Jahresrückblick 2022

  • Im großen und ganzen war dieses Jahr genau so beschissen wie die letzte Jahre auch.

    Die Selben Probleme, die selben schmerzen. Alles beim alten.

    Das einzige was für mich dieses Jahr gut gelaufen ist ist das ich nen Platz zur ernährungsberatung gekriegt habe und dadurch hoffentlich meine Magenprobleme bewältigen kann. Wenn es nicht hilft habe ich nämlich absolut keine Ahnung mehr was ich noch machen soll.

  • Ganz banal wurde meine Uni auch noch gehackt und dadurch ist es jetzt zum Jahresende auf der Arbeit sehr stressig. Wobei das im Vergleich zu den Nachrichten da oben schon nach Third-World-Problems klingt. :dogekek:

    Ich denke natürlich, dass es vllt scherzhaft gemeint ist, aber man sollte seine eigenen Probleme niemals anhand anderen Leuten oder Weltereignissen downgraden. Vor allem ich habe dieses Jahr gemerkt, wie wichtig es ist, Fokus auf das eigene Leben zu legen. Weltereignisse schön und gut, sie sind leider da und natürlich findet man diese auch schlimm und katastrophal, aber vieles wird man nicht ändern können. Wenn es um die Klimakrise geht kann man natürlich sein Leben und seinen Konsum bedenken (z.B. Fleischkonsum, Plastikmüll,...) und eben in kleinen Schritten zur Verbesserung beitragen. Aber da müssen eben viele Menschen dran arbeiten. Ich für mich habe beschlossen, mehr Spaß an meinem Leben zu haben und versuche das zu tun, was mir Spaß bereitet. Ich habe eine Zeit lang viele Nachrichten und Themen mitverfolgt und dieses ständige Einbrasseln von Informationen war für mich einfach irgendwann too much.


    Insgesamt war mein Jahr relativ positiv. Natürlich gibt es immer Höhen und Tiefen, aber insgesamt bin ich aktuell besser dran wie sonst. Das Jahr im gemeinsamen Neubau, ich habe zwei Katzen bekommen die einfach nur zuckersüß sind, ich habe neue Freundschaften geschlossen. Arbeit ist der übliche Wahnsinn, aber da versuche ich mich nicht so viel von zu beeinflussen, was mehr oder weniger gut funktioniert. Vor allem habe ich es endlich geschafft etwas mehr über mich selbst herauszufinden und mich zu reflektieren. Viele meiner Probleme kommen einfach nur von mir selbst (mieses Selbstbewusstsein) und ich versuche was dran zu ändern, lel. Mal sehen. Desweiteren habe ich einfach mal zwei Jahre gebraucht um über meinen Kryptonit hinweg zu kommen (damn, wie einen eine einzige Person im Leben abfucken kann) und bin froh behaupten zu können, dass mich dieser Dämon nicht mehr jagt. (Ich liebe es, das zu dramatisieren)


    𝔬𝔫 𝔱𝔥𝔢 𝔯𝔬𝔞𝔡 𝔱𝔬 𝔬𝔟𝔩𝔦𝔳𝔦𝔬𝔫, 𝔪𝔞𝔯𝔠𝔥𝔦𝔫𝔤 𝔦𝔫 𝔬𝔲𝔯 𝔬𝔴𝔫 𝔡𝔢𝔞𝔱𝔥 𝔭𝔞𝔯𝔞𝔡𝔢

    𝑐𝑙𝑜𝑠𝑒 𝑦𝑜𝑢𝑟 𝑒𝑦𝑒𝑠 - 𝑓𝑒𝑒𝑙 𝑡ℎ𝑒 𝑟ℎ𝑦𝑡ℎ𝑚

  • Auf der Arbeit:

    bei der Arbeit gab es einen Führungswechsel eine neue Stationsleitung An seinen Führungsstil muss ich mich noch etwas gewöhnen.

    Viele Umstrukturierungen sind auch schon erfolgt.

