ich muss jetzt mal wegen Unkenntnis nachfragen: Mit OP-Masken sind doch die blauen Einmalmaskenn gemeint, die schon seit dem Frühjahr viel getragen werden, oder nicht?
Ich meine die, bei denen man an der Seite zwei Finger reinstecken kann und die mir persönlich aufgrund dessen eben nicht genug Schutz bieten. Meine selbstgebastelten schließen schön rund herum ab. Mit denen fühle ich mich sicherer, als mit den losen Lappen von Einmalmasken.
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Keisuke ja
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Am interessantesten dürfte der Punkt sein, dass Arbeitgeber nun dazu verpflichtet werden ihren Arbeitnehmern so gut es geht Home Office zu ermöglichen. Wenn das nicht möglich ist muss das begründet werden.
Nice!
Bin mal gespannt, ob bei uns dann jetzt auch alle ins Home-Office wandern.
Wüsste nicht, was dagegen spräche, aber da wird der Chefetage mit Sicherheit was einfallen. Um Ausreden sind die nie verlegen.
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Mit denen fühle ich mich sichere
Bei den normalen OP-Masken, sowie bei den Stoffmasken geht es aber gar nicht darum, dich selbst zu schützen, sondern dass du andere Leute nicht ansteckst.
Nur bei den FFP2 Masken, wird auch der Träger etwas geschützt.
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Tassenkuchen Und wie schütze ich andere, wenn an den Seiten alles ungefiltert rauskommt, das ich ausatme oder aushuste?
Außerdem ist das übrigens auch nur ein Märchen, dass man nur die anderen schützt. Medizinisches Personal hat auch schon vor Covid solche Masken getragen, wenn sie zu infektiösen Patienten rein gegangen sind - um sich selbst zu schützen. Die Patienten sind ja schon krank...
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Nunja, wenn man hustet, dann bleibt man wohl hoffentlich früh genug ohnehin zu Hause. Beim normalen Atmen wird man wohl nicht grade die grösste Keimschleuder sein - und beim Sprechen landen die Überreste einer feuchten Aussprache imo pysikalisch bedingt ja vor dem Mund, eben in der Maske.
Die ich ja ebenso wie Tassenkuchen hauptäschlich als einen Schutz für Andere ansehe - um sich selbst sicher und in jedem Fall vor Ansteckung schützen zu können müsste man wohl eher allein im Wald leben - oder rund um die Uhr einen Bioanzug tragen...
Naja, mal sehen; Tee trinken, ruhig bleiben, und sehen, welche Blüten die ganze Sache noch treibt.
Edit: Und was medizinisches Personal anbelangt, zumindest in der Chirurgie trägt man meinem Verständnis nach Masken hauptsächlich nicht zum Eigenschutz - sondern um eben nicht Krankheitserreger in den offenen Bauchraum zu husten...
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Haggard Ich habe Probleme im Nackenbereich und das löst manchmal Hustreiz aus. Dafür bleibe ich nicht Zuhause. Dann hätte ich seit März nicht mehr rausgehen dürfen.
Aber andere Frage: Hat jemand eine Ahnung, wie ich an das Material für die Einmalmasken komme? Wenn ich meine eigenen aus dem Material der Einmalmasken bastel, müsste das ja Regelkonform sein.
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Außerdem ist das übrigens auch nur ein Märchen, dass man nur die anderen schützt. Medizinisches Personal hat auch schon vor Covid solche Masken getragen, wenn sie zu infektiösen Patienten rein gegangen sind - um sich selbst zu schützen. Die Patienten sind ja schon krank...
Nein, nicht wirklich. Die OP-Masken sind hauptsächlich für den Fremdschutz, können, wenn sie richtig und wirklich eng anliegen, aber auch etwas den Träger selber schützen. Dafür sind sie aber an sich nicht gemacht. Im generellen sind diese Masken ja auch für den Tröpfchenschutz, nicht für den Aerosolschutz. Kann man beim RKI und sonst wo nachlesen. :)
Chirurgische Maske ist btw auch nicht gleich chirurgische Maske. Da wird auch zwischen Typ I, Typ II und Typ IIR unterschieden.
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Aerishi https://de.wikipedia.org/wiki/…sen-Schutz#Funktionsweise
Sowohl Eigen- als auch Fremdschutz. Und
Im Gegensatz zur FFP2-Atemschutzmaske wird diese Wirkung allerdings durch ungefilterte Luft, die an den seitlichen Rändern mit angesaugt wird, je nach dem Sitz der Maske mehr oder weniger stark herabgesetzt.Warum also soll ich jetzt Masken tragen, die eine Sicherheitslücke haben, die meine Selbstgemachten nicht haben?
