• Ich sehe nun mal keine Farben in der Historie der Vereinigten Staaten von Amerika, sie haben beinahe nichts beigetragen zu dieser Welt was auch nur im Ansatz diese bereichert hätte.

    Gilt das unterm Strich gesehen nicht für so ziemlich jedes Land/Volk auf der Welt? Alle haben in der Geschichte so dermaßen viel Dreck am Stecken, das das bisschen Gutes, das sie möglicherweise geleistet haben, maximal ein bisschen des Schlechten wieder gut macht, aber wohl nie alles. Wir Deutschen führen dabei die Liste des größten Verbrechervolkes an, mit riesigem Abstand. Wir könnten morgen zu 80 Millionen Mutter Theresas werden, und würden trotzdem das Leid, das wir in die Welt brachten, kaum wieder gut machen können.

    Lassen wir mal die Teilweise Mitverantwortung der USA am Aufstieg Hitlers (Geld) außen vor, die das Ganze so oder so bestenfalls Beschleunigt hat, haben sie Europa von den Nazis befreit. Denn ohne sie und ihre Unterstützung z.B. auch der Britten mit Waffen und Material von Anfang des Krieges an, wäre Europa entweder ein riesiges Nazireich geworden/geblieben, oder zumindest Deutschland wäre komplett von den Russen eingenommen worden. Und auch WK1 hätte ohne sie durchaus noch viel länger dauern und noch viel mehr Opfer kosten können.

    Die USA baut viel Scheiße, aber ohne die USA hätten Russland/China die Welt längst beherrscht. Europa ist alleine zu nichts fähig. Die NATO ist die USA und ein paar kleine Gehilfen. Ohne die USA hätte Europa den kalten Krieg nie überstanden.

    Ach ja, die USA haben uns das Internet gebracht. Ob man das als Bereicherung, oder Anfang vom Untergang, ansehen will, darf jeder für sich entscheiden. :frosch:

  • Gilt das unterm Strich gesehen nicht für so ziemlich jedes Land/Volk auf der Welt? Alle haben in der Geschichte so dermaßen viel Dreck am Stecken, das das bisschen Gutes, das sie möglicherweise geleistet haben, maximal ein bisschen des Schlechten wieder gut macht, aber wohl nie alles.

    Tatsächlich nicht so sehr für solche des globalen Südens. Es waren sicherlich nicht alle 'gleich schlimm' - die Inka beispielsweise sind sicherlich nicht mit den Spanier*innen gleichzusetzen. Es lässt sich schon ziemlich konkret sagen, dass westlich-europäische Nationen hier ganz besonders grausam unterwegs waren.

  • Gilt das unterm Strich gesehen nicht für so ziemlich jedes Land/Volk auf der Welt? Alle haben in der Geschichte so dermaßen viel Dreck am Stecken, das das bisschen Gutes, das sie möglicherweise geleistet haben, maximal ein bisschen des Schlechten wieder gut macht, aber wohl nie alles.

    Tatsächlich nicht so sehr für solche des globalen Südens. Es waren sicherlich nicht alle 'gleich schlimm' - die Inka beispielsweise sind sicherlich nicht mit den Spanier*innen gleichzusetzen. Es lässt sich schon ziemlich konkret sagen, dass westlich-europäische Nationen hier ganz besonders grausam unterwegs waren.

    Wenn es um die Grausamkeit ging waren die auch nicht wirklich besser. Auch diese Völker haben Kriege geführt, ihre Gefangenen versklavt oder diese ziemlich grausam Geopfert. Die haben beim Tod von Herrschern auch gerne deren halbe Dienerschaft gleich mit gekillt, oder Kinder unter Drogen gesetzt und abgemurkst. Wieviel Leid ein Volk in der Geschichte in Summe in die Welt brachte war weniger von der eigenen Grausamkeit abhängig, als mehr von den Möglichkeiten. Hätten die Inkas vor den Europäern Schusswaffen erfunden und Schiffe bauen können um über den Ozean zu fahren, dann hätten sie ihren "Wir opfern alle Feinde dem Sonnengott" Kram vermutlich auch bei uns gemacht.

  • Finde es irgendwie schwach, wenn jetzt wirklich darüber diskutiert wird, welches Land schlimmer als ein anderes ist. Man kann doch menschliches Leid nicht objektiv in eine Rangliste pressen und Opfer gegeneinander aufwiegen. Das ist nicht fair. Verschiedene Taten liegen zudem unterschiedlichen Ursachen zugrunde, der Kontext ist anders, die Folgen ebenfalls. Jedes Land und jede Gesellschaft ist für die eigenen Verbrechen, Ungerechtigkeiten usw. verantwortlich, egal was andere getan haben.