    Privat:

    es gab Höhen und Tiefen , beide waren jeweils ausgeglichen vorhanden gewesen

  • In diesem Jahr habe ich sehr viel an mir, meinem Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein gearbeitet. Ich wollte es nicht mehr nur vorspielen müssen, sondern ein gesundes Selbstwertgefühl entwickeln und mehr an mich selbst glauben. Ich habe gelernt meine Bedürfnisse nicht in den Hintergrund zu rücken, ehrlich zu mir selbst zu sein und nicht mehr den Fokus so sehr darauf zu legen, was andere über mich denken oder wie ich es anderen recht machen kann. Ich möchte mich nicht in etwas hineindrängen lassen in was ich nicht hineinpasse. Ich möchte mich auch nicht mit anderen vergleichen, da dies nur zur Unzufriedenheit mit mir selbst führt. Ich arbeite noch immer dran, hatte auch immer wieder Rückschläge, aber ich kann überzeugt sagen, dass ich auf einen guten Weg der Selbstzufriedenheit bin.


    Beruflich hat sich auch etwas verändert. Ich hatte vor kurzem ein Vorstellungsgespräch, welches sehr positiv verlief und ich habe einen Anruf erhalten, dass ich Anfang Jänner anfangen kann. Hat mich sehr gefreut und ich bin sehr gespannt auf die neue Arbeitsstelle.


    Ich wünsche euch allen auch einen guten Rutsch und Start ins neue Jahr. 🍀

    𝓦𝓲𝓽𝓱 𝔂𝓸𝓾,

    ──────⊱✿⊰──────

    𝓘 𝓯𝓮𝓮𝓵 𝓹𝓮𝓪𝓬𝓮.


  • Das Jahr war bei mir wie jedes der letzten ~10 Jahre durchwachsen. Es gab ein paar neue Bekanntschaften, hier und da ein paar kleine Freuden. Seit 2015/16 rum habe ich es gesundheitlich mit Angststörungen zu tun, die mich räumlich stark einschränken. In der schlimmsten Zeit waren so banale Sachen wie duschen bei geschlossener Kabine ein Abenteuer, das Haus verlassen zum einkaufen oder einfach so war ein Graus. Insgesamt hatte ich aber dieses Jahr so wenig Probleme wie noch nie, seit mich der Spaß plagt. Es ist nicht so das ich geheilt wäre und wieder überall hin könnte, aber wenn ich die "Fälle" zusammenrechne, ist es dieses Jahr doch sehr wenig gewesen, ich hoffe mal das sich dieser Trend fortsetzt. Ansonsten gibt es auf meiner Positiv-Seite natürlich noch meine Nichte, die erst gestern auf die Frage wer ihr Lieblingsonkel sei, mit einem Fingerzeig auf mich reagierte!


    Das wars aber auch mit dem positiven Zeugs. Insgesamt befinde ich mich seit Jahren auf einem absteigenden Ast, vor allem beruflich/geschäftlich. Eine ganze Menge an Krisen oder lustigen Baustellen, Schicksalsschlägen usw. War eine Sache irgendwie überstanden, kam direkt die nächste Geschichte. Das hat sich auch dieses Jahr forgesetzt. Mittlerweile ist es schon soweit, das ich mich gar nicht mehr über kleine Erfolge freuen kann, nicht mehr optmistisch in die Zukunft blicken kann, weil die nächstbeste schlechte Nachricht schon darauf wartet einzuschlagen. Die Erkenntnis der letzten Jahre: Das Universum und der heilige Koala mögen mich nicht besonders!


    Ausblickend auf das kommende Jahr, befürchte ich das sich der Trend fortsetzt oder sogar verschärft. Ich wünschte mir, es würde nach all den Jahren endlich mal wieder bergauf gehen.

  • Wie ist für euch das Jahr verlaufen?

