Was bereut ihr am meisten/Was ärgert euch am meisten?

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  • Mich ärgert am meisten, dass ich nie so ne Teenie-Freundin (inklusive gemischter Teenie-Clique) hatte.

    Manche Sachen darf man in dieser autistischen Welt* nur zu bestimmten Lebensabschnitten haben und das das bei mir nie der Fall war, ärgert mich bis heute.


    Wie ist das bei euch?


    * Autistische Welt bedeutet hier klares Einteilen in jede mögliche Kleinigkeit.

  • Ich glaube ich bereue am meisten, dass ich damals angefangen habe zu rauchen.

    Wenn ich meinem 15jährigen "ich" eine Botschaft senden könnte, dann würde ich mir die Kippe aus der Fresse schlagen und mir in den Arsch treten...

    Hey now, hey now, hear what I say now ~ Happiness is just around the corner ~ Hey now, hey now, hear what I say now ~ We'll be there for you


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  • Ich weiß nicht wie alt ich war... 5 oder 6 Jahre? Da kam zum Kleingarten meiner Eltern immer ein gleichaltriges Mädchen ans Tor und fragte ob ich mit ihr spielen wolle. Natürlich war ich ein kleiner Knirps, für den es ein absolutes No-Go war, mit Mädchen zu spielen. Man spielt als Junge mit Jungs, nicht mit Mädchen. Sie kam stets Wochenende für Wochenende und fragte aufs Neue und ich blieb weiterhin stur. Irgendwann kam sie nicht mehr. Ich frage mich immer wieder, was passiert wäre, hätte ich mit ihr Zeit verbracht? Vielleicht wäre über die Jahre hinweg eine tolle Freundschaft daraus entstanden. Irgendwie bereue ich diese Geschichte meines Lebens...

  • Dass ich damals in meiner Kindheit und besonders Jugend mich so sehr von anderen abgekapselt habe und dadurch meine Schulzeit mehr oder weniger verschenkt habe. Im Zusammenhang damit war ich in der Zeit halt aber auch nie wirklich der, der ich gerne gewesen wäre, sondern war immer dieses alleinstehende Mauerblümchen. Zwar hab ich durch meine schulische Ausbildung und jetzt mein Studium an einer Privatschule mehr oder weniger eine "2. Chance" dafür bekommen, aber so ganz ersetzt das die Jugendzeit ja auch nicht.

    Genau DAS ist ja auch mein Problem. Man bekommt nur diese eine Chance (von eventuellen Reinkarnationen abgesehen) und wenn man sie nicht nutzt, nicht nutzen kann oder einem das Nutzen auf irgendeine Art erschwert wird, dann hat man Pech gehabt und hat (je nachdem wie sehr einen das ärgert) für den Rest des Lebens daran zu knabbern. Es ist einem auch nicht möglich mal mit nen paar jugendlichen Mädels ein paar schöne Stunden zu verbringen, da einem halt ständig sexuelle Interessen unterstellt werden (weiß wo von ich Rede, möchte aber nicht ins Detail gehen), abgesehen davon, dass sie sich ohnehin meistens nicht drauf einlassen würden. Werde mich demnächst im RL wegen dem Thema rechtfertigen müssen und kein Blatt vor den Mund nehmen. Die Zeiten wo ich das gesagt habe was andere hören wollen, sind lange vorbei.

  • Ich bereue, dass ich zu viel Lebenszeit damit verschwendet habe Berufe zu erlernen, die mir keinen Spaß gemacht haben und dass ich nicht einfach das gemacht habe worauf ich eigentlich Lust hatte; als Teenie ist man da aber auch ein bisschen den Eltern und dem Arbeitsamt ausgeliefert, da die einen ja mit ihrer "Erfahrung" leiten und beraten sollen, aber da wurde ich nur stur in eine Richtung gepresst.

  • Ich glaube, am meisten bereue ich, dass ich's zugelassen hab, dass sich meine damalige beste Freundin und ich auseinander gelebt haben. :( Und dass ich mich nicht schon früher um mich selber gekümmert habe.