  • Der Zerfall der Gesellschaft zeichnet sich immer mehr ab. Wenn Studenten keinen bezahlbaren Wohnraum finden, so ist dies ein Volksdrama. Wenn ein Rentner obdachlos wird, da die Wohnungsbaugenossenschaft die Miete erhöht hat, so interessiert es kaum ein Schwein. Dies zeigt wie unsere Gesellschaft so tikt. Zumal es ja wohl im Vergleich mehr als genügend Wohnraumangebote für Studenten gibt. Aber scheiß doch drauf, alte Leute gehören eben ins Altenheim, nicht wahr? Dachte sowas wäre nur in den Land der unbegrenzten Möglichkeiten möglich. Und warum interessiert es kaum ein Schwein? Weil es viel wichtiger ist sein Augenmerk auf die AfD zu richten. Da muss halt soziale Gerechtigkeit eben halt mal warten. Die deutsche Gesellschaft ist verdammt oberflächlich - wiederwärtig.

  • Der Zerfall der Gesellschaft zeichnet sich immer mehr ab. Wenn Studenten keinen bezahlbaren Wohnraum finden, so ist dies ein Volksdrama. Wenn ein Rentner obdachlos wird, da die Wohnungsbaugenossenschaft die Miete erhöht hat, so interessiert es kaum ein Schwein. Dies zeigt wie unsere Gesellschaft so tikt. Zumal es ja wohl im Vergleich mehr als genügend Wohnraumangebote für Studenten gibt. Aber scheiß doch drauf, alte Leute gehören eben ins Altenheim, nicht wahr? Dachte sowas wäre nur in den Land der unbegrenzten Möglichkeiten möglich. Und warum interessiert es kaum ein Schwein? Weil es viel wichtiger ist sein Augenmerk auf die AfD zu richten. Da muss halt soziale Gerechtigkeit eben halt mal warten. Die deutsche Gesellschaft ist verdammt oberflächlich - wiederwärtig.

    Das entspricht doch gar nicht der Realität? Ich bekomme viel häufiger die Thematisierung der Altersarmut in Politik und Medien mit als die von Studenten. Wenn letztere Angesprochen wird, eher im allgemeinen Thema der angezogenen Mieten. Auch deine Schlussfolgerung "sollen doch ins Altersheim" ist nichts, was ich jemals auch nur ansatzweise flächendeckend gehört habe.
    Der ganze Gedankenstrang ist für mich nicht aufbauend aufeinander und ergibt keinen Sinn.

  • Ivy

    Mag sein das man mal alle paar Wochen in den Nachrichten Rentner gezeigt werden, die ihre Rente durch das sammeln von Pfandflaschen aufstocken müssen. Da hört es aber auch schon auf. Es geht darum, - und das macht mich so verdammt wütend - dass es eben (um in beim Thema in DE zu bleiben) doch nicht allzu wenige Rentner/in gibt, deren Familie aus was für Gründen auch immer den Kontakt zu ihnen abgebrochen hat. Wenn thematisierte Personen jedoch noch geistig fit sind oder z.B. sagen wir mal bis fünfzig - sechzig Jahren alleine lebten und immer gute Mieter waren, wieso wird da nicht nach einer Lösung gesucht? Wieso lässt man zu das solch alte Menschen obdachlos werden? Wir werden alle später älter, nur so nebenbei. Und es wird in DE zukünftig wahrscheinlich immer mehr Rentner geben. Das ganze Thema findet kaum Beachtung und es ist ein gesellschaftliches Problem.

  • Wohnraum wird für alle teurer. Ob Student, Rentner, junge Familie oder Single. Geschützt ist davor keiner und wenn man sich etwas nicht mehr leisten kann, dann muss man halt zurückstecken. Ganz ab davon wird in Deutschland niemand unfreiwillig obdachlos.

    Tatsächlich sind die Jüngeren praktisch stärker benachteiligt, da sie keinerlei Chance hatten, die günstigen Immobilienpreise von vor etlichen Jahrzehnten wahrzunehmen. Als ehemaliger Student kann ich auch absolut bezeugen, dass sich um uns keiner auch nur ein bisschen gesorgt hat. Die älteren Generationen werden immerhin noch von der Politik bedient - zumindest bisher.

  • Die älteren Generationen werden immerhin noch von der Politik bedient - zumindest bisher.

    Gehe mal davon aus das sich diese Anmerkung auf die Linke beziehen soll. Höchstens könnte man noch die SPD mit einbeziehen. Das Rentner wichtig für Parteien aller Richtungen sind ist eigentlich logisch, da sie in der Regel Treue Wähler sind, einen entscheidenden Anteil an Wählern ausmachen können und da man sie als Politiker vergleichsweise sehr einfach belügen kann. Bedient bedeutet nicht gleich das Probleme wahrgenommen werden. Finde auch deine Aussage "Dann muss man halt zurück stecken" etwas unsensibel. Es dürfte Studenten - Menschen mit einem hohen IQ - wohl einfacher fallen sich durchzuschlagen und durchzusetzen als alten Menschen. Und keine Sorge, stand selbst schon mal kurz davor gekündigt zu werden, da das Jobcenter die Miete nicht übernehmen wollte. Denke also kann von daher schon mitreden.