    An sich ganz ok. Hab mein Studium abgeschlossen und unerwartet schnell eine Arbeit gefunden. Hab da auch das Glück das mir das Arbeitsumfeld dort gefällt und ich mit meinen Kollegen ganz gut auskomme. Hatte ich mir schwieriger und langwieriger vorgestellt den Wechsel vom Studium ins Berufsleben. Insofern weiß ich mein großes Glück da sehr zu schätzen. Hätte auch sein können, dass ich bei einer Firma lande, wo ich mich nicht sonderlich wohl fühle.


    Was gab es alles positives zu verzeichnen?

    Siehe oben


    Was war nicht so schön?

    Das ich pünktlich zu Heiligabend an Corona erkrankt bin und dabei auch noch meine ganze Familie angesteckt hatte. Die letzten Jahre konnte ich einer Ansteckung noch gut aus dem Weg gehen, weil ich in meiner Studienzeit größtenteils zu Hause war und nur für Prüfungen, Einkäufe und Spaziergänge allein nach draußen ging. Mit meiner veränderten Lebenslage und auch der Lust auch mal mehr unter Menschen zu gehen war es wohl nur eine Frage der Zeit bis ich mich irgendwo anstecke.

    So lag ich Weihnachten K.O. im Bett mit verschiedenen unangenehmen Symptomen. Das schlimmste hab ich nun hinter mich und bin nun dabei zu genesen.

  • Es ist natürlich schön, dass einige hier ein relativ positives Jahr verzeichnen können. Leider ist das bei mir nicht der Fall. Nach meiner Depression hatte ich mir für die Jahre 2020 und 2021 vorgenommen, mein Leben zu verbessern, indem ich an der Erfüllung meiner Träume arbeite und positiver an Sachen rangehe. Hat nicht geklappt. Und nachdem nun mein allerletzter Plan im Frühling diesen Jahres in die Hose ging, tue ich nichts mehr, was irgend eine Anstrengung erfordert. Ich weiß, man soll immer wieder aufstehen und weitermachen. Aber diesmal bin ich einfach liegen geblieben. Mit Absicht. Und es wird sich an dieser Situation nicht so schnell etwas ändern. Ich hab mein Studium als Landschaftsarchitekt abgebrochen, ging dann im Sommer aus der Not heraus als Gärtner arbeiten und bin jetzt erneut an einer Uni eingeschrieben, um meinen ehemaligen Kindheitswunsch eventuell erfüllen zu können. Paläontologe zu werden. Aber ganz ehrlich. Es fühlt sich einfach alles falsch an, was ich mache. Ich spüre keine Leidenschaft für meine einstigen Hobbies, ich fühle mich nur noch unwohl unter fremden Menschen und habe keine Zuversicht, dass ich etwas ändern könnte. Die sechs Jahre meines Erwachsenendaseins haben mich zu einer verbitterten Persönlichkeit verkommen lassen. Mein Alltag besteht aus Gammeln, Zocken und Essen. Ich schmeiß mein Geld für unnötigen Kram raus, weil ich keinen Sinn mehr darin sehe, es für wirklich tolle Sachen aufzusparen (Stichwort Japanreise).

    An schönen Erlebnissen fallen mir eigentlich nur ein, dass ich neue tolle Lieder entdeckt habe und die Gesellschaft im Chat amüsanter geworden ist. Ach ja, und es ist gut, dass ich nicht nochmal depressiv geworden bin. Aber mir kommt es vor, als würde ich hart an der Grenze langschrammen.

    Dieser Jahresrückblick ist jetzt ziemlich runtergebrochen. Ihr müsst mir auch keine Tipps geben, was ich besser machen könnte. Ich weiß ganz genau wo meine Schwächen liegen. Hatte ja genügend Zeit, darüber zu reflektieren. Vielleicht krieg ich ja noch die Kurve, ehe es endgültig zu spät ist.

  • Freigeist Welcome to my life.

    Nur das ich dieses Leben schon seit Jahren lebe.