    The world is indeed comic, but the joke is on mankind.

  • bereue es hinterher immer sehr wenn ich gemein zu jemandem war und das ich als jugendlicher mein geliebtes zwergkaninchen ca eineinhalb jahre vernachlässigt habe wegen meiner pc spielesucht, dass selbe zuletzt bei meinem damaligen fischaquarium die fische. habe dann beide bevor es zu spät war, zumindest in verantwortungsvollere hände gegeben, aber trotzdem muss ich manchmal weinen wenn ich an die armen tiere zurückdenke.und das ich mit anderen kindern dem alten dorfsäufer böse streiche gespielt habe usw....

  • Ich glaube, am meisten bereue ich, dass ich's zugelassen hab, dass sich meine damalige beste Freundin und ich auseinander gelebt haben.

    Wieder Kontakt aufnehmen ist keine Option? .-.


    Hätte mich gern schon früher um viele Dinge vorher gekümmert.
    Sei's gesundheitlich oder persönliche Dinge.

    An sich ist alles super und man ist eigentlich gesund aber vieles hätte so nice sein können wenn man

    es früher schon gewusst hätte.

    Später weiß man's immer besser.

  • Wieder Kontakt aufnehmen ist keine Option? .-.

    Hatten wir vor knapp 9 Jahren mal versucht, als sie durch 'nen Umzug wieder auf meine Schule kam, aber so richtig was wurde da nichts draus. Hatten uns auch irgendwann auf Facebook, aber leider auch recht wenig Kontakt gehabt, was aber mehr an mir lag als an ihr. Irgendwann hatte sie mich dann auch rausgelöscht und sich später noch einen neuen Account gemacht. Sind uns noch 1-2x an 'ner weiterführenden Schule begegnet und haben bisschen Smalltalk betrieben, mehr aber nicht. Das letzte mal, als ich sie gesehen habe, hat sie mir weder ein Hallo noch ein Tschüß geschenkt. Find' sie mittlerweile auch online nirgends mehr. Daher denk ich macht's auch keinen Sinn, da noch irgendwas zu versuchen, hätte ich irgendeine Kontaktmöglichkeit. :(

    The world is indeed comic, but the joke is on mankind.

  • Ich gehörte auch zu denen die keine Ahnung hatten was sie beruflich machen sollten. Wir hatten zwar auch so berufsbezogenen Unterricht und auch so Tage mit Tests und Beartungen und infolgedessen wollte ich eigentlich Mediendesign oder Fotografie machen. Das wurde mir aber sofort ausgeredet weil man nicht genug verdienen würde...

    Genau das bringt so ziemlich auf den Punkt, was ich in meinem Leben auch bereue. Dass ich mich zu sehr von Nein-Sagern in meiner Familie und im Bekanntenkreis habe beeinflussen lassen, gerade wenn es um die Berufswahl geht. Ich habe mich seinerzeit auch für Mediendesign oder auch für Informatik interessiert. Aber da waren immer diese Stimmen, die mich verunsicherten: "Da verdienst du nichts", "Da fasst du als Frau keinen Fuß" (in Bezug auf Informatik), "Es gibt zu viele Mitbewerber, da kommst du nicht gegen an", "Guck mal, du hast gute Noten in Englisch, orientiere dich lieber in die Richtung. Da hast du höhere Chancen" oder auch der beste Spruch überhaupt: "Warum sollte man ausgerechnet dich nehmen?" Sehr motivierend.

    Letztendlich habe ich mich dann in eine Richtung verrannt, in der ich jetzt überhaupt nicht arbeite und war lange Zeit orientierungslos, was genau ich denn nun eigentlich beruflich machen möchte. Das sind viele, verschwendete Jahre gewesen, weil ich einfach nicht das Selbstbewusstsein hatte zu sagen "Nein, ich mache, was ich für richtig halte." Im Nachhinein ist man immer schlauer und heute weiß ich, dass ich es einfach hätte versuchen sollen. Nur kommt die Erkenntnis auch leider zu spät; verschwendete Jahre lassen sich schließlich nicht wieder aufholen.