  • Bedient bedeutet nicht gleich das Probleme wahrgenommen werden.

    Natürlich nicht, aber wenn man trotzdem konsequent 50 Jahre lang dieselbe Partei wählt, dann ändert sich halt auch nichts. Der Hebel liegt also definitiv nicht in der Hand der jungen Wähler. Denen kann es auch prinzipiell egal sein, da sie politisch eh nicht wahrgenommen werden.

    IQ und studieren hat jetzt aber nur bedingt miteinander zu tun. Wir leben im Kapitalismus und müssen entsprechend sinnvolle Entscheidungen treffen. Ich pfeffere seit meinem ersten Gehalt alles in Haus und Altersvorsorge, fahre seit 2014 die gleiche alte Mühle und mein Rechner ist auch nicht viel jünger. Urlaub gibts sporadisch mal alle paar Jahre mit strengem Budget. Wer sich um seine Zukunft nie Gedanken gemacht hat, der kann sich wohl kaum noch wundern, dass man am Ende mit runtergelassener Hose dasteht. Sofern man kein krasses Handicap hat, ist da jeder Mensch zu fähig.

  • Der Hebel liegt also definitiv nicht in der Hand der jungen Wähler. Denen kann es auch prinzipiell egal sein, da sie politisch eh nicht wahrgenommen werden.

    Da liegt halt ein Teil des Problems. Wie bereits erwähnt machen Rentner einen nicht unwichtigen Anteil von Wählern aus. Und wenn Jugendliche sich zwar sporadisch mal für das politische Geschehen interessieren, da sie über irgendein TikTok Video gestolpert sind, sich sonst jedoch kaum mit dem Thema auseinandersetzen, so ist das zwar schade aber am Ende des Tages hat es sich dann diese Zielgruppe selbst zuzuschreiben wenn sie politisch nicht wahrgenommen wird. Schließlich "probieren" junge Wähler mal unterschiedliche Parteien aus. Ist kein allgemeiner Vorwurf, jedoch erschließt sich mir nicht warum man einer Partei beitreten muss um ihr handel beurteilen zu können.

  • am Ende des Tages hat es sich dann diese Zielgruppe selbst zuzuschreiben wenn sie politisch nicht wahrgenommen wird.

    Das ist eine absolute Fehlannahme. Es ist nicht so, als würden sie nicht wahrgenommen, weil sie sich dafür nicht interessieren. Sie interessieren sich nicht dafür, weil sie nicht wahrgenommen werden. Ich würde auch nicht generell sagen, dass die Jugend sich nicht politisch engagiert; sie sind nur verhältnismäßig wenige und politisch divers.

    Wie du sagtest, besser man setzt auf die alten Schafe, die brav jedes Jahr die gleiche Partei wählen. Bloß nicht vergraulen. Für neue/junge Wähler müsste man ja tatsächlich Dinge verändern und das ist teuer oder macht die Lobbyisten traurig.

    Im Endeffekt stellt uns nicht die angebliche Politikverdrossenheit der Jungen ein Bein, sondern die Bequemlichkeit der (alten) Masse. Folglich hab ich da wenig Mitleid, wenn es eben denen den Boden unter den Füßen wegreißt.

  • Wohnraum für Studenten ist ein Problem - wenn wir Fachkräftemangel haben, auf der andern Seite Erwerbslose, von denen ein großer Teil ohne Qualifikation (oder nur mit geringer Qualifikation) ist. Zudem haben wir ja auch viele Bereiche in denen man gern mal mehr Personal gebrauchen könnte (Ärzte, Lehrer, Richter) - wo ein Hochschulstudium Voraussetzung ist.

    Sowas kann von der Entscheidung zu studieren abhalten. Dass junge Leute dann eher eine Ausbildung machen, um schneller Geld zu verdienen. (Oder duales Studium - und in nen andern Bereich gehen.)

    Dazu kommen andere Kosten - die Energiekosten, etc. sind auch für Studenten gestiegen. Und Zeug wie BAföG federt sowas vielleicht nicht immer exakt gut ab (vor allem falls da Regelungen und Anpassungen hinterherhinken). Dazu halt dann noch ein Risiko - wenn nicht grad reiche Eltern da sind. Wenn man solche Leistungen in Anspruch nehmen muss und die später zurückzahlen muss. Dazu muss man auch erst mal das Studium packen und dann entspr. verdienen.

    Hingegen ... alte Leute: Da ist das Risiko, dass sie auf Grundsicherungs-Niveau (entspricht Bürgergeld) landen. Wohnungsverlust sollte aber - bei korrekter Beratung/Unterstützung) nich da sein. Maximal wird der Wohnraum so teuer, dass halt "aufgestockt" werden muss, durch andere Leistungen (Grundsicherung im Alter zusätzlich zur Rente).