    Demzufolge war dieses Jahr genauso wie die ganzen Jahre davor auch. Es ist nichts passiert. Naja, immerhin ist auch nichts Schlechtes passiert. Selbst Corona habe ich ohne Nebenwirkungen überstanden.

    Ich hab mich mittlerweile damit abgefunden, den ganzen Tag zu Hause zu sein und zu gammeln, zocken, Animes gucken usw. und sehe das auch nicht mehr als Verschwendung meines Lebens.

    Aber manchmal frag ich mich schon, was ich alles verpasse.

    Naja, ich wünsche dir jedenfalls viel Glück, dass es sich für dich noch bessert.

    2B and 9S (gif) : r/nier

    "The time I was able to spend with you.

    It was like memories of pure light. Thank you..."

    Einmal editiert, zuletzt von Shin ()

  • Wie ist für euch das Jahr verlaufen?

    teils gut, teils schlecht.


    Was gab es alles positives zu verzeichnen?

    viele neue Erfahrungen gewonnen, mich selbst endlich dazu überwunden einiges zu ändern. Z.B. bin ich endlich Vegetarier geworden und hab generell was an meiner Ernährung geändert wodurch es mir auch körperlich besser ging.

    meine Zeit in der Tagesklinik war auf jeden fall sehr schön und das ich endlich durchbekommen habe, das ich eine Betreuerin zur Seite kriege, die mir dabei hilft, vieles zu ändern und zu schaffen.

    Nach so vielen Jahren des leidens unter Insomnie konnte ich endlich erfolgreich auch wieder ohne Schlafmittel schlafen.

    Und ich habe sehr stark versucht ein besserer Mensch zu werden, netter zu sein auch im Internet , wo man ja sonst auch gern mal seinen inneren Dämon rauslässt weil eh alles anonym ist.

    Und ich habe mich endlich getraut eine Geschichte zu veröffentlichen, die ich geschrieben habe und auch wenn ich wirklich nur ganz wenig Rückmeldung bekam, bin ich froh und stolz, dass ich es mich getraut habe.


    Was war nicht so schön?

    Nicht so schön war auch einiges..

    Zum einen war ich wie immer "allein" (ich hab einen Lebensgefährten, aber er ist ein absoluter Unternehmungsmuffel) also wieder keine Freunde finden können. Zum anderen haben mich gesundheitliche Probleme geplagt.

    Dann hab ich natürlich nicht so wirklich was erreicht, außer das ich jetzt so ein Gesundheitscoaching mache, wo ich versuche, wieder Stabilität aufzubauen und mich dran zu gewöhnen, eine Tätigkeit auszuüben damit ich endlich irgendwann mal arbeiten kann. Am liebsten hätte ich aber schon zumindest irgendwas gemacht, was mich in Richtung meines Traumes bringt (Abi nachholen und studieren; wollte erstmal mir Materialien besorgen was man so fürs Abi lernen müsste und einfach ungebunden ausprobieren, ob es schaffbar wäre so rein Lerntechnisch, aber ehe ich mich versah, war das Jahr auch schon rum)

    Geldprobleme gabs auch bzw gibts immernoch, durch die angestiegenen Betriebskosten, wo sich das Amt weigert, den H4 Satz nun anzupassen und ich mir extra einen Anwalt nehmen durfte und weil allein die Aufforderung des Anwaltes nicht reichte, musste ich auch noch in die Klage gehen.

    Und ansonsten mal wieder gut Geld beim Tierarzt gelassen, weil eins von meinen Mauzileins krank war und mir damit einen gewaltigen Schreck eingejagt hat, da er plötzlich nicht mehr fressen wollte. Diese Angst werd ich im Leben nicht mehr vergessen, die ich hatte, dass er nun vielleicht gar nicht mehr frisst oder er noch öfter zum Tierarzt muss und mir dann weggenommen wird, weil ichs nicht hätte bezahlen können. Tagelang hat er schlecht gefressen aber es hat sich wieder eingependelt.