    Wenigstens habe ich jedoch das Glück in einem Beruf gelandet zu sein, der mich interessiert und an dem ich meine Freude habe. Es wurmt mich aber dennoch, dass ich nicht einfach meinen Kopf durchgesetzt und es wenigstens versucht habe. Wäre ich damals etwas mutiger gewesen, dann hätte ich heute vielleicht schon viel mehr erreicht. Dieser Gedanke kann sehr ärgerlich sein.

    LIFE BLOOMS LIKE A FLOWER, FAR AWAY OR BY THE ROAD

    WAITING FOR THE ONE TO FIND A WAY BACK HOME.

  • Naja, ich denke ich kann bestimmt von Glück sagen, dass ich (bisher) nicht bereuen muss jemanden zum Krüppel gefahren zu haben oder sonstwie immens grosses physisches Unheil angerichtet zu haben; Zumindest nicht bewusst oder vorsätzlich, und auch nur in menschlicher Hinsicht betrachtet...


    Aber wenn ich an Dinge denke die ich bereue, dann haben sie meistens mit Vertrauen zu tun. Mit zuviel oder zuwenig; Mal in Andere, mal in mich.


    Und okay, man kann im Nachhinein immer sagen: Isses wies is', wer weiss wofürs gut war!


    Nur naja, ich denke einfach, zumindest einiges, das kann ich drehen und wenden wie ich will, ich find trotzdem rein garnichts, wofürs gut gewesen sein sollte.

    I see the lights of the village

    gleam through the rain and the mist

    and a feeling of sadness comes o´er me

    that my soul cannot resist

  • Letztendlich habe ich mich dann in eine Richtung verrannt, in der ich jetzt überhaupt nicht arbeite und war lange Zeit orientierungslos, was genau ich denn nun eigentlich beruflich machen möchte. Das sind viele, verschwendete Jahre gewesen, weil ich einfach nicht das Selbstbewusstsein hatte zu sagen "Nein, ich mache, was ich für richtig halte." Im Nachhinein ist man immer schlauer und heute weiß ich, dass ich es einfach hätte versuchen sollen. Nur kommt die Erkenntnis auch leider zu spät; verschwendete Jahre lassen sich schließlich nicht wieder aufholen.

    Ja beruflich hat man wie gesagt früh wenige Chancen, vor allem weil meine Familie zu diesem Zeitpunkt auch echt verrüttelt war. Meine Mutter hat sich um meine Schwester und mich gekümmert und kam selbst mit dem Geld nicht wirklich zurecht, beziehungsweise hats einfach fürs Nötigste ausgereicht. Mein Kindergeld wurde dann auch verballert und ich bin eben froh, dass ich dann doch durch die Ausbildung - die gut vergütet worden ist -, mein eigenes Geld verdient habe. Der Job als Krankenschwester ist an sich in Ordnung, man lernt extrem viel, auch über Menschen generell, nur waren die Umstände teilweise eher das Problem wie der Beruf an sich. Gepaart mit mangelndem Selbstbewusstsein nicht wirklich gut... XD Heute nutze ich eben mein Interesse für Grafiken oder Fotografie als Freizeitbeschäftigung, zeichnen tue ich auch ab und zu mal. Ich habe festgestellt, dass ich auch nicht immer wirklich kreativ sein kann, wenn ich muss (bezogen auf den Beruf), vielleicht ist mein eigentlicher Job nicht wirklich schlechter. ^^