    ---

    Das mit Wehrdienst (falls eine Pflicht kommt) ... wird dann auch nochmal interessant. Wenn junge Leute (vor allem männlich) dann Zeit verlieren und den Arbeitgebern fehlen. Es sieht aktuell leider nicht wirklich danach aus, als hätte die Merz-Regierung auch nur eins der akuten Probleme annähernt im Griff bzw. einen vielversprechenden Plan. Dass die Umfragewerte im Keller sind (vor allem auch für Merz als Person selber) und die AfD immer weiter steigt ... verwundert nicht. (Und nein - wenns so schlecht läuft, hilft da ein Verbot auch nix. Zumal das eh nich durch wäre bis zu den nächsten wichtigen Wahlen, vor der nächsten Bundestagswahl "drohen" genug Landtagswahlen.)

    Und wenn ich aufs Gesundheitssystem blicke und Vorschläge wie Pflegegrad 1 streichen ... glaub kaum, dass das Leute glücklich macht. Streichungen von etwas zuvor Eingeführtem sind immer schlecht. Egal wie gut mans begründet. Das Primärarztmodell wird auch keine Probleme lösen. Eher verstärken oder anders (Leute die vielleicht Arztbesuche länger aufschieben, statt Hausarzt->Facharzt doppeltes rumsitzen im Wartezimmer mitzumachen) Probleme bereiten.

    Die schönen neuen Brücken und Autobahnen lassen wohl auch auf sich warten bzw. es ist wohl nich so einfach wie gedacht. ;)
    (Da gabs wohl schon Berichte, dass das Sondervermögen eher woanders hinfliesst und der Verkehrsminister Projekte verlangsamen oder blockieren will und gern mehr Geld vom Finanzminister gehabt hätte, etc.)
    Aber gut - hatt ich ja vorher schon vermutet, dass ich kritisierte, dass man einfach mal so sich Milliarden genehmigt und andere nur die schöne neue Infrastruktur sahen und gar nicht auf den Gedanken kamen, dass es hier ggf. Probleme geben könnte.


    Ich würde eigentlich fast sagen, man sollte "deficit spending" (bei den laufenden Ausgaben - Schuldenbremse komplett aufheben!) ... um irgendwie die Wirtschaft anzukurbeln. (Da ist das größte Problem. Dauernd Meldungen von Firmen die Stellen streichen - das wird uns beim Bürgergeld sicher nix einsparen.) Ob von dem Milliarden Sondervermögen überhaupt was in der inländischen Wirtschaft ankommt ... da zweifle ich dran. Da werden doch im Ausland Rüstungsgütger eingekauft und bei den Baufirmen "versickert" es wegen ineffizienz oder weil die Firmen vom Staat übertriebene Preise abgreifen können, weil nicht wirtschaftlich gehandelt wird wie in nem privaten Unternehmen. (Vielleicht auch Tricksereien a la Masken wie Spahn - Firmen von befreundeten Leuten Aufträge geben, etc.)

  • Das ist eine absolute Fehlannahme. Es ist nicht so, als würden sie nicht wahrgenommen, weil sie sich dafür nicht interessieren. Sie interessieren sich nicht dafür, weil sie nicht wahrgenommen werden. Ich würde auch nicht generell sagen, dass die Jugend sich nicht politisch engagiert; sie sind nur verhältnismäßig wenige und politisch divers.

    Stelle mir da jedoch die Frage wie stark dieses Engagement wirklich sein soll. Kommt eher laut deiner Formulierung so rüber, als würden sie sich aus trotz nicht mehr einbringen. Auch liest es sich so als würde es keine Parteien geben, die der Jugend eine Chance beziehungsweise eineStimme gibt. Da wir uns bei dem Thema wohl kaum einig werden, lasse ich es so stehen. Ist zwar unfair aber können es von mir aus via PN fortführen.

  • Ich google ja regelmässig nach relevanten Stichwörtern - momentan AfD, Krankenkassen, Wehrdienst und Bürgergeld. Bin gestern über einen interessanten Artikel zur AfD bzw. AfD-Verbot (was hier vor einer Weile ja Diskussionsthema war und in andern Foren auch teils diskutiert wird) gestolpert:

    Warum ein AfD-Verbot keine gute Strategie ist
    Die Forderung nach einem AfD-Verbot übersieht, dass Macht nicht allein in den Parlamenten liegt. Autoritäre Tendenzen gründen in sozialer Entsolidarisierung…
    jacobin.de

    Ich kannte die Seite nicht. Weiß auch nicht ob die "seriös" sind. Wenn man sich weiter umschaut + "Jacobin" googlet kommt heraus, dass die wohl links/sozialistisch sind. Das ist überraschend - da man ja sonst immer linke eher als Verbotsbefürworter erlebt. Als rechts gilt, wenn man gegen ein Verbot ist - und gleich angenommen wird, man würde die Partei dann selber wählen wollen.