    Pünktlich zu Weihnachten wurde ich mit Corona beschenkt (bzw fing es exakt eine Woche vorher an) und mir gings in der Woche ziemlich dreckig und die zweite (also aktuelle) gehts mir zwar besser, aber es nervt, in Quarantäne zu stecken..

    und zuletzt habe ich leider 10kg abgenommen (Jaa die meisten fänden das gut aber ich habe ein großes Problem mit Schlankheit und ertrage es nicht, mich selbst so irre schlank zu sehen, ich muss mindestens ne Größe M(bzw 40) tragen, mit allem darunter fühle ich mich hochgradig unwohl.


    Fand durch neu dazugewonnenes ein Umdenken statt, was man sich für die Zukunft mehr zu Herzen nimmt?

    Also ich nehme mir auf jedenfall zu Herzen, netter zu sein und anderen mitzuteilen, dass ich nicht so unnahbar und desinteressiert bin wie ich immer wirke. Und ich werde mich noch weniger für die Sachen schämen, die ich mag und mich generell weniger hinter einer Fassade verstecken wie ich es sonst immer tue, aus Angst wieder schlecht gemacht zu werden. Und ich versuche mich mehr zu bewegen und nicht immer so viel vorm PC zu hängen. Und zuletzt versuche ich ruhig auch mal selbstbewusst nein zu sagen, denn ich bin immer so ein "zu allem ja" sager, weil ich zu viel angst habe, dass die Leute dann denken, ich hätte kein Bock auf sie.

  • Ohne tiefer ins Detail gehen zu wollen, hatte das Jahr sehr positive und sehr negative Ereignisse, durch die einige Türen geschlossen wurden und andere geöffnet wurden (wobei ich gern auf die positven Dinge verzichtet hätte, wenn es die negativen nicht gegeben hätte). Es war quasi ein Jahr der Neuausrichtung meines Lebenswegs, wohin dieser Weg führt wird die Zukunft (vielleicht schon 2023, was ein Jahr der Veränderung werden kann) zeigen.

    Dabei bin ich auch sehr gespannt, wie es in der ACG weitergeht. Ich bin ja erst seit Anfang August hier und weiß sehr gut was sich in solchen Foren zwischenmenschlich alles entwickeln kann.

  • Wie ist für euch das Jahr verlaufen?

    Insgesamt eher positiv als negativ.


    Was gab es alles positives zu verzeichnen?

    Zunächst sind wir Anfang des Jahres in eine neue, deutlich größere Wohnung gezogen; aus DG ohne Balkon ins EG mit Terrasse und Garten. Ist vor allem auch für unseren alten Hund sehr schön, der nun keine Treppen mehr gehen muss und im Sommer draußen faul rumliegen kann.

    Im Job hab ich auch zu Beginn des Jahres ne gute Gehaltserhöhung bekommen und habe mich an meine neuen Aufgaben mittlerweile gut gewöhnt.

    Auch Freunde habe ich dieses Jahr wieder regelmäßig getroffen.


    Was war nicht so schön?

    Mit den Öffis zur Arbeit zu fahren (E-Bike-leasing seit Anfang letzten Jahres in Vorbereitung, dauert nur bei uns minimal länger als üblich....), da ich mit Auto aufgrund der viel befahrenen Strecke auch kaum schneller wäre.

    Außerdem war ich für meine Verhältnisse sehr häufig stark krank; selbst Weihnachten und nun Silvester bin ich krank. .-.


    Fand durch neu dazugewonnenes ein Umdenken statt, was man sich für die Zukunft mehr zu Herzen nimmt?

    So viel hat sich bei mir nicht verändert, als dass irgendwas zu einem Umdenken hätte führen können.

  • Ich bin dieses Jahr ungezogen und bin wieder in einem Handballverein, das sind die positiven Dinge dieses Jahr. Außerdem war ich auf ein paar Konzerten und nem Festival, war mal wieder schön.