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Ich muss jetzt mal wegen Unkenntnis nachfragen: Mit OP-Masken sind doch die blauen Einmalmaskenn gemeint, die schon seit dem Frühjahr viel getragen werden, oder nicht?
Ich meine die, bei denen man an der Seite zwei Finger reinstecken kann und die mir persönlich aufgrund dessen eben nicht genug Schutz bieten. Meine selbstgebastelten schließen schön rund herum ab. Mit denen fühle ich mich sicherer, als mit den losen Lappen von Einmalmasken.
Zu den medizinischen Masken gehören die OP-Masken, die FFP2 und FFP3.
Das Problem mit den selbstgebastelten Masken ist der verwendete Stoff bzw. die Maschenbreite. Selbst wenn deine Maske rundherum abschliesst, können die Maschen doch für Aerosole und Viren durchlässig sein können. Bei den medizinischen masken werden spezielle Vliesse verwendet die mehr Partikel ausfiltern. Den besten Schutz bieten die FFP3 Masken, die auch als Schutz vor Virenpartikeln vorgesehen sind. 100% Schutz gibt es aber bei keiner dieser Masken, egal ob ein-oder ausgehend. Masken mit Ventil sind übrigens am besten für den Eigenschutz, die eingeatmete Luft wird gefiltert, die ausgeatmete Luft geht aber durch das Ventil nahezu ungehindert raus.
Bin mal gespannt, ob bei uns dann jetzt auch alle ins Home-Office wandern.
Wüsste nicht, was dagegen spräche, aber da wird der Chefetage mit Sicherheit was einfallen. Um Ausreden sind die nie verlegen.
Ich drücke die Daumen.
Ich bin sowieso mal gespannt ob diese "Pflicht" denn nun auch etwas bringt. In vielen Betrieben scheuen die Chefs das Homeoffice wie der Teufel das Weihwasser. Sicherlich geht es nicht überall, aber ein großer Teil der Bürojobs ließe sich sicherlich ohne große Probleme von zu Hause aus erledigen...und halt auch generell, nicht nur in Zeiten einer Pandemie.
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Ich bin sowieso mal gespannt ob diese "Pflicht" denn nun auch etwas bringt. In vielen Betrieben scheuen die Chefs das Homeoffice wie der Teufel das Weihwasser. Sicherlich geht es nicht überall, aber ein großer Teil der Bürojobs ließe sich sicherlich ohne große Probleme von zu Hause aus erledigen...und halt auch generell, nicht nur in Zeiten einer Pandemie.
Im IT-Bereich scheint man mit Home-Office wenig Berührungsängste zu haben. Jedenfalls war es für mein Bruder, der als Fachinformatiker arbeitet, absolut kein Problem ins Home-Office zu wechseln. Firmencomputer durfte er nach Hause nehmen und hat sich zu Hause alles eingerichtet und arbeitet seit Sommer letzten Jahres ganz entspannt in den eigenen Vier Wänden.
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Was mich mal interessieren würde, was würdet ihr eigentlch von einer möglichen Impfpflicht halten, bzw. was würdet ihr von einer Art Impfpflicht durch die Hintertür halten, also Privilegien für geimpfte Personen, die dann bei Vorlage eines Impfpasses wieder in Restaurant, Kinos dürfen oder aber in Flugzeuge bzw. wieder verreisen dürfen?
Die Thematik flammt ja nun hin und wieder mal auf. Zuletzt machten diverse Anmerkungen vom Söder die Runde, der eine Impfflicht für medizinisches personal ins Gespräch brachte. Auch über Privilegien wurde schon diskutiert, demnach sollen Geimpfte also wieder mehr Möglichkeiten bekommen können.
Ich persönlich finde Gedankenspiele dieser Art sehr verfrüht. Zum einen ist noch lange nicht genügend Impfstoff für für die breite Bevölkerung vorhanden. Bis überhaupt Nicht-Risikogruppen oder entsprechenden Personal geimpft werden kann wird es vermutlich noch bis in den Sommer dauern. Und auch dann wird es noch viele Monate dauern bis für alle genügend Impfstoff zur Verfügung steht und auch alle geimpft werden können. Hier wären dann also jene gearscht die sich zwar auf jeden Fall impfen lassen möchten, aber schlicht nicht können. Dies wäre dann ein eindeutiger Nachteil.