    Fand der Artikel ging relativ gut auf viele Sachen ein, die mir auch auffielen bzw. die ich auch andachte - und da kann man glaub ich nicht davon reden, dass die rechts wärn und heimlich eigentlich die AfD mögen und nur so tun als wärn sie aus andern Gründen gegen ein Verbot. Ob die ganzen Sachen die da aufgeführt sind alle so zutreffen oder man nicht vielleicht irgendwo untertreibt oder übertreibt - dazu kann ich nichts sagen. Ich weiß nicht inwiefern das bezüglich "journalistischer Qualität" gut ist - dazu müsste man näher überprüfen. (Fehlt mir Zeit/Lust.) Und es ist halt nich sowas wie der Spiegel wo man weiß "seriös", "eher links".

    Interessant fand ich, dass der Artikel auch die Mieten (davon rede ich auch ständig) anspricht - besonders wenn in Kombination von niedrigen Löhnen und hohen Mieten. (Das sind genau die Fälle in denen dann der Lohnabstand zum Bürgergeld gering wird, weil da die Miete in tatsächlicher höhe übernommen wird und dann es aussieht als bekämen die viel gezahlt! Was dann gut ausschlachtbar ist für die Hetzer, die Geringverdiener gegen Leistungsbezieher ausspielen - da auch Carsten Linnemann und Jens Spahn von der CDU gern mal mit dabei.)

  • ...Das mit Wehrdienst (falls eine Pflicht kommt) ... wird dann auch nochmal interessant. Wenn junge Leute (vor allem männlich) dann Zeit verlieren und den Arbeitgebern fehlen....

    Wo siehst du denn bei einer Wehrpflicht ein Problem? Bis 2011 gab es über 55 Jahre lang eine Wehpflicht und das hat die Wirtschaft und die Unternehmen auch nicht in Probleme gebracht. Zudem wäre es in einem solchen Fall ja auch nicht so, als wenn dann auf einem Schlag eine große Zahl an Arbeitnehmern fehlen würde.

    Und warum nur männliche? Wenn es so kommen sollte, wäre ich dafür das es ein allgemeines Pflichtjahr für alle geben sollte, also für Männer und Frauen ab 18 Jahre. Denn Gleichberechtigung sollte hier auch gelten, dass sowas geht, zeigen andere Länder. Warum sollten für Frauen hier wieder eine Ausnahme gemacht werden? Denn ein Pflichtjahr, unabhängig davon, ob man Wehrdienst oder etwas anderes macht, ist jedem zumutbar. Und es ist ja nicht so, dass es nur eine einseitige Sache ist, sie es ja so oft dargestellt wird, denn man gewinnt auch neue Erfahrungen dazu, die man ansonsten so nie gemacht hätte. Viele Zivildienstleistende vor 2011, sind so nach dem Pflichtdienst in verschiedenen Berufe wie Pflegedienst, Rettungsdienst oder anderen Berufe hinein gekommen, zu denen sie ohne diese "Pflicht" nie gedacht, geschweige gemerkt hätten, dass dies ein Beruf ist, der sie interessiert oder gar gefällt. Selbes bei der Bundeswehr. Viele länger dienende und Berufssoldaten sind erst über die Wehrpflicht dazu gekommen. Vor dem Wehrdienst hätten sie nie im Traum gedacht, so etwas auch nur in Erwägung zu ziehen, aber erst nachdem sie den Dienst kennen gelernt haben und auch was es dort für Angebote gab, haben sie sich dann für eine Kariere beim Bund entschieden. So hat diese "Pflicht" welche zuerst als unangenehm oder lästig empfunden wurde, für eine Vielzahl von jungen Menschen eine ganz andere Perspektive gegeben. Das geht aber nur, wenn man es selbst mal sehen, erleben und dann ein eigenes Urteil darüber geben kann.

    Zudem würde durch ein Pflichtjahr auch andere Berufe profitieren, das hat der Wehrdienst ja gezeigt. Der heutige Mangel an Pflegekräften wurde durch die Zivildienstleistende abgefangen. Das kam den Diensten zu gute, den Personal, den Pflegebedürftigen und auch den Zivis selbst. Denn auch sie haben profitiert, indem sie etwas für die gemeinsacht leisten, selbstständig arbeiten, Verantwortung tragen. Gerade für Bewerbungen für künftige Arbeitgeber war es ein gutes Signal, wenn im Lebenslauf so was angegeben wurde. Denn es zeigte einem Unternehmen, dass der Bewerber bereit ist Leistung zu zeigen, bereit ist sich sozial zu engagieren und auch Erfahrungen aus diesem Dienst mit in das Unternehmen bringen würde. Es ist also nicht nur eine Investition in die eigene Zukunft, sondern auch in die Wirtschaft und unser gesamtes Gemeinwohl, wenn wir alle wieder etwas mehr an das "wir" und weniger an das "ich" denken.