    Ansonsten habe ich bei einigen „Kollegen“ gemerkt, was sie wirklich von mir halten bzw , dass es einseitige Bekanntschaften waren. Entsprechend hat sich mein privates Umfeld (weiter) verkleinert.


    Sonst hat sich wie die Jahre zuvor nichts geändert und lebe so im immergleichen Alltagstrott daher, unterbrochen durch obige positive Dinge. Ist aber selten und wird immer weniger.


    Für 2023 hoffe ich auf Veränderungen/Abwechslung bzw die „Kraft/Mut“ selbige anzustoßen.


    Ich wünsche allen einen guten, erfolgreichen Rutsch ins neue Jahr. ^.^

  • Viele meiner Probleme kommen einfach nur von mir selbst (mieses Selbstbewusstsein) und ich versuche was dran zu ändern, lel. Mal sehen. Desweiteren habe ich einfach mal zwei Jahre gebraucht um über meinen Kryptonit hinweg zu kommen (damn, wie einen eine einzige Person im Leben abfucken kann) und bin froh behaupten zu können, dass mich dieser Dämon nicht mehr jagt. (Ich liebe es, das zu dramatisieren)


    Gerade diesen Teil fühle ich sehr.

    Ich hatte auch lange eine Last an mir dran in humanoider Form. Mitte diesen Jahres hat es dann endlich aufgehört. Blöd, dass er mich vor paar Wochen beim Einkaufen angesprochen hat und ich ihm gefühlt zum 100x Mal sagen müsste, dass ich keinerlei Interesse an Kontakt mit ihm in irgendeiner Art und Weise zu haben. Sehr anstrengend...

    Tldr; Mein "Dämon" ist einfach menschlicher Abschaum und ich bin ihn los :chefkiss:

    Und mein Hirn redet mir gerade ein, dass es ein paar Parallelen gibt. Ich hoffe für dich, dass du nicht die selbe Person meinst xD



    Mein Jahr hat eigentlich sehr gut begonnen. Es kam dann ein längerer Zwischenfall mit meiner Schulter. Aber danach ging es auch schon wieder bergauf. Emotional war ich dieses Jahr stabil wie schon lange nicht mehr. Dennoch gab es einige extreme negative Spitzen. im großen und ganzen kann ich aber sagen, dass es bergauf geht.

    Beruflich war super wild. Von gefühlter Gefangenzeit und Überwachung über die schwere Hürde Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen aufzubauen. Und aufeinmal ging alles ganz schnell ab Oktober.

    Eine neue Stelle angefangen mit viel Vertrauen in mich und eine Ruhe. Viel Verständnis und Unterstützung. ich habe so ein tolles Team. Und gehaltstechnisch ist das auch noch Mal ein guter Sprung gewesen!


    Familiär gibt es zu erwähnen dass ich mich mit diesen auch besser den je verstehe. Ich habe aktuell eigentlich gar nicht so ein beschissenes leben.

    Was wäre eigentlich ein Rückblick ohne die Liebe? Ach die Liiiiebe! Es ist die mit deutlichen Abstand schönste Beziehung die ich je hatte. Ich wusste nicht, wie toll sich eine gesunde Beziehung anfühlen kann. Bisher kannte ich stets nur toxische.


    Für das neue Jahr möchte ich einfach nur etwas organisierter werden.... :doomed:

  • Was gab es alles positives zu verzeichnen?


    Wenn ich so über das vergangene Jahr nachdenke, war es für mich persönlich doch recht positiv! Arbeitstechnisch, hatte ich im März eine neue Stelle angetreten und ich muss sagen, ich mich noch nie so wohl auf der Arbeit gefühlt! Passt einfach wie Arsch auf Eimer. 2 kleine Katerchen sind im Frühjahr auch bei mir eingezogen und ich habe nach Ewigkeiten, mit dem hin und her der Pandemie, meinen besten Freund wieder getroffen und wir haben einen gemeinsamen Urlaub verbracht, wir wohnen leider nicht um die Ecke.