Und dann ist der Impfstoff noch recht neu, es gibt noch keinerlei brauchbare Daten zur tatsächlichen Wirksamkeit. Es könnte ja nun sein das der Impfstoff durch aktuelle oder kommende Virusmutationen an Wirksamkeit verliert oder generell nicht so wirksam ist wie es die ersten Studien verlauten ließen. Auch die Dauer der Schutzwirkung ist praktisch noch nicht erforscht. Und ob sich geimpfe Personen trotzden infizieren bzw. erkranken und das Virus weitergeben können ist ebenso unerforscht. Bis brauchbare Daten für die ganzen offenen Fragen vorhanden sind können noch Jahre vergehen. Daher bin ich sehr sehr skeptisch wenn man jetzt schon von Pflichten oder Privilegien spricht.
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Simitar Dass meine selbstgebastelten Masken vom Material her nicht mit FFP2 vergleichbar sind, ist mir auch klar. Mir geht es nur um den Vergleich mit den OP-Masken. Und die filtern bekanntlich auch keine Aerosole. Selbst wenn meine Masken von der Filterleistung etwas schlechter wären, als OP-Masken, dürften sie das dadurch wett machen, dass sie im Gegensatz zu den OP-Masken geschlossen sind.
@KurosakiFritz Einfach schlucken finde ich nicht so einfach. Ich setze doch keinen Fuß in einen vollen Laden mit einer Maske, mit der ich mich nicht geschützt fühle. Und FFP2 ist einfach zu teuer. Ich empfinde die Regelung halt auch nicht als verschärfte Schutzmaßnahme, sondern als Gängelung, da ich den verschärften Schutz mit OP-Masken nicht sehe.
Simitar zu Impfprivilegien: Wie du angesprochen hast, ist völlig unklar, ob geimpfte Personen den Virus nicht trotzdem weiter geben können. Das ist für mich der absolut springende Punkt. Wäre klar, dass sie ihn nicht weitergeben, wären für mich Privilegien für Geimpfte völlig akzeptabel, weil das eine Regel ist, die der Virus macht: Entweder ich schütze die Gesellschaft, indem ich mich impfen lasse oder ich schütze sie, indem ich die Füße still halte. Das ist die Wahl, die einem der Virus lässt. Und für Gastro und Handel wäre es auch eine Erleichterung, wenn wenigstens Geimpfte kommen dürften. ABER solange uns die entsprechenden wissenschaftlichen Erkenntnisse über die Impfung fehlen, bin ich absolut dagegen.
Zu Impfpflicht: absolut dagegen. Auch unter dem Aspekt, dass ich in der Zwischenzeit nicht mehr ausschließe, dass das zwanghafte offen halten der Schulen/Kitas mit Absicht die zweite Welle antreiben sollte, um die Impfwilligkeit der Bevölkerung zu steigern. Bei mir hat es aus Misstrauen zu unseren Landespolitikern leider mittlerweile zum Gegenteil geführt.
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Und FFP2 ist einfach zu teuer. Ich empfinde die Regelung halt auch nicht als verschärfte Schutzmaßnahme, sondern als Gängelung, da ich den verschärften Schutz mit OP-Masken nicht sehe.
In der Politik wird einem das nun so verkauft, dass OP-Masken ein klarer Fortschritt gegenüber den Alltagsmasken sind.
Wer sich FFP2 Masken nicht leisten kann solle nun die günstigeren OP-Masken kaufen. Die müssen auch Hartz-IV Empfänger bzw. generell einkommensschwache aus eigener Tasche bezahlen.
Ist auch problematisch. Mit der Regelung "medizinische Masken" verpflichtend zu machen wollte man die Kritik an der teuren Beschaffung von FFP2 Masken dem Wind aus den Segeln nehmen. Dadurch haben sich letztendlich nur neue Diskussionsfelder und Fragen aufgetan.
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Vielleicht gibt es noch einen anderen Blickwinkel. Gerade bei den Stoffmasken denke ich mir, dass viele sie zu lange oder zu oft tragen, ohne sie ordentlich zu reinigen. Die Einwegmasken sollte zumindest der Faktor raus sein, da sie nach längerem Tragen definitiv durch sind. Auch als Wegwerfprodukt sollte einem der Gedanke kommen, sie doch regelmäßig zu wechseln. Das setzt natürlich voraus, dass es da einige dieser Pappenheimer gibt, was ich jetzt nicht wirklich bezweifle. Die Bildung von Aerosol sollte zumindest in Supermärkten mit entsprechend Raum nicht so dramatisch sein. Da seh ich eher engere Räume wie Verkehrsmittel als Problem, die viele ja eh schon meiden.
Im Schnitt denke ich, dass es durch diese Entscheidung zumindest nicht schlimmer wird, als es eh schon ist.