    Den aktuell höre ich viel zu oft das fadenscheinige Argument, dass junge Menschen bei einer Wehrpflicht kostbare Zeit im Arbeitsleben verlieren würden, oder ihre persönliche Entwicklung eingeschränkt würde. Sorry, aber dass sind doch sehr faule Ausreden. Warum? Nun, wenn es ein allgemeines Pflichtjahr geben würde, würden ja alle in einem Jahrgang davon betroffen sein und damit jeder diesen "Verlust" an Zeit haben. Und selbst wenn, was sind schon 12 Monate? Was soll also verloren werden? geht es um die Beiträge zur Sozialversicherung / Rente? Da muss man keine Sorgen machen, die werden vom Staat bezahlt. Also aus finanzieller Sicht gibt es da keine Lücke. In der beruflichen Kariere? Also wer noch am Anfang des Berufslebens steht, wird da kein echten Nachteil haben, das zeigen die Erfahrungen vor 2011. Zudem haben Frauen, wenn sie durch die Geburt eines Kindes aus dem Beruf zeitweise aussteigen oft mehr Nachteile als ein junger Mann Anfang 20! Also wo sollen da echte Nachteile entstehen? Es ist eher das eigene Befinden, mehr nicht. Zudem gibt es Länder, die eine viel längere Wehrdienstzeit haben, (Israel: Frauen 24 Monate, Männer 36 Monate, oder Südkorea, 18-21 Monate je nach Teilstreitkraft, Norwegen und Schweden: 12 Monate für Männer und Frauen )und die haben deswegen auch keine Nachteile. Es zeigt sich, dass ein Jahr, in dem Menschen für die Allgemeinheit einen Dienst leisten, keinesfalls benachteiligt werden und das sehr gut funktionieren kann.

    "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."

    Albert Einstein

  • Ja, was sind schon 12 Monate Erniedrigung, Missbrauch von Machtpositionen, Rassismus und gekonntes verschweigen von Konsequenzen oder auch Folgen. Reden wir über PTBS? Nein? Komisch, denn das gehört genauso zur Bundeswehr.

    Was ist schon die Erziehung unserer Kinder, dass Soldaten und Kriege "normal sind" - was ist schon groß dabei, Kinder zu fragen ob sie fürs Vaterland sterben, welches nichtmal die tatsächlichen Probleme der Menschen in ihrem eigenen Land , geschweige denn in anderen Ländern erkennt bzw. anspricht?

    Ist doch kein Problem, die Bundeswehr als Teamplayer darzustellen, wo du mit Kollegen nach dem drill noch ne Runde Kickern kannst. Zwischendurch noch bisschen Sexismus und Rassismus, hey ist ja fast wie Polizei, nur geilere Uniform! Und ohhhh, diese Gewissheit, dass man einfach iwo hingeschickt werden könnte. Yaay Selbstfindungstrip zwischen Bomben und Palmen.

    Es ist widerlich, wie sich die Bundeswehr versucht anzubiedern, dass sie ein toller AG wäre. Nur doof, dass man da auch im Krisenfall auf Menschen schießen soll, nur weil's einer da oben angeordnet hat.

    "Ich geb' dir ne linke Gerade und nenne sie Heidi - du wärst gern besonders, aber Bro du bist kein Shiny"

    - Alleindaheim, Heidi Freestyle

  • Ich denke früher war die Situation auch eine andere - zumal die Wehrpflicht ja quasi "von Anfang an" da war. Und die Unternehmen auch daran gewöhnt waren. Heute haben wir Fachkräftemangel. Außerdem Globalisierung. Und junge Leute wollen immer öfter studieren.

    Das ist dann nicht zwingend (auch dass viele studieren wollen nicht) immer gut - wenn im Handwerk Auszubildende fehlen. Aber auch wenn Pflichtjahre den Leuten den Lebenslauf "verlangsamen" und wir halt einfach nicht mehr so isoliert dastehen wie früher: Da können internationale Arbeitskräfte mit den hier ausgebildeten Leuten in Konkurrenz treten. (Aus Ländern in denen es ggf. keinen Pflichtdienst gibt.)

    Bei den Mehrheiten wird man sich nicht einig (GG-Änderung nötig!) - wenn linke Kräfte eine komplette Abschaffung wollen (noch existiert die Wehrpflicht ja, sie ist nur "ausgesetzt"), auf der andern Seite man sich nicht zwischen "alle" oder "nur Männer" einigen kann. Selbst die AfD die eher das klassische Rollenbild bevorzugt ist ja glaube ich (müsste nochmal nachgucken) nicht eindeutig "nur für Männer". (Ich meine zumindest dann alternativer Pflichtdienst für Frauen - wollen da manche.)