    Was war nicht so schön?

     

    Da kann ich eigentlich nur die allgemeine Situation nennen, die da heraussticht. Corona ist existent, obwohl es ja in den Hintergrund gerückt ist, aber es ist halt noch da. Ich kann nur meines Wissens sagen, dass ich es noch nicht gehabt habe oder wenn, dann unbemerkt. Der Russland-Ukraine Konflikt, mit seinen Folgen, gerade die Inflation, die daraus resultiert bzw. weiter dadurch angekurbelt wird. Ich glaube, dass wir noch nicht am Ende der Kette angelangt sind, aber den weiteren Verlauf einfach beobachten sollten, ohne dabei in Panik zu verfallen.

  • Ich musste erst mal kurz grübeln und wollte schon schreiben, dass dieses Jahr irgendwie gar nichts passiert ist, da ich mich im ersten Moment einfach an nichts erinnern konnte - Alzheimer bisch du's? Dann fielen mir aber doch einige Dinge ein und zu ein paar davon möchte ich auch kurz was sagen.


    Was gab es alles positives zu verzeichnen?

    Positiv war, dass ich mich zwei neuen Hobbys gewidmet habe; unter anderem aus Interesse und auch um neue Leute kennenzulernen (dazu im negativen Punkt mehr) - Anfang des Jahres bin ich dem Bogenschützenverein beigetreten und auch wenn ich in den letzten paar Monaten nicht mehr so regelmäßig zum Training gegangen bin, weil samstags immer irgendwas war und ich unter der Woche abends den Arsch einfach nicht hochkrieg, so macht es dennoch Spaß, ist eine schöne Abwechslung und eine fast schon meditative Beschäftigung.

    Das zweite Hobby, das ich ebenfalls seit Jahren anpacken wollte, aber - genau wie das Bogenschießen - lange nie in Angriff genommen hab, ist das LARPen. Im Herbst hab ich mich einer Gruppe angeschlossen, die sich mit historisch korrektem LARP (genau genommen ist es also Reenactment) von Wikingern um das Jahr 1000 herum beschäftigen; einige der Mitglieder - u.a. das Paar, das die Gruppe leitet - wohnen sogar in meiner relativen Nähe, was es für mich deutlich leichter macht. Um mich für dieses Hobby mit Kleidung etc. einzudecken bin ich sogar so weit gegangen und hab einigen hochpreisigen Stuff aus meiner Sammlung verkauft; ich hoffe ich bereue das nicht irgendwann, lol.

    Ich denke der nächste große Punkt, der mir persönlich sehr gut getan hat, waren die CTs - ich hab mich sehr gefreut, dass wir sie endlich wieder ohne Auflagen und auch in größeren Runden aufnehmen konnten und so kam ich in den Genuss einiger netter Stunden mit lieben Peoples von hier :lovex:

    Ebenfalls als positiv auslegen tu ich, dass ich gegen Ende des Jahres endlich mal wieder zu ein paar alten Steckenpferden von mir zurückgefunden habe - zum einen "NGE" und zum anderen "Lady Oscar", aber auch das Interesse an Anime allgemein und an der japanischen Sprache ist wieder in mir aufgeflammt und beschäftigt mich seitdem sehr :)

    Und auch meine anderen Hobbys (lesen, zeichnen, zocken und sogar mal wieder schreiben) kamen dieses Jahr recht gut zur Geltung, was mir meine Freizeitgestaltung fast schon schwer machte, weil ich mich am liebsten immer zerteilt hätte um alles gleichzeitig zu tun :ninja:


    Was war nicht so schön?