    𝔬𝔫 𝔱𝔥𝔢 𝔯𝔬𝔞𝔡 𝔱𝔬 𝔬𝔟𝔩𝔦𝔳𝔦𝔬𝔫, 𝔪𝔞𝔯𝔠𝔥𝔦𝔫𝔤 𝔦𝔫 𝔬𝔲𝔯 𝔬𝔴𝔫 𝔡𝔢𝔞𝔱𝔥 𝔭𝔞𝔯𝔞𝔡𝔢

    𝑐𝑙𝑜𝑠𝑒 𝑦𝑜𝑢𝑟 𝑒𝑦𝑒𝑠 - 𝑓𝑒𝑒𝑙 𝑡ℎ𝑒 𝑟ℎ𝑦𝑡ℎ𝑚

  • Mich ärgert am meisten, dass das einzige wirkliche Hindernis im Leben ich selbst bin. Seit der siebten Klasse bis zum heutigen Zeitpunkt habe ich allerlei Chancen vertan, die mich hätten verändern können. Ich wäre vielleicht ein anderer Mensch geworden und hätte ein besseres Leben. Doch nun trauere ich Erinnerungen nach, die ich nie hatte und bedauere meine Fehler, die in der Zukunft begehen werde.

  • Ich hätte meinem Vergangenheits-Ich wohl ans Herz gelegt, das Studium komplett zu skippen. Das waren viele Jahre, die für Quasi nichts vergeudet sind. Im Grunde wusste ich es auch die ganze Zeit, dass ich für die Sparte auf lange Sicht nichts übrig habe, doch die Alternative war Perspektivenlosigkeit und Ausbildungen in einer toten Stadt voller kaputter Menschen. Aber hey, immerhin haben mir die Top-Zeugnisse alle Türen geöffnet. Jedenfalls habe ich während der Zeit wohl einiges nachgeholt, was eigentlich schon viel früher fällig war, aber ich bin in vielerlei Hinsicht ein Spätzünder.


    Zu den Erfahrungen in der Zeit gehören auch so manche Dinge, die ich am liebsten komplett vermieden hätte. Eine ganz bestimmte Sache, auf die ich nicht näher eingehen brauche, hat mir ganz besonders gezeigt, zu was mein kleines Monkey-Brain in der Lage ist und vor allem, zu was mein Körper alles in der Lage ist, wenn es mir wirklich extrem schlecht geht. So einen Stein im Magen hatte ich noch nie gehabt. Zwei Wochen nichts essen zu können ist nicht witzig. Das Ergebnis von diesem Fiasko war zwar ein Berg an längst überfälliger Erfahrung, aber der Preis war ein gutes Stück meiner Gesundheit und die Konsequenzen trage ich bis heute mit mir rum. (und nein, kein Konsum. Ich hab mit sowas nix am Hut)


    Ich denke, ich wäre mit einer Ausbildung besser gefahren und hätte dann immer noch studieren können, wenn ich wirklich so weit hinaus gewollt hätte. Dann hätte ich viel früher eigenes Geld gescheffelt, hätte mir viel eher ein neues Loch suchen können, das ich mein Zuhause nennen würde und wäre gewisse Dinge wohl etwas... intelligenter angegangen.

    Pusteblume, dumm gelaufen, vielleicht im nächsten Leben.

    "Pure and radiant , he wields love to shrive clean the hearts of men.

    There is nothing more terrifying."

    "My brother will keep his promise. He possesses the wisdom, the allure, of a god - he is the most fearsome Empyrean of all."

  • Annyeong Haseyo!


    Ich bereue es,...

    aufgrund von Problemen, 4 Jahre meines Lebens damit verschwendet zu haben, lethargisch in den Tag hineinzuleben.

    Mithilfe von 420 hab ich mich bewusst betäubt, um von meinen Problemen davonzulaufen, anstatt diese anzugehen.

  • Was ich am meisten bereue sind meine Furcht, meine Zweifel und meine Unsicherheiten.


    Nicht pauschal, denn nichts davon je zu empfinden ist auch schlecht. Man muss, denke ich schon auch in der Lage sein sich selbst zu hinterfragen. Nur, mehr als einmal habe ich, und werde es wohl auch zwischendurch - als Mensch zu dem ich mich gemacht habe - wieder, diesen Dingen die Kontrolle völlig überlassen.

    Und das bereue ich sehr, für mich und auch für Andere. Denn ich glaube Furcht und Unsicherheit ist der Acker, auf dem das meiste Schlechte wächst, das in einem Menschen steckt.

    I see the lights of the village

    gleam through the rain and the mist

    and a feeling of sadness comes o´er me

    that my soul cannot resist