    Ob es so gut ist Leute in Bereiche zu drängen auf die sie keine Lust haben - auch fraglich? (Wenn es rein um einen Pflichtdienst ginge aber jeder frei wählen könnte ohne vorgeschaltete Gewissenspprüfung.) Es gab durchaus schon Straffälle in denen Pfleger alte Leute quälten/töteten. Gerade da sollte streng auf Passung geachtet werden. (Es sollten auch nicht Jobcenter alle Leute da mit Zwang reinvermitteln, weil "Arsch abwischen kann ja jeder, geht auf für die ohne Vorbildung" - wenn man da schon auch Fachkenntnisse haben sollte.)

    Dann halt noch die veraltete Denke "Männer müssen stark sein, kämpfen, Frauen kriegen Kinder" - dass Argument dass Frauen 1 Jahr fehlt wegen Schwangerschaft zieht halt nich, weil es keine Pflichtschwangerschaft für Frauen gibt. Immer mehr auch Karriere machen (was ja gut so ist). Außerdem festigt es imo diese "toxische Männlichkeit", weil halt dann dieser Gedanke auf höchster Ebene (im Grundgesetz) mitschwingt. Dass man Ukrainer in den Tod (an die Front) ausweisen will ist auch nich so geil. (Und Russen kriegen gar nicht so leicht erst Asyl, dabei wärs ganz clever Putin hier zu kondern und mehr Leute zum Desertieren zu bringen, wenn man jeden russischen Soldat der desertiert mit Extrabonus offen empfängt, glaub kaum dass so viele Bock haben zu sterben und in den Krieg zu gehen, dort wird auch zwangsrekrutiert!)

    ---

    Selber war ich 3 Monate bei der Bundeswehr (dachte es täte mir auch gut, aber war körperlich überfordert und habe nachträglich verweigert, was sich etwas hinzog) - danach Zivildienst. Ich hatte den Eindruck, dass man es versucht seriös zu handhaben. Es wird auf Kameradschaft geachtet. Kein Lächerlichmachen/Mobbing (zumindest da wo ich war, es kommt aber wohl schon in manchen Einheiten vor) - ich war eher "shy", aber hatte keine Probleme in der Gemeinschaftsdusche zu duschen. Weil die Atmoshäre da war. Man wusste die andern kriegen hart aufn Deckeln, wenn die abfällige Kommentare machen, etc.

    Die Leute auf der Stube waren auch cool. Von den Ausbildern hatte ich auch den Eindruck, dass viele gern in nen Einsatz gegangen wärn. Da wirklich warn, weil sie auf der Welt irgendwo Frieden sichern wollen. Nich wild rumballern. Auf der andern Seite natürlich viele Rechte die ne Affinität zu Waffen haben, uns da "unterwandern" (was ggf. aber halt auch sonst dran liegt, dass der Arbeitgeber für "normale" wenig attraktiv scheint). Das Problem auch bei der Polizei und ggf. in Justiz (grad wenn im Osten an die 40 Prozent AfD mögen). Dass Linke dann generell gegen die Bundeswehr hetzen ist da auch nich so geil - wer will dann sonst noch da hin? (Grad wenn man selber nich der rechte waffengeile Obermacker ist aber sich auch nich super links sieht und nich gern von linken als der schießwütige Waffennar bezeichnet werden will.)

    Man sollte da schon viel tun - ich denke gerade bei Anwerbung Freiwilliger müsste eigentlich noch viel gehen. Aus Sicht vom Filtern/Raussieben (Extremisten) aber auch der Gewinnung von Leuten die sowas wirklich wollen, im positiven Sinne. (Ggf. dann aber auch die Bundeswehr im Innern einsetzen öfter/mehr. Ich bin STRIKT gegen Vermischung mit poliziel. Ermittlungsarbeit - Festnahme, Hausdurchuchungen bei Zivilisten, etc. Aber bei Naturkatastrophen geht das ja schon. In Impfzentren zu Coronazeiten hockten auch Leute in Soldatenuniform bei Anmeldung, etc. und halfen aus. Gegen Drohnen könnten die technisch auch helfen - es sollte dann idealerweise so sein, dass man der Polizei unterstellt, da die Hoheit/Einsatzleitung liegt. Dann ginge sowas imo.)

    Denke gerade jetzt wo Krankenkasse auch Thema ist (und Pflege und Rente) - und steigende Beiträge da (wir haben Miniunterschiede bei Leuten mit vs. ohne Kinder in der Pflegeversicherung glaub bei Beiträgen) - da könnte man hier mit Boni kommen. Langfristig/dauerhaft. Nich da x-tausend mehr Gehalt. Wer x Jahre dabei war (ab y Jahre - höheren Stufen - dann anders) zahlt weniger, wenn er später im zivilen Beruf ist - an Beiträgen. (Die paar Prozent sind am Ende irgendwie immer Kleinbeträge und werden dann als "im Jahr 100-200 Euro" gepusht in den Medien - das ist wohl für viele ein Thema, das greift.)

    Der Ruf muss halt aber schon auch ins Positive. Da könnte es helfen, wenn zivil auch präsenter (es darf halt nich der Eindruck entstehen, man würde die für Überwachun/Unterdrückung einsetzen) + wenn man Extremisten da eher rausfiltert.


    Die eine trans Frau in recht hoher Stellung (Anastasia Biefang) die irgendwie mit Disziplinarmaßnahmen belegt wurde (wegen sexueller Offenheit in einem Dating-Profile, viele sahen da trans-Feindlichkeit und vermuteten, dass man es bei cis Männern nicht so gehandhabt hätte) soll aber auch in der Truppe gut angekommen sein. Ich meine es gab (weil das Kritikpunkt war, dass so eine Profilgestaltung die Autorität untergräbt) Stimmen von ihr untegeordneten (cis Männer) die sie als fachlich kompetent einordneten. (Und da dann wohl halt auch mal Männer die nicht problematisch reagierten - sondern ganz normal, "kameradschaftlich" und fachbezogen.)

    Wahrscheinlich wäre es auch gerade vor dem Hintergrund sinnvoll, wenn es eine Wehrpflicht auch für Frauen gebe - Quotenregelungen in andern Bereichen werden ja auch damit begründet, dass dann die Kultur dort ganz anders würde. In den Unternehmen. (Nich nur weil der der Einstellung individuell gesehen einzelne Bewerber Vor/Nachteile wegen dem Geschlecht haben.) Wenn mehr Frauen (und Queere und trans Menschen) dort wären würde vielleicht dieses eher als männertypisch angesehen problematische Verhalten was doch manchmal auftritt ... zurückgehen.

  • Wenn der Staat eine Wehrpflicht einführt dann für alle, Männer und Frauen.

    Da gibt es nicht Mal eine Diskussion, das allgemeine Gleichbehandlungsgesetz schreibt das ja quasi vor.

    Ich finde jeder der die körperliche und psychische Vorraussetzung hat sollte sich zumindest den Grundwehrdienst leistend seinem Land verpflichtend fühlen.

    Das wird den wenigsten passen, aber uns geht es verdammt gut hier und ich für meinen Teil liebe Deutschland, im Gegenteil zu manchem Politiker der Vaterlands liebe stets zum kotzen fand, aber die Diäten Erhöhung gerne nimmt.

    Der Grundwehrdienst und auch darüber hinaus können charakterstärkend und bildend sein, ich hab meine Zeit da genossen und lege es jedem ans Herz für sein Land einzustehen.

  • Ich finde bevor man überhaupt über eine Rückkehr der Wehrpflicht spricht sollte man sich ehrlich machen, wie ungerecht das alte System in der Praxis war. Denn wer damals Geld, gute Beziehungen oder den richtigen Arzt hatte kam sehr leicht drumherum während der Rest, oft aus einfachen Verhältnissen, keine Wahl hatte. Von „alle gleich vor dem Staat“ konnte da keine Rede sein.

    Außerdem sollte man auch mal ansprechen, wer den Laden wirklich getragen hat. Es waren oft die Unteroffiziere, die den Betrieb am Laufen hielten. Weil oben teilweise Vorgesetzte saßen, die weder pädagogisch noch menschlich geeignet waren, Menschen generll zu führen. Diese Missstände haben viele Wehrdienstleistende geprägt, im negativen Sinn.

    Und wer heute über ein Pflichtjahr redet, sollte sich auch mit der Realität beschäftigen, die der Wehrreport regelmäßig aufzeigt. Rassismus, sexuelle Übergriffe, Machtmissbrauch, Mobbing, vieles davon ist bis heute ein Problem. Bevor man also wieder junge Menschen (m,w,d) in ein System zwingt, das solche Strukturen bislang nicht nachhaltig in den Griff bekommen hat, sollte man erst dieses System reformieren.

    Ich bin auch kein Freund vom Wehrdienst. Ich bin überzeugt, dass es genug Menschen gibt, die von sich selbst wissen, dass sie Soldat werden können und das auch wollen. Aber dieses auf lustig gemachte junge Leute anwerben auf der Gamescom entspricht halt nicht der Wahrheit. Als Wehrdienstleistender wirst du zum Soldaten ausgebildet und genau diese werden im Verteidigungsfall als Erste wieder eingezogen. Und dann kann man sich eben auch eine Kugel fangen. Das gehört zur Realität dazu. Um dieses Mindset zu ertragen, braucht es eine mentale Stabilität die heute längst nicht jeder mitbringt.