    Wie weiter oben erwähnt hab ich versucht neue Leute kennenzulernen, was primär daran liegt, dass sich mein Freundeskreis irgendwie in Wohlgefallen aufgelöst hat - die eine oder andere Schulfreundschaft war irgendwie immer präsent, aber 2022 kam von der einen gar keine Meldung aus eigener Kraft und von der anderen ein-, zweimal was; ich gebe zu, dass ich mich darüber nur bedingt beschwere, da ich selbst in den letzten Jahren ziemlich mies darin war Freundschaften aufrecht zu erhalten (Stichwort: Kinder und Nerven). Eine weitere Freundin hat sich in dem Jahr ziemlich tot gestellt - seit wir uns kennen läuft es so, dass wir uns nur etwa zwei-, dreimal im Jahr sehen und auch nur wenig schreiben; und das war bisher auch nie ein Problem. Inzwischen bekomme ich kaum noch Rückmeldungen auf meine Nachrichten und auch wenn ich weiß, dass sie immer im Stress ist, so muss ich zugeben, dass es mich durchaus verletzt hat und ich schon an dem Punkt bin, mich von ihr als Freundin zu verabschieden.

    Das macht auf meiner Freundesliste im RL noch eine ganze Person aus - das ist meine beste Freundin, meine Konstante sozusagen, über die ich auch mega dankbar bin; und ich hab lieber eine gute Freundin, als tausend halbgare, dennoch hat mich das Freundethema dieses Jahr mehr belastet als die Jahre zuvor.

    Gesundheitlich war es eine wilde Achterbahnfahrt - körperliche Wehwehchen plagen mich schon seit meiner Jugend, durch eine andere Sache bin ich seit 2020 jedes viertel Jahr im KH für eine MRT (immerhin hat sich diese Sache ebenfalls positiv entwickelt, wie es scheint) und mental hatte ich dieses Jahr so dermaßen viele Downs und Zusammenbrüche, dass ich mich nicht erinnern kann wann ich mich zuletzt so mies und nutzlos gefühlt hab. Manchmal hab ich echt gedacht, ich packe meine Sachen und haue auf eine einsame Insel ab... Nun ja, bin noch da. Im letzten Quartal des Jahres hab ich dagegen schwer angekämpft und versuche mir aktuell eine gesündere Denkweise einzuhämmern; mal schauen ob's was nutzt. Hilfe in diesem Thema war eher halbgar, aber ich wusste lange auch selbst nicht wo ich überhaupt ansetzen soll (weiß ich immer noch nicht, aber na ja :ugly:)


    Fand durch neu dazugewonnenes ein Umdenken statt, was man sich für die Zukunft mehr zu Herzen nimmt?

    Jepp, gerade was meine mentale Gesundheit angeht, aber auch was die Hobbys angeht hab ich an einigen Stellen entschlackt, an anderen umgeschichtet und zu wieder anderen zurück gefunden. Eigentlich wollte ich - wie gefühlt dauernd - auch sparsamer sein, trotzdem war die Kohle immer ratzeputz weg; daran möchte ich eigentlich auch arbeiten, aber na ja, bin halt ne Konsumschlampe #SorryNotSorry

  • Wie ist für euch das Jahr verlaufen?

    To be honest eigentlich ganz gut.


    Was gab es alles positives zu verzeichnen?

    Super viele neue Schritte gewagt, die vorher nicht denkbar waren. Ich hab endlich meinen Bachelor bekommen und viele neue Freunde gefunden.

    Endlich konnte ich auch von meiner Kack WG ausziehen und führe eine Beziehung, die nicht nach 2 Wochen geendet ist.


    Was war nicht so schön?

    Mein Fahrrad wurde wieder geklaut! Und ich konnte das ganze Jahr kein Urlaub machen.

    Und es wurde in einer Beziehung fremdgegangen. Ach und in dem letzten Jahr zeigte sich Schritt für Schritt wie jeder eigene Wege geht und Freunde nicht mehr in einem Ballungsort sind und stattdessen quer verteilt sind.


    Fand durch neu dazugewonnenes ein Umdenken statt, was man sich für die Zukunft mehr zu Herzen nimmt?

    Öhhh, bin auf jedenfall selbstbewusster aber nicht großartig